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Prolog (Arbeitstitel "Der Sternenzwirn")


 
 
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HoGeBa
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Beiträge: 8
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H
Beitrag23.11.2015 00:26
Prolog (Arbeitstitel "Der Sternenzwirn")
von HoGeBa
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Vorab zwei wichtige Infos:
1. Der Arbeitstitel "Der Sternenzwirn" ist tatsächlich nur als solcher zu sehen. Die Geschichte, deren Prolog ich euch vorstellen möchte, spukt mir schon seit fast zehn Jahren im Kopf herum.
Die erste Idee entstand nach einer Unterhaltung mit einem Freund, bei dem durch Herumgeflachse der Begriff "Sternenzwirn" entstand.
Zwar habe ich die Geschichte schon zweimal umgeschrieben und ehrlich betrachtet ist von der Ursprungsidee nichts mehr übrig, aber der Titel ist bisher geblieben - auch (oder vorallem) weil mir bisher kein wirklich passender eingefallen ist.

2. Die Geschichte passt meiner Meinung nach am besten in die Rubrik "Fantasy", wobei eigentlich viele Genres angeschrammt werden. Elben, Elfen oder Drachen sind jedoch nicht zu erwarten.


Und nun geht es los ...



Zitat:
Prolog

Sakkara, Ägypten – etwa 2645 v. Chr. (wer weiß das schon so genau ...)

Die Baustelle glich einem Ameisenhaufen. Hunderte von Arbeitern waren damit beschäftigt die Pyramide fertig zu stellen. Trotz der erdrückenden Mittagshitze schienen alle gut gelaunt zu sein, denn heute würde das Bauwerk beendet werden und schon bald würde ER kommen um es zu begutachten.

Imhotep sah dem Treiben mit gerunzelter Stirn vom aus Zelt zu, das er seit einigen Tagen bewohnte, um das Ende der Bauarbeiten zu beaufsichtigen. Die Pyramide war großartig, keine Frage. Niemand zuvor hatte ein solches Bauwerk begonnen und das Ergebnis war zweifellos jedes Körnchen Gold – und derer waren viele nötig gewesen – wert, das dafür ausgegeben worden war. Trotzdem wurde Imhotep das Gefühl nicht los, dass ER etwas daran auszusetzen haben würde.

Allerdings waren die Anforderungen, die ER stellte auch nicht klein. Vor allem die Plattform, die um die letzte Stufe der Pyramide herumführen sollte, machte Probleme. ER hatte befohlen, dass sie aus Stein gebaut werden solle. Aber ohne Säulen darunter zu errichten war die steinerne Plattform einfach zu schwer und mit keinem noch so ausgeklügelten Kniff, den Imhotep und seine Baumeister kannten, zu verwirklichen.
Nach mehreren Fehlversuchen hatte er schließlich entschieden, dass es eine Konstruktion aus edelstem Zedernholz auch tun müsse.

ER würde bestimmt Verständnis dafür haben, dass sie seinen Wünschen nicht vollständig nachgekommen waren. Das hoffte Imhotep zumindest.
Er war zwar Hohepriester, aber die Götter, denen er ansonsten Tempel errichtete oder Opfergaben brachte, waren nicht halb so wählerisch und schwierig wie ER.
Andererseits waren diese aber auch noch niemals leibhaftig zu dem sie anbetenden Volk herabgestiegen und so konnte er nur vermuten, dass sie mit ihren Tempeln zufrieden waren.

Dafür waren die Menschen aber auch fröhlich herbeigeeilt, als es daran ging, IHM eine Heimstatt zu bauen. Das war bei anderen Göttern nicht immer der Fall, was bewies, dass ER vom einfachen Volk besonders geliebt wurde.
Netjerichet, der Pharao, war hingegen alles andere als angetan von IHM. Bisher war es den Pharaonen vorbehalten gewesen, als lebende Götter unter den Menschen zu wandeln. Seitdem ER zum ersten Mal erschienen war, hatte sich gezeigt, dass Netjerichet auch nicht viel göttlicher als sein Volk war und die generöse Art und Weise, die ER an den Tag gelegt hatte, um den Pharao davor zu schützen, von den enttäuschten Menschen aus seinem Palast vertrieben zu werden, war unschwer erkennbar ein schmerzender Stachel in Netjerichets Fleisch.

Deshalb hatte er einerseits keinen sehnlicheren Wunsch, als den, dass ER wieder verschwinden möge. Andererseits fürchtete er auch den Tag, an dem ER sie verlassen würde, denn ob das Volk dann noch auf ihn hören mochten, stand in den Sternen.

Imhotep selbst war sich nicht sicher, was er von IHM halten sollte. Natürlich würde er das niemals öffentlich zugeben, aber in seinem Inneren tobte seit SEINEM Erscheinen ein Kampf zwischen der althergebrachten Religion der Vorfahren und dem – im Guten wie auch im Schlechten – sehr menschlichen Gebaren, das ER an den Tag legte. Einen anderen Kampf, der schon beinahe genauso lang in ihm tobte, hatte er verloren und doch keine Sekunde lang bereut.

Als ER zum ersten Mal erschien, war Imhotep noch ein junger Mann, der erst vor Kurzem in den Tempel aufgenommen worden war. Der damalige Hohepriester hatte gegen IHN gewettert und schließlich sogar versucht IHN zu töten. Doch der Dolch der SEINEM Leben ein Ende setzen sollte, hatte - noch ehe er seinen Körper berühren könnte - angefangen zu glühen und zu pulsieren. Immer heller war das Licht, das vom Dolch ausging, geworden und hatte den Hohepriester schließlich zu einem Häufchen Asche verbrannt.

Danach war die Priesterschaft in Angst und Aufruhr gewesen. Niemand wagte es die Nachfolge des Hohepriesters anzutreten und so war die Wahl auf Imhotep gefallen. Ein – wie man meinte – junger, gefügiger Novize, dessen Tod man leicht würde verschmerzen können.
Doch Imhotep war weder gefügig noch schien er SEIN Missfallen zu erregen. Im Gegenteil.

Zwanzig Jahre war das nun her und Imhotep war längst kein junger Mann mehr. SEINE Blicke hatten sich in den letzten Jahren verändert. Oft schien es dem Hohepriester so, als wäre ER ärgerlich darüber, dass Imhoteps Jugend vorbeigezogen war wie ein Vogelschwarm am Himmel, während ER noch immer so aussah wie bei ihrer ersten Begegnung.

Imhotep blickte zur Pyramidenspitze hinauf, wo die besten Zimmerleute des Landes noch letzte Hand am umlaufenden Geländer anlegten, während andere Männer das hölzerne Plateau schon sauber fegten. Danach würden Blüten darauf ausgestreut werden. Und dann konnte ER kommen.

Der Hohepriester wandte sich vom Zelteingang ab und wollte sich auf seine Schlafstatt legen, um bei der Zeremonie, die er für den frühen Abend geplant hatte, ausgeruht zu sein, als er von draußen aufgeregte Stimmen hörte. Gegenstände fielen zu Boden und dann war es plötzlich grabesstill.

Gerade war Imhotep wieder an den Eingang seines Zeltes getreten, als er SEINE Stimme hörte. Und die klang nicht so, als wäre er über das Bauwerk, auf das der Hohepriester nun so kurz vor dem Abschluss mehr als stolz war, wirklich erfreut.

„Was ist denn das für eine verdammte Scheiße?! Dieser Laden hier ist echt zum Kotzen! Ich glaub' es einfach nicht!“

ER stand auf dem Pyramidenplateau. Offenbar war er dort erschienen. Imhotep fand es zwar grundsätzlich nicht ungewöhnlich, dass ein Gott sich nicht wie ein Mensch auf seinen Füßen fortbewegte, aber unheimlich war es schon, wenn ER plötzlich aus dem Nichts auftauchte.

Die Arbeiter hatten alles zu Boden fallen lassen – auch sich selbst. Alle hatten sie ihr Gesicht gegen den Boden gerichtet und keiner wagte zu IHM aufzusehen.

Der Hohepriester schluckte kurz, dann trat er hinaus und rief mit feierlich klingender Stimme: „Oh höchster aller Götter, sei gegrüßt! Dank sei Dir, dass wir Unwürdigen im Glanz deines göttlichen Scheins wandeln dürfen. Zu Deinen Ehren ...“

„Spar' Dir das Blabla!“, unterbrach ER Imhotep. „Was ist das hier?“, fragte ER und klopfte mit der Handfläche auf das Zedernholz-Geländer.

„Nun, höchster Gott, dies ist Dein Tempel, den wir Dir errichtet haben. Wir hoffen, dass er Dein Wohlgefallen finden möge und ...“

„Tut er nicht!“, unterbrach ER den Hohepriester erneut. „Das ihr die Fenster nicht hingekriegt habt, könnte ich ja noch verschmerzen. Die kann man auch im Nachhinein in die Wand klopfen. Aber was soll denn diese unfassbare Scheiße darstellen?“

Mit diesen Worten trat ER gegen das Geländer. Das Holz ächzte und knirschte. Ein normaler Mensch hätte ihm kaum etwas anhaben könne, aber als ER zum zweiten Mal dagegen trat, flogen gut zwei Meter des schweren zedernen Geländers in hohem Bogen durch die Luft und landeten hundert Meter von der Pyramide entfernt direkt neben einem Esel, der erschrocken und laut schreien zunächst einen Satz zur Seite machte und dann - noch lauter schreiend – das Weite suchte.

„Oh - tut mir leid, Kumpel!“, rief ER dem Esel hinterher, doch das schien das Tier nicht weiter zu beeindrucken. „Und Dir habe ich gesagt, ich will eine Sonnenterrasse aus Stein.“, wandte er sich wieder Imhotep zu und klang in diesem Moment wie ein kleines Kind, das das falsche Spielzeug bekommen hatte.
„Ich wollte keine aus Holz und das hat auch seinen Grund. Holz wird alt, morsch, Würmer kriechen rein und ich hab keine Lust irgendwann mal durchzubrechen. Deshalb hab ich auch gesagt 'Die Terrasse bitte aus Stein!'. Aber aus was habt Ihr die Terrasse gebaut? Aus Holz, verdammte Scheiße!“

Imhotep versuchte IHN zu beruhigen, während ER gegen das nächste Stück Geländer trat und die davonfliegenden Holzteile mit einem Wink seiner Hand in eine andere Richtung lenkte, damit sie nicht eine Gruppe von Arbeitern trafen, die noch immer im Wüstensand kauerten.

„Erhabener Gott, verzeih unseren Frevel, aber wir haben getan was wir konnten. Ich persönlich habe drei verschiedene Bauweisen für die Terrasse entworfen, aber es war einfach nicht möglich sie aus Stein zu bauen. Was wir auch verwendet haben um das Plateau zu stützen, es war nie stark genug um ein solches Gewicht tragen zu können. Deshalb dachte ich ...“

ER hob die Hand und brachte Imhotep damit zum Verstummen. Im nächsten Augenblick verschwand ER vom Plateau der Pyramide und tauchte innerhalb eines Sekundenbruchteils direkt neben dem Hohepriester wieder auf.

Imhotep zuckte zusammen und stieß einen erschrockenen Laut aus und senkte im nächsten Moment sofort den Blick. ER hatte bisher von niemandem verlangt sich vor IHM zu verneigen, den Blick zu senken oder so wie die Arbeiter auf die Knie zu fallen. Sie hatten sich schon viele Male in die Augen gesehen. Aber wenn ER so zornig war wie jetzt, brachte Imhotep es einfach nicht zustande.

Am Anfang hatte er noch vermutet, es etwas mit SEINEM Haar zu tun haben müsse. Imhotep hatte schon Menschen mit blondem Haar gesehen. Reisende Händler aus weit entfernten Ländern oder auch der ein oder andere Sklave, der dann auf den Märkten zu Höchstpreisen gehandelt wurde. Aber keine davon hatte eine Haarfarbe wie ER.
Sie schien gleißend wie das Sonnenlicht zu sein und besonders wenn ER wütend war, schienen sie noch heller zu leuchten, so dass man beinahe das Gefühl hatte, zu erblinden. Doch er hatte es viele Male vor sich gesehen und war niemals blind geworden. Im Gegenteil. Seitdem er IHN kannte, hatte er den Eindruck, vorher blind durch die Welt gegangen zu sein.

„Imhotep, Imhotep, was habe ich Dir immer gesagt?“, fragte ER, lächelte und zwinkerte ihm vertraulich zu.

„Dumm fickt gut?“, gab der Hohepriester zurück, weil es einer der Sätze war, die ER am häufigsten verwandte, wenn sie sich über die anderen Menschen unterhielten.

ER schüttelte den Kopf und grinste. „Nein! Das andere!“

Imhotep sah betreten zu Boden und überlegte. „Zicke-zacke Hühnerkacke?“

„Neeein! Das meine ich auch nicht!“

„Das Denken soll der Mensch den Pferden überlassen, denn die haben den größeren Kopf?“

„Genau! Und deshalb Imhotep: Ich will eine steinerne Sonnenterrasse. Ansonsten sieht das Ding ja aus wie ein Grabmal!“, gab er zurück und klopfte Imhotep beinahe zärtlich auf die Schulter.

„Aber mein Licht, wie sollen wir denn ...“, begann der Hohepriester, wurde jedoch durch ein surrendes Geräusch unterbrochen. Im nächsten Moment fühlte er einen Schlag in seinem Rücken und dann sofort einen stechenden Schmerz.
Er blickte an sich herab und sah ungläubig, dass die blutige Spitze eines Speers genau zwischen Brust und Nabel aus seinem Bauch ragte.
Ein Schwall von Blut quoll aus seinem Mund, während er in SEIN Gesicht sah.

ER blickte Imhotep erschrocken an, fasste sich aber im selben Augenblick, griff nach seiner Schultern und hielt ihn so im Arm, dass der Speer ihm nicht noch mehr Schmerzen verursachen konnte. Sein Gesicht näherte sich dem Ohr des Hohepriesters und wie ein sanfter Wind flüsterte er in sein Ohr.

„Schlaf, Imhotep, schlaf.“, hörte der Hohepriester SEINE Stimme und sie schien den Schmerz hinwegzufegen und erfüllte ihn mit einer allumfassenden Geborgenheit, so als würden sich Ruhe und Wärme in ihm ausbreiten. Er fühlte noch, wie ER ihn langsam in den Sand gleiten ließ, ohne zu bemerken, dass sich der Speer nun vollends durch seinen Körper schob. Dann war er tot.

Eine Sekunde lang passierte gar nichts. Fast schien es, die ganze Welt habe den Atem angehalten. SEINE Augen waren feucht, doch im gleichen Moment fühlte ER auch die Wut in sich aufsteigen.

„Du Wurm!“, brüllte ER und seine Stimme ließ die Umgebung erdbebengleich erzittern. „Du winselnder, dreckfressender, kleiner Wurm! Dafür wirst du bezahlen!“
Mit einem Ruck zog er an dem blutigen Speer, dessen Ende noch immer im Leib Imhoteps steckte und holte damit aus.

Etwa dreißig Meter entfernt stand Netjerichet und lächelte. ER hatte bislang immer die Angst gefühlt, die Netjerichet vor ihm hatte. Doch diese Angst schien nun verschwunden zu sein und war einer überschwänglichen Selbstsicherheit gewichen, von der ER nicht wusste woher sie so plötzlich kam. War der Pharao verrückt geworden?

„Er war ein Verräter. Ein Hund, der dem wahren lebenden Gott Ägyptens für einen Scharlatan den Rücken gekehrt hat. Und nun hat er erhalten, was alle erhalten werden, die Dir folgen.“

Der Pharao winkte mit der linken Hand und im nächsten Moment traten hunderte von Bogenschützen rundum die Pyramide aus allen sich anbietenden Verstecken hervor.

„Du wirst nicht mehr die Gelegenheit haben, einen weiteren Mord zu begehen, Netjerichet. Welch Wahn dich auch immer befallen haben mag, ich werde dich vorher davon erlösen und Ägypten von dir!“, rief ER und machte sich bereit den Speer zu schleudern. Doch etwas hielt ihn davon ab.

Die Schützen spannten die Sehnen ihrer Bogen und der Pharao hob den Arm, um ihnen das Signal zum Schuss zu geben.

„Nein!“, schrie ER und versuchte mit einer Bewegung der freien Hand die Schützen hinwegzufegen. Ihm würde nichts geschehen, aber die vielen Arbeiter, die nun langsam aufsahen und sich zwischen IHM und den Bogenschützen befanden, sollten nicht zum Dank für Ihre Arbeit Ihr Leben verlieren. Doch die kraftvolle Handbewegung blieb ohne Wirkung. ER versuchte es erneut, aber es schien als hätte er jegliche Kraft verloren.

Die meisten der Arbeiter lagen noch immer auf dem Boden als die Pfeile sie trafen.
Einige wenige hatten die Gefahr erkannt und waren aufgesprungen, aber auch sie konnten dem Tod nicht entrinnen.

Innerhalb von einer Minute lagen hunderte von Menschen sterbend im Sand.
ER versuchte ihnen glückliche Gedanken in ihre geschundenen Körper zu senden, aber ER hatte nicht das Gefühl, dass auch nur einer davon sein Ziel erreichte.

„Was hast Du getan, Netjerichet? Welchen Zauber hast Du benutzt? Mit welcher bösen Macht hast Du Dich verbündet, Du hirnloser Idiot?“, schrie ER zu dem noch immer lächelnden Pharao hinüber und ließ den Speer sinken.

„Mit mir!“, dröhnte eine Stimme von der Pyramide herunter und ließ erneut die Erde erzittern.

ER musste nicht hinauf sehen um zu wissen, wer dort war. ER hatte geglaubt, er hätte IHN besiegt und an einem sicheren Platz eingekerkert. Doch ER hätte wissen sollen, dass sein Hass so groß war, dass IHN kein Kerker für alle Zeit halten konnte.

„Warum?“, sagte ER leise und sah immer noch nicht hoch zur Pyramidenspitze.

„Wir haben noch eine Rechnung offen. Und außerdem: Du weißt doch, dass ich Deine Ideen in Hinblick auf die Menschen noch nie nachvollziehen konnte.“

„Und nun? Willst Du mich umbringen?“, fragte ER mit einem sarkastischen Lächeln auf den Lippen und blickt nun zum ersten Mal zu IHM hinauf.

„Du weißt, dass ich das nicht kann. Aber ich werde etwas viel besseres tun, denn der Tod ist sowieso eine viel zu geringe Qual für Dich. Ein kurzer Moment nur und dann ist es vorbei. Ich verspreche Dir ein viel längeres Leiden in Verwirrung und Angst und solltest Du doch eines Tages den Wahn besiegen können, wirst Du Dich an nichts erinnern. An gar nichts!“

Damit hob ER den Arm, wies in SEINE Richtung und Feuer schien aus SEINER Faust zu schießen.
ER hatte das Gefühl zu verbrennen. Angst und Hoffnungslosigkeit schienen sich in ihm breit zu machen. ER versuchte sich zu konzentrieren und seinen Geist gegen den Angriff zu wappnen, aber es gelang ihm nicht. Im Gegenteil.
Die wirren Gedanken, die in SEINEM Kopf herumschwirrten ängstigten IHN noch mehr und plötzlich schien sich SEIN Selbst in Milliarden und aber Milliarden von Atomen aufzulösen.

ER ließ seine Hand sinken und blickte auf das jämmerliche Etwas, das brabbelnd und sabbernd im Sand kniete.

„Was wirst Du nun mit ihm tun?“, fragte Netjerichet. „Ihn einkerkern?“

„Aber nein.“, antwortete ER. „Ich schenke ihm die Freiheit.“

„Wird er sich nicht wieder erholen und versuchen, erneut deine Pläne zu durchkreuzen?“

„Er wird sich erholen. Er wird klare Momente haben. Vielleicht nur Minuten, vielleicht auch Jahrhunderte lang. Aber von Dauer werden sie nicht sein. Er wird immer wieder in die Wüste der Verwirrung zurückfallen, in die ich seinen Geist gestoßen habe und nichts was ich kenne wird ihn jemals davon befreien können.“

Und damit holte ER wie zu einer Ohrfeige aus und katapultierte IHN mit seiner Handbewegung weit, weit in die Sanddünen hinaus.


Ich bin gespannt, was ihr davon haltet ... Smile

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Jack Burns
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Beitrag23.11.2015 00:51

von Jack Burns
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Interessant.

Das viele ER und IHN geht mir etwas auf den Zeiger. Die Gag-Einlagen (Dumm fickt gut) passen mit ihrer Derbheit nicht so gut zum gesamten Tonfall. Das kann aber auch an der Kürze des Textes liegen.

Und: Willkommen im Forum.

Jack


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HoGeBa
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Beitrag23.11.2015 01:01

von HoGeBa
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Das mit ER/IHM verstehe ich, ist aber zu beginn nicht anders zu lösen (zumindest ist mir keine andere praktikable Lösung eingefallen, ohne schon im Prolog ein wichtiges Element der Handlung zu verraten).

Der Stilbruch mit Sprüchen wie "Dumm fickt gut" ist mir bewusst - und auch so beabsichtigt, da die Geschichte in der Gegenwart weiter geht und die Art und Weise wie/was die Figur spricht eine Art Erkennungsmerkmal ist.

Ist vielleicht tatsächlich nur zu erkennen, wenn man mehr von dem Text liest.
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Beitrag23.11.2015 01:17

von Zeitenträumer
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Gefällt mir ausgesprochen gut. ER und IHN fand ich für einen Prolog ok (obwohl man ein paar vermeiden könnte), die Stilbrüche sogar überwiegend sehr gelungen, obwohl sowas sonst nicht so mein Geschmack ist. Auch sprachlich schon ziemlich ausgereift, obwohl man sicher noch etwas feilen und kürzen könnte (Details wenn gewünscht).
Würde ich auf jeden Fall weiter lesen, klingt originell und wirft Fragen auf.

Beste Grüße,

David
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Jack Burns
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Beitrag23.11.2015 01:18

von Jack Burns
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Alles klar.

Übrigens: "Interessant" bei Fantasy ist das größte Lob, was ich seit langem hier gebracht habe.
 Wink

Viel Spaß noch im Forum.

Jack


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Magpie
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Beitrag23.11.2015 14:31

von Magpie
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Vielleicht könntest du dennoch eine weniger "moderne" oder eben nicht sprachlich gebundene Ausdrucksweise zur Wiedererkennung wählen.
"Zicke zacke Hühnerkacke" würde sich auf Alt-Ägyptisch sicherlich nicht so witzig anhören bzw. reimen ... es sei denn, die sprechen dort vor 5000 Jahren schon deutsch wink
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HoGeBa
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Beitrag23.11.2015 21:48

von HoGeBa
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@Zeitenträumer
Vermutlich muss ich die beiden Großgeschriebenen da noch etwas deutlicher voneinander abgrenzen. Nach dem Prolog gibts dann auch nur noch einen Namenlosen.
Bin für Verbesserungen (Details bezüglich der Sprache) immer dankbar!

@Jack Burns
Dann fasse ich das mal als eine Art Ritterschlag auf ... Wink

@Magpie
Grundsätzlich ein guter Vorschlag, aber mir würde jetzt ehrlich gesagt keine gesetztere Ausdrucksweise einfallen, die ähnlich aus dem Rahmen fällt. Das sich "Zicke zacke Hühnerkacke" auf alt-ägyptisch nicht reimen würde, ist mir durchaus auch klar. Aber so gesehen würden vermutlich die meisten historischen Romane nicht funktionieren. Aber danke für den Gedankenanstoß!
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Zeitenträumer
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Beitrag24.11.2015 20:31

von Zeitenträumer
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Alles klar. Ein grundsätzliches Problem sind die vielen Hilfsverb-Konstruktionen, häufig durch Plusquamperfekt verursacht. Da werde ich nicht immer im Einzelnen drauf eingehen, aber ich empfehle dir, das eine oder andere "war", "wurde" oder "hatte" auszumerzen.
Außerdem schreibst du häufig, dass etwas so und so zu sein schien, wenn es offensichtlich so ist.
Der Rest sind Kleinigkeiten, über die man sicher streiten kann, aber gerade das macht einen guten Text zu einem sehr guten. Betrachte es als Vorschläge und nimm dir, was du brauchen kannst.
Sätze, die ich ändern würde in rot
Vorschläge in grün
Anmerkungen in blau
Streichungen (Fehler und Füllwörter) gestrichen

Zitat:
Prolog

Sakkara, Ägypten – etwa 2645 v. Chr. (wer weiß das schon so genau ...)

Die Baustelle glich einem Ameisenhaufen. Hunderte von Arbeitern waren damit beschäftigt die Pyramide fertig zu stellen. Trotz der erdrückenden Mittagshitze schienen alle gut gelaunt zu sein waren alle gut gelaunt, denn heute würde das Bauwerk beendet werden und schon bald würde ER kommen um es zu begutachten.

Imhotep sah dem Treiben mit gerunzelter Stirn vom aus Zelt zu, das er seit einigen Tagen bewohnte, um das Ende den Abschluss der Bauarbeiten zu beaufsichtigen. Die Pyramide war großartig zu schwach, vielleicht etwas wie überstrahlte alles, keine Frage. Niemand zuvor hatte ein solches Bauwerk begonnen und das Ergebnis war zweifellos jedes Körnchen Gold – und derer waren viele nötig gewesen – diesen Einschub empfand ich als störend und unnötig; der Eindruck von Unsummen, die ausgegeben wurden, drängt sich auch ohne ihn auf wert, das dafür ausgegeben worden war. Trotzdem wurde Imhotep das Gefühl nicht los, dass ER etwas daran auszusetzen haben würde.

Allerdings waren die Anforderungen, die ER stellte auch nicht klein. Vor allem die Plattform, die um die letzte Stufe der Pyramide herumführen sollte, machte Probleme. ER hatte befohlen, dass sie aus Stein gebaut werden solle. Aber ohne Säulen darunter zu errichten war die steinerne Plattform einfach zu schwer und mit keinem noch so ausgeklügelten Kniff, den Imhotep und seine Baumeister kannten, zu verwirklichen.
Nach mehreren Fehlversuchen hatte er schließlich entschieden, dass es eine Konstruktion aus edelstem Zedernholz auch tun müsse.
Diesen gelb markierten Abschnitt würde ich streichen oder verschieben. Der Auftritt von IHM ist überraschend und beeindruckend, gewissermaßen das Highlight des Textes, und das könntest du noch weiter treiben, wenn der Leser noch nichts von dem Problem mit dem Holz wüsste.

ER würde bestimmt Verständnis dafür haben, dass sie seinen Wünschen nicht vollständig nachgekommen waren. Oben hieß es: ... wurde Imhotep das Gefühl nicht los, dass ER etwas daran auszusetzen haben würde. Widerspricht sich für mich. Das hoffte Imhotep zumindest.
Kurzer Zwischenvorschlag: ... das Ergebnis war zweifellos jedes Körnchen Gold wert, das dafür ausgegeben worden war. Trotzdem wurde Imhotep das Gefühl nicht los, dass ER etwas daran auszusetzen haben würde. und dann direkt weiter.
 
Er war zwar Hohepriester, aber die Götter, denen er ansonsten Tempel errichtete oder Opfergaben brachte, waren nicht halb so wählerisch und schwierig wie ER.
Andererseits waren diese aber auch noch niemals leibhaftig zu dem sie anbetenden Volk herabgestiegen und so konnte er nur vermuten, dass sie mit ihren Tempeln zufrieden waren.
Dafür waren die Menschen aber auch Wiederholung fröhlich herbeigeeilt, als es daran ging, IHM eine Heimstatt zu bauen. Das war bei anderen Göttern nicht immer der Fall, was bewies, dass ER vom einfachen Volk besonders geliebt wurde. Besonders eklatantes "war"-Problem. Ich werde in der Folge ab und zu einen Alternativvorschlag machen.

Netjerichet, der Pharao, war hingegen alles andere als angetan von IHM. Bisher war es den Pharaonen vorbehalten gewesen, wandelten nur die Pharaonen als lebende Götter unter den Menschen zu wandeln. Seitdem ER zum ersten Mal erschienen war, SEINEM ersten Erscheinen hatte sich gezeigt zeigte sich, dass Netjerichet auch nicht viel göttlicher als sein Volk war und die generöse Art und Weise, die ER an den Tag gelegt hatte legte, um den Pharao davor zu schützen, von den enttäuschten Menschen aus seinem Palast vertrieben zu werden, war unschwer erkennbar ein bohrte sich als schmerzender Stachel in Netjerichets Fleisch.

Deshalb hatte er einerseits keinen sehnlicheren Wunsch, als den, dass ER wieder verschwinden möge. Andererseits fürchtete er auch den Tag, an dem ER sie verlassen würde, denn ob das Volk dann noch auf ihn hören mochten, stand in den Sternen.

Imhotep selbst war sich nicht sicher, was er von IHM halten sollte. Natürlich würde er das niemals öffentlich zugeben, aber in seinem Inneren tobte seit SEINEM Erscheinen ein Kampf zwischen der althergebrachten Religion der Vorfahren und dem – im Guten wie auch im Schlechten – sehr menschlichen Gebaren, das ER an den Tag legte. Einen anderen Kampf, der schon beinahe genauso lang in ihm tobte, hatte er verloren und doch keine Sekunde lang bereut.

Als ER zum ersten Mal erschien, war Imhotep noch ein junger Mann, der erst vor Kurzem in den Tempel aufgenommen worden war. Der damalige Hohepriester hatte gegen IHN gewettert und schließlich sogar versucht IHN zu töten. Doch der Dolch der SEINEM Leben ein Ende setzen sollte, hatte - noch ehe er seinen Körper berühren könnte - angefangen zu glühen und zu pulsieren. Immer heller war das Licht, das vom Dolch ausging, geworden und hatte den Hohepriester schließlich zu einem Häufchen Asche verbrannt.
Danach war die Priesterschaft in Angst und Aufruhr gewesen. Niemand wagte es die Nachfolge des Hohepriesters anzutreten und so war die Wahl auf Imhotep gefallen. Ein – wie man meinte – junger, gefügiger Novize, dessen Tod man leicht würde verschmerzen können.
Doch Imhotep war weder gefügig noch schien er SEIN Missfallen zu erregen. Im Gegenteil. Diesen Abschnitt würde ich versuchen, ins Präterium zu bringen. Zum Beispiel: Imhotep erinnerte sich lebhaft an SEIN erstes Erscheinen, kurz nachdem er mit XX Jahren (anstelle von "als junger Mann") dem Tempel beigetreten war. Der damalige Hohepriester wetterte gegen IHN ...

Zwanzig Jahre war das nun her und Imhotep war längst kein junger Mann mehr. SEINE Blicke hatten sich in den letzten Jahren verändert. Oft schien es dem Hohepriester so, als wäre ER ärgerlich ärgerte ER sich darüber, dass Imhoteps Jugend vorbeigezogen war wie ein Vogelschwarm am Himmel, während ER noch immer so aussah wie bei ihrer ersten Begegnung.

Imhotep blickte zur Pyramidenspitze hinauf, wo die besten Zimmerleute des Landes noch letzte Hand am umlaufenden Geländer anlegten, während andere Männer Sklaven? Arbeiter? das hölzerne Plateau schon sauber fegten. Danach würden Blüten darauf ausgestreut werden. Und dann konnte ER kommen.

Der Hohepriester wandte sich vom Zelteingang ab und wollte sich auf seine Schlafstatt legen, um bei der Zeremonie, die er für den frühen Abend geplant hatte, ausgeruht zu sein, als er von draußen aufgeregte Stimmen hörte. Gegenstände fielen zu Boden und dann war es plötzlich grabesstill.

Gerade war Imhotep wieder trat an den Eingang seines Zeltes getreten, als er SEINE Stimme hörte. Und die klang nicht so, als wäre er über das Bauwerk, auf das der Hohepriester ihm nun so kurz vor dem Abschluss mehr als stolz war präsentierte, wirklich erfreut.

„Was ist denn das für eine verdammte Scheiße?! Dieser Laden hier ist echt zum Kotzen! Ich glaub' es einfach nicht!“

ER stand auf dem Pyramidenplateau. Offenbar war er dort erschienen. Würde ich streichen, ist eine unnötige Erklärung von außen (vom Autor). Imhotep fand es zwar grundsätzlich nicht ungewöhnlich, dass ein Gott sich nicht wie ein Mensch auf seinen Füßen fortbewegte, aber unheimlich war es schon auch hier würde ich wieder versuchen, ein echtes Verb zu finden und das allgemeine Adjektiv unheimlich loszuwerden, wenn ER plötzlich aus dem Nichts auftauchte.

Die Arbeiter hatten alles zu Boden fallen lassen – auch sich selbst. Alle hatten sieSie richteten ihr Gesicht gegen den Boden gerichtet und keiner wagte zu IHM aufzusehen.

Der Hohepriester schluckte kurz, dann trat er hinaus und rief mit feierlicher klingender Stimme: „Oh höchster aller Götter, sei gegrüßt! Dank sei Dir, dass wir Unwürdigen im Glanz deines göttlichen Scheins wandeln dürfen. Zu Deinen Ehren ...“

„Spar' Dir das Blabla!“, unterbrach ER Imhotep. „Was ist das hier?“, fragte ER und klopfte mit der Handfläche auf das Zedernholz-Geländer.

„Nun, höchster Gott, dies ist Dein Tempel, den wir Dir errichtet haben. Wir hoffen, dass er Dein Wohlgefallen finden möge und ...“

„Tut er nicht!“, unterbrach ER den Hohepriester erneut. „Das ihr die Fenster nicht hingekriegt habt, könnte ich ja noch verschmerzen. Die kann man auch im Nachhinein in die Wand klopfen. Aber was soll denn diese unfassbare Scheiße darstellen?“

Mit diesen Worten trat ER gegen das Geländer. Das Holz ächzte und knirschte. Ein normaler Mensch hätte ihm kaum etwas anhaben können, aber als ER zum zweiten Mal dagegen trat, flogen gut zwei Meter des schweren zedernen wissen wir schon Geländers in hohem Bogen durch die Luft und landeten hundert Meter von der Pyramide entfernt direkt neben einem Esel, der erschrocken und laut schreiend zunächst einen Satz zur Seite machte und dann - noch lauter schreiend – das Weite suchte.

„Oh - tut mir leid, Kumpel!“, rief ER dem Esel hinterher, doch das schien das Tier nicht weiter zu beeindrucken. „Und Dir habe ich gesagt, ich will eine Sonnenterrasse aus Stein.“, wandte er sich wieder Imhotep zu und klang in diesem Moment wie ein kleines Kind, das das falsche Spielzeug bekommen hatte.
„Ich wollte keine aus Holz und das hat auch seinen Grund. Holz wird alt, morsch, Würmer kriechen rein und ich hab keine Lust irgendwann mal durchzubrechen. Deshalb hab ich auch gesagt 'Die Terrasse bitte aus Stein!'. Aber aus was habt Ihr die Terrasse gebaut? Aus Holz, verdammte Scheiße!“
An dieser Stelle könnte Imhotep kläglich "Aus Zedernholz" einwenden und du könntest die Geschichte vom Bau der Terasse einflechten, die ich oben bemängelt habe.

Imhotep versuchte IHN zu beruhigen, während ER gegen das nächste Stück Geländer trat und die davonfliegenden Holzteile mit einem Wink seiner Hand in eine andere Richtung lenkte, damit sie nicht eine Gruppe von Arbeitern trafen, die noch immer im Wüstensand kauerten.

„Erhabener Gott, verzeih unseren Frevel, aber wir haben getan was wir konnten. Ich persönlich habe drei verschiedene Bauweisen für die Terrasse entworfen, aber es war einfach nicht möglich sie aus Stein zu bauen. Was wir auch verwendet haben um das Plateau zu stützen, es war nie stark genug um ein solches Gewicht tragen zu können. Deshalb dachte ich ...“

ER hob die Hand und brachte Imhotep damit zum Verstummen verstummte. Im nächsten Augenblick verschwand ER vom Plateau der Pyramide und tauchte innerhalb eines Sekundenbruchteils direkt neben dem Hohepriester wieder auf.

Imhotep zuckte zusammen und Wortwiederholung - hier Komma stieß einen erschrockenen Laut aus und senkte im nächsten Moment sofort entweder im nächsten Moment oder sofort den Blick. ER hatte bisher von niemandem verlangt sich vor IHM zu verneigen, den Blick zu senken oder so wie die Arbeiter auf die Knie zu fallen. Sie hatten sich schon viele Male in die Augen gesehen. Aber wenn ER so zornig war wie jetzt, brachte Imhotep es einfach nicht zustande.

Am Anfang hatte er noch vermutet, es etwas mit SEINEM Haar zu tun haben müsse. Imhotep hatte schon Menschen mit blondem Haar gesehen. Reisende Händler aus weit entfernten Ländern oder auch der ein oder andere Sklave, der dann auf den Märkten zu Höchstpreisen gehandelt wurde. Aber keine davon niemand hatte eine Haarfarbe wie ER.
Sie schien Seine Haare waren gleißend wie das Sonnenlicht zu sein und besonders wenn ER wütend war, schienen leuchteten sie noch heller zu leuchten, so dass man beinahe das Gefühl hatte, zu erblinden. Doch er Imhotep hatte es viele Male vor sich gesehen und war niemals blind geworden. Im Gegenteil. Seitdem er IHN kannte, hatte er den Eindruck, erschien es ihm, als sei er vorher blind durch die Welt gegangen zu sein.

„Imhotep, Imhotep, was habe ich Dir immer gesagt?“, fragte ER, lächelte und zwinkerte ihm vertraulich zu.

„Dumm fickt gut?“, gab der Hohepriester zurück, weil es einer der Sätze war, die ER am häufigsten verwandte, wenn sie sich über die anderen Menschen unterhielten.

ER schüttelte den Kopf und grinste. „Nein! Das andere!“

Imhotep sah betreten zu Boden und überlegte. „Zicke-zacke Hühnerkacke?“

„Neeein! Das meine ich auch nicht!“

Über diesen Abschnitt wurde ja schon diskutiert; ich finde, dieser Zwischensatz mit Zicke-zacke-Hühnerkacke zieht diese ansonsten sehr gelungene Szene etwas ins Lächerliche. Zudem passt der etwas altbackene Ausdruck nicht zu SEINER sonst modernen Flapsigkeit  

„Das Denken soll der Mensch den Pferden überlassen, denn die haben den größeren Kopf?“

„Genau! Und deshalb Imhotep: Ich will eine steinerne Sonnenterrasse. Ansonsten sieht das Ding ja aus wie ein Grabmal!“, gab er zurück und klopfte Imhotep beinahe zärtlich auf die Schulter.

„Aber mein Licht, wie sollen wir denn ...“, begann der Hohepriester, wurde jedoch durch ein surrendes Geräusch unterbrochen. Im nächsten Moment fühlte er einen Schlag in seinem Rücken und dann sofort einen stechenden Schmerz.
Er blickte an sich herab und sah ungläubig, dass die blutige Spitze eines Speers genau zwischen Brust und Nabel aus seinem Bauch ragte.
Ein Schwall von Blut quoll aus seinem Mund, während er in SEIN Gesicht sah.

ER blickte Imhotep erschrocken an, fasste sich aber im selben Augenblick, griff nach seiner Schultern und hielt ihn so im Arm, dass der Speer ihm nicht noch mehr Schmerzen verursachen konnte. Sein SEIN Gesicht näherte sich dem Ohr des Hohepriesters und wie ein sanfter Wind flüsterte er ER in sein Ohr.

„Schlaf, Imhotep, schlaf.“, hörte der Hohepriester SEINE Stimme und sie schien fegte den Schmerz hinwegzufegen und erfüllte ihn mit einer  allumfassenden Geborgenheit, so als würden sich Ruhe und Wärme in ihm ausbreiten. ist das nicht genau das, was passiert? Ich würde die allumfassende Geborgenheit weglassen und den Satz: ... und erfüllte ihn mit Ruhe und Wärme, die sich in seinem Körper ausbreiteten enden lassen. Er fühlte noch, wie ER ihn langsam in den Sand gleiten ließ, ohne zu bemerken, dass sich der Speer nun vollends durch seinen Körper schob. Dann war er tot.

Eine Sekunde lang passierte gar nichts. Wieder eine unnötige Erklärung, zeigst du uns besser durch den nächsten Satz. Fast schien es, die ganze Welt habe den Atem angehalten. SEINE Augen waren feucht, doch im gleichen Moment fühlte ER auch die Wut in sich aufsteigen.

„Du Wurm!“, brüllte ER und seine Stimme ließ die Umgebung erdbebengleich erzittern. „Du winselnder, dreckfressender, kleiner Wurm! Dafür wirst du bezahlen!“
Mit einem Ruck zog er an dem blutigen Speer, dessen Ende noch immer im Leib Imhoteps steckte und holte damit aus.

Etwa dreißig Meter entfernt stand Netjerichet und lächelte. ER hatte bislang immer die Angst gefühltspürt, die Netjerichet vor ihm hatte. Doch diese Angst schien war nun verschwunden zu sein und war einer überschwänglichen Selbstsicherheit gewichen, von der ER nicht wusste woher sie so plötzlich kam. War der Pharao verrückt geworden?

„Er war ein Verräter. Ein Hund, der dem wahren lebenden Gott Ägyptens für einen Scharlatan den Rücken gekehrt hat. Und nun hat er erhalten, was alle erhalten werden, die Dir folgen.“

Der Pharao winkte mit der linken Hand und im nächsten Moment traten hunderte von Bogenschützen rundum die Pyramide aus allen sich anbietenden Verstecken hervor.

„Du wirst nicht mehr die Gelegenheit haben, einen weiteren Mord zu begehen, Netjerichet. Welch Wahn dich auch immer befallen haben mag, ich werde dich vorher davon erlösen und Ägypten von dir!“, rief ER und machte sich bereit den Speer zu schleudern. Doch etwas hielt ihn davon ab.

Die Schützen spannten die Sehnen ihrer Bogen und der Pharao hob den Arm, um ihnen das Signal zum Schuss zu geben. Brauchen wir denke ich auch nicht unbedingt. Je schneller die Szene abläuft, desto besser.

„Nein!“, schrie ER und versuchte mit einer Bewegung der freien Hand die Schützen hinwegzufegen. Ihm IHM würde nichts geschehen, aber die vielen Arbeiter, die nun langsam aufsahen und sich zwischen IHM und den Bogenschützen befanden, sollten nicht zum Dank für Ihre Arbeit Ihr Leben verlieren. Doch die kraftvolle Handbewegung blieb ohne Wirkung. ER versuchte es erneut, aber es schien hier gehts! Smile als hätte er jegliche Kraft verloren.

Die meisten der Arbeiter lagen noch immer auf dem Boden als die Pfeile sie trafen.
Einige wenige hatten erkannten die Gefahr erkannt und waren sprangen aufgesprungen, aber auch sie konnten dem Tod nicht entrinnen.

Innerhalb von einer Minute lagen hunderte von Menschen sterbend im Sand.
ER versuchte ihnen glückliche Gedanken in ihre geschundenen Körper zu senden, aber ER hatte nicht das Gefühl, dass auch nur einer davon sein Ziel erreichte.

„Was hast Du getan, Netjerichet? Welchen Zauber hast Du benutzt? Mit welcher bösen Macht hast Du Dich verbündet, Du hirnloser Idiot?“, schrie ER zu dem noch immer lächelnden Pharao hinüber und ließ den Speer sinken.

„Mit mir!“, dröhnte eine Stimme von der Pyramide herunter und ließ erneut die Erde erzittern.

ER musste nicht hinauf sehen um zu wissen, wer dort war. ER hatte geglaubt, er hätte IHN besiegt und an einem sicheren Platz eingekerkert. Doch ER hätte wissen sollen, dass sein SEIN Hass so groß war, dass IHN kein Kerker für alle Zeit halten konnte.

„Warum?“, sagte ER leise und sah immer noch nicht hoch zur Pyramidenspitze.

„Wir haben noch eine Rechnung offen. Und außerdem: Du weißt doch, dass ich Deine Ideen in Hinblick auf die Menschen noch nie nachvollziehen konnte.“

„Und nun? Willst Du mich umbringen?“, fragte ER mit einem sarkastischen Lächeln auf den Lippen und blickt nun zum ersten Mal zu IHM hinauf.

„Du weißt, dass ich das nicht kann. Aber ich werde etwas viel besseres tun, denn der Tod ist sowieso eine viel zu geringe Qual für Dich. Ein kurzer Moment nur und dann ist es vorbei. Ich verspreche Dir ein viel längeres Leiden in Verwirrung und Angst und solltest Du doch eines Tages den Wahn besiegen können, wirst Du Dich an nichts erinnern. An gar nichts!“

Damit hob ER den Arm, wies in SEINE Richtung und Feuer schien schoss aus SEINER Faust zu schießen.
ER hatte das Gefühl zu verbrennen. Angst und Hoffnungslosigkeit schienen sich in ihm IHM breit zu machen. ER versuchte sich zu konzentrieren und seinen Geist gegen den Angriff zu wappnen, aber es gelang ihm nicht. Im Gegenteil.
Die wirren Gedanken, die in SEINEM Kopf herumschwirrten ängstigten IHN noch mehr und plötzlich schien sich SEIN Selbst in Milliarden und aber Milliarden von Atomen aufzulösen.

ER ließ seine SEINE Hand sinken und blickte auf das jämmerliche Etwas, das brabbelnd und sabbernd im Sand kniete.

„Was wirst Du nun mit ihm tun?“, fragte Netjerichet. „Ihn einkerkern?“

„Aber nein.“, antwortete ER. „Ich schenke ihm die Freiheit.“

„Wird er sich nicht wieder erholen und versuchen, erneut deine Pläne zu durchkreuzen?“

„Er wird sich erholen. Er wird klare Momente haben. Vielleicht nur Minuten, vielleicht auch Jahrhunderte lang. Aber von Dauer werden sie nicht sein. Er wird immer wieder in die Wüste der Verwirrung zurückfallen, in die ich seinen Geist gestoßen habe und nichts was ich kenne wird ihn jemals davon befreien können.“

Und damit holte ER wie zu einer Ohrfeige aus und katapultierte IHN mit seiner Handbewegung weit, weit in die Sanddünen hinaus.


EDIT:

Beste Grüße! Ich find den Text nach wie vor sehr gut.

David
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HoGeBa
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Beitrag25.11.2015 00:25

von HoGeBa
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Wow! Du hast dich wirklich intensiv mit dem Text befasst!

Vielen, vielen Dank!

Einen Großteil (vermutlich sogar 99%) deiner Verbesserungsvorschläge werde ich gleich ins Manuskript einarbeiten.

Meine "wars", "wurdes" und "hattes" sind wirklich peinlich zahlreich vorhanden. Fiel mir bisher noch nie auf, aber ich lese den Text inzwischen auch nur noch, wenn ich einen Bezug zur weiteren Handlung suche.

Du hast mir wirklich sehr weitergeholfen, weil ich jetzt auch weiß, wonach ich den restlichen Text durchforsten muss.
Und es ist natürlich toll zu hören, dass dir der Text ansonsten gefällt ... Wink

Holger
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McGimmick
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Beitrag25.11.2015 14:01

von McGimmick
Antworten mit Zitat

Sehr unterhaltsamer Text, mit lebendigen beschreibungen und nachvollziehbaren Dialogen. Ausgesprochen gelungen finde ich die Mischung aus Humor und Drama auf Leben und Tod, das macht den Text mMn frisch und im positiven Sinne "eigen". Auch ich habe mich an ER und ER gestört, ich fände eine andere Lösung besser, da es bei mir den Lesefluss stocken lässt.

Allerdings bin ich ein bisschen verwirrt, was das ganze Bauvorhaben betrifft. Imhotep hat den Auftrag, einen Palast zu bauen und baut stattdessen eine Pyramide, weil ... er nichts anderes kann? Oder hat ER explizit eine Pyramide bestellt, ohne zu wissen, dass es sich dabei nun mal um ein Grabmal handelt? Und dieser sich selbst teleportierende ER taucht nicht eher auf der Baustelle auf als bei der Einweihung, nach (sagen wir mal) 20 Jahren Bauzeit? ER scheint ja nicht wirkllich den ganz großen Durchblick zu haben ... Smile

Alles in allem: Sehr gerne gelesen!


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HoGeBa
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Beitrag25.11.2015 22:12

von HoGeBa
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Dann will ich mal die Unklarheiten beseitigen. Smile

Zuerst muss ich mal vorausschicken, dass ich mich sehr für Geschichte interessiere. Im weiteren Verlauf der Handlung gibt es auch noch diverse historische Handlungsstränge bzw. Personen.

Imhotep gab es tatsächlich und er für den Pharao Netjerichet, heute besser bekannt als Djoser, die erste bekannte Pyramide gebaut - als Grabmal.

In meiner Variante wird Djoser den Palast, Tempel, wie immer man es nennen mag, den Imhotep für IHN gebaut hat, später als Grabmal nutzen, aber gedacht ist es nicht dafür.
Wobei natürlich die Idee, dass ein Baumeister immer nur Pyramiden baut, auch wenn es eigentlich ... ein Wolkenkratzer, ein Parkhaus, ein Kindergarten werden soll, auch recht lustig, passt nur leider hier nicht in die Historie (auch wenn ichs damit nicht ganz so genau nehme).

Warum ER nun nicht vorher auf der Baustelle aufgetaucht ist, wird wohl ewig ein Geheimnis bleiben. Vielleicht, weil er irgendwo wichtige Geschäfte zu erledigen hatte. Wahrscheinlicher: Weil mein Prolog dann nicht mehr vorhanden wäre. Sieh es als künstlerische Freiheit ... Wink

Ansonsten: Schön, dass es dir gefallen hat! Das ich nun von ein paar Seiten gehört habe, dass es nicht völliger Blödsinn und ganz schauerhaft geschrieben ist, macht Mut zum Weiterschreiben.
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McGimmick
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Beitrag26.11.2015 00:31

von McGimmick
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OK, danke für die Erklärung. Ich muss zugeben, der Gedanke war mir auch schon gekommen, dass wir hier gewissermaßen die Geschichte erfahren, wie es überhaupt dazu kam, dass die Pharaonen Pyramiden als Grabmäler bauen ließen. Den Namen Imhotep hatte ich schon mal gehört, weil eine Freundin von mir Ägyptologin ist, also wusste ich, dass zumindest der nicht aus der Luft gegriffen ist.

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Zettelhexe
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Beiträge: 136



Beitrag26.11.2015 10:45

von Zettelhexe
Antworten mit Zitat

Habe ich tatsächlich noch nichts hierzu gesagt? Ups...

Dabei hat mir der Text wirklich gut gefallen. Endlich darf Imhotep mal der echte Imhotep sein. Auch sonst... also, ich würde die komplette Geschichte lesen wollen.

Genau wie die anderen bin ich über die beiden ERs gestolpert, wüsste jetzt aber auch nicht, wie man das Problem lösen könnte. Sind ja aus der Sicht der Ägypter Götter, in Wirklichkeit... wird man hoffentlich später erfahren, ob das jetzt zeitreisende Außerirdische sind oder was sonst.

Auch ich fand "dumm fickt gut" etc. ein wenig zu derb, würde eher zu einer Parodie passen, und selbst dort... nun ja, wir werden ja hoffentlich bald erfahren, warum die Gestalt so spricht.

Das mit der Pyramide hat mich jetzt weniger gewundert. Gibt da ja alternative Theorien, nach welchen die Pyramiden nie als Grabmäler gedacht waren. Jedenfalls fand ich es lustig, dass der vermeintliche Gott sich beschwert, sein Tempel sehe aus wie ein Grabmal.
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nihil supernum
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Beiträge: 12



N
Beitrag03.12.2015 21:15

von nihil supernum
Antworten mit Zitat

Kritsiert wurde ja bereits genug. Abgesehen von der teils holprigen Sprache finde ich den Text außerordentlich gelungen, besonders Imhoteps Tod und die Reaktion gefällt mir. Wobei mich während des Lesens der Verdacht beschlich, die "Pyramide" wäre in Wirklichkeit ein Haus...? Schließlich spricht ER von Fenstern und einer Sonnenterasse. Das assoziiere ich nicht wirklich mit Pyramiden.

Würde gerne mehr lesen!
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