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Rennschnitzel Festmahl
Alter: 33 Beiträge: 1010 Wohnort: Württemberg
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12.11.2007 14:38
von Rennschnitzel
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Zitat: | Zum Titel:
Hier sehe ich sowieso zunächst mal alles provisorisch an, sowohl Titel für die Kapitel als auch für das Buch. Wichtig für den entgültigen Titel ist auf jeden Fall, daß er Interesse weckt, aber nur einen kleinen Hinweis auf die Richtung gibt, in die wir steuern, ohne zu viel zu verraten. |
ich sag ja: wellengang. macht einen besseren vorschlag. ich bin ganz ohr.
die erotikszene fand ich nicht wirklich lüstern - aber ihr habt wahrscheinlich recht, wenn sie nicht am anfang stehen sollte. der dialog, der sich aus dem ganzen rauskristallisiert hat, ist aber so denke ich ziemlich gut. hier nochmal die schnitzelversion:
"Beatrix Seneca - Sie wünschen?" Sie legte so viel Verachtung in die letzten Silben, wie ihr möglich war.
Eine weibliche Stimme ertönte. „Mein Gott, bitte, sie müssen uns helfen!“, gefolgt von hysterischem Schluchzen.
Schlagartig war Beatrix wach.
„Wer zum Teufel ist da?“
„Fräulein Seneca, hier ist Steinmayr, die Haushälterin vom Professor.“
„Von Professor Ahlinger? Aber Frau Steinmayr, was ist denn passiert?“
„Der Professor! Es geht ihm nicht gut! Ich glaube er hat den Verstand verloren.“
Beatrix dachte kurz nach.
„Ich dachte, er wäre nach Afghanistan gereist?“
„Nein, nein, ich habe ihn eben vor der Haustür gefunden. Bitte, Fräulein Seneca, helfen Sie uns!“
Wieder überlegte Beatrix kurz, während das Schluchzen im Hörer anhielt. Sie unterdrückte ein Gähnen und sagte dann:
„Nun beruhigen Sie sich erst einmal. Haben sie schon die Polizei verständigt?“
„Nein, keine Polizei! Der Professor hat gesagt, egal was passiert, keine Polizei! Bitte kommen Sie!“
Die Frau am anderen Ende der Leitung war immer noch völlig kopflos.
„Ist ja gut, Frau Steinmayr! Ich bin in zwanzig Minuten bei Ihnen. Aber rufen Sie einen Arzt. Er soll sich den Professor anschauen – und Sie gleich mit.“
Beatrix legte auf, sprang aus ihrem Bett, um sich anzuziehen und stürmte aus ihrer Wohnung.
_________________ You can be watching TV and see Coca-Cola, and you know that the President drinks Coke, Liz Taylor drinks Coke, and just think, you can drink Coke, too. A Coke is a Coke and no amount of money can get you a better Coke than the one the bum on the corner is drinking. All the Cokes are the same and all the Cokes are good. Liz Taylor knows it, the President knows it, the bum knows it, and you know it. |
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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13.11.2007 01:37
von Mana
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Ich hab das ganze jetzt mal nen Tag über mich ergehen lassen und auch ein paar Bekannte gefragt.
Wir sind uns alle einig:
Ein Buch das direkt am Anfang emotionslos nur mit Dialogen rüberkommt, würden wir niemals kaufen.
Es wird kein Gefühl und auch keine wirkliche Atmosphäre transportiert.
Dem Leser muss erst ein klares Bild transportiert werden.
Kein Mensch kauft sich ein Buch um sich das alles selber auszumalen.
Der stil viel mit Dialogen zu arbeiten ist gut. Aber man muss dem Leser etwas geben auf das er aufbauen kann.
Stellt euch vor ihr steht im Buchhandel, schlagt die este Seite auf und seht nur Dialog.
Also ich würd mir verarscht vorkommen, mir den scheiss Autor merken und nie wieder was von dem anrühren.
Ich denke wir sollten uns eine klare Richtlinie schaffen wieviel Dialog wir maximal und minimal pro Seite verwenden.
Desweiteren denke ich immernoch des mein leicht erotisch angehauchter Anfang sehr gelungen ist, und den weiteren Verlauf keineswegs zerstört.
Vielleicht sollten wir es offen in den Belletristikbereich des Forums stellen, und zur abstimmung frei geben.
_________________ Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...
Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka
Mein Lieblingsepigramm:
"Ich selbst bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler |
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Probber Blütenprinzessin
Beiträge: 6717 Wohnort: zz9 plural z alpha
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13.11.2007 09:14
von Probber
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Wer hat denn was von einem emotionslosen Anfang gesagt? Ich habe nur deinen Anfang kritisiert.
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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13.11.2007 13:44
von Mana
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Und ich hatte ja auch net vorgeschlagen es ganz an den Anfang zu stellen^^
Aber als kurze einführung der Beatrix finde ichs eigentlich ganz gelungen....
_________________ Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...
Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka
Mein Lieblingsepigramm:
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Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6422 Wohnort: 50189 Elsdorf
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13.11.2007 14:09
von Ralphie
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Liebe Freundinnen und Freunde! Ich stelle euch hier mal den Anfang meines neuen Romans vor, um zu zeigen, dass man Figuren bildhaft machen kann, ohne sie minutiös zu beschreiben. Leider muss ich mit dem Ding bis Weihnachten fertig sein, sonst würde ich euch noch mehr helfen (Ich bin erst auf Seite 8).
Zitat: | »Aufstehen, Timm. Ich habe verpennt. In dreißig Minuten fährt dein Zug.« Nora Marttila stürzte in Slip und Bügel-BH in das Zimmer ihres siebzehnjährigen Sohnes und zog in fahriger Hast die weißen Plastikjalousien hoch.
»Wie spät ist es denn?«
»Es wird gleich halb acht. Dein Zug fährt um acht. Los, los, unter die Dusche mit dir. Ich zieh’ mir in der Zwischenzeit etwas an. Frühstücken kannst du im Zug. Ich habe dir einen Platz in der ersten Klasse reservieren lassen.«
Timm stöhnte. Er haßte es, wenn seine Mutter ihn bevormundete. »Ich möchte nicht in der ersten Klasse fahren, Mutti. Die Leute da mit ihren feinen Nadelstreifen gehen mir gehörig auf den Keks.« Doch er fügte sich und schwang sich mit vom Schlaf zerknitterten Haaren und beiden Beinen zugleich aus seiner Koje. Die Tür zum Wohnungsflur stand offen. Er hörte seine Mutter im Elternschlafzimmer hantieren. Eine Schublade ging auf und wieder zu.
»Hast du auch alles, Timm?«
»Ja, Mama.«
»Deine Uhr?«
»Ja.«
»Frische Taschentücher?«
»Ja-ah.«
»Vergiß deine Präparate nicht.«
»Nein, Mama.«
»Und denk dran, dir nach dem Duschen Watte in die Ohren zu stopfen.«
»Wie könnte ich das vergessen!«
Timm litt seit seiner Geburt an einer chronischen Mittelohrentzündung, der sogenannten rezidiven oder schleichenden Otitis media, gegen die ihm sein Hausarzt, Dr. Korhonen, Paracetamol-Zäpfchen verschrieben hatte. Zudem besuchte er regelmäßig einen iranischen Spezialisten in der Helsinkier Universitätsklinik, der seiner Krankheit mit einem Otoskop und anderen futuristisch anmutenden Geräten zu Leibe rückte.
Geholfen hatte beides wenig.
Am besten wirkte immer noch das alte Hausrezept seiner Großmutter mütterlicherseits, zu der er jetzt in die Ferien fuhr: mehrmals täglich ein dünnes Säckchen mit gehackten Zwiebelstücken für eine halbe Stunde auf das schmerzende Ohr, mit Wolle oder Watte abdecken und mit einer Mütze oder einem um den Kopf gewickelten Tuch befestigen; dazu viel, viel Honig und hin und wieder ein Dampfbad mit Kamillenblüten.
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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13.11.2007 14:29
von Mana
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lieber Ralphie,
momentan haben eh alle viel zu tun^^
Dein Anfang ist wirklich ganz gut und wir sind ja selbst schon zu der erkenntniss gekommen des wir bei der umschreibung sehr sparsam sein wollen. aber als Richtlinie finde ich den Textabschnitt ganz gut. In unserer Umsetzung würde ich sogar zu etwas mehr Dialog tendieren.
Worrüber wir momentan diskutieren ist ein gelungener Anfang, um Spannung und Atmosphäe aufzubauen.
Was auch rege disskutiert wird ist ob die kleine erotisch angehauchte einführung (die du etwas weiter zurück findest) des Charakters Beatrix passend ist, oder vielleicht nen falschen ersten eindruck vom Buch vermittelt.
Ich bin mal gespannt wo wir hinkommen, aber disskutieren ist gut, des bedeutet nämlich des wir in einer spannenden Phase sind^^
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Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka
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Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6422 Wohnort: 50189 Elsdorf
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13.11.2007 14:37
von Ralphie
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Mein Tipp: Fangt mit einem Mord an. Und ändert um Gottes willen den Namen der Heldin!!! Ich nehme grundsätzlich keine Figuren mit x, s, oder z am Schluss, weil dann ständig ein Apostroph fällig ist. Und so ein Apostroph ist schnell mit einem Häufchen Fliegendreck verwechselt. ^^
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Rennschnitzel Festmahl
Alter: 33 Beiträge: 1010 Wohnort: Württemberg
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13.11.2007 14:39
von Rennschnitzel
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Mein Tipp: Fangt mit einem Mord an. Und ändert um Gottes willen den Namen der Heldin!!! Ich nehme grundsätzlich keine Figuren mit x, s, oder z am Schluss, weil dann ständig ein Apostroph fällig ist. Und so ein Apostroph ist schnell mit einem Häufchen Fliegendreck verwechselt. ^^ |
dein wunsch sei mir befehl. ich werde mal einen kleinen mord beschreiben und sehen, wie das hier ankommt (später).
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6422 Wohnort: 50189 Elsdorf
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13.11.2007 14:53
von Ralphie
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Okay, hier hast du einen Anfang:
Ein Hund bellte. Dann war es wieder still. Xxxxx lauschte in die frostklirrende Nacht. Eine Bö heulte um das düstere Lagergebäude.
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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13.11.2007 15:59
von Mana
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Ich fänd es immernoch sehr spannend zu erzählen wie der alte Prof aus dem osten flieht, vielleicht wurde er durch die Experimente so wahnsinnig gemacht des er ein paar Leichen auf seinem Weg hinterlassen hat.
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Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler |
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Probber Blütenprinzessin
Beiträge: 6717 Wohnort: zz9 plural z alpha
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13.11.2007 17:57
von Probber
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Wie wäre es mit einer Rückblende. Der Professor in den 60'ern bei einer Demo. er wird Zeuge von einem Mord und deren Vertuschung. Vielleicht ist er sogar beteiligt und hat daher wieder etwas gut zu machen. Deshalb hilft er Trixi.
Er weiß nicht, daß er mit den Schumann-Wellen manipuliert wurde, ahnt es aber.
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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14.11.2007 13:53
von Mana
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Des wäre doch auch was^^ Und des ist dann der auslöser warum er nach den Schuhmanwellen geforscht hat....
Aber den Namen Trixi mag ich net....
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Probber Blütenprinzessin
Beiträge: 6717 Wohnort: zz9 plural z alpha
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14.11.2007 15:28
von Probber
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Ach, die Namen sind mir ziemlich egal. Können von mir aus allesamt ausgetauscht werden, da bin ich flexibel.
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