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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 02/2016
Der Schlund

 
 
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rieka
Geschlecht:weiblichSucher und Seiteneinsteiger


Beiträge: 816



Beitrag06.03.2016 20:00
Der Schlund
von rieka
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Schräg gegenüber der Pflasterstraße lag er am Hangansatz, der Schlund, fuhrwagengroß. Ich konnte den halbrunden Eingang vom Schlafzimmer aus sehen.
Nur an sonnigen Tagen wagte ich mich dorthin, traute mich sogar, die bemoosten Stufen tief hinabzusteigen bis zum Absperrgitter, bis ins Dunkle.
Dann hörte ich sie manchmal. Frauen, Kinder, eine Handvoll Männer. Hörte hastende Schritte, suchendes Tappen, gehetztes Keuchen, das Ächzen der Alten, die sich am Geländer entlang tasteten, mit ihren arthritischen Gelenken hinunterquälten. Sah Mütter, die dunklen Röcke gerafft, Babys auf den Armen, einige wimmerten. Größere Kinder huschten vorbei mit geweiteten Augen und in den Modergeruch mischte sich der von saurem Schweiß. Von unten drang eine raue Männerstimme. Über alldem lag die Melodie der Sirene. Aus der Ferne nahte dumpfes Grollen von Motoren.
Alle verschwanden hinter dem Gitter in dem schwarzen Schlund.
Dort konnte ich sie nicht mehr erkennen, ich war ja noch nicht wirklich dabei. Doch unter meinem Leibchen flatterte jetzt mein Herz und mein Bauch brannte.
  .
„Jakobchen, was machst du nur immer am alten Brauereikeller. Bleib dort weg. Das ist kein guter Ort.“ Und die Hände meiner Mutter verknoteten sich hinter ihrer blaukarierten Schürze, ihre Lippen wurden zu einer schmalen Linie.

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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

Ei 1 Ei 9


Beitrag06.03.2016 22:15

von Oktoberkatze
Antworten mit Zitat

Gut geschrieben, klare Handlung mit Gänsehautfeeling, danke für den Text.
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6155
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag06.03.2016 22:46

von V.K.B.
Antworten mit Zitat

Interessant, wie du mich in die Irre führst. Ein unterirdisches Verlies, wo Gefangene eingefercht sind? Dann dachte ich an einen Bunker, Flugsirenen, Motorgeräusch von Bombern. 2. Weltkrieg? Dann Verwirrung, warum ist er nicht dabei, darf er nicht mit rein? Warum? Ist er vielleicht Jude? Ich denke an "Damals war es Friedrich"

Und dann… Mann, war ich auf dem Holzweg. Wie finster ich doch immer denke!

Hat mir gefallen, die Geschichte und besonders das Ende, dass alles soviel harmloser macht. Erst spät entdecke ich den Themenbezug: Du zeigst mir die Nachtseite meines Denkens auf. Toll!

7 Punkte dafür!


_________________
Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag06.03.2016 23:07

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Hallo Inka/o,

gerne gelesen. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit dem Schlund auf sich hat. Die Beschreibung hätte man knackiger machen können. Mir ist nicht klar geworden, wo dein Prota ist. Vor dem Keller oder in seinem Zimmer oder gar am Schlund.
Über die Punktevergabe denke ich später nach.

LG NIR

Dieser Kommentar spiegelt meine persönliche Meinung wider und ist aus zeitlichen Gründen kurz und direkt gehalten - wie auch alle anderen Kommentare. Er ist auf jeden Fall nicht böse gemeint.


_________________
"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4294

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag07.03.2016 00:37

von hobbes
Antworten mit Zitat

Herrje, wie tragisch. Nur kommt sie eben so gar nicht bei mir an, die Tragik.
Noch dazu will mir die Sprache nicht so recht zu einem "Jakobchen" passen.

Keine Punkte.
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Literättin
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 58
Beiträge: 1836
Wohnort: im Diesseits
Das silberne Stundenglas Der goldene Roboter
Lezepo 2015 Lezepo 2016


Beitrag07.03.2016 08:22

von Literättin
Antworten mit Zitat

Mir fehlt ein Stück in dieser Geschichte und doch hat sie etwas, das mich überzeugt. Ich sehe eine Vergangenheit auftauchen. Eine Kriegserinnerung, die nicht zur Ruhe kommt, weil der Ort des Geschehens so nah, so alltäglich, so immer sichtbar ist: ein Bunker in einer Art ausgedientem Stollen. So erscheint er mir zumindest, der Schlund. Dass es nur Alte und Mütter mit Kindern sind, bringt mich darauf. Und der Sirenenton. Ist diese Erinnerung letztlich so drängend, dass der sich erinnernde Protagonist regelrecht hineingesaugt wird, in diese Zeit, sodass er wieder zum "Jakobchen" wird und ein "Leibchen" überm brennenden Bauch trägt? So eindeutig ist das nicht, aber sie nimmt mich gefangen, diese atmosphärische Erzählung.
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HerbertH
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 544
Wohnort: terra sol III


Beitrag07.03.2016 10:41

von HerbertH
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neutraler kommentar, um werten zu können

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schiefwinklig ist eine kunst
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weltensegler
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 85
Wohnort: Nürnberg


Beitrag07.03.2016 18:58

von weltensegler
Antworten mit Zitat

Beklemmend, schon vom Titel an. War sofort in der Geschichte. Echt gut geschrieben, für mich kein Wort zu viel und keines zu wenig.
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag08.03.2016 12:00

von KeTam
Antworten mit Zitat

Platzhalter, meine subjektive Begründung, warum dieser Text unter meinen Favoriten ist, folgt.
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type
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 152



Beitrag08.03.2016 16:21

von type
Antworten mit Zitat

Gefällt mir gut.
Der Spuk im Luftschutzstollen bzw. kindliche Fantasie diesbezüglich.
Erst dachte ich an einen Stollen mit Zwangsarbeitern, aber mit den Babys war dann alles klar.
Die Beschreibung der Menschen ist in dieser Kürze wirklich super gelungen.
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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag08.03.2016 23:11

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

Der Text hat es leider nicht in meine Top Ten geschafft.

LG,
Seraiya


_________________
"Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces."
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tronde
Klammeraffe
T


Beiträge: 522

Das goldene Aufbruchstück Das silberne Niemandsland


T
Beitrag08.03.2016 23:43

von tronde
Antworten mit Zitat

Hallo!
Bombenschutzkeller? Horrorgeschichte? Eher Ersteres.
Und die Frage ist, was genau die Mutter dort Schreckliches erlebt hat.
Trotzdem packt mich der Text nicht richtig, weiß nicht recht, warum.
Grüße
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firstoffertio
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5854
Wohnort: Irland
Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag09.03.2016 00:44

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

An sonnigen Tagen nur wagt Jakob sich dorthin. Das Kind. Hört Geräusche, sieht Bilder aus einer (dunklen) Vergangenheit, die er nicht kennt. Die du in deinem Text kurz wiedergibst.

Am Ende die geschlossenen Lippen der Mutter, ihren Schlund verschließend. Etwas verleugnend? Oder einfach vergessen wollend?

Finde ich gut geschrieben den Vorgaben entsprechend
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Tjana
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Beiträge: 1786
Wohnort: Inne Peerle


Beitrag09.03.2016 02:18

von Tjana
Antworten mit Zitat

Ein Erinnerungsbild, Bombenalarm. Nachts, natürlich. In der Mutter lebt es fort.
Gut umgesetzt. Das Jakobchen als sprachliche Konsequenz gefällt mir.


_________________
Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag09.03.2016 14:24

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

eine Luftangriffsszene, die wohl in der heutigen Zeit der Mutter verständlicherweise noch Beklemmung gibt. Leider sehe ich hier die Aufgabenstellung der Nachtseite nicht so ganz erfüllt und deshalb gibt es leider keine Punkte von mir.
Viele Grüße
Piratin


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Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 890

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag09.03.2016 19:23

von Babella
Antworten mit Zitat

Spontan wollte ich schreiben: Großartig. Packend geschrieben, schön unheimlich, mit einer plausiblen Auflösung. Geschehen in einer fernen Zeit-

Dann fand ich die Schilderungen der arthritischen Alten doch nicht ganz echt für die Gedanken eines kleinen Kindes, und ich konnte mir nicht recht vorstellen, warum Babys im Brauereikeller sind. Mir war auch nicht klar, ob da gebraut oder getrunken wird. Daher ein paar Abstriche.
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Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1444



Beitrag09.03.2016 23:25

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Hier stört mich das Rätselraten. Innerhalb des kurzen Textes kann ich keine Ahnung aufbauen, worüber geredet wird. Dementsprechend kommt die Auflösung zu plötzlich und ich mag den letzten Satz generell nicht.

Kann ja nicht jeder Punkte von mir bekommen.


_________________
Monster.
How should I feel?
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag10.03.2016 18:32

von Heidi
Antworten mit Zitat

Interessante Wende, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Nur suche ich vergebens nach dem Thema "Nachtseite". Gut, der Schlund ist dunkel, aber gerade dadurch, dass es sich am Ende um einen Brauereikeller handelt, verändert sich das Düstere (nächtliche) schlagartig in etwas völlig anderes.

Ich habe die Texte, unabhängig von den ersten zehn, grob unterteilt.
Dein Text hat es leider nicht unter die ersten zwanzig geschafft, kommt aber knapp danach.
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag10.03.2016 20:55

von Lapidar
Antworten mit Zitat

Visionen von einer Bombennacht? Wieso dann Brauereikeller?

_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag11.03.2016 23:06

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Luftschutzkeller. Hast und Emotionen. Aus der Sicht eines, der nicht wirklich dabei war, dem aber irgendwo in der frühkindlichen Erinnerung vergraben, das Dunkel erfahrbar wird.

Ein Ort, dem er sich nur an hellen Tagen zu nähern wagt.

Gelungene Umsetzung der Vorgabe, eine Blickrichtung auf das Thema, die sich solitär dem Wettbewerb stellt.

Leider sind nachträgliche Erklärungen im Text, die er nicht braucht. All das ist bereits erzählt und am Schluss wird es fast folkloristisch. Vielleicht der Versuch der Handlung eine Zeit - fünfziger Jahre- zu geben.

Für die Punkte hat es schließlich nicht gereicht.


Zitat:
Schräg gegenüber der Pflasterstraße lag er am Hangansatz, der Schlund, fuhrwagengroß. Ich konnte den halbrunden Eingang vom Schlafzimmer aus sehen.
Nur an sonnigen Tagen wagte ich mich dorthin, traute mich sogar, die bemoosten Stufen tief hinabzusteigen bis zum Absperrgitter, bis ins Dunkle.
Dann hörte ich sie manchmal. Frauen, Kinder, eine Handvoll Männer. Hörte hastende Schritte, suchendes Tappen, gehetztes Keuchen, das Ächzen der Alten, die sich am Geländer entlang tasteten, mit ihren arthritischen Gelenken hinunterquälten. Sah Mütter, die dunklen Röcke gerafft, Babys auf den Armen, einige wimmerten. Größere Kinder huschten vorbei mit geweiteten Augen und in den Modergeruch mischte sich der von saurem Schweiß. Von unten drang eine raue Männerstimme. Über alldem lag die Melodie der Sirene. Aus der Ferne nahte dumpfes Grollen von Motoren.
Alle verschwanden hinter dem Gitter in dem schwarzen Schlund.
Dort konnte ich sie nicht mehr erkennen, ich war ja noch nicht wirklich dabei. Doch unter meinem Leibchen flatterte jetzt mein Herz und mein Bauch brannte.
. . .
„Jakobchen, was machst du nur immer am alten Brauereikeller. Bleib dort weg. Das ist kein guter Ort.“ Und die Hände meiner Mutter verknoteten sich hinter ihrer blaukarierten Schürze, ihre Lippen wurden zu einer schmalen Linie.


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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4939
Wohnort: unter Wasser
DSFo-Sponsor


Beitrag12.03.2016 07:28

von gold
Antworten mit Zitat

Zitat:
die Melodie der Sirene.


Ich bin gerade am Zweifeln, ob man eine Sirene als Melodie bezeichnen kann.
Unter einer Melodie versteht man m. E. eine Folge von Tönen. Eine Sirene besteht jedoch aus einem einzigen langgezogenen Ton.

Zitat:
Dort konnte ich sie nicht mehr erkennen, ich war ja noch nicht wirklich dabei. Doch unter meinem Leibchen flatterte jetzt mein Herz und mein Bauch brannte.



 Der Ausdruck "Leibchen" gefällt mir nicht so. Wie wäre es wenn du stattdessen "kleiner Körper" verwendest?

Die Reaktion der Mutter finde ich zu schwach. Sie hat ja Angst und Sorge um ihr Kind, da müsste sie m.E. schon etwas vehementer reagieren.


Von o.a. Ausnahmen abgesehen, finde ich die Schilderung gut. Sie ist sehr bildhaft, sodass bei mir beim Lesen ein eindrucksvoller Film entsteht.

Mit sechs Punkten bist du dabei. Wink

LG gold


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Mermaid
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 143

Pokapro 2015


Beitrag12.03.2016 17:18

von Mermaid
Antworten mit Zitat

Du schaffst bewegende Bilder, ich bin mittendrin. Gefällt mit gut.

Von mir gibt es 5 Punkte.
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