Anleitung, für ein erfolgreiches Politikerleben!

[lemilt43]

Fehlt dir zum Arbeiten, die Lust,
Beim lernen, quält dich auch nur Frust,
Belebt dich Freude an Intrigen,
An Hinterhältigkeit und Lügen,
Kommt Spaß bei Schiebung, sowie fummeln,
Auch Heiterkeit, beim großen Schummeln,
Dann bleibt dir, ich sag,s hiermit frei,
Nur der Weg, in eine Volkspartei.

Dort kannst du, mit dubiosen Taten,
Bei sogenannten " Demokraten ",
Auch ohne Anstand, Netze spinnen,
Mit Lügen, manche Wahl gewinnen,
Moral vergessen, Wahlkampfthesen,
Abstreiten, das Volk hat sich verlesen,
Die Wähler sind nun einerlei,
Denn schließlich ist die Wahl, vorbei.

Jetzt gilt es Posten zu erhaschen,
mit viel Salär, für eigene Taschen,
Mit Industrie- und Handelsbossen,
Geschäfte machen, unverdrossen,
Bis jeder Jeden, Alle kennt,
Sich duzt, oder Amigo nennt,
Dem Wähler sagt, man ahnt es schon,
Zum Wohl des Volkes, der Nation.

Moral :

Kämpfst' du mit verlogenen Taten,
Für Freiheit, bei den " Demokraten "
Ohne Moral, Anstand, Kritik,
Verblödest Volk und Republik,
Kriegst Kohle du, auch ohne Mühe,
Schwimmst oben mit, " Parteienbrühe "

[Nemo]

Ein Gedicht zur Stammtischeinweihung?

Dringend Regeln zur Kommasetzung nachlesen, sofern beim Lernen nicht der Frust quält.

Lyrik könnte auch Kunst sein.

Beste Grüße
Nemo

[lemilt43]

[Infantilist]

Dein Gedicht gefällt mir gut, ich mag deine Sprache. Manche Passagen sind lustig, andere hingegen satirisch bis zynisch, das kann man als negativ werten muss man aber nicht. Vor allem mit der zweiten Strophe hast du mich gekriegt. 2+3 Strophe das Beste was ich diesen Monat gelesen habe!!
Super!

[lemilt43]

Mag sein, aber etwas Zynismus ist bei der heutigen Politikerriege die ihre Stellung meist nur zum eigenen Vorteil nutzt angebracht. Das alle Macht laut Grundgesetz vom Volke ausgeht, wird von den gewählten Volksvertretern nicht mehr beachtet.
Trotzdem vielen Dank für die faire Beurteilung.
Gruß aus Berlin.

[Harald]

Also mal ganz ehrlich,

für mich ist es ein misslungenes Reimgedicht mit wenig Inhalt und einem Touch nach rechts - besser gesagt, in Richtung "Volksaufstand" …

Nicht alles ist gut, was in der Politik läuft, aber eine solche pauschalisierende
Abqualifizierung aller Politikerinnen und Politiker finde ich - milde gesagt - deutlich zu weit gegriffen!


Und ja, wie schon angemerkt, etwas mehr Sorgfältigkeit bei Rechtschreibung und Interpunktion wäre vonnöten.

[lemilt43]

So hat jeder seine Sicht. Für mich ist dieses Gedicht, Anhand der tatsächlichen Ereignisse der letzten 30 Jahre bei den gewählten Volksvertretern aller Parteien, fast noch zu Milde ausgefallen.

Trotzdem Grüße aus Berlin.

[Harald]

Wenn ich die neu aufstrebenden Stammtischparolenpolitiker sehe, dann wird mir angst und bange, dass sie mit ihren Tricks, eine Art Volksaufstand zu produzieren, eventuell einmal Erfolg haben könnten.

Im net sind sie ja überdurchschnittlich vertreten, jeder Pubs eines Mitgliedes der "etablierten" Parteien wird zum versuchten Gasangriff auf das Volk "hochgespamt" …

[lemilt43]

Mir wird Angst und Bange, wenn ich die politische Entwicklung ohne Anstand, Moral, Gewissen und den andauernden wissentlich vorgenommenen Verletzungen unseres Grundgesetzes von Politikern
der letzten 30 Jahre ansehe, obwohl sie darauf einen Eid zum Wohle
des Volkes geschworen haben.
Jeder der diese Missstände öffentlich anprangert, wird sofort diffamiert
und in die rechte Ecke gedrängt.

Echte Demokratur !

Gruß aus Berlin.

[Babella]

Nun, wir sind hier in einem Forum, in dem es um gutes Schreiben geht.

Das ist hier nicht das Forum, seinen Frust über Politiker loszuwerden, dafür setzt man sich tatsächlich besser an den Stammtisch.

Man macht sich unglaubwürdig, wenn man noch nicht einmal die Rechtschreibung beherrscht, und kein Gedicht kommt an, das schlecht gereimt ist und derart plump, dass sich einem gleich die Nackenhaare aufstellen.

Wenn du anklagen willst, musst du dich schon etwas mehr bemühen. Solche Gedichte sind ganz sicher nicht zielführend. Da quillt nur Groll heraus, fürchterlich.

[Gast]

tumb bleibt tumb, da helfen keine reime.

wenn nach so vielen hinweisen der text immer so da steht wie zuerst eingetragen, muß man am willen zur textarbeit zweifeln.

ende der ansprache.

grußlos zum hoffentlichen abschied winkend

W.

[HerbertH]

Ich schließe mich Walther und Babella an Ein so stümperhaftes "Gedicht" hat hier nichts verloren. Es ist armselige Propaganda und bar jeden ernstzunehmenden Inhalts.
Anders als in manch anderen Social Media können hier alle denken. (Obwohl mir angesichts des vorliegenden ein, zwei Ausnahmen von dieser Regel einfallen könnten )

In manch anderen Foren dürfte diese Form herabsetzender Propaganda schon längst von den Moderatoren aus dem Verkehr gezogen worden sein.

Ich bin mal gespannt, ob das auch hier passieren wird.

[lemilt43]

Kritik ist immer gut, ändert aber nichts an der Wahrheit.

[Nihil]

[Gast]

[lupus]

Also ich weiß nicht...

Es ist Fasching. Diverse "Literaten" zeigen sich auf diversen Bühnen in Köln, Mainz und Villach, rufen lei lei oder sonstig Sinnvolles. Diese paar Zeilen passen inhaltlich und technisch in die Zeit. Auch diese "Werke" werden beklatscht und bejohlt, treffen den Geschmack des p.t. Publikums in Clowns- und Königs-Klamotten.

Dass differenziertes Reflektieren nicht Ziel der Sache ist, dürfte völlig klar sein, dass literarische Ambitionen an letzter Stelle rangieren nicht minder. Der institutionalisierte Karnevals-Stammtisch klopft sich auf die Schenkel; Ziel erreicht.

Dass der Autor sich die falsche Bühne gesucht hat, dürfte auch der Jahreszeit geschuldet sein, was auch seine Reaktionen erklärt; ein inhaltlicher oder literarischer Diskurs ist à priori unerwünscht; eben weil: Fasching!