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Kann Unwissen am Schreiben hindern?


 
 
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Gast







Beitrag31.05.2008 19:20
Re: Um auf das Thema zurückzukommen
von Gast
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jalizea hat Folgendes geschrieben:
Sollte auch der Verstand scharf sein, ist das natürlich auch kein Problem.

Denkst Du? Ich bin nicht sicher. Wink Die Masse der Leser genießt einen guten durchschnittlichen Verstand durchaus, einen übermäßig intelligenten nicht unbedingt (weil sie es gar nicht verstehen). Hat man also einen zu scharfen Verstand, muß man ihn zügeln, außer man will seine Leserhöchstzahl auf die 2% der Bevölkerung beschränken, die einen IQ von über 130 hat, die Hochbegabten. Wink
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jalizea
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Beitrag31.05.2008 19:24

von jalizea
Antworten mit Zitat

Das ist ein interessanter Blickwinkel. Jedoch sind Hochbegabte es gewohnt eine Sprache zu finden, mit der sie sich auch mit ihren Mitmenschen verständigen und sich behaupten können, meistens zumindest.

Im Übrigen finde ich den gesunden Menschenverstand ohnehin überbewertet.

vlg


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Aníro
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Alter: 33
Beiträge: 301



Beitrag31.05.2008 19:25

von Aníro
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hm, also ob unwissen am schreiben hindern kann... ic denke ja. ich zum beispiel wollte in eine Geschichte eine Handlung um einen Leukämiekranken einfließen lassen, hatte aber nur eine grobe ahnung von den symptomen und so gut wie null ahnung von der behandlungsmethode...und habs dann auch glich falsch gemacht.

naja, ich hatte mit sowas noch nicht zu tun, von daher... und wikipedia ist ja mal sowas von schrott in solchen fragen...


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jalizea
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Beiträge: 35



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Beitrag31.05.2008 21:32

von jalizea
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Ich hatte ein ähnliches Erlebnis mit Narkosemitteln. Es gibt schnell und kurz wirkende, langsame und lang wirkende Mittel. Und das alles für 1942. Das war ein Spaß Rolling Eyes vlg.

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Dichternarzisse
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Beiträge: 217
Wohnort: Banghazi-Bruessel-Zürich


Beitrag31.05.2008 22:01

von Dichternarzisse
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Ich hab letztes versucht eine KG zu schreiben, als ich aber beim eingipsen des Handgelenkes kam, konnte ich nicht mehr schreiben, weil ich null Ahnung davon habe und mir fachliche Ausdrücke fehlten. Ich hab die Geschichte nie zu ende geschrieben. (Hat mich sowieso nicht interessiert)

Bibliotheken sind für mich genau so wichtig, wie das Internet und bei beidem brauche ich die gleiche Zeitlänge um auf meine Lösung zu kommen. Nebenbei macht es mir Spaß über die Dinge zu recherchieren, über die ich schreibe.
Bsp. Ich brauchte eine interessante Blume die sich meiner Protagonistin anpasst, also bin ich auf die Narzissen gestoßen und ihre Arten. Diese Blume ist so interessant, dass ich nicht zu lesen aufhören konnte und später fand ich die Dichternarzisse. Eine Abbildung meiner Protagonistin.
Da sieht man, dass es immer schön ist, zu recherchieren und mehr Wissen hat noch nie jemandem geschadet. smile

Auch probiere ich das eine oder andere selbst aus, wenn ich darüber schreiben würde. Wenn ich irgend wann Mal zu meinem vierten Band kommen werde, werde ich, in November in das kalte Meereswasser springen müssen. Confused  uehhhh


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Nimm das Unveränderbare an und ändere das, was unannehmbar ist. Und sei klug genung den Unterschied zu kennen.
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DasProjekt
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Beiträge: 2898
Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag01.06.2008 06:58

von DasProjekt
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Also ich find Narzissen ja langweilig... ich bin ein Akeleien-, Dahlien-, Fuchsien- und Funkien-Mensch  Wink . Oh und Geissblatt...  Laughing

Ich liebe Blumen, aber es ist richtig schwer, fuer z.B. meinen historischen Roman Blumen zu "verwenden". Ich wuerde soooo gerne ein bisschen Gaertnerei einfliessen lassen... aber das Thema ist richtig schluepfrig und voll mit Fettnaepfchen, die nur drauf warten, dass man reintritt. Welche Blumen gab es damals schon in unseren Breitengraden? Wie hiessen sie? Welche gab es unter dem Namen, den wir heute fuer sie benutzen? Also bleib ich auf der sicheren Seite und verwende Rosen und Kraeuter, und schaeme mich ob der aufkommenden Langeweile.
Aehnlich ist das bei den Pferden. Welche gab es vor 350 Jahren schon, rassen-maessig? Markantes Beispiel ist Bucephalos im Oliver-Stone-Film "Alexander". Wunderschoenes Pferd. Wer sich auskennt, weiss, dass es ein Friese ist. Aber Friesen gab es damals noch nicht! Was also gab es im Deutschland des 17. Jahrhunderts an Pferderassen?
Fortfuehren koennte man das mit den Voegeln. Oder wie standen die Menschen zur Hauskatze und zum Hofhund? Hielt man Huehner in den Hoefen der Stadt oder nur auf dem Land? Wurde Schafwolle auf dem Land gekaemmt und gesponnen oder wurde sie unverarbeitet auf den staedtischen Markt gebracht und von Spinnerinnen in der Stadt verarbeitet?
Und wie sah es eigentlich mit Suessigkeiten fuer die Kinder aus, und waren Frauen und Kinder in den Gastwirtschaften erlaubt, auch ausserhalb von Festlichkeiten?

Es geht unheimlich viel Zeit fuer Recherche drauf, und auf viele Fragen findet man dennoch keine Antwort. Dann hilft nur, die von der Kritik gelobten Werke anderer Autoren zur selben Epoche reichlich zu lesen, um das Gefuehl fuer die angepeilte Zeit in sich selbst zu festigen, und ansonsten mogeln. Erfinden, spekulieren. Das funktioniert aber nur dann, wenn man es mit Selbstbewusstsein tut und glaubhaft untermalt.

Ich hab zum Beispiel vor ein paar Tagen in einem Kapitel die im Wald geschlagenen Baumstaemme von Pferdefuhrwerken (ganz unverfaenglich von Kaltbluetern gezogen - keine Ahnung ob es die damals schon gab, da ich aber in einem gepriesenen Werk ueber das 13. Jahrhundert schon von Kaltbluetern las, hab ich es selbstbewusst uebernommen) in die Stadt zum Saege- und Zimmereiplatz schleifen lassen. Am selben Abend, vor dem Fernseher, mal wieder in einem meiner Fachwerkbau-Fachbuecher geschmoekert und bin druebergefallen, dass in vergangenen Zeiten das Holz fuer den Fachwerkbau oft gefloesst wurde, weil es leichter war und weil ausserdem ein Waessern des frisch geschlagenen Holzes empfohlen wurde. Also flog das gesamte Kapitel wieder raus und ich hab ein paar Floesser angestellt... und hatte gleich noch mit einen plausiblen Standort fuer den Zimmereiplatz in der Stadt, solche Orte hinterliessen generell keine Spuren bis ins heutige Stadtbild, man muss also wohl oder uebel munkeln... und natuerlich gehoert der Platz nun an das Ufer des Flusses, auf dem gefloesst wurde.

Rigoros sollte man schon sein, vor allem wenn man ueber Dinge schreibt, bei denen man sich nicht genau auskennt. Neue Erkenntnisse kommen mehr oder weniger tagtaeglich, aus welchen Quellen auch immer, und dann muss man auch schon mal drastisch sein und umschreiben koennen...
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Pismo
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Beitrag02.06.2008 08:49
Re: Kann Unwissen am Schreiben hindern?
von Pismo
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Krähenkomitee hat Folgendes geschrieben:
Geht es euch auch manchmal so, dass ihr etwas spezielles schreiben möchtet, aber euch euer Unwissen im Weg steht?


Leider gibt es viele Buchautoren (und benutze den Begriff um ihn vom Schriftsteller abzuheben), die das nicht im Mindesten stört.

Krähenkomitee hat Folgendes geschrieben:

Ich bin 20 Jahre alt, halte mich für gut gebildet, aber kann halt nie etwas über den Krieg scheiben.
Ich kann in meiner Story nie eine Person einbauen, die etwas mit dem Krieg zu tun hatte, etc.
Das mit dem Krieg ist nur ein Beispiel.


Oh ha. Ein bisschen mehr Mut!
Das erfordert sicherlich gewisse Vorarbeit, aber unmöglich ist es nicht. Bücher lesen über Krieg, Dokus schauen etc...

Krähenkomitee hat Folgendes geschrieben:

Selbst wenn ich für spezielle Themen im Internet recherchiere, bin ich nicht unbedingt schlauer.
Dann neigt man dazu, das Thema zu trivialisieren.
Oberflächlich zu beschreiben.

Kennt ihr das?


Bücher lesen. Das Internet ist eine Quelle unterschiedlichster Wissenssammlungen. Zumindest findet man aber Literaturempfehlungen.
Du willst über den Krieg schreiben? Einen aktuellen oder einen historischen?
Ärzte ohne Grenzen ist eine tolle Quelle. Die haben Einsätze in vielen verschiedenen Konfliktregionen und da gibt es auch Erfahrungsberichte.
Bei der Internetrecherche muss man erfindungsreich sein und mindestens so kreativ, wie beim Schreiben selbst.

LG,
Pismo


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Aníro
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Beitrag02.06.2008 14:13

von Aníro
Antworten mit Zitat

ich glaub ih muss mich auch noch genauer informieren...
man hat doch im mittelalter wunen ausgebrannt, oder? Hilfe... und danach? Wie gings dann weiter? Ich hab das jetzt schon in mehreren Büchern gelesen, aber ob das so stimmt?


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Pismo
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Wohnort: Berlin


Beitrag02.06.2008 14:23

von Pismo
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Aníro hat Folgendes geschrieben:
ich glaub ih muss mich auch noch genauer informieren...
man hat doch im mittelalter wunen ausgebrannt, oder? Hilfe... und danach? Wie gings dann weiter? Ich hab das jetzt schon in mehreren Büchern gelesen, aber ob das so stimmt?


Interessante Bücher:
Wolfgang U. Eckart, Robert Jütte: Medizingeschichte. Eine Einführung, Stuttgart 2007

Roy Porter, Die Kunst des Heilens, Hohe, 2007

Bernt Karger-Decker: Die Geschichte der Medizin.

Und sonst:
Fachverband Medizingeschichte

Die sind sehr nett da und gerne bereit zu helfen, wenn man mal nicht weiterkommt.
Allerdings sollte man erst Fragen stellen, wenn man vorher das eine oder andere Buch zum Thema gelesen hat.

LG,
Pismo


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Aníro
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Beitrag02.06.2008 14:28

von Aníro
Antworten mit Zitat

okay, danke pismo. Ich habs jetzt einfach mal geschrieben, werde mich natürlich noch genau informieren und recherchieren.

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Ahriman
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Wohnort: 89250 Senden


Beitrag03.06.2008 01:54

von Ahriman
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Angela hat Folgendes geschrieben:
Aber ein Buch sollte ja auch nicht mit zu vielen Informationen überfrachtet sein, das schreckt die Leser genauso ab.

Oh ja. Ich habe endlich den viel gepriesenen Roman von Frank Schätzing "Der Schwarm" gelesen. Aber nur halb, jetzt liegt er im Altpapier. Zuerst war das Ding ja toll und spannend. Aber dann wurde es mir zu detailliert, es hat mich gräßlich gelangweilt. Könnte auch am Alter liegen, vor zwanzig Jahren hätte ich das wahrscheinlich noch gierig gefressen, wie man wohl mit einer fremdartigen Intelligenz sich verständigen könnte.
Aber was ich sagen will:
Muß man denn etwas in allen Einzelheiten erklären? Wie man eine Hand eingipst? "Der Arzt machte ihm einen Gipsverband." Fertig. Braucht es mehr? Ich weiß nur, daß man das mit gipsgetränkten Binden machte. Aber das ist fünfzig Jahre her, als man mir nach einem Motorradunfall einem Gehgips verpaßte. So ähnlich habe ich die Gebirge meiner Modellbahn gemacht.
Auch die Filmleute können uns in die Irre führen. Habe es vorgestern zufällig im TV gesehen: Man kann einem Menschen nicht den Hut vom Kopf schießen, was in Wildwestfilmen dauernd geschieht: Die Kugel geht glatt durch den Hut, und der rührt sich kein bißchen, er hat nur zwei Löcher. Und einen Galgenstrick kann man nur zerschießen, wenn das Kaliber der Kugel mindestens so dick ist wie der Strick und dann auch haargenau trifft. Und ein Mensch fliegt auch nicht rückwärts durchs Fenster, wenn er erschossen wird. Er fällt an Ort und Stelle um. Schade, das sieht immer so toll aus. Oder die Leute bei CSI, die aus einem Videofilm so detailreiche Vergrößerungen von Autoschildern oder Gesichtern rausholen. Schön wär's. So mancher digital fotografierende Mensch hat inzwischen gemerkt, daß das Mumpitz ist.
Gerade Filme können uns gewaltig in die Irre führen. Ihr müßtet wissen, wie lange es dauert, wenn euer Computer auf eurer Festplatte nach Viren suchen soll - vor allem wenn die Festplatte einige GB hat und viel drauf ist. Aber im Film geht es ruckzuck, über das Internet (!) einige Datenbanken nach einem Fingerabdruck zu durchsuchen.
Bücher sind so gut wie immer besser als Filme. Erst recht, wenn man Autoren liest, die in der jeweilig interessierenden Zeit lebten. Die wußten, worüber sie schrieben.

Jetzt bin ich müde.  Mir geht der Dampf aus.
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Ralphie
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Beiträge: 6406
Wohnort: 50189 Elsdorf
DSFo-Sponsor


Beitrag03.06.2008 02:08

von Ralphie
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Also, man kann alles lernen, und es lässt sich auch alles recherchieren. In meiner Karriere als Romanautor war ich Rocker, Frauenarzt, Motorradfahrer, Landwirt, eine weltberühmte Schriftstellerin von historischen Liebesromanen, Südstaatenkavalier, Weltumsegler, Krankenschwester, Mafiaboss, Privatdetektiv, Geschichtslehrerin, Cineast, Hollywoodstar, Dirne, Großwildjäger, Kunsthändler, Amish, Geheimdienstoffizier, Admiral und Rekrut in einem Ausbildungscamp der US Army. Ich litt an Agoraphobie, an Infantilismus und an meinen Doppel-D-Körbchen. Ich habe alles überstanden und kriege auch noch immer mein Honorar.  Laughing
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Ahriman
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 89
Beiträge: 705
Wohnort: 89250 Senden


Beitrag03.06.2008 10:21

von Ahriman
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Krähenkomitee,
über welchen Krieg willst du denn schreiben?
Der Trojanische?
Der Dreißigjährige?
Der amerikanische Bürgerkrieg?
Napoleonische Kriege?
Den 1. oder den 2. Weltkrieg?
Dien Bien Phu? (daran erinnern sich höchstens noch die Franzosen)
Vietnam?
Golfkrieg?
Zu Land, zu Wasser (über oder unter Wasser) oder in der Luft?
Aus welcher Sicht? Soldat, Leutnant, General oder Zivilist?
Ein weites Feld, denn jeder war völlig anders als die davor!
Frieden ist die kurze Zeit zwischen zwei Kriegen.
Sag's mal. Vielleicht wissen wir ein paar geeignete Bücher oder Filme.
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Merlinor
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Alter: 72
Beiträge: 8666
Wohnort: Bayern
DSFo-Sponsor


Beitrag03.06.2008 12:37

von Merlinor
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Hallo zusammen

Ein Buch ohne genaueste Recherche könnte ich nicht schreiben.
Dies gilt selbst für den Fantasy-Roman, an dem ich derzeit arbeite.
Wie will ich denn ein gutes Schwert beschreiben, wenn ich nicht weiß, wie man ein solches herstellt und welches Leistungsvermögen ich von ihm erwarten kann, wie ein Fuhrwerk, wenn ich nicht weiß, was da alles drangehört?

Bücher sind natürlich eine wertvolle Informationsquelle, aber leider kann man sich ja nicht alle kaufen, die man gerne hätte. Lexika sind auch sinnvoll, auf meinem Laptop tummeln sich daher die „Enzyclopaedia Brittanica“ und der „Brockhaus“. Vieles findet man auch in der Wikipedia.

Sehr wichtig ist hier natürlich auch „die allwissende Müllhalde“ namens „Internet“.
Allerdings muss man brauchbare Strategien entwickeln, um im Netz sinnvoll recherchieren zu können. Diesbezüglich konnte ich einiges lernen, als ich noch für die Wikipedia schrieb.
Es ist dann manchmal schon erstaunlich, wenn man sich plötzlich mitten in einem australischen Universitätscomputer wiederfindet und Material angeboten bekommt, das nie in gedruckter Form veröffentlicht worden ist.
Da lacht dann das Entdeckerherz.

Herzlich  Very Happy  Very Happy  Very Happy

Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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