Einleitung einer Erzählung zur Physik des verschmähten Nichts

[Laurids Anders]

Ja, so wie du das sagst, ist das richtig. Aber so wie du das beschreibst, setzt du die Kenntnis voraus, welches Blättchen als letztes gezogen wurde. Meine Idee bei der ganzen Geschichte ist aber, dass du - ohne Wissen um den letzten 'Zug' - erkennst, welcher nächste Zug dran ist. Hieße: Ich gebe dir eine angebrochene Blättchenpackung, und du sollst oben oder unten genau das richtige rausziehen.
Das Rätsel ist jetzt nicht so toll, dass es den Kern meiner Erzählung ausmacht. Vielmehr ist es ein Aufhänger fürs Weitere.
(hätte ich denn das mit dem Päckchen klarer beschreiben können?)

Viele Grüße von Laurids

[firstoffertio]

Ich glaube, ich muss nicht jedesmal wissen, welches als letztes gezogen wurde. Ich muss nur wissen, mit welchem ich angefangen habe. Wenn ich mit dem unteren anfange, muss ich bei Verschieden liegen das obere nehmen, bei Gleichliegen das untere? Also dreht sich die Regel um?

[Laurids Anders]

Nein. Die Vorgabe heißt: Du weißt nicht, mit welchem du angefangen hast. Und dennoch soll klar sein, wie es weitergeht. Betrachtet man nur die Blättchen, fehlt die Orientierung, und somit die Ordnung in dem Beispiel.
Aber es gibt eine Orientierung, sonst könnte ich nicht von 'oben' oder von 'unten' reden. Der Pappendeckel, nach 'oben' aufgeklappt, macht es möglich, 'geordnet' nacheinander die Blättchen so zu entnehmen, dass letztlich 2  zurückbleiben. Der Pappendeckel stellt den Bezugspunkt/ die Richtung dar. Und das ist dann auch des Rätsels Lösung

[firstoffertio]

Wie?