Für immer...

[kimama]

Hier erzähle ich die Geschichte einer Süchtigen. Das erste Kapitel ist fertig und ich würde mich über Kritiken, Tips oder sonstigen Feedbacks sehr freuen! Wenn Ihr mögt, werde ich nach und nach die weiteren Kapitel reinstellen.

Sabine Menrath

1.Kapitel

Für immer

Im Jahr 1983 an einem sonnigen unbewölkten Junitag, der so gar nichts Ungutes verhieß, wurde ich – im Alter von 19 Jahren – zu der, die ich heute bin. Ich erinnere mich noch genau an diesen Tag, an dem ich mit meiner großen Liebe im Schleswiger Stadtpark auf einer Bank saß, den Blick auf die Schlei gerichtet. Hier begann unser Gespräch, dessen Folgen mein Leben unwiederbringlich verändern sollte. Viel Zeit ist inzwischen vergangen, aber die Wunde von damals ist nie wirklich verheilt. Noch heute denke ich fast jeden Tag an ihn, meinen Freund Armin. Niemals wieder war mir jemand so vertraut wie er es war. Er fehlt mir noch immer. Diese letzten Momente mit ihm hallen voller Schuld und Trauer ganz dumpf unter einer dicken inneren Mauer. Kaum spürbar und doch unüberhörbar immer da. Wenn ich an diesen Tag zurück denke, wird mir klar, das ein Teil meiner Seele noch immer in diesen letzten Stunden mit ihm verharrt. Ein Teil von mir sitzt immer noch auf der Bank und starrt ins Leere. Nur dieses hässliche Hochhaus, der Wikingturm, ragt über die Schlei und klagt mich unerbittlich an. Er ist nicht mehr da und wird nicht wieder kommen. Für immer. Kein Lachen war jemals wieder so wie es vorher war.

Ich sitze im weichen Sand vom Missunder Strand. Hier waren wir oft reiten gewesen. Ich sehe uns gedanklich durch das Wasser galoppieren und die Freiheit und das Glück, das ich dabei fühlte, glüht noch heute in mir. Ich sehe Armins Haare im Wind flattern und übermütig lässt er sein Pferd in vollem Tempo über einen Wassergraben am Strand springen. Ich galoppiere hinterher. Wir  lachen vor Vergnügen und die Sonne scheint in unsere strahlenden Gesichter.

Ich sehe die Segelboote über´s Wasser gleiten, schaue auf die seichten Wellen und plötzlich flüstert Armins Stimme in meinem Kopf: Für immer . Armin, der das Meer, das Lachen, das Tanzen so liebte und so ganz und gar nicht wie ein depressiver Mensch zu sein schien. Doch war seine Ausgelassenheit trügerisch. Sie beruhte auf einem Geheimnis, das nur ich mit ihm teilte...

[Rodion]

Hallo kimama

dein Text gefällt mir so wie er ist. Du hast eine bildreiche Sprache, die viele Sinne anspricht und bringst die Melancholie und die Traurigkeit sehr gut rüber. Ich würde gern weiterlesen.
Allerdings, es wäre wohl besser, wenn ich noch nicht wüsste, dass es um Sucht geht, das wäre spannender.
Das ist ja nun ein recht kurzes Kapitel, oder ist das der Anfang des ersten Kapitels?
Na ich bin mal gespannt, was noch kommt.

LG
Rodion

[Lapidar]

gefällt mir auch, obwohl ich zugebe, dass mir dann drei Absätze von:. ach was hab ich da verloren, und ach wie vermisse ich ihn, doch etwas zuviel sind, aber das liegt an mir, nicht an dir...
Du musst das mit der Sucht nicht vorne hin stellen, ich weiß, das hast du gemacht, damit wir wissen, in welche Richtung es geht. Aber das Stück steht gut ohne Erklärung.. sogar besser, weil ich jetzt natürlich wissen will, was passiert ist und wie es die Prota beeinflusst hat.
nur ein kleines Mecker, wobei es sein kann, dass das einfach mein falsches süddeutsches Sprachgefühl ist:

[Seraiya]

Hallo kimama,

Hm. Also mir hat der Text, dadurch dass er sich für mich persönlich wie eine einzige Jammertour liest, überhaupt nicht gefallen. Das ist mir so zuviel des Guten, soll aber vermutlich so sein.


LG,
Seraiya

[Jack Burns]

Hallo Kimama,
und willkommen im Forum.

Ich muss hier leider die Stimmung versauen; der Textauszug ist grauenhaft.
Da werden durchgehend nur Plattitüden herunter gefädelt, ohne ein Bild oder ein Gefühl bei mir zu erzeugen. Dein Vorwort verspricht eine individuelle Geschichte aber der Einstieg sieht aus, wie aus diversen Groschenromanen zusammengebastelt.
Wenn die Geschichte dahinter wirklich interessant ist, empfehle ich Dir, sie zu einfach zu erzählen. Mit ehrlicher und deutlicher Sprache.

Gruß
Jack

[Gießkanne]

Hallo kimama,
ich bin noch unentschlossen, wie mir der Text gefällt. Leider ist mir Platz gelassen worden, beim ersten Absatz, um ein bisschen genervt zu sein. Die Sprache ist mir ein bisschen zu hochgekocht und die Sätze, die um den heißen Brei herumreden, sind mir zu viel. Ein paar davon sind okay, aber nach dem dritten habe ich ein bisschen die Augen verdreht. Ich würde dir empfehlen, direkt ins Geschehen einzutauchen und nicht vorher groß das Herz schmerzen lassen. Ein bisschen gechillter.

Außerdem ist mir nach dem ersten Absatz der Satzanfang "Ich" auf den Senkel gegangen.