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Glänzende See Gänsefüßchen
G Alter: 24 Beiträge: 31
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G 03.11.2015 22:56 Lebenshaltungskosten in den USA von Glänzende See
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Mein momentanes Problem ist es, zu ermitteln, ob sich meine Charaktere den Lebensstandard, den ich mir vorgestellt habe, überhaupt leisten können, bzw., wie viel ich von ihrem Leben verlangen kann. Da es sich um eine alternative Realität handelt kann ich zwar ein bisschen Tricksen, aber es macht nicht viel Sinn wenn in meiner Welt, die eigentlich eher zur Dystopie neigt, alles sehr viel günstiger ist als im echten USA (Außer natürlich ich rufe einfach laut "Weil Inflation" und lasse den kleinsten Schein 1000§ sein )
Meinen Charas darf es ruhig "schlecht" gehen (Ich lege sogar Wert darauf!) Ich frage mich nur wie viel sie MINDESTENS monatlich zusammenkratzen müssen, damit ich daran die Story orientieren kann.
All meine Hauptcharaktere leben in einer ländlichen Region in Maine mit sehr schlechter Infrastruktur und Zukunftsperspektiven. Weil es am einfachsten zu recherchieren ist habe ich mal mit dem Gehalt meines Arztes (Weil man Auskünfte über Gehälter für Mechaniker oder selbstständige Uhrmacher eher schlecht findet) angefangen;
Laut www verdient ein Allgemein-Mediziner rund 185.234 US$ Brutto im Jahr. Allerdings ist das 2015, und hat wahrscheinlich wenig mit dem, was man noch 1980 verdiente, zu tun. Außerdem gehe ich mal davon aus das mein Chara weit weniger verdient, weil seine Patienten auch weniger Geld übrig haben (und Krankenkassen ja meines Wissens nach eher so eine Art Luxus in den USA sind.). Außerdem, wie gesagt, eher so meh da.
Was kommt da jetzt an Steuern drauf?
Ist eine Annahme von rund 6.000$ Lebensunterhalt pro Jahr und Person sinnvoll oder absolut aus der Luft gegriffen? (Den Betrag habe ich mit Mittelwerten aus dem Internet zusammengefriemelt, und es erscheint mir arg wenig ...)
Wie sieht das mit Schulgeldern, etc. aus?
Ich bin da total raus, und im Internet finde ich nur nette Seiten, die meine Steuerabbuchung automatisieren wollen?!
Vielleicht ist das auch eine total depperter Gedankengang, aber ich habe mich da irgendwie dran festgefressen (bzw. mir ist aufgefallen das ja auch irgendwer Geld verdienen muss bei der alleinerziehenden Alkoholikerin ), aber ich würde mich trotzdem über Hilfe freuen. (Da ist jetzt halt einfach noch nicht so die Erfahrung bei mir da ...)
Danke im Voraus,
Glänzende See
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6477 Wohnort: München
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04.11.2015 07:39 Re: Lebenshaltungskosten in den USA von sleepless_lives
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Glänzende See hat Folgendes geschrieben: | Ist eine Annahme von rund 6.000$ Lebensunterhalt pro Jahr und Person sinnvoll oder absolut aus der Luft gegriffen? |
Das ist weit unter der offiziellen Armutsgrenze, denke ich, und scheint mir zu wenig (es sei denn es bezieht sich auf 1980). Ich glaube nicht, dass es irgendeine Frage in der Art gibt, die man nicht mittels der Webseiten der verschiedenen US Bureaus of Statistics beantworten kann und speziell der offiziellen Statistik web site der US Regierung. Die aktuellen Daten für Maine sind z.B. hier.
Zitat: | Median household income (2009-2013): $48,453 |
Für die Mindestbetrag ist es am besten, die offizielle Armutsgrenze (hier) nachzuschauen und dann ein bisschen darunter zu gehen. Die Frage ist allerdings, ob du dir vorstellen kannst, wie ein solches Leben in den USA wirklich aussieht.
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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Maggi Gänsefüßchen
Alter: 34 Beiträge: 15
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04.11.2015 11:38
von Maggi
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Zitat: | Meinen Charas darf es ruhig "schlecht" gehen (Ich lege sogar Wert darauf!) |
Ich glaube ehrlicherweise Ärzten wird es in Amerika niemals wirklich schlecht gehen. Das ist ein ziemlich krisenfester Job. In Wirtschaftskrisen kann man auf fast alles verzichten. Autos, Technische Spielereien, Kleidung, Nahrungsmittel, Kino/Theater/Musik... das kann man alles im Budget reduzieren oder streichen, aber wenn man schwer krank wird, braucht man nun mal Hilfe. Gesundheit hat für die meisten Menschen Priorität vor allen anderen Luxusgütern.
Natürlich wird auch ein Arzt eine Wirtschaftskrise samt Inflation finanziell spüren, aber er wird sicher weit weniger darunter Leiden, als seine Nachbarn, die Automechaniker, Verkäufer, oder Schauspieler sind.
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