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Marlisle Erklärbär
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Beiträge: 1
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I.J. Melodia Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 102 Wohnort: Freiburg
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31.10.2015 11:20
von I.J. Melodia
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Hallo,
ich bin mir nicht so ganz sicher, welches Thema der Text ansprechen soll. Er vermischt Dinge alles und ist widersprüchlich: "...droht mich zu ersticken. Ich atme..."
Falls da Absicht ist, fehlt mir persönlich das "Ziel" im Text. Er ist ein bisschen wie der Nebel, den man nicht zu fassen bekommt.
Vom Inhalt abgesehen würde ich den Text eher zur Gattung "Prosa" zählen.
Die Zeilenumbrüche alleine machen daraus noch kein Gedicht
LG
_________________
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LeviathanII Eselsohr
L
Beiträge: 297
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L 31.10.2015 17:21
von LeviathanII
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Da dies nicht der Werkstatt-Bereich ist und mir das GEdicht als zu persönlich erscheint, als zu formlos um darin herumzupfuschen, werde ich den Platz einfach mal nutzen um meine Meinung zu nennen:
Es ist gut, für einen Einstand.
Es enthält Sinneseindrücke und ein anfängliches Metrum.
Mir ist Lyrik mit einer mehr oder weniger klarer Form deutlich lieber, aber dass dies so ist, war auch eine relativ zufällige Angelegenheit.
Dein Gedicht ist tatsächlich sehr nahe an Prosa, wenn auch neben den Zeilenumbrüchen noch weitere Brüche und Betonungen liegen - Aber das macht erst einmal nichts, so beginnt jeder. Wir kommen schließlich aus der Prosa: Wir reden ja nicht in lyrischer Form, wir lesen ja selten in lyrischer Form (Gedichte sind schließlich nicht gerne gesehen).
Das Gedicht so, ist ein gelungener Einstand, ein wichtiger Schritt zum Dichter und ich bin der festen Überzeugung, dass es in deinem Kopf schon einen Rhythmus hatte, dass es vorgelesen noch einmal ganz anders klingen würde.
Natürlich war es keine Offenbarung und es war viel zu schwer um dem wirklichem Leben zu entsprechen: Aber es erinnert mich an die eigenen Anfänge. Es gibt keinen Rat, denn die Liste der möglichen nächsten Schritte ist endlos. Lass mich dir trotzdem einen geben (oder zwei):
1. Es ist ehr allgemein, aber: Schreibe weiter, egal welche Kritik aufkommt - Und unterwerfe dich nicht der Reaktion anderer, sondern schreibe, wie es deinem Geschmack entspricht. Mir gefiel dieses Gedicht nicht (es war zu schwer und ernst und persönlich auf dich zugeschnitten, als dass es mir hätte gefallen können. Aber genausowenig gefallen mir die von Ulla Hahn.)
2. Forme deinen Geschmack: Ich fand Ulla Hahn modern und nervig, Goethe zu romantisch, wehleidig, ironisch - Lieber waren mir Sturluson, Lonnröt und Tolkien mit ihren wilden Welten und verzaubernden Worten. Ich habe dann die grundlegenden Dinge kopiert und bald angefangen, mit ihnen zu spielen, neue Motive hinzugefügt, feste Versmaße probiert und lockere und tue es immer noch - Ich bin bei weitem nicht so gut, aber ich weiß dadurch, wohin ich möchte und manchmal sogar, was verbessert werden muss.
Und hier möchte ich noch einmal auf die endlosen Möglichkeiten der nächsten Schritte zu sprechen kommen. Je nachdem was dir gefällt, solltest du deine Gedichte schreiben: Wenn es die Formlosigkeit ist, dann verfeinere ebendiese Kunst, wenn es expressionistische Gedichte sind die dich faszinieren werden, dann werde Expressionist. Oder vielleicht doch das strenge Versmaß der Griechen und Römer, die ohne den erst im Mittelalter verbreiteten Endreim durch bestimmte Betonungsfolgen ihre Gedichte ordneten (genau kenne ich mich damit nicht aus - Nur an Ovid kann ich mich noch grob erinnern)? Mach einfach weiter, der Rest wird sich ergeben.
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