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Vorlieben-Statistik

 
 
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sleepless_lives
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Beitrag30.09.2015 18:53
Vorlieben-Statistik
von sleepless_lives
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Hier kommt wieder der Blick auf die Texte mit Hinsicht auf Bewertertendenzen. Leider nur für die Prosa, denn bei der Lyrik ist nicht genügend Material vorhanden, um zu einigermaßen verlässlichen Ergebnissen zu kommen. Ich recycle mal für die Erklärung weitgehend das, was ich beim Dichte-Weite-Wettbewerb geschrieben habe:

Es handelte sich um eine statistisches Verfahren, das Bewertungen analysiert.  Die Methode heißt MDPREF (Jackson, J.E. (1991). A User's Guide to Principal Components. John Wiley & Sons) und ist Teil einer Gruppe von statistischen Verfahren, die als Multidimensionale Skalierung bezeichnet werden (die Details spare ich uns hier).

Die Methode versucht, rein rechnerisch Faktoren zu bestimmen, die das Verhalten der Bewerter ausgemacht haben, in dem sie Übereinstimmungen und Kontraste im Bewerterverhalten analysiert. Die Faktoren muss man aber selbst interpretieren. Hätten wir 22 verschiedene Schokoladenarten bewertet, hätte sich z. B. herausstellen können, dass der entscheidendste Faktor die Süße <---> Bitterkeit-Achse ist. Leider kann man graphisch nur zwei Faktoren gut darstellen. Den ersten auf der horizontalen Achse, den zweiten auf der vertikalen. Vor mehr Erklärungen hier erstmal die Graphik mit der Legende darunter.






a: Risse                                1: Literaettin
b: Fuenf_Stunden
c: Bitterer_Kaffee                      3: holg
d: Silberling                           4: Michel
e: Im_Inneren
f: Wahrscheinlich_stimmt                6: Ruebenach
g: Tod_in_der_Wueste                    7: Merope
h: Abfallzahlen                         8: shatgloom
i: In_ungestoerter                      9: nebenfluss
j: Also                                 10: Jenni
k: Logenplatz
l: Lola                                 12: BlueNote
m: Offenes_Hoffen                       13: Nina
n: V_wie                                14: Drakenheim
o: Thema_verfehlt                       15: Tjana
p: Arsch_im_Sarge                       16: Jack Burns
q: grosses_Leid                         17: Nathan_Pascal
r: Und_taeglich                         18: Violet_Pixie
s: Never_ever_land                      19: hobbes
t: Gedankenkarussell                    20: halcyonzocalo
u: Nachtruhe_und
v: Auch_Gott_schreibt                   22: Seraiya
                                        26: Lilly_Winter
                                        27: Piratin
                                        28: tronde
                                        29: Nihil
                                        30: Constantine
                                        31: Olifant
                                        32: Ynishii


Erst mal zu den Texten:
Texte, die nahe beieinander liegen, wurden von den Bewertern offensichtlich als ähnlich angesehen, zumindest was die ersten beiden Faktoren angeht.  Die Faktoren selbst sind nicht einfach zu interpretieren. Der erste gibt (nicht überraschend) zum Teil die finale Rangfolge wieder. Für die Interpretation wirft man am besten einen Blick auf die Extreme, also für Faktor 1, was ganz rechts und ganz links steht.  Texte a, c, b, d und f haben etwas, das viele Bewerter schätzen und das den Texten t, u, p, v, r und einigen anderen fehlt.
Faktor 2 (vertikal) unterscheidet stark zwischen auf der einen Seite der Gruppe a, b, d, g und h und auf der anderen Seite den Texten c, m, e und f. Unterhaltungsliteratur versus ernste Literatur?

Nun zu den Bewertern:
Die grünen Pfeile geben eine Richtung an. Das ist die Richtung, in die der Bewerter den idealen Prosatext sehen würde. Es fällt auch auf, das manche Bewerter in ihrem Urteil sehr nahe beieinander liegen, aber es gibt weniger starke Gruppenbildung als beim Dichte-Weite-Wettbewerb. Bei denen, die sehr nahe nebeneinander sind, würde ich jetzt nicht gleich eine Seelenverwandtschaft annehmen, aber doch sehr ähnliche Vorlieben, was die Geschichten dieses Wettbewerbs angeht. Klarerweise gewinnt der Text, der in die Richtung geht, die die meisten vorziehen.


Einschränkend muss folgendes gesagt werden:  

(1) Der erste Faktor erklärt 25,2 % der Varianz, der zweite 14,4 % der Varianz. Zusammen machen sie also weniger als 50 % der Variabilität in den Bewerter-Urteilen aus. Der dritte Faktor, den ich nicht mehr graphisch darstellen kann, liegt bei 11,0 % und ist damit nur wenig wichtiger wie der zweite. Das heißt, das mehrdimensionale Gesamtbild wäre um einiges komplexer oder in anderen Worten, es gbt noch eine Menge Unterschiede innerhalb der Texte und der Bewerter, die mit nur zwei Faktoren nicht erfasst werden.   

(2) Ich musste eine Bewertung bestimmen, die die Bewerter, die auch Autoren sind, ihren eigenen Texten geben würden (es darf keine fehlenden Werte geben). Man könnte natürlich sagen 12 Punkte, denn sie haben ihren Text so geschrieben, wie sie ihn gern hätten. Das trifft es aber nicht, denke ich. Viele wollen anders schreiben, als sie können. Also hab ich einen Durchschnittswert angenommen (Bewertungssumme geteilt durch Anzahl der Texte) = 2,64. Unterschiede im Ergebnis je nach Wahl dieses Wertes sind vorhanden, aber nicht groß.

(3) Ich hab Piratin mit dazugenommen, obwohl sie die 5 Punkte nicht vergeben hat und deshalb bei der offiziellen Rangfolgenermittlung nicht mitgezählt wurde.


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Jenni
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Beitrag30.09.2015 23:14
Re: Vorlieben-Statistik
von Jenni
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Uuiii, Statistik. smile extra

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Für die Interpretation wirft man am besten einen Blick auf die Extreme, also für Faktor 1, was ganz rechts und ganz links steht.  Texte a, c, b, d und f haben etwas, das viele Bewerter schätzen und das den Texten t, u, p, v, r und einigen anderen fehlt.
Faktor 2 (vertikal) unterscheidet stark zwischen auf der einen Seite der Gruppe a, b, d, g und h und auf der anderen Seite den Texten c, m, e und f. Unterhaltungsliteratur versus ernste Literatur?

Etwas, das viele Bewerter schätzen? Text a, c, b, d und f, das sind jedenfalls solche, die das Thema (inhaltlich bzgl. des Zitats) deutlich erkennbar umgesetzt haben, während das bei t, u, p, v und r eher als Interpretationssache anzusehen ist (oder angesehen wurde). Werfe ich jetzt so als Theorie in den Raum, ohne Zeit und Muße, die Kommentare zu allen Texten daraufhin zu lesen.

Deiner Interpretation von Faktor 2 widerspreche ich einfach mal. Weil ich dir eh gerne widerspreche, aber auch weil U m.E. nicht das Gegenteil von E ist, also nicht als ein Faktor abzubilden sein sollte.
Haltlose Gegenthese: Faktor 2 = "HÄH?!"^-1, sprich die allgemeine Verständlichkeit des Textinhalts beim ersten Lesen.


EDIT. Ach, und dass ich mich in Hobbes', Michels und Nihils Gesellschaft beim Lesen durchaus gut aufgehoben fühle, wollte ich noch anmerken.
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holg
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Beitrag01.10.2015 00:17

von holg
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Soll das jetzt heißen, dass mir (Nr. 3) mein Text (c) eigentlich gar nicht gefällt? Der Pfeil weist deutlich in ieine ganz andere Ecke. Und wie sähe das aus, wenn ich mienm TExt nicht mickrige 2,64, sondern die *eigentlich verdienten 11,5 Punkte verliehgen hätte? Würde mein Pfeil dann eher Richtung 3 Uhr zeigen?

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sleepless_lives
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Beitrag01.10.2015 06:45
Re: Vorlieben-Statistik
von sleepless_lives
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Jenni hat Folgendes geschrieben:
weil U m.E. nicht das Gegenteil von E ist, also nicht als ein Faktor abzubilden sein sollte.

Was U und E ist, wäre dabei jedoch weniger von Belang, sondern eher wie die Bewerter das sehen und mögen. Aber ich glaube, deine Vermutung
Jenni hat Folgendes geschrieben:
Haltlose Gegenthese: Faktor 2 = "HÄH?!"^-1, sprich die allgemeine Verständlichkeit des Textinhalts beim ersten Lesen.

trifft es besser (Hab ich dir jetzt wirklich zugestimmt?).  Aber - natürlich kommt da wieder ein 'aber' - das wäre doch auch eines der wichtigeren Kennzeichen von U und E, oder nicht?


holg hat Folgendes geschrieben:
Soll das jetzt heißen, dass mir (Nr. 3) mein Text (c) eigentlich gar nicht gefällt? Der Pfeil weist deutlich in ieine ganz andere Ecke.

Nicht komplett, sondern nur was den Faktor 2 angeht. Was den ersten Faktor betrifft (horizontale Achse), magst du, was du schreibst. Beim Faktor 2 scheint es so zu sein, dass nach Jennis These du auch lieber Texte liest, die beim ersten Lesen klar sind, der Rest der Bewerter das aber nicht so sehr von deinem Text denkt.


holg hat Folgendes geschrieben:
Und wie sähe das aus, wenn ich mienm TExt nicht mickrige 2,64, sondern die *eigentlich verdienten 11,5 Punkte verliehgen hätte? Würde mein Pfeil dann eher Richtung 3 Uhr zeigen?

Wahrscheinlich reicht das nicht aus, aber ich lass später mal das Programm laufen mit 14 für den eigenen Text. So dass man deutlich sehen kann, was sich ändert.


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Michel
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Beitrag01.10.2015 08:41

von Michel
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Zitat:
EDIT. Ach, und dass ich mich in Hobbes', Michels und Nihils Gesellschaft beim Lesen durchaus gut aufgehoben fühle, wollte ich noch anmerken.
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BlueNote
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Beitrag01.10.2015 08:55

von BlueNote
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Mein Zeiger zeigt genau auf die drei. Das heißt doch, dass ich sehr ausgewogen bewerte, oder? Idealtypisch, sozusagen!
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sleepless_lives
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Beitrag01.10.2015 09:43

von sleepless_lives
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Mein Zeiger zeigt genau auf die drei. Das heißt doch, dass ich sehr ausgewogen bewerte, oder? Idealtypisch, sozusagen!

Das zeigt eher, dass dich Faktor 2 nicht interessiert oder beeinflusst. Nach Jennis Interpretation wäre es dir egal, ob man eine Geschichte gleich beim ersten Lesen versteht oder sie nicht ganz so zugänglich ist. Wichtig für dich ist, dass der erste Faktor stimmt - was auch immer der repräsentieren mag.


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Rainer Zufall
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Beitrag01.10.2015 10:20

von Rainer Zufall
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Zitat:
Mein Zeiger zeigt genau auf die drei. Das heißt doch, dass ich sehr ausgewogen bewerte, oder? Idealtypisch, sozusagen!

Von wegen, du Lobsucher, das zeigt nur, dass du sehr mainstreamig bewertest.

sagt Zufall, die dich nur ärgern will.
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nebenfluss
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Beitrag01.10.2015 10:41
Re: Vorlieben-Statistik
von nebenfluss
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
(Hab ich dir jetzt wirklich zugestimmt?).

sleepless stimmt Jenni zu. Jetzt werden die letzten Hemmungen fallen.
All mein Warnen vor einem Kuschelforum - für die Katz.

Rainer Zufall hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Mein Zeiger zeigt genau auf die drei. Das heißt doch, dass ich sehr ausgewogen bewerte, oder? Idealtypisch, sozusagen!

Von wegen, du Lobsucher, das zeigt nur, dass du sehr mainstreamig bewertest.

Oh nein! Und ich bin gar nicht mehr weit von BN entfernt! Muss ich mich dann bald in "Hauptstrom" umbenennen? Oder  ... löse ich mich vielleicht einfach auf? Tod durch Mainstream?

Ich hätte übrigens große Lust, auch noch was Ernsthaftes zum Thema zu sagen. Leider übersteigt das gerade meine Kompetenzen. Alles, was ich bei der "dichten Weite" schon zu begreifen mir eingebildet hatte, ist wieder vergessen. Ich hätte es mir doch jeden Morgen mantrös in meine Zahnbürste nuscheln sollen.

Bin jedenfalls gespannt auf die Statistik mit dem Wert 14 fürs Gefallen des eigenen Textes!


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BlueNote
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Beitrag01.10.2015 10:44

von BlueNote
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Zitat:

Von wegen, du Lobsucher, das zeigt nur, dass du sehr mainstreamig bewertest.

So bin ich halt, Mainstream durch und durch! Aber das stimmt: Mir ist es  egal, ob man eine Geschichte gleich beim ersten Lesen versteht oder sie nicht ganz so zugänglich ist. Weil ... ich oft auf andere Dinge (als das bloße Verstehen = Nachvollziehen) wert lege, z.B. auf die Sprache bzw. die Originalität.
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Nihil
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Beitrag01.10.2015 11:09

von Nihil
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Cool, dass es die Statistiken wieder gibt. Und spannend, in welcher (nicht überraschenden) Gesellschaft man sich befindet. Oder eben nicht.

Gerade habe ich die vorige Statistik aus der Dichten Weitemit der hier verglichen. Unten links scheint auf dem Diagramm ein Ort für Außenseiter-Bewerter zu sein, auch wenn die Gedichte häufiger im „Minus Minus“-Bereich lagen als die Prosa-Texte diesmal. EDIT: Nee, stimmt gar nicht. Schlecht geguckt. Die waren nur weiter verteilt auf die Extreme. Dichte Weite eben. Rolling Eyes
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holg
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Beitrag01.10.2015 13:11

von holg
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Wieder andererseits krank die Statistik daran, dass ich wegen der ESC-Bewertung und der von mir diagnostizierten Themenverfehlung bei Textes, die mir ausnehmend gut gefielen ein meinen Textvorlieben überhaupt nicht entsprechendes Votum abgeben musste.

Wenn ich nur zum Beispiel den Texte e: im inneren, und m: offenes… keine Themenverfehlung und f: keinen Plagiatsverdacht unterstellt hätte, wären sie  unter meinen top fünf gewesen.

Insofern sagt die Statistik nur etwas über die Bewertung (und die Vorgabeinterpretation) aus. Weniger über das Gefallen.


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sleepless_lives
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Beitrag01.10.2015 16:13

von sleepless_lives
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Hier also die neu berechnete Statistik und veränderte Grafik unter Annahme, dass jeder Autor dem eigenen Text, wenn er von jemand anderen stammen  würde, fantastische 14 Punkte geben würde.




a: Risse                                1: Literaettin
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                                        30: Constantine
                                        31: Olifant
                                        32: Ynishii




Der erste Faktor erklärt jetzt weniger der Varianz (3 % weniger), d.h., die Daten sind weniger einheitlich geworden. Das könnte man wohl so interpretieren, dass die Annahme der hohen Eigenbewertung einfach nicht stimmt. Es gibt einige Veränderungen, aber das kann ja jeder selbst sehen.


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sleepless_lives
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Beitrag01.10.2015 16:27

von sleepless_lives
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@Nihil
Das Bild ist weniger eindeutig in der Dichten Weite, würde ich auch sagen, während hier der erste Faktor (in der Standardmethode, eigener Text  = 2.64) doch recht klar bei der Mehrheit der Bewerter in die gleiche Richtung geht.


@nebenfluss
Stell dir das Ganze einfach als Landkarte vor. Von Norden nach Süden variiert zum Beispiel die Temperatur, von Osten nach Westen die Niederschlagsmenge. Dann deuten die Pfeile in die Richtung, in die die Bewerter gehen würden (z.B. Richtung wärmeres und trockeneres Klima), und die Texte sind Orte auf der Karte, die das ihrer Lage entsprechende Klima haben.
Was die Himmelsrichtungen hier wirklich bedeuten, darüber können wir wahrscheinlich bis zum Ende aller Zeiten spekulieren.


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nebenfluss
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Beitrag01.10.2015 16:29

von nebenfluss
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Der besseren Übersicht halber, habe ich die inneren Bereiche mal nebeneinander gesetzt, wodurch die Achsenbeschriftungen flöten gingen. Ich hoffe, sleepless hat nichts dagegen, ansonsten muss er einen Moderatorenzauberspruch zum Einsatz bringen.



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sleepless_lives
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Beitrag01.10.2015 16:32

von sleepless_lives
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Gute Idee, nebenfluss.

Der sichtbare Unterschied im Kreisradius hat übrigens keine Bedeutung, das liegt nur am Grafikimport. Radius ist immer gleich 1.


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Jenni
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Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag01.10.2015 20:23

von Jenni
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holg hat Folgendes geschrieben:
Wieder andererseits krank die Statistik daran, dass ich wegen der ESC-Bewertung und der von mir diagnostizierten Themenverfehlung bei Textes, die mir ausnehmend gut gefielen ein meinen Textvorlieben überhaupt nicht entsprechendes Votum abgeben musste.
(...)
Insofern sagt die Statistik nur etwas über die Bewertung (und die Vorgabeinterpretation) aus. Weniger über das Gefallen.

Etwas anderes hat ja auch niemand gesagt, oder? Es geht um das Bewertungsverhalten, nicht um das geheimste Innere der Bewerter. wink
Jedenfalls: Deine Aussage stützt meine Theorie bezüglich Faktor 1, dass nämlich das entscheidenste Kriterium für die meisten Bewerter die Themenumsetzung war.

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Was U und E ist, wäre dabei jedoch weniger von Belang, sondern eher wie die Bewerter das sehen und mögen.

Ja sicher, ich meinte schon das dsfo-U und dsfo-E, ich dachte das wäre klar, denn: Ich halte das doch sowieso für künstliche hier kultivierte Begriffe.
Wenn du allerdings in Wirklichkeit echte Literatur (die mit den Bachmann-, Büchner- und Nobelpreisen und so) sprachst, dann kann ich dem hier:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Aber - natürlich kommt da wieder ein 'aber' - das wäre doch auch eines der wichtigeren Kennzeichen von U und E, oder nicht?
nicht zustimmen. Geradezu absurd, Unverständlichkeit (inhaltlich, auf Ebene der äußeren Handlung) als Qualitätsmerkmal zu definieren. Jedenfalls die Texte, die ich z.B. vom diesjährigen Bachmann-Preis gelesen habe, die waren sämtlich auf einer Ebene sofort erfassbar. Dann erst kam das Weiterdenken. Nur die dsfo-eigene Begrifflichkeit setzt das irgendwie gleich, geringe Zugänglichkeit und Tiefgründigkeit, weshalb es gut und gerne sein mag, dass hier drinnen einem schwer erfassbaren Text mehr Hintergründigkeit zugetraut wird.
So von Hobbes, Nihil, Michel etc. - und mir. Laughing

Sprachliche Aspekte sind das ja nicht, weder Faktor 1 noch 2, oder was meint ihr? Auch interessant eigentlich.

Ach. Wir bräuchten viel mehr Daten und schematisierte Kommentare und ... ein paar [Bewohner eines bevölkerungsreichen Billiglohnlandes], die das dann alles auswerten und vergleichen.
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Michel
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Beitrag02.10.2015 08:33

von Michel
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Zitat:
weshalb es gut und gerne sein mag, dass hier drinnen einem schwer erfassbaren Text mehr Hintergründigkeit zugetraut wird.
 So von Hobbes, Nihil, Michel etc. - und mir.

Äh ... Mein Text ist schwer erfassbar? Jetzt bin ich baff. Oder habe etwas falsch verstanden. Oder jemand liest mehr, als ich schreibe. Oder ich meine mehr, als ich schreibe. Oder ...
Hilfe!
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Jenni
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Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag02.10.2015 08:59

von Jenni
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Michel hat Folgendes geschrieben:
Mein Text ist schwer erfassbar?

Nein, der Text nicht, aber du. wink

Michel hat Folgendes geschrieben:
Oder habe etwas falsch verstanden.

Ja. Entweder das Diagramm oder mich, vermutlich zweiteres. Dein Text hat einen sehr hohen Faktor 2, sagt das Diagramm, und du schätzt Texte mit einem eher niedrigen Faktor 2, sagt das Diagramm. Faktor 2 korreliert mit der Verständlichkeit (Einschränkung: auf inhaltlicher Ebene, beim ersten Lesen), das behauptet die Jenni: würde bedeuten, wenn es denn stimmt, dein Text ist inhaltlich sehr einfach zu erfassen, du hast jedoch eher Texte hoch bewertet, die einen nach dem ersten Lesen erstmal irritiert zurücklassen.
Aber das ist wirklich wild heruminterpretiert und heißt eigentlich: gar nichts. smile
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Beitrag02.10.2015 09:56

von sleepless_lives
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Jenni hat Folgendes geschrieben:
Wenn du allerdings in Wirklichkeit echte Literatur (die mit den Bachmann-, Büchner- und Nobelpreisen und so) sprachst, dann kann ich dem hier:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Aber - natürlich kommt da wieder ein 'aber' - das wäre doch auch eines der wichtigeren Kennzeichen von U und E, oder nicht?
nicht zustimmen. Geradezu absurd, Unverständlichkeit (inhaltlich, auf Ebene der äußeren Handlung) als Qualitätsmerkmal zu definieren. Jedenfalls die Texte, die ich z.B. vom diesjährigen Bachmann-Preis gelesen habe, die waren sämtlich auf einer Ebene sofort erfassbar.

Hoppla, da sind jetzt ein paar Sachen durcheinander gekommen. Du hast ja in deinem Post von der
Jenni hat Folgendes geschrieben:
allgemeine Verständlichkeit des Textinhalts beim ersten Lesen

gesprochen. Das 'allgemeine' macht anekdotische, subjektive Gegenbeispiele recht ungeeignet, weil ja möglicherweise nicht jeder eine gleichermaßen gute Verständnisfähigkeit besitzt. Zudem schließt der Textinhalt doch alle Ebene ein und
Zitat:
Bachmann-Preis gelesen habe, die waren sämtlich auf einer Ebene

deutet ja schon auf auf andere Ebenen hin, die vielleicht nicht beim ersten Lesen erfasst werden. Das heißt auch, denke ich, dass das Gegenteil von "allgemeine Verständlichkeit des Textinhalts beim ersten Lesen" nicht einfach 'Unverständlichkeit' ist, sondern auch Vielschichtigkeit und Komplexität einschließt. Und schließlich - und vielleicht am wichtigsten 'Kennzeichen' ist nicht gleich zu setzen mit 'Qualitätsmerkmal', nicht nur wegen der eingeschlossenen Wertung. Vielschichtigkeit und Komplexität halte ich für Kennzeichen von E-Literatur, ersteres sogar als charakterisierende Eigenschaft, letzteres als nur überwiegend anzutreffendes, aber nicht ausschließliches Merkmal.



Michel hat Folgendes geschrieben:
Äh ... Mein Text ist schwer erfassbar?

Nein, im Gegenteil. In der ersten Grafik (eigener Text = Durchschnittsbewertung), die ich für zutreffender halte, ist dein Text weit oben in der leichten Erfassbarkeit (Jennis Interpretation von Faktor 2). Nur 'Abfallzahlen' und 'Tod in der Wüste' stehen noch darüber. Nur deine Bewertungen unterscheiden sich tendenziell davon, wie Jenni schon gesagt hat.


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Rübenach
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R
Beitrag02.10.2015 10:06

von Rübenach
Antworten mit Zitat

Also jetzt nochmal für Doofe

Faktor 1 misst was genau?
Faktor 2 misst was genau?


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"Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams
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sleepless_lives
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Pokapro VI Weltrettung in Gold


Beitrag02.10.2015 12:16

von sleepless_lives
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Rübenach hat Folgendes geschrieben:
Faktor 1 misst was genau?
Faktor 2 misst was genau?

Wenn wir das wüssten. Die statistische Methode registriert nur Übereinstimmungen und Abweichungen im Bewerter-Verhalten (im Jargon: lineare Zusammenhänge in der Matrix aller Bewertungen). Wie das zu interpretieren ist, muss man selbst herausfinden und es ist nicht garantiert, dass es auf klar definierbare Eigenschaften hinausläuft.


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Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright)
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