In den Schatten

[Jenni]

Das unbedeutende unsichere Selbst verschwindet im Dunkel der Nacht, und zurück bleibt eine verschärfte Wahrnehmung der Außenwelt. Keine spektakuläre, aber eine mir nachvollziehbare Beobachtung, die mir als Idee schon gefällt. Ich kann gar nicht genau ausmachen, was es gebraucht hätte, damit der Text mich wirklich mitnimmt. Eine explizitere (oder originellere oder poetischere?) Sprache vielleicht.

[Lapidar]

gefällt mir, ein spannender Ansatz. nur das mit dem sich in der Nacht auflösen finde ich persönlich unpassend.

[Rübenach]

drei Punkte

[crim]

Undurchsichtiger Protagonist, der sich in der Dunkelheit wohler fühlt, als im Licht. Keine Identifizierungspunkte für mich im Text. Der Duktus ein bisschen sehr hochtrabend gehalten, ohne wirklich viel zu vermitteln. Werde mit diesem Text nicht wirklich warm.

[Constantine]

Bonjour!

Du hast schöne Beschreibungen in deinem Beitrag. Dein Prota lebt als Schatten befreit auf, doch was ihn in der Nachtseite so bedeutend macht, erschließt sich mir nicht.

Womit du dir mMn keine Gefallen getan hast, ist der letzte Abschnitt:

[Gefühlsgier]

Liebe/r Unbekannte/r,

ich bin sehr beeindruckt von dem kleinen Bild, das du hier erschaffen hast.
Es ist mir unangenehm, da ich jetzt die Punkte verteile,mir vorher keine Worte dazu eingefallen sind und es jetzt auch so ist

Auf jeden Fall ist dein Text ganz oben dabei!

[Mermaid]

Die Verwandlung, die Befreiung, die der Erzähler bei Dunkelheit erlebt, bleiben im wahrsten Sinne des Wortes im Dunkeln. Alles in allem ist der Text für mich irgendwie nichtssagend ... sorry. Von mir gibt es leider keine Punkte.

[Gießkanne]

Warum gefällt mir der Text so? Ich weiß es nicht. Aber er ist gut.

[nebenfluss]

Ein Punkte-Kandidat. Tag- und Nachtseite in ihrer Ambivalenz sind gut dargestellt.

[Eliane]

Vielen Dank für Eure Kommentare (und natürlich auch die Punkte)! Ich freue mich sehr darüber, und zwar sowohl über das Lob als auch die Kritik, die mir zu denken gibt und mich weiterbringt, damit ich das nächste Mal noch genauer hinschauen kann.

Worüber ich mich auch freue, ist, wie unterschiedlich mein Protagonist interpretiert wird. Ich hatte das ganz bewusst so offengelassen, um die Fantasie anzuregen statt zu erschlagen, und es scheint zumindest bei manchen von Euch funktioniert zu haben

Danke an dieser Stelle auch für das Team, das diesen Wettbewerb organisiert hat, und alle anderen Teilnehmer! Mir hat es viel Spaß gemacht, und einiges aus den Texten wird bei mir noch lange hängenbleiben.