Wahrscheinlich stimmt das alles überhaupt nicht

[Rübenach]

Zunächst mal ein Resümee aus meiner Sicht.
Spaß gemacht hat es auf jeden Fall. (War mein erster Prosaversuch beim fff). Mit meiner Platzierung bin ich hochzufrieden; mir war von Anfang an klar, dass solch ein Text keine Chance auf einen der ersten Plätze hat. Sehr gefreut hat mich natürlich, dass ich bei vier Kommentatoren auf dem ersten Platz gelandet bin und dazu noch bei zwei auf dem zweiten. Angst hatte ich vor einem Komplettverriss, also vor Kritiken wie: Das ist ein schlecht gemachtes Bernhard-Imitat. Von daher: Alles gut!

[Merope]

[meerenblau]

[Rübenach]

@Merope
Schön, dass es für einen Punkt gereicht hat. Hab ich nicht mit gerechnet, weil es schon ein "Sekt oder Selters"-Text ist. Also entweder relativ viele Punkte oder keine. Danke für den Kommentar.

@Blue Note
Danke für die Punkte. Schade, dass du keine Muße gefunden hast, die Texte zu kommentieren.

@Jack Burns
Ein Kommentar, der kein Kommentar ist, weil du um Punkte zu vergeben kommentieren musst? Könnte ich verstehen, wenn ich's auch schade finde. Aber wenn du dem Text keine Punkte geben willst, dann hättest du dir die Äußerung auch sparen können.

@Tjana
An Watzlawick hab ich nun wirklich nicht gedacht. (Aber vielleicht hatte Watzlawick ja eine Figur von Bernhard vor Augen, als er die Hammerepisode schrieb?)
Wer da im Kaminzimmer sitzt und spricht? Eigentlich egal. Aber der Künstler ist es sicher nicht. (Sollte auch im Text stehen: "Auch der Künstler wird anwesend sein ..." heißt es im Text.
Wobei der Ausdruck "After-Show-Party" sicherlich ein Schwachpunkt des Textes ist. Stand zunächst auch nur als Platzhalter. Aber dann kam ich in erhebliche Zeitnot.
Vielen Dank für den Kommentar und die Punkte.

[holg]

[nebenfluss]

Der Gedanke, es könne sich bei diesem Kaminzimmer um ein "Bernhardzimmer" handeln, kam mir auch. Nur ging das angesichts des Zitats nicht über "Frost" hinaus und für die Situation dort (die ich mir frisch über Google-Books vor Augen gerufen hatte), passte es nicht. Ich bin beruhigt, dass es "Holzfällen" ist. Das habe ich nicht gelesen, kann mich ergo auch nicht dran erinnern.
Kurios allerdings, dass ich die Erzählweise der Präsensvorgabe angelastet habe und nicht dem Versuch, Bernhard zu imitieren. Was sagt uns das jetzt? J. K. Rowling schreibt nicht wie Thomas Bernhard. Oder so.

[Rübenach]

@Nina und Drakenheim
Auch wenn es für Punkte nicht gereicht hat, freut es mich doch, dass ihr zumindest ein wenig Gefallen an dem Text hattet.
Danke fürs Kommentieren!

@tronde
Schade, dass du mit dem Text nichts anfangen kannst. Trotzdem Danke für den Kommentar. Zur dir fehlenden "täglichen Regelmäßigkeit": Die war in der Aufgabenstellung nicht gefordert.

@Nathan Pascal
Danke für die offenen Worte. Ein offenes Ohr werden sie nicht finden, ich vermute, wir leben literarisch in völlig verschiedenen Galaxien. (Das meine ich jetzt ausnahmsweise nicht überheblich oder in irgend einer Art wertend. Skispringer und Slalomfahrerinnen haben auch beide Latten unter den Füßen und benutzen als Untergrund so etwas wie Schnee ...)

@Constantine
Wie ich schon mal sagte, es ist ein "Sekt-oder-Selters" Text. Die Redundanzen und Wortwiederholungen sind natürlich Stilmittel und bewußt eingesetzt (zumindest die meisten, "schließen" wiederholt sich eher unfreiwillig).
Lustig finde ich, dass dein Kommentar direkt oberhalb Jennis steht. Du beginnst mit: Dein Block von Text liest sich für mich sehr anstrengend und aufgrund der aufgesetzt wirkenden Sprache und vielen Redundanzen unnötig langatmig., während Jennis erster Satz lautet: Dieser atemlos drauflosplaudernde Erzählfluss ist schon reichlich unterhaltsam und klingt so ganz typisch nach ... Also "langatmig" versus "atemlos", ich glaube, gegensätzlicher kann man die Wirkung stilistischer Mittel nicht beschreiben.
Trotzdem vielen Dank für den Kommentar.

[Rübenach]

@Nebenfluss
Altmännerliteratur. Soso. Ich gebe den Vorwurf, den ich aus deiner Bemerkung herauslese, jetzt mal einfach an den Herrn Bernhard weiter, der kann sich nicht mehr wehren. Was das Präsens betrifft, es ist einzig und allein der Vorgabe geschuldet. Zumindest "Holzfällen" ist im Imperfekt erzählt, nur für die direkte Gedankenwiedergabe benutzt Bernhard das Präsens.

Was der Schlusssatz dir sagen will? Hm. Ich versuch es mal so: Auf der Textoberfläche gibt es keinen Hinweis, auf was (genau? alles?) sich dieser Satz bezieht.

Danke fürs Kommentieren und die Punkte.

@Literättin
Schwierig, auf deinen Kommentar angemessen zu antworten. Sieht so aus, als wollten Text und Leserin nicht zusammenkommen. Schade, aber manchmal kann man da nichts dran ändern. Aber wenn du Muße und Zeit hast, dann lies den Text nochmal Holzfällen von Thomas Bernhard. Der kann das ganze nämlich ein klein wenig besser als ich. Auf jeden Fall vielen Dank für deinen Kommentar.

@Lilly_Winter
Danke für den wohlwollenden Kommentar und die doch recht vielen Punkte. Was die fehlenden Absätze betrifft, da bist du ja nicht die Einzige, die das anmerkt. Ich hatte während des Schreibens kurz überlegt, Absätze einzubauen, habe dabei aber nicht an die Rezeptionsbedingungen gedacht. Und unter Vernachlässigung dieser hielt ich es für vertretbar alles in einem Absatz zu schreiben. Normalerweise hätte ich mir am Ende den Text noch mal in der Vorschau der Forensoftware angesehen und feststellen können, dass der Text schwer lesbar ist. Aber wenn ich dann noch etwas geändert hätte, wäre der Text nicht im Wettbewerb gewesen. Es ging rapide auf 21 Uhr zu.

[nebenfluss]

[Rübenach]

[nebenfluss]

Du hast noch Glück gehabt. hobbes habe ich auch erkannt und ihr 0 Punkte gegeben.

[Christof Lais Sperl]

Chapeau. Was soll ich hier kritisieren? Mehr davon!

[Jack Burns]