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LoveDoroT Gänsefüßchen
Alter: 55 Beiträge: 22 Wohnort: Thüringen
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17.12.2015 13:15 Für Alisa von LoveDoroT
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Mein süßer, kleiner Engel - Du bist mein größter Schatz -
Du hast in meinem Herzen - für immer Deinen Platz!
Wenn ich Dich lächeln sehe, geht es mir richtig gut,
das Strahlen Deiner Augen, gibt immer wieder Mut!
Wie fröhlich ist Dein Plaudern - voll bunter Phantasie -
dazu Dein starker Willen - verlier´ ihn bitte nie!
Mit Dir etwas erleben, ist immer wunderschön,
ganz klar, dass auch ich wünsche, die Zeit sie bliebe steh´n!
Doch bist Du - wie jetzt - traurig, dann leide ich mit Dir,
bin Deine liebe Mama - kann aber nichts dafür.
Bitte denk an meine Worte, fällt auch der Abschied schwer,
nach nur kurzer Trennung - seh´n und freu´n wir uns um so mehr.
Soviel hast Du bisher schon - aus eigner Kraft geschafft,
es hat Dir immer wieder - Erfolge eingebracht!
Bitte sei nicht mehr so traurig, Dein Lächeln ist so schön,
Es kann nicht nur für mich sein, alle soll´n es sehn!
Geschrieben 2007 für meinen Engel zur Einschulung, da sie die Woche über nicht bei mir sein konnte, es wohnortnah keine barrierefreie Schule gab...
Weitere Werke von LoveDoroT:
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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18.12.2015 00:50
von Einar Inperson
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Hallo Doro,
ein Gedicht für ein kleines Mädchen, zum Freuen und Trösten.
Ich frage mich gerade, ob deine Erklärung nötig ist. Trägt das Gedicht für einen fremden Leser?
Die Sprache weist auf ein jüngeres Kind, der Text auf die Trennung, aber auch die baldige Rückkehr, Liebe und Ansporn.
Du hast den Text klassifiziert, alles, was ich als Leser zum Verstehen brauche, ist gegeben.
Nein, eigentlich brauche ich die Erklärung nicht. Aber der Anlass, wird gerne mit angegeben, wird fast zu einem Bestandteil eines Gedichts. Auch bei preisgekrönten Dichterfürsten.
Ich stelle mir vor, dass du das Gedicht oft vorgetragen hast. Das es immer noch wichtig ist.
Warum ist es gerade dieser Text, den du für harte und kritische Kommentare freigibst? Oder war es eher wichtig, den Text einfach einzustellen?
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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LoveDoroT Gänsefüßchen
Alter: 55 Beiträge: 22 Wohnort: Thüringen
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18.12.2015 01:08
von LoveDoroT
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Hallo Einar,
nein, ich habe das Gedicht nicht oft vorgetragen, es hängt bei meiner Tochter im Zimmer - immer noch - inzwischen 8 Jahre vergangen...
Eingestellt habe ich es als Einstand - weil ich auch heute noch glücklich bin, wenn sie mich täglich anlächelt... und da ich "in meinem neuen Leben" ja beschlossen habe, offener zu sein, zuzugeben, dass meine Tochter im Rollstuhl sitzt, war es mir wichtig, dies einzustellen... Meine Gefühle...
LG Doro
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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18.12.2015 01:18
von Einar Inperson
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LoveDoroT hat Folgendes geschrieben: | es hängt bei meiner Tochter im Zimmer - immer noch - inzwischen 8 Jahre vergangen... |
Das ist ja noch besser, als das Gedicht vortragen.
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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LoveDoroT Gänsefüßchen
Alter: 55 Beiträge: 22 Wohnort: Thüringen
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18.12.2015 06:46
von LoveDoroT
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ja, sehe ich auch so... viel besser als vorlesen, obwohl "vertont" - mit lächelnder Stimme... hätte vielleicht auch was...
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 22.12.2015 01:55
von Aranka
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Hallo LoveDoroT,
ich sehe in deinen Zeilen einen Text, der zu einem bestimmten Anlass an eine bestimmte Person geschrieben wurde. Und genau für diese beiden Personen, hier Mutter und Tochter, haben diese Zeilen Bedeutung. Sie tun Mutter und Tochter gut.
Sie erzählen von Liebe und Zuneigung, von Sorge und Zutrauen. Erzählt wird in den Worten, die zwischen den Beiden Gepflogenheit sind: "Mein süßer kleiner Engel." Zwischen den beiden sind diese Worte authentisch und richtig.
Herausgeholt aus diesem intimen Raum und hineingestellt in einen öffentlichen, verliert der Text seine Bedeutung, halten die Worte nicht stand.
Dem Text als Text fehlt das bewusste Gemacht-sein, das Zwischenzeilige und die nötige Distanz.
Mich berühren solche Text auf seltsame und unangenehme Weise. Ich werde hier ungefragt in eine sehr persönliche Nähe hineingeholt.
Ich frage mich dann, warum stellt der Autor den Text öffentlich, welche Intention hat er? Hat er überhaupt den Leser im Blick und ist er sich der Wirkebene seines Textes bewusst?
Hier im Forum geht es eigentlich darum, an Texten zu arbeiten. Es geht um das Schreiben. An diesem Text sollte und kann nichts verändert werden, er ist auch nicht für einen fremden Leser geschrieben.
Da ich auch deinen Einstand in Prosa gelesen habe, und dieser Text ähnlich gelagert ist, denke ich, dass du vielleicht ein anderes Forum suchst.
Ein Forum, in dem es um therapeutisches Schreiben geht. Sich frei schreiben, im Schreiben seine Erlebnisse verarbeiten, schreibend sich nach und nach selbst verstehen.
Vielleicht klärst du einmal für dich ab, warum du schreiben willst und was du vom Forum erwartest.
Liebe Grüße Aranka
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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29.12.2015 21:32
von Heidi
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Liebe Doro,
ich bin eher eine Lyrik-Genießerin (schreibe also keine Gedichte), wollte dir aber trotzdem ein kleines Feedback geben.
Das Gedicht ist an deine Tochter gerichtet. Es zeigt auf direkte Art, wie viel sie dir bedeutet. Als Außenstehender kann ich mich mit dir freuen. Tiefer dringt es allerdings nicht durch.
Aber: Du hast es in den Einstand gestellt, um etwas von dir zu zeigen. Und genau dazu ist der Einstand auch da!
Ich gebe Aranka damit recht, dass dieses Gedicht nicht geändert werden sollte. Da du dich in einem Schriftstellerforum angemeldet hast, gehe ich aber davon aus, dass du dich schriftstellerisch weiterentwickeln möchtest. Und das hat mit deinem Einstand erst mal nichts zu tun.
Ich glaube, dass nur Menschen, die mit besonderen (ich finde diesen Begriff sehr viel passender) Kindern (oder auch Erwachsenen) zu tun haben – sei es beruflich oder privat – dein Gedicht richtig nachvollziehen können. Es gehört eine andere Art von Aufopferung und Verständnis dazu, um den täglichen Umgang mit Besonderheiten zu bewältigen. Vor allem auch Akzeptanz.
Den Ansatz, die Liebe zu deiner Tochter auszudrücken, finde ich gut. Allerdings müsstest du anders vorgehen, wenn du den Leser für dich gewinnen willst. Wenn du Texte schreibst, die nicht nur für dich persönlich, sondern auch für andere bestimmt sein sollen, dann müssen diese für sich selbst sprechen (d.h. ohne die Hintergrundinformationen, die ich durch deine Vorstellung und Posts erhalten habe).
Schon alltägliche Situationen, auch wenn sie dir banal vorkommen, könntest du gut in einem Text verarbeiten.
Ich möchte dir Mut machen, dran zu bleiben
Liebe Grüße
Heidi
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LoveDoroT Gänsefüßchen
Alter: 55 Beiträge: 22 Wohnort: Thüringen
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02.01.2016 14:36
von LoveDoroT
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Vielen Dank, Heidi für Deinen Kommentar und für´s Mut machen
...und ja, ich möchte mich definitiv weiter entwickeln...
Ich muss und möchte noch viel dazu lernen, empfinde viel Freude beim Schreiben... tagtäglich...
In diesem Sinne...
LG Doro
_________________ Viel Kälte ist unter den Menschen, weil wir uns nicht wagen, uns so herzlich zu geben, wie wir sind. (Albert Schweitzer)
Wer nie einen Fehler beging, hat nie etwas Neues ausprobiert. - Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt. (Albert Einstein) |
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