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Madwel Schneckenpost
M Alter: 32 Beiträge: 7
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1263 Wohnort: NRW
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03.02.2016 14:38
von Magpie
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Ich kenne den Verlag nicht, aber verstehe die Aussage "da ich noch kein Geld habe" nicht ganz.
Du musst doch keinen Cent bezahlen als Autor, das macht alles der Verlag (sofern seriös).
Persönliche Erfahrung: wenn es schon schlechte Resonanz im Internet gibt: Finger weg.
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Madwel Schneckenpost
M Alter: 32 Beiträge: 7
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1263 Wohnort: NRW
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03.02.2016 14:47
von Magpie
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Was ich gerade so googelnderweise herausgefunden habe: (zensiert) und p.c. sind Dienstleister, keine wirklichen Verlage.
Das heißt, man ist kein auserwählter Autor, sondern Kunde und zahlt für deren Angebote.
Leider bedeutet das auch, dass die jeden und alles nehmen, da sie ja Geld dafür bekommen.
Das rechnet sich in den wenigsten Fällen (da kann man auch gleich selbst publizieren).
Ein seriöser Verlag nimmt kein Geld vom Autor. Er stellt Korrektorat, Lektorat, Cover etc. in Eigenrisiko und bekommt sein Honorar erst mit dem Verkauf der Bücher. Dementsprechend ist der Verlag dann natürlich auch an Werbung und Verkauf des Werkes interessiert und bemüht sich. Etwas, das Dienstleister nicht nötig haben, da ja deren Leistung bereits bezahlt worden ist.
Da schaut man als Autor meist ziemlich dumm aus der Wäsche hinterher.
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1263 Wohnort: NRW
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03.02.2016 14:49
von Magpie
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Madwel hat Folgendes geschrieben: | Ich bin noch in Ausbildung und alle Verlage die ich bisher angeschrieben habe wollen das ich Geld dafür bezahle damit sie es drucken. Bis auf dieser Verlag.
Jetzt Frage ich mich ob mein Manuskript vielleicht zu schlecht ist... Langsam bin ich echt am zweifeln. |
Nicht zwingend, du bist nur an die Geier geraten, die sich im Internet immer in den Vordergrund drängen.
Schau mal hier im Forum, da ist eine Liste von seriösen Verlagen.
Auch Tipps und Arbeiten an Texten in der Werkstatt hilft unheimlich viel, sich zu verbessern.
http://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Verlagsliste
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Madwel Schneckenpost
M Alter: 32 Beiträge: 7
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TZH85 Eselsohr
Alter: 38 Beiträge: 300 Wohnort: Essen
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03.02.2016 15:14
von TZH85
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Madwel hat Folgendes geschrieben: | Bin am Überlegen ob ich meiner Kontaktperson mal eine Email schreibe und sie auf die schlechten Berichte anspreche.
Wäre ja mal interessant zu wissen was als Antwort käme. |
Na ja, sie werden wohl kaum ihr Geschäftsmodell ändern, nur weil sie konfrontiert werden.
Wenn von Anfang an klar ist, dass es sich um eine Dienstleistung handelt, ist das ja auch legitim. Die Kunden müssen nur erkennen können, wofür sie Geld ausgeben und was sie dafür erwarten können.
Ich würde sagen, hak die Erfahrung ab und konzentriere dich lieber auf deinen Text. Poste doch mal was im Prosa-Forum oder such dir anderweitig Testleser, die dir ehrliches Feedback geben können.
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1263 Wohnort: NRW
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03.02.2016 15:31
von Magpie
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Wenn du bereits einen Vertrag bekommen hast, müssten sich dort alle Fragen klären.
Die wichtigste Frage ist aber: was möchtest du?
Willst du ein gutes Buch schreiben?
Oder willst du auf Teufel komm raus publizieren?
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8657 Wohnort: Bayern
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03.02.2016 15:48
von Merlinor
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Hallo Madwel
Ich würde an Deiner Stelle grundsätzlich jeden Verlag ablehnen, der für eine Veröffentlichung Geld von Dir verlangt, es sei denn, Du möchtest Dein Buch letztlich selbst herausbringen.
Verlage, die im Internet damit werben, dass sie "Autoren suchen", sind in der Regel Verlage, die Ihr Geld an den Autoren selbst verdienen, nicht aus den Verkaufserlösen von deren Büchern.
Da sie ihre Schäflein auf diese Weise bereits im Trockenen haben, unternehmen sie in der Regel auch nur sehr wenig, um die Bücher dann auch wirksam zu vermarkten.
Solche Verlagsdienstleister können zwar durchaus seriös sein, zum Beispiel bei wissenschaftlichen Publikationen, müssen das aber nicht, sondern können auch rein auf die Abzocke unwissender Autoren aus sein.
Wenn es sich um Belletristik handelt, um Unterhaltungsromane also, dann sollte der Autor in aller Regel vom Verlag bezahlt werden, nicht umgekehrt. Das ist das übliche und seriöse Geschäftsmodell in diesem Fall.
Der Verlag hat sich dann um Dinge wie Lektorat, Coverdesign, Druck etc. zu kümmern, ohne dem Autor das in Rechnung zu stellen, und der Verlag muss das Buch dann in den Buchhandel bringen und es anderweitig am Markt platzieren, ohne den Autor damit zu belasten.
Nur durch eine effektiev Vermarktung kann und darf der Verlag dann seinen Gewinn erwirtschaften. Den Autor als Quelle möglicher Einnahmen für den Verlag heranzuziehen fällt dabei aus.
Vom so erzielten Gewinn muss er dem Autor einen fairen Teil abtreten, der im Vorfeld durch den Autorenvertrag festzulegen ist.
So hat das zu laufen. Alles andere ist Mist, es sei denn, der Autor zieht von vornherein eine Selbstvermarktung in Betracht.
Aber das ist ein eigenes Kapitel und hat nichts mit Angeboten zu tun, wie Du sie im Moment in Betracht ziehst.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Madwel Schneckenpost
M Alter: 32 Beiträge: 7
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Madwel Schneckenpost
M Alter: 32 Beiträge: 7
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TZH85 Eselsohr
Alter: 38 Beiträge: 300 Wohnort: Essen
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03.02.2016 16:36
von TZH85
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Ich wäre vorsichtig.
Der PC Verlag gibt an, mit "verschiedenen Verlagen" zusammenzuarbeiten, die ihnen gute Manuskripte zuschustern, die sie nicht selbst verlegen können/ wollen.
Schaut man ins Impressum, sieht man, dass (zensiert) und PC die gleiche Anschrift haben - sowohl für ihre Räumlichkeiten in Deutschland, als auch in Österreich.
Sitzen sie also im gleichen Haus und teilen sich ein Büro? Unwahrscheinlich. Riecht mir nach einer Masche: "Oh, Sie haben kein Geld, um ihren Roman bei (zensiert) rauszubringen? Wie wäre es bei unserem Partner, PC?"
Mich würde es kein bisschen wundern, wenn da ziemlich schnell ein Haken an der Sache auftaucht.
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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03.02.2016 16:41
von Murmel
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Madwel hat Folgendes geschrieben: | Also der p.c. Verlag will laut Vertrag kein Geld von mir. Ich würde ab dem 501 verkauften Buch 10% vom Nettoverkaufspreis erhalten. |
Und was ist mit den ersten 500? Da streicht der Verlag den Gewinn ohne dich ein und du siehst nichts? Das ist eine versteckte Zahlung!
Ein normaler Vertrag sieht so aus:
Ab dem ersten bis zum x000.ten Buch x%.
Oder du bekommst einen Vorschuss, und wenn der durch Verkäufe abgegolten ist, bekommst du den vereinbarten Prozentsatz.
Außerdem, ein Verlag wie United p.c. und andere DKZV lassen dich mit dem Buch sitzen, du bekommst kein Marketing. Du kannst dort vielleicht 100, 200 Bücher verkaufen, wenn's hochkommt. Von denen siehst du Null Euro, laut deinem Vertrag.
Deinen Traum träumen sehr, sehr viele. Und sehr viele meinen, Schreiben ist der schnelle Weg zum Geld. Das ist leider mitnichten so.
Mache dich schlau übers Geschäft und lerne das Handwerk. Dieses Forum bietet dir die Möglichkeiten dazu.
Es gibt neben Print übrigens auch eBook Verlage, oder die Möglichkeit selbstzuveröffentlichen. Aber dich ausnehmen lassen wie eine Weihnachtsgans, brauchst du dich nicht.
_________________
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1263 Wohnort: NRW
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03.02.2016 16:42
von Magpie
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ist das dieser Verlag?
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=36858
Gibt es ein kostenfreies Lektorat?
Ich neige auch dazu, übervorsichtig zu sein. Es gibt einfach zu viele Fallen, in die man tappen kann.
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Rübenach Exposéadler
R
Beiträge: 2837
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R 03.02.2016 16:44
von Rübenach
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TZH85 hat Folgendes geschrieben: |
Schaut man ins Impressum, sieht man, dass (zensiert) und PC die gleiche Anschrift haben - sowohl für ihre Räumlichkeiten in Deutschland, als auch in Österreich.
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(zensiert) und pc verlag haben nicht nur die gleiche anschrift, sondern gehören auch zur selben gesellschaft.
laut impressum steht hinter beiden "verlagen" die (zensiert) publishing gmbh.
anscheinend ist die strategie, den ganz doofen mittels (zensiert) verlag viel geld abzuknöpfen. wem das zu teuer ist (also der etwas weniger, aber immer noch doofe), der wird zum united pc verlag weitergeleitet.
_________________ "Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams |
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1263 Wohnort: NRW
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03.02.2016 16:45
von Magpie
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Aua
und der Preis!
http://www.amazon.de/dp/8490156484
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Gerling Exposéadler
G Alter: 58 Beiträge: 2380 Wohnort: Braunschweig
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G 03.02.2016 16:47
von Gerling
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und manchmal lesen die DKZV auch mit und drohen dann mit bösen Konsequenzen, wenn man ihre Geschäftspraktiken negativ darstellt. Also bitte lasst Vorsicht walten, bei dem, was ihr schreibt.
Darüber hinaus (ohne, das ich jemanden etwas böses unterstellen möchte) klingen die Beiträge schon recht naiv. Nochmal: Ich möchte wirklich niemanden zu nahe treten, aber wenn man heute, bei all den Möglichkeiten der Informationsbeschaffung durchs Internet, glaubt, sich durch die "Veröffentlichung" in einem DKZV einen Namen machen zu können, dann klingt das zunächst einmal ... naiv ... was nicht schlimm ist. Aber vielleicht habe ich das auch nur falsch verstanden ...
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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TZH85 Eselsohr
Alter: 38 Beiträge: 300 Wohnort: Essen
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03.02.2016 17:08
von TZH85
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Gerling hat Folgendes geschrieben: | und manchmal lesen die DKZV auch mit und drohen dann mit bösen Konsequenzen, wenn man ihre Geschäftspraktiken negativ darstellt. |
Hm. Ja, das passt ins Bild, das ich mir binnen der viertelstündigen Recherche gemacht habe.
Aber solange niemand etwas verleumdnerisches schreibt, kann ich mir nicht vorstellen, dass am Ende was dabei rum kommt. Niemand ist vor objektiv formulierter Kritik gefreit - außer vielleicht Kim Jong Un.
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3761
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03.02.2016 17:11
von Nordlicht
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Der Klappentext ist echt ein Brüller - Google Translate könnte es nicht schlechter.
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1497
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03.02.2016 17:13
von Fjodor
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Mal ganz allgemein gesprochen für alle, die auf dem Gebiet noch keine Erfahrungen gemacht haben.
Es gibt auch die Möglichkeit, an Autoren zu verdienen, ohne Geld von ihnen zu verlangen.
Voraussetzung ist, dass kein großer Aufwand fürs Buch getrieben wird in Form von Lektorat, Korrektorat, Cover, Satz, Druck und Bevorratung einer bestimmten Auflage.
Und:
Dass auf der anderen Seite der Preis, zu dem der Autor seinen Eigenbedarf (auch den zum Weiterverkauf) decken wird, ziemlich hochgesetzt wird.
Deshalb u.a. suchen bestimmte Verlage Autoren, während es bei anderen eher schwierig ist, unterzukommen.
Wenn jemand sagt, er findet Dein Buch gut, und du fragst dich, ob du darauf trauen kannst:
Eher ja, wenn er richtig (sein eigenes) Geld investiert, um dein Buch auf den Markt zu bringen und Dich zu honorieren.
Eher "hm", wenn von Dir Geld in die Kasse des Verlags fließen wird.
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Exergia Leseratte
E
Beiträge: 102 Wohnort: NRW
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Babella Klammeraffe
Alter: 61 Beiträge: 884
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03.02.2016 19:20
von Babella
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*lach* oder vielmehr *kreisch!*
Madwel, wenn dich das nicht überzeugt, ist dir nicht zu helfen. Ganz offensichtlich hat niemand sich die Mühe gemacht, das Teil man zu lesen, bevor es in Druck ging. Und da willst du ein Buch veröffentlichen und hoffst auch noch, 500 Exemplare zu verkaufen?
Ich kann es auch einfach nicht verstehen: Wenn ich ein Buch publizieren will, dann suche ich mir doch einen Verlag, von dem ich selbst Bücher im Schrank stehen habe - gute Bücher.
Wie bist du überhaupt an diese Adressen gekommen?
Und wieso zerplatzt dein Traum, wenn du siehst, dass das nicht das Erfolgsrezept ist? Sei doch lieber froh, dass du gewarnt bist, bevor du hereinfällst. Das schöne Geld! Das schöne Werk!
Und hast du noch nie von Selfpublishing gehört?
Mach dich darüber mal schlau, wenn du die Ochsentour der "echten" Verlage scheust. Du findest dazu auch hier viele Infos.
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