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Amors Abenteuer


 
 
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Runa Phaino
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
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Beiträge: 10
Wohnort: Berlin


R
Beitrag22.11.2015 12:42
Amors Abenteuer
von Runa Phaino
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vorab: Dieses Kapitel bildet den Einstieg in den Roman "Amors Abenteuer". Die Erzählung handelt von römisch-griechischer Mythologie. Ich würde mich freuen, wenn auch Leser, die sich damit gar nicht auskennen, etwas mit dem Geschriebenen anfangen können.

Viel Spaß beim Lesen! Wink
****************************************************



Himmel und Erde

Amor schlief auf seiner Wolke, als er spürte, wie ein Sonnenstrahl seine Nasenspitze kitzelte. Unruhig wälzte er sich auf die Seite. Der Strahl strich über die Stirn auf seine Wange. Dort stach er zu.
„Lass das!“, schnaufte Amor und zog sich die Wolkenwatte über den Kopf. „Ist noch viel zu früh.“
Der Sonnenstrahl wanderte über die Watte, entdeckte einen nackten Fuß und piekste hinein.
Amor zuckte zurück und blinzelte in die Sonne. „Lass das, Apollo“, schimpfte er.
Direkt vor dem gleißend hellen Punkt entdeckte Amor den Sonnengott in seinem Wagen, der wild winkte.
„Was ist denn los, Mann?“
Amor rieb sich die Augen und erschrak.
Direkt über ihm schwebte die rosa Wolke seiner Mutter Venus. Die Göttin straffte mit den Händen ihre Gesichtszüge. Sie keuchte. Ihr pinker Umhang flatterte im Wind.
Amor rappelte sich auf.
„Das … ist Apollos Schuld … “, stammelte er, woraufhin ihn ein Sonnenstrahl in die Schulter zwackte.
„Au!“
Venus blies sich eine Locke aus dem Gesicht und befahl ihre Wolke mit ausgestrecktem Finger zu Amor. Sie überragte ihren Sohn um eine Haupteslänge.
Trotzig reckte Amor das Kinn. Er war kein kleiner Junge mehr. Er konnte tun und lassen, was er wollte. Irgendwann musste seine Mutter das einsehen. Vielleicht war heute der Tag gekommen.
In Venus Augen funkelte es bedrohlich.
„Du riechst wie eine ganze Taverne! Was ist hier vorgefallen? Woher kommt dieses Durcheinander?“
„Äh.“
Sogleich ärgerte Amor sich, dass ihm nichts Besseres als „Äh“ eingefallen war.
Venus stapfte mit gerafftem Kleid auf seine Wolke. Mit ihrem feinen, weißen Schuh berührte sie eine Amphore. Dann noch eine. Und noch eine.
„Hast du die alle alleine getrunken?“
„Apollo …“
Venus hielt Amor eine Hand entgegen. Ihre Augen waren zusammengekniffen.
„Spar dir deine Ausreden! Das ist so grauenvoll … Argh! Was ist das?“
Venus sprang erschrocken zurück. „Es hat geknackt! Was ist das? Was ist das, Cupido?“
„Ma …“
„ZEIG ES MIR!“
Sofort kniete Amor sich nieder und nestelte in Wolkes Watte. Venus hatte ihn „Cupido“ genannt. Wie er diesen Namen hasste! Es wäre besser, wenn Venus das, was er zu fassen bekam, nicht sehen würde. Aber in seinem Kopf herrschte nur Leere, kein genialer Einfall weit und breit. Verlegen stand er wieder auf.
„Ein Knochen? Bist du verrückt geworden?“
„Apollo und ich … wir haben gejagt“, entgegnete Amor. „Das macht Spaß … und Fleisch … Fleisch ist echt lecker.“
Ehrlich währt am Längsten, dachte Amor. Er war ganz zufrieden mit seiner Antwort. Erstaunt beobachtete er, wie Venus die gesamte Mimik entglitt.
„Igitt!!! Wie könnt ihr nur! Und was sagt überhaupt Diana dazu … und … und was ist das hier?“
Venus Fuß zeigte auf eine kleine, tönerne Schale, in der sich verkohlte Überreste befanden.
„Das ist Asche“, sagte Amor und verschränkte die Arme. Er war alt genug, bald dreihundert Jahre. Er hatte eigene Vorstellungen, einen eigenen Kopf! Fieberhaft suchte er nach Worten, mit denen er sich seiner Mutter verständlich machen konnte.
„Ich glaube es nicht!“, kreischte Venus. Sie raffte ihre Röcke und kehrte spitzfüßig zurück auf ihre Wolke. Sie hielt kurz inne, nahm einen Spiegel zur Hand und strich sich über die Stirn und die Augenpartie.
Als sie Amor wieder ansah, war ihr Gesicht ganz glatt, aber aus ihren Augen blitzte es.
„Wir Götter trinken Nektar, wir essen Ambrosia und wir lassen uns von den Menschen beräuchern! Du, mein Sohn bist ein Trunkenbold, ein Fleischfresser und ein Dichselbstbeweihräuchernder! Das erklärt alles!“
„Ma, es ist doch so …“, hob Amor an.
Venus ließ sich in ihre Wolke sinken.
„Ich bin verloren!“
Nun übertreibt sie es aber gewaltig, fand Amor. Nur weil er und Apollo mal eine Nacht lang gefeiert hatten, ging doch nicht gleich die Welt unter. Perplex stellte er fest, dass Venus schluchzte.
„Äh, Ma“, versuchte es Amor, „alles okay?“
Sie wandte sich ab und schnäuzte in ein rosa Taschentuch.
„Nein!“, rief Venus. In ihrem Blick lag solch ein Vorwurf, dass Amor erschauderte.
„Wie lange geht das schon so?“, fragte Venus.
„Was?“, fragte Amor.
„Stell dich nicht dümmer an, als du bist!“, schimpfte Venus aufgebracht. „Seit wann säufst du, rauchst du, und vernachlässigst all deine Aufgaben?“
„Äh …“
„Du weißt es nicht mehr? Oh, ich kann es dir genau sagen! Seit zwei Monden. Seit du von zu Hause ausgezogen bist! Du hast dich nie gemeldet und jetzt … jetzt sehe ich DAS HIER!“
„Sorry, Ma“, sagte Amor kleinlaut. Ihm wurde gerade bewusst, wie schnell die Zeit vergangen war.
„Du hättest wenigstens Mal zum Essen vorbeikommen können!“, klagte Venus.
Ein geniales Argument poppte in Amors Gedanken auf.
„Du siehst doch, dass ich mich selber versorgen kann. Ich bin … selbstständig.“
Er zeigte auf den Knochen.
Venus verzog spöttisch den Mund.
„Tatsächlich, schlanker bist du nicht geworden.“
„Ma!“ Amor war empört. Eine Frechheit war es, dass sie ihn mit seiner Figur neckte.
Venus warf ihr Haar zurück und lachte.
„Selbstständig … hahaha!“
Tränen liefen ihre Wangen hinab. „Mein kleiner Cupido … selbstständig …“
Vorsichtig betupfte sie ihr Gesicht und erhob sich. Das Rosa der Wolke verdunkelte sich mit einem Mal in ein tiefes Rot und aus seiner Mitte entfaltete sich ein Unwetter.
„Du Taugenichts! Du Faulpelz! Du … Menschgewordener! Wie erklärst du, dass ich seit zwei Monden kaum noch Opfergaben erhalte?“
„W… was?“
„Du hast richtig gehört, mein Kleiner! Die Gaben werden weniger, von Tag zu Tag! Und du bist der Grund dafür! Ich frage mich, ob sich da unten überhaupt noch jemand verliebt. Ab sofort ist alles gestrichen. Alles. Du kriegst nichts mehr von mir, nichts! Bis … bis das da unten wieder in Ordnung ist!“
„Ma“, stammelte Amor entsetzt. „Das kannst du nicht machen!“
„Doch, kann ich“, sagte Venus seelenruhig, während es in ihrer Wolke knallte und blitzte, als gehöre sie Jupiter persönlich.
„Aber …!“
„Da lässt man dich einmal alleine und dann … so was. Ich wusste von Anfang an, dass du noch zu jung dafür bist. Aber du wolltest es ja nicht anders. Du willst alles alleine machen. Jetzt sieh auch alleine zu, dass sich die Menschen ineinander verlieben und mir opfern. Mach deine Arbeit.“
„Aber Ma, ich kann nicht … es war tragisch!“, quiekte Amor verzweifelt.
„Was war tragisch?“
„Das mit Pyramus und Thisbe! Sie sind tot!“
Venus verdrehte die Augen. „Werde erwachsen, Cupido.“
„Aber …“
„Ich bin die Göttin der Liebe und du bist derjenige, der für die Liebe sorgt. Mach deine Arbeit und enttäusche mich nicht. Meine Schönheit verträgt keinen weiteren Ärger.“

Psyche zog den Mantel eng um sich und knetete ihre tauben Finger. Vom Morgengrauen an hatte sie im kalten Burghof gesessen, unbeweglich wie eine Statue, das Gesicht von einem Schleier verdeckt.
Beim ersten Sonnenstrahl öffneten die Sklaven das Tor und Menschen strömten hinein, umrundeten die Königstochter, wisperten und staunten. Mit einem Schaudern dachte Psyche daran, dass heute jemand versucht hatte, ihr den Schleier vom Gesicht zu reißen. Zum Glück hatten die Wachen ihn rechtzeitig eingefangen.
„Ich bin so froh, dass ihr da seid“, sagte sie zu ihren Schwestern Gorda und Tessa.
„Das ist doch selbstverständlich“, antwortete Tessa.
„Heute Abend findest du einen Ehemann!“, sagte Gorda und zwinkerte Psyche zu. Durch den dünnen Stoff sah Psyche die beiden auf ihrer Lagerstatt sitzen, um sie herum unzählige Gefäße mit Wassern, Ölen und Pulvern in den verschiedensten Farben, die sie eifrig kombinierten und vermischten.
„Mutter hat das ganz richtig gemacht“, plauderte Gorda. „Dass sie diesen Ball organisiert, jetzt, wo Vater fort ist. Wäre doch gelacht, wenn da kein Mann für dich dabei wäre. Und dann kommt Vater zurück und wir haben einen Bräutigam für dich gefunden. Da wird er aber Augen machen!“
„Ich hoffe es so sehr“, seufzte Psyche, „dass es dieses Mal klappen wird.“
„Wir haben einen Plan“, sagte Tessa zuversichtlich. „Obwohl es schon schade ist, dass du deiner Tätigkeit nach einer Hochzeit nicht mehr nachgehen könntest. Das, was das Volk hier lässt, ist durchaus profitabel.“
Psyche lächelte. Ihre Schwester Tessa hatte sich kaum verändert. Immer den Gewinn im Blick.
Es waren Jahre vergangen, seit sie Gorda und Tessa das letzte Mal gesehen hatte. Beide waren verheiratet und lebten mit ihren Gatten weit entfernt. Längst war es überfällig, dass sie, die Jüngsten, es ihnen gleich tat.
„Es ist Psyches Herzenswunsch!“, sagte Gorda sanft. „Sie wünscht sich doch so sehr einen Mann …“
Verlegen senkte Psyche den Blick. Ja, sie wünschte sich nichts sehnlicher, als jemanden zu finden, der sie akzeptierte, wie sie war, der sie vielleicht sogar lieben konnte.
„Ich tu mein Bestes“, sagte Tessa und vermengte in einem weiteren Tongefäß Pulver und Paste. „Das wird allerdings etwas stinken, fürchte ich.“
„Hauptsache, es hilft …“, murmelte Psyche.
„Hier, rühr weiter, es muss ganz sämig sein“, sagte Gorda und drückte Psyche ein Schälchen mit Stößel in die Hand.
„Ich mach dir jetzt noch was für die Haare …“
Gedankenverloren rührte Psyche in der Schale. Sie war ihren Schwestern so dankbar, dass sie gekommen waren. Schon früher hatte Psyche ihre kohlschwarz gerahmten Augen bewundert, ihre roten Lippen, die zarte, weiße Haut. Niemand wusste besser, mit Farben umzugehen, als sie.
„Gut so“, sagte Gorda und nahm Psyche das Schälchen aus der Hand. „Dann wollen wir mal sehen, was wir für dich tun können.“
„Muss ich dafür …“, fragte Psyche und hielt ihren Schleier fest.
„Liebes“, wisperte Gorda, „natürlich musst du dafür den Schleier abnehmen.“
„Ich weiß nicht …“, sagte Psyche zögernd.
„Stell dich nicht so an!“ Tessa grinste. „So furchtbar kann es doch nicht sein.“
„Ich weiß nicht …“, seufzte Psyche.
„Wir sind deine Schwestern, Psyche“, sagte Gorda.
Psyche nickte. Sie hob das Tuch auf das Schlimmste gefasst und das Schlimmste ereignete sich.
„Oh ihr Götter!“, stöhnte Gorda und wich einen Schritt zurück. Tessa sprang erschrocken von der Schlafstatt auf. Ein Tonschälchen zerbrach und das rote Pulver spritzte auf den Lehmboden.
Sofort zog Psyche den Schleier wieder über ihr Gesicht. Selbst ihre Schwestern schienen sie nicht wieder zu erkennen. Wie sie dasaßen, wie entsetzt sie guckten. Als wären sie Pluto, dem Gott der Unterwelt, persönlich begegnet. Oder seinem Höllenhund Zerberus, einem dreiköpfigen Ungeheuer. Wenn selbst ihre Schwestern sie nicht mehr ansehen konnten, dann war alles verloren …
Da stemmte Tessa die Hände in die Hüften und marschierte geradewegs auf Psyche zu.
„Darf ich?“, fragte sie.
Psyche seufzte traurig.
Tessa fasste beherzt an das Tuch und hob es hoch. Sie kniff die Augen zusammen und schüttelte den Kopf, während sie Psyches Antlitz betrachtete.
„Das ist unmöglich“, sagte Tessa.
„Nichts ist unmöglich“, sagte Gorda, die sich mittlerweile von ihrem Schock erholt hatte. „Wir kriegen das hin.“
„Meint ihr?“, fragte Psyche hoffnungsvoll.
„Gewiss“, murmelte Tessa.
Der Blick, den sie sich zuwarfen, entging Psyche nicht.
Beide begannen, die Pasten und Öle vorsichtig in das Gesicht ihrer Schwester einzuarbeiten. Psyche schloss die Augen und versuchte, den Gestank zu ignorieren. Sie wollte versuchen, ihren Schwestern zu vertrauen. Niemand verstand sich besser auf das Mischen von Farben als sie. Der Ball an diesem Abend war vielleicht ihre letzte Chance, einen Mann zu finden.
„Die Gäste sind da“, hörte Psyche die Stimme ihrer Mutter. „Wie weit seid ihr?“
„Noch ein paar Tupfer“, antwortete Gorda. „Psyche, stillhalten!“
„Lasst mich sie sehen!“, forderte die Königin.
Psyches Herz klopfte. Wie würde ihre Mutter reagieren? Hatten die Schwestern gute Arbeit geleistet?
Die gespannte Neugier im Gesicht der Königin verwandelte sich in helle Freude. Entgegen ihrer üblichen, beherrschten Art, musste sie um Worte ringen. Sie drückte die Hände von Gorda und Tessa. Dann wandte sie sich zu ihrer jüngsten Tochter.
Die Augen der Königin glitzerten tränennass.
„Psyche“, sagte sie, „du siehst ja aus wie … wie ein Mensch! Heute Abend wirst du einen Bräutigam finden!“

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Violet_Pixie
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Beitrag24.11.2015 12:22

von Violet_Pixie
Antworten mit Zitat

Hallo Runa,

in der römisch-griechischer Mythologie kenne ich mich nicht so aus, habe deinen Text aber trotzdem gelesen.
Und zwar gern.
Gelungener Schreibstil, einfach und flüssig.
Die Geschichte ist interessant und ich würde gern wissen, in welche Richtung sie geht? Humor? Liebe?

LG
Violet
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Zettelhexe
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Beitrag24.11.2015 12:40

von Zettelhexe
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Gefällt mir so weit richtig gut. Leicht zu lesen, witzige Beschreibungen, die mich schmunzeln lassen, Sprachstil passt auch... Auch bei den Details ist mir nichts Unstimmiges aufgefallen.

Nur über das Wort "Burghof" bin ich gestolpert, weil ich als Leser bei "Burg" eine mittelalterliche Burg vor Augen habe. Vielleicht ersetzen durch "Hof des Kastells/Burgus/Palastes"?

Würde gerne mehr von dieser Geschichte lesen.
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Runa Phaino
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Beiträge: 10
Wohnort: Berlin


R
Beitrag24.11.2015 17:59

von Runa Phaino
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@violet

Ich versuche den Spagat zwischen beidem: Humor, Liebe und auch ein wenig ... unschöne Erlebnisse, denn die Götter waren nicht nur nett zu den Menschen ... untereinander auch nicht ... und dann gibt es da noch so ein paar andere, spannende Anekdoten. Rolling Eyes

Mal gucken ...

Liebe Dank für Deinen Kommentar!

@Zettelhexe

Danke für den Hinweis! Ich muss die Geschichte, wenn sie fertig ist, unbedingt überarbeiten und da helfen mir solche Hinweise sehr.

Burgen muten in der Tat recht "mittelalterlich" an. Tatsächlich nutze ich in der Geschichte teils auch mittelalterliche/märchenhafte Komponenten, da gibt es z.B. auch einen Ball, eine Prinzessin usw.
Ein schwieriger Spagat.

Das "Genre" ist also eher "Fantasy" als "historisch korrekte" Mythologie. - Stört dich das allzu sehr? *interessiertbin* Cool

Dankeschön!



LG

Runa
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Zettelhexe
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Beiträge: 136



Beitrag24.11.2015 18:43

von Zettelhexe
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Wenn ich weiß, dass es als Fantasy bzw. Mischung aus antiken Mythen und Märchen gedacht ist, stört mich das nicht. Aber gut zu wissen.
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dreamy
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 38
Beiträge: 7
Wohnort: Ausland


Beitrag02.02.2016 12:57

von dreamy
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Habe deine Geschichte gelesen und fand sie gut Smile

Spannend, witzig und leicht lesbar, und vor allem ein erfrischender neuer Winkel die griechische Mythologie darzustellen. Würde auch weiterlesen Smile


_________________
Was ist Leben? Raserei! Was ist Leben? Hohler Schaum, Ein Gedicht, ein Schatten kaum! Wenig kann das Glück uns geben; Denn ein Traum ist alles Leben. Und die Träume selbst ein Traum. - Pedro Calderon
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Zantje
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Beiträge: 3
Wohnort: Ire Lande


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Beitrag10.02.2016 23:26

von Zantje
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Hallo Ranu,

ich hab deinen Text gelesen und finde das Thema super. Ich interssiere mich sehr für antike Mythologie und finde es schön, wenn die eine oder andere Sage ein wenig entstaubt wird.
Ich hatte so ein paar kleinere Probleme. Ich bin aber allgemein ein seeehr kritischer Leser/Gucker.

Die Sprache hat mich etwas irritiert. Du verwendest gebräuchliche Wendungen 'unbeweglich wie eine Statue', 'trotzig reckte er das Kinn', 'in seinem Kopf herrschte Leere', 'fieberhaft suchte er...' usw. Ich hab mal in einem Ratgeber gelesen, dass man diese nicht zu häufig verwenden soll bzw. lieber selbst Bilder kreieren sollte. Und beim Lesen fallen mir solche Dinge auch immer auf bzw. freue ich mich, wenn ein Autor ein besonders schönes umfangreiches Bild mit ungewöhnlichen aber treffenden Worten entstehen lässt.
Insgesamt entstehen bei mir beim Lesen eher wenige Bilder. Dein Text enthält viel Dialog aber relativ wenige Beschreibungen. Zwei haben mich stutzen lassen: 'spitzfüßig' hat mich aus dem Lesetakt gebracht, denn darunter konnte ich mir nichts vorstellen. 'Venus hielt Amor eine Hand entgegen.' war mir zu ungenau. Das kann 'talk to the hand' bedeuten, das kann mit nach oben gestreckter Handfläche sein, ...

Vielleicht findest du ja das ein oder andere hilfreich. Aber wie gesagt, ich bin leicht aus dem Lesefluss zu bringen.

Viele Grüße und viel Spaß beim Weiterschreiben.


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