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lemilt43 Gänsefüßchen
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Beiträge: 31
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L 23.01.2016 17:21 War ein Land . . . . von lemilt43
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War ein Land vor langer Zeit,
keiner weiß mehr wo,
würden wir noch da sein heut,
wären alle froh.
Niemals regierte List und Neid,
gelebt ward' dort in Frieden,
in Ruhe und Besonnenheit,
ach wär's nur so geblieben.
Mütter brauchten nicht zu weinen,
über Elend, Not und Krieg,
verloren nicht den Sohn, den Einen,
für einen falschen Sieg.
Väter mussten nicht zur Front,
fielen nicht im Graben,
außer töten nichts gekonnt,
im Trauerzug nicht traben.
Zum Lebensziel erhoben,
gehört nicht Gold und Geld,
keiner wurde je belogen,
in einer sauberen Welt.
Macht hatte keinen Wert,
ein Leben unter Gleichen,
Intrigen wurden nicht erhört,
konntest damit nichts erreichen.
Ach wie käm' ich nur dort hin,
in das vergessene Land,
kommt's mir öfters in den Sinn,
doch das ist nicht bekannt.
Hab' überall so oft gefragt,
wie dieses Land wohl hieß,
doch keiner hat es mir gesagt,
wahrscheinlich " Paradies ".
Weitere Werke von lemilt43:
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Gast
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26.01.2016 19:34
von Gast
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Moin,
das ist der gleiche mist wie hier: http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=55325
* holpert
* grammatik paßt nicht
* sprache ist unterdurchschnittlich
* inhalt bei Pegida geklaut
zusammenfaßt: schlicht schlecht und echt langweilig.
lieber gruß W.
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LeviathanII Eselsohr
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Beiträge: 297
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L 28.01.2016 22:31
von LeviathanII
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Geht es um eine Art Avalon? Dann hat es etwas.
Geht es um Deutschland, wie Walther mit "* inhalt bei Pegida geklaut " angedeutet hat, dann ist es inhaltlich grober Unfug.
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lemilt43 Gänsefüßchen
L
Beiträge: 31
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lemilt43 Gänsefüßchen
L
Beiträge: 31
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Gast
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30.01.2016 21:19
von Gast
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lemilt43 hat Folgendes geschrieben: | lemilt43 hat Folgendes geschrieben: | Es geht einfach nur um ein Gedicht und ist auch nicht von Pegida geklaut. |
Was ich denk und tu, trau ich Andern zu. | collega,
dir trau ich alles und nichts zu. aber eher nichts.
lg w.
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lemilt43 Gänsefüßchen
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Beiträge: 31
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HerbertH Klammeraffe
Beiträge: 544 Wohnort: terra sol III
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31.01.2016 18:38
von HerbertH
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Kein scherz:
mit solchen Texten sollte niemand tolerant sein.
Schon gar nicht Denker und Dichter.
Es ist schade, dass die wirklich lohnenswerten Gedichte in diesem Forum weniger diskutiert werden, als solcher Blödsinn, wie der in diesem "Gedicht".
Mein Rat: mehr nachdenken, besser schreiben, Schlechtes löschen ...
Falsche Toleranz gegenüber solchen propagandistisch gemeinten Texten kann diesem Forum ernsthaft schaden.
_________________ schiefwinklig ist eine kunst
© herberth - all rights reserved |
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lemilt43 Gänsefüßchen
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Beiträge: 31
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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31.01.2016 20:53
von Harald
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Ach, Rechte haben viele, auch die hier anwesenden Forenmitglieder haben ein Recht, nämlich das, von anderen Mitgliedern ernst genommen zu werden.
Und wenn man dann solche "Werke" liest, die Anzahl der Fehler sieht und mit der Uneinsichtigkeit des Erstellers konfrontiert wird, dann hat man durchaus das Recht, diesen Ignoranten auf seine Ignoranz aufmerksam zu machen - trotz des nicht unbegründeten Verdachts, dass man das alles auch einem Steinklotz hätte schreiben können.
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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31.01.2016 21:28
von Leveret Pale
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Wie kommt man darauf, dass es in diesem Gedicht um "Deutschland" oder gar rechtes Gedankengut geht? Enweder ich bin blind oder ich habe etwas verpasst. Kann mich jemand aufklären? Vielleicht der Autor?
lemit43, wie wärs mal mit einer anständigen Stellungnahme?
Zitat: | Macht hatte keinen Wert,
ein Leben unter Gleichen,
Intrigen wurden nicht erhört,
konntest damit nichts erreichen. |
Das klingt für mich eher nach einer sozialistischen / kommunistischen oder gar anarchistischen Utopie, als irgendetwas was mit Patriotismus.
Wobei man das jetzt natürlich auch auslegen kann mit Rassenreinheit oder so einem Quark.
Zitat: | Väter mussten nicht zur Front,
fielen nicht im Graben,
außer töten nichts gekonnt,
im Trauerzug nicht traben. |
Würde da stehen "in einem fremden Land", dann wäre das rechts, aber so klingt das eher pazifistisch.
Sprachlich und Technisch ist das Gedicht wirklich sehr simple gestrickt, aber die Botschaft, die das lyrisches Ich uns hier vermitteln will ist mir nicht ganz klar. Hat dieses Gedicht einen Bezug zur gegenwärtigen rechten Bewegungen in DE oder ist es zeitlos gemeint und drückt die Sehnsucht nach einer Utopie / Anarchie / Garten Eden / Avalon was auch immer aus?
Bevor jemand denkt ich würde rechte Propaganda verteidigen wollen:
Ich bin selber Sohn eines ehemaligen Asylanten und hab mehrere Jahre im Ausland gelebt. Ich bin ungefähr so patriotisch wie ein Kaktus. Nationalgefühl kenne ich nur von Hörsagen
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LeviathanII Eselsohr
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Beiträge: 297
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L 31.01.2016 23:19
von LeviathanII
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Eben: Es ist simpel gestrickt - Aber mir persönlich gefallen jene modernen Gedichte nicht, die allein Spiel mit der Sprache sind, in denen die Stilmittel so überflutend wirken, dass unter dem Ozean aus ihnen keine Sonne mehr einfällt. Außerdem beschreibt es schon einmal etwas, erzählt etwas: Eingerahmt in einen größeren Kontext würde es mir wahrscheinlich sehr gut gefallen (Einst waren alle Reime einfach). Es ist der Verdacht, den Walther ausgesprochen hat, der mich zweifeln ließ... Deswegen bitte ich einmal um Verzeihung, denn es geht wirklich nur ums Gedicht.
Also zum Gedicht selbst:
-Es vermittelt ein einziges Bild. Das ist jetzt kein: 'So solltest du das machen'-Tipp, aber ich hätte es ohne Strophen geschrieben. Es ist ein einziges Bild vom Traumland, warum also Unterbrechungen?
-Der Verzicht auf Kunststückchen in der Sprach ist kein großer Nachteil: Alleine fehlt dann die Subsistenz des Gedichtes. Es hätte eine deutlichere Wirkung als wörtliche Rede in einem größerem Werk. Aber egal...
-Einzelne Strophen wirken etwas konstruiert:
"Macht hatte keinen Wert,
ein Leben unter Gleichen,
Intrigen wurden nicht erhört,
konntest damit nichts erreichen. "
Ich neige dazu, fertige Strophen umzustellen, sodass der erste Reim den Platz des Zweiten einnimmt, oder ähnliches. Das lockert das Gedicht während der Überarbeitung etwas auf. Aber auch da muss jeder seine eigenen Methoden finden.
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HerbertH Klammeraffe
Beiträge: 544 Wohnort: terra sol III
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31.01.2016 23:47
von HerbertH
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lemilt43 hat Folgendes geschrieben: | Geht's noch ? Es ist vielleicht nicht alles schön auf dieser Welt, aber auch dass hat ein Recht auf Dasein. |
Deutsche Sprache schwere Sprache?
_________________ schiefwinklig ist eine kunst
© herberth - all rights reserved |
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lemilt43 Gänsefüßchen
L
Beiträge: 31
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lemilt43 Gänsefüßchen
L
Beiträge: 31
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Quadratschädel Leseratte
Q Alter: 70 Beiträge: 159 Wohnort: Berlin-Ost
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Q 12.02.2016 19:48
von Quadratschädel
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Hallo lemilt43,
das hier ist der Werkstattbereich, was auch für den Kommentator heißt, dass an diesem Gedicht gearbeitet werden soll. Du hast es ja schon umgeschrieben, aber viel attraktiver kommt mir die Neuschreibung auch nicht vor. Ich versuche es mal.
Zunächst möchte ich dir sagen, dass die Sehnsucht nach der Utopie (du schreibst im Perfekt, sprichst also von einer realisierten Utopie, die dann keine mehr war) ein Archetypus der Lyrik ist, also vom Thema her hast du überhaupt nichts falsch gemacht. Seit es Menschen gibt, sehnen sie sich nach einem besseren Leben, nach Aufrichtigkeit, Brüderlichkeit und Gerechtigkeit. In einfachen, klaren Versen sprichst du von dieser Grundsehnsucht des Menschen, die in allen Epochen von Dichtern besungen wurde.
Es handelt sich um ein Gedicht im Kreuzreim mit acht Strophen. Das Metrum ist nicht klar erkennbar, da du fast jeden Vers in einem anderen Rhythmus schreibst. Es ist also nicht möglich zu sagen, es handelt sich um ein Jambus-, Trochäus- oder Daktylusgedicht. Ich nehme an, dass du wenig bis gar keine handwerklichen Informationen zum Reimgedicht hast. Die sind aber nötig - gerade beim gereimten Gedicht. Wenn du nicht reimst, also die Rhythmen frei einsetzt, musst du dich nicht auf einen einzigen Rhythmus festlegen. Und weil das so ist, schlage ich dir vor, das Gedicht in freie Rhythmen umzuschreiben, also nicht zu reimen. Dann würde die erste Strophe vielleicht so aussehen, so würde ich vielleicht diesen Gedankeninhalt ausdrücken, du würdest das natürlich auf deine Art machen:
Viel höher noch
als jede Macht gilt dort
ein Leben, das von Gleich zu Gleich,
dort, in dem vergessnen Land.
Das wirklich nur als Beispiel, wie du es machen könntest. Das hat auch den Vorteil, dass du Überflüssiges, wenig Aussagekräftiges vermeiden kannst, was in der gereimten Form die Aussage etwas versimpelt.
Versuch es, ob du es hinkriegst. Schreib im Präsens statt im Perfekt, vermeide jeden Anklang an Belehrung, teile dem Leser etwas mit, was er nicht kennen kann, und du weißt, was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht. Mit diesem Gedicht würdest du auf historischen Spuren wandeln, schon Thomas Morus hat eine Utopie beschrieben, in der der Mensch ein Mensch sein konnte. Morus hatte in der "Utopia" einen weitgereisten Seemann von diesem unbekannten Land sprechen lassen, womit er, um den Scharfrichter umgehen zu können, seine eigenen Vorstellungen von einem menschenwürdigen Leben darstellen konnte.
Ich wünsche dir Spaß beim Überarbeiten.
Quadratschädel
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