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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1320
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1497
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18.12.2015 18:42
von Fjodor
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Vorab:
Falls du ernsthaft in Erwägung ziehst, selbst mit dem Verlag einen Vertrag zu machen, würde ich keinen öffentlichen Thread eröffnen.
Mein Homepage-Scan:
Mein Eindruck ist: eine Frau mit Net-Working Erfahrung, die es soweit gut und richtig und wahrscheinlich auch fair machen will.
Als Verlegerin aber auch im Blog sehr mit sich selbst beschäftigt ... käme mir dort als Verlagsautor ein bisschen wie Teil eines Experimentes vor
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Nayeli Irkalla Reißwolf
Alter: 41 Beiträge: 1084 Wohnort: Ruhrgebiet
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18.12.2015 18:44
von Nayeli Irkalla
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Keine Erfahrungen, nur ein Eindruck: Als Jungautor dort zu landen, kann nur gut sein. Ich finde deren Themen spannend und habe mich da mal mit einem Herzensprojekt beworben, das leider abgelehnt wurde ... Das finde ich heute noch schade.
_________________ Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten. |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5397 Wohnort: OWL
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18.12.2015 20:02
von Willebroer
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Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: | Keine Erfahrungen, nur ein Eindruck: Als Jungautor dort zu landen, kann nur gut sein. Ich finde deren Themen spannend und habe mich da mal mit einem Herzensprojekt beworben, das leider abgelehnt wurde ... Das finde ich heute noch schade. |
Ist vielleicht ein gutes Zeichen, wenn die auch was ablehnen ...
Hat die Ablehnung denn auf irgendwelche konzeptionelle Besonderheiten schließen lassen?
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Nayeli Irkalla Reißwolf
Alter: 41 Beiträge: 1084 Wohnort: Ruhrgebiet
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18.12.2015 20:04
von Nayeli Irkalla
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: | Keine Erfahrungen, nur ein Eindruck: Als Jungautor dort zu landen, kann nur gut sein. Ich finde deren Themen spannend und habe mich da mal mit einem Herzensprojekt beworben, das leider abgelehnt wurde ... Das finde ich heute noch schade. |
Ist vielleicht ein gutes Zeichen, wenn die auch was ablehnen ...
Hat die Ablehnung denn auf irgendwelche konzeptionelle Besonderheiten schließen lassen? |
Nee, Standard, sehr nett formuliert, aber als Standard zu erkennen. Rückblickend vermute ich, dass ich in meinem Exposé den Romance-Aspekt der Dystopie zu sehr betont habe und nicht die Gesellschaftsanalyse und den Mensch-kaputt-Psychokram, den ich eigentlich so gern mochte und in meiner ursprünglichen Idee viel stärker betont habe. Man lässt sich ja als Anfängerin gern von Kolleginnen leiten, die sagen: Das und das muss so.
Aber wenn ich mal wieder eine Projektidee habe, die in deren Konzept passen würde, würde ich mich auf jeden Fall wieder bewerben.
_________________ Lange, bevor die Menschen Spiegel erfanden, erzählten sie sich Geschichten und träumten. |
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meerenblau Reißwolf
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Beiträge: 1320
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1497
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20.12.2015 19:21
von Fjodor
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Soweit es um Fragen allgemeiner Einschätzung geht, ist es wahrscheinlich unbedenklich. Nix für ungut.
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Fuchsia Klammeraffe
F Alter: 47 Beiträge: 779
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F 21.12.2015 14:32
von Fuchsia
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Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: | Keine Erfahrungen, nur ein Eindruck: Als Jungautor dort zu landen, kann nur gut sein. |
Ich kenne weder Verlag noch Verlegerin, nur die Homepage, aber ich frage mich, was dieser Verlag einem Jungautor nützen sollte?
Wer macht dort Lektorat, Satz, Covergestaltung? Vermutlich alles die Verlegerin selbst. Willst du von einer Medizin-Personalerin lektoriert werden?
Der Verlag scheint privat finanziert, d.h. es wird kein Geld für Marketing da sein. Kontakte zur Presse und oder Erfahrungen in PR hat die Verlegerin auch nicht vorzuweisen.
Ich habe nichts gegen ambitionierte Leute, die einen Verlag gründen wollen und jeder fängt einmal klein an. Aber in Zeiten von Selfpublishing sehe ich keinen Grund, warum man sein Werk einem wackeligen Start-Up ohne Erfahrungen anvertrauen sollte. Oder ohne finanzielle Grundlagen, die Freie Mitarbeiter mit Know-How bezahlen können .
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Mysi101 Eselsohr
M Alter: 32 Beiträge: 348
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M 21.12.2015 19:45
von Mysi101
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Fuchsia hat Folgendes geschrieben: | Nayeli Irkalla hat Folgendes geschrieben: | Keine Erfahrungen, nur ein Eindruck: Als Jungautor dort zu landen, kann nur gut sein. |
Ich kenne weder Verlag noch Verlegerin, nur die Homepage, aber ich frage mich, was dieser Verlag einem Jungautor nützen sollte?
Wer macht dort Lektorat, Satz, Covergestaltung? Vermutlich alles die Verlegerin selbst. Willst du von einer Medizin-Personalerin lektoriert werden?
Der Verlag scheint privat finanziert, d.h. es wird kein Geld für Marketing da sein. Kontakte zur Presse und oder Erfahrungen in PR hat die Verlegerin auch nicht vorzuweisen.
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Der Verlag, in dem mein Roman verlegt wird, ist auch relativ neu. Ich fühle mich dort gut aufgehoben, es wird viel Marketing über Social-Media-Seiten betrieben und um Covergestaltung und Lekorat wird sich auch gekümmert. Alles sehr professionell.
Ob es beim Waldhardt-Verlag dasselbe ist, kann ich nicht sagen. Im Impressum steht nicht, wer das Lektorat und die Covergestaltung übernimmt, was dann wahrscheinlich wirklich die Verlegerin selbst macht. Den Tweets auf der Homepage nach zu urteilen, wird dort auch Marketing über Social-Media betrieben, was aber bei einem Kleinverlag eigentlich normal ist.
_________________ Die Tasyar-Chroniken
Vergessenes Reich - November 2019
Verborgenes Reich - Januar 2020
Verwunschenes Reich - 2020 |
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Bücherfüxin Gänsefüßchen
B Alter: 55 Beiträge: 37 Wohnort: Berlin
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B 22.12.2015 00:14
von Bücherfüxin
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Melanie Waldhardt hat fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse und ein gutes finanzielles Polster im Rücken. Lektorat, Satz und Cover kauft sie ein. Sie ist zwar branchenfremd (wie viele andere Kleinverleger auch am Anfang), hat sich aber, so scheint es mir, schon tief in die Branche eingearbeitet.
Sie ist sehr daran interessiert, mit ihren AutorInnen ein kollegiales, gleichberechtigtes und transparentes Verhältnis aufzubauen.
Ihr erstes Programm wollte sie eigentlich auf der FBM dieses Jahr vorstellen, leider machte ihr ihre Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Nach OP und Reha berappelt sie sich gerade wieder und will trotz des Rückschlages weitermachen.
Also, nur mal so aus Kollegensicht.
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2700 Wohnort: in der Diaspora
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22.12.2015 08:02
von Lapidar
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Bücherfüxin hat Folgendes geschrieben: | Melanie Waldhardt hat fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse und ein gutes finanzielles Polster im Rücken. Lektorat, Satz und Cover kauft sie ein. Sie ist zwar branchenfremd (wie viele andere Kleinverleger auch am Anfang), hat sich aber, so scheint es mir, schon tief in die Branche eingearbeitet.
Sie ist sehr daran interessiert, mit ihren AutorInnen ein kollegiales, gleichberechtigtes und transparentes Verhältnis aufzubauen.
Ihr erstes Programm wollte sie eigentlich auf der FBM dieses Jahr vorstellen, leider machte ihr ihre Gesundheit einen Strich durch die Rechnung. Nach OP und Reha berappelt sie sich gerade wieder und will trotz des Rückschlages weitermachen.
Also, nur mal so aus Kollegensicht. |
So ähnlich habe ich es auch eingeschätzt, nachdem ich mir die Zeit genommen habe, die Website des Verlags durchzulesen.
Danke für die Erklärung.
Ich finde es manchmal schon seltsam, da hat meine eine Website, die man lesen könnte, scheint sich aber lieber erstmal in Spekulationen zu ergehen.
Natürlich sollte man vorsichtig sein, aber muss man immer gleich negativ denken?.
Da fällt mir "Bambi" ein. Sagt nicht der weise Hase Hopper: If you can't say something nice........ don't say anything at all!!!!!
Ich gebe ja zu: dass man Ungerechtigkeiten aufzeigen sollte, aber erst mal wirklich nachgucken... wenn möglich..
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Beckinsale Reißwolf
B
Beiträge: 1130
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B 22.12.2015 08:28
von Beckinsale
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Lapidar hat Folgendes geschrieben: |
Ich finde es manchmal schon seltsam, da hat meine eine Website, die man lesen könnte, scheint sich aber lieber erstmal in Spekulationen zu ergehen.
Natürlich sollte man vorsichtig sein, aber muss man immer gleich negativ denken?. |
Das ist IMHO eine recht typische deutsche (Charakter-) Eigenschaft. Früher nannte man so ein Verhalten gerne auch "sauertöpfisch" - ein Wort übrigens, zu dem ich in keiner Sprache eine wirkliche Entsprechung finden kann <g>.
My.
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1497
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22.12.2015 16:20
von Fjodor
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Wie Murmel schon sagt:
aus manchem Homepage-Auftritt kann man schon allerhand herauslesen, und im Zweifelsfall kann man, sollte sich eine Zusammenarbeit anbahnen, dem Verlag alle Fragen stellen, die einem wichtig sind.
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Autor.Bernd.Stephanny Gänsefüßchen
A
Beiträge: 32 Wohnort: Kehl am Rhein
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A 26.12.2015 16:59
von Autor.Bernd.Stephanny
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Zitat: | Ist vielleicht ein gutes Zeichen, wenn die auch was ablehnen |
Dem kann ich nur zustimmen.
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meerenblau Reißwolf
M
Beiträge: 1320
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Autor.Bernd.Stephanny Gänsefüßchen
A
Beiträge: 32 Wohnort: Kehl am Rhein
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A 02.01.2016 19:00
von Autor.Bernd.Stephanny
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Grundsätzliches mal zur "Branchenfremdheit:
Wenn jemand ein Geschäft anfängt, dann ist er zwar ein "start-uper" (klingt wahnsinnig geil), trotzdem muss er sich in diesem Genre zurechtfinden und Erfahrung sammeln.
Die start-uper sind um ein vielfaches schaffiger, als manche Programmchefs großer Publikumsverlage, weil die sich allenfalls um ihre "preempts" kümmern und für den Rest andere Leute arbeiten lassen.
Mit anderen Worten: Wer in einem großen Verlag fest im Sattel sitzt, hat ausgesorgt. Wer einen Verlag gründet, haut die ersten 5 Jahre in die Tasten und riskiert seine Gesundheit.
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Gerling Exposéadler
G Alter: 58 Beiträge: 2382 Wohnort: Braunschweig
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G 02.01.2016 19:12
von Gerling
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Autor.Bernd.Stephanny hat Folgendes geschrieben: | Mit anderen Worten: Wer in einem großen Verlag fest im Sattel sitzt, hat ausgesorgt. |
Ich würde mal sagen, dass hängt davon ab, welchen Anspruch der/diejenige ans Leben hat. Es soll ja durchaus Menschen geben, die mit weniger als 1.000 Euro im Monat auskommen ...
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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preusse Reißwolf
Beiträge: 1286 Wohnort: Bayern
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03.01.2016 11:45
von preusse
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Autor.Bernd.Stephanny hat Folgendes geschrieben: |
Mit anderen Worten: Wer in einem großen Verlag fest im Sattel sitzt, hat ausgesorgt. |
Wovon träumst du nachts?
_________________ Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022 |
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Merope Klammeraffe
Beiträge: 716 Wohnort: Am Ende des Tals
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Rübenach Exposéadler
R
Beiträge: 2837
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Gerling Exposéadler
G Alter: 58 Beiträge: 2382 Wohnort: Braunschweig
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G 03.01.2016 12:46
von Gerling
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Rübenach hat Folgendes geschrieben: | Bernd bezog sich doch nicht auf die Autoren, sondern auf die Leute, die in den Verlagen das Programm machen. Oder hab ich das völlig falsch verstanden? |
Selbst wenn sich die Aussage auf diese Gruppe bezog, ist sie falsch.
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8658 Wohnort: Bayern
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03.01.2016 13:57
von Merlinor
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Der Link verlangt zumindest bei mir unter dem Titel "Exklusive Premium-Statistik" fette 49,- € pro Monat (!) dafür, dass ich diese Statistik einsehen darf.
Das ist mir definitiv zu teuer ...
Bei Verlinkungen muss man mittlerweile ziemlich aufpassen, ob und auf welche Art da eventuell Werbebotschaften oder Abonnements unters Volk getragen werden sollen.
Was manchmal tatsächlich nicht gleich ersichtlich ist, weil manche derartigen Verlinkungen offenbar erst nach einer gewissen Anzahl Klicks ihre Sperren ausfahren.
So hab ichs jedenfalls kürzlich in einem Artikel über Internet-Werbestrategien gelesen. Das Netz ist voller Fallstricke ...
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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