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(Aus alt mach neu) Der Auserwählte

 
 
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Uibui
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 43
Beiträge: 89
Wohnort: Dublin


Beitrag24.08.2015 12:36
(Aus alt mach neu) Der Auserwählte
von Uibui
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Neue Version »

Brohgan riss an dem dicken Stiel, doch die Pflanze bewegte sich kein Stück.
„Verdammtes Unkraut,“ murmelte er. Er umfasste den unerwünschte Gast mit beiden Händen, stemmte seine Füße in die Erde und zog mit ganzer Kraft. Schließlich löste sich das widerspenstige Gewächs. Broghan lächelte und warf das Kraut auf einen Haufen neben dem Beet. Er richtet sich auf und blickte stolz auf die Gemüsebeete, die seine kleine Hütte umgaben. Kartoffeln, Rüben, Bohnen, Gurken… das alles gedieh prächtig auf seiner  Lichtung mitten im Wald. Er rieb sich die Hände an seiner Hose sauber und wollte in die Hütte gehen, um einen Schluck Wasser zu trinken, als laute Geräusche die Stille durchbrachen. Äste krachten, Laub raschelte und plötzlich stürzte aus den Büschen, die bis an die Grenzen seines Besitzes reichten, ein völlig verdeckter Mann hervor. Eher ein Jüngling. Er sah sich panisch um und als er Brohgan erblickte, rannte er auf ihn zu. Brohgan bewegte sich keinen Millimeter, sondern verfolgte mit hochgezogenen Augenbrauen wie der Fremde durch sämtlich Beete stolperte, Pflanzen zertrampelte und die Erde platt drückte. Als er Brohgan erreichte, packte der Jüngling ihn am Hemd.
»Ihr müsst mich verstecken. Ich werde von den Häschern des Lords verfolgt. Bitte. Ihr müsst mir helfen. Sagt einfach, Ihr habt mich in nach Norden rennen sehen. « Mit diesen Worten verschwand er in Broghans Hütte. Seufzend betrachtete dieser die Verwüstung in seinem Garten. Plötzlich stürmten aus dem Wald vier Bewaffnete, die allesamt eine burgunderrote Uniform trugen. Als sie Broghan erblickten stoppten sie und einer der vier trat nach vorne und baute sich vor Broghan auf, die Hand am Heft seines Schwertes. Vermutlich der Kommandant der Truppe. Er ging Broghan gerade bis zu den Schultern, trug einen perfekt gestutzten Schnurrbart und alles an seiner Haltung strahlte Arroganz aus.
»Im Namen von Lord Hasselroy dem Vierten fordere ich dich auf, mir Rede und Antwort zu stehen. Wir suchen einen Flüchtigen. Mittelgroß, mittelblond, am Rande zum Mannesalter. Habt ihr ihn gesehen? Ich frage nur einmal. Die Konsequenzen einer…«  
»Ihr steht in meinem Tomatenbeet,« unterbrach Broghan ihn. Der Soldat starrte ihn mit offenen Mund an.
»Äh, ich verstehe nicht…«
Broghan seufzte.
»Ihr steht in meinem Tomatenbeet und Eure Männer zertrampeln meine Gurken.«
Der kleine Mann drehte sich verdattert zu seinen Männern um und blickte dann wieder Broghan an.
»Aber… der Flüchtige…«
»Ja, ja, ja. Der Flüchtige ist sicher ein ganz schlimmer Verbrecher, der das ganze Reich gefährdet. Bla, bla, bla. Wenn ich Euch sage, wo er ist, verschwindet ihr dann wieder?« Der Soldat schaute verdattert drein.
»Äh, natürlich. « Broghan wies mit dem Kopf in Richtung seiner Hütte.
»Aber versucht, nicht zu viel Unordnung zu machen. Vor allem keine Blutflecken. Die gehen so unglaublich schwer wieder raus.« Der Kommandant nickte verwirrt und wies dann seine Männer an, die Hütte zu stürmen.
Schreie und Flüche drangen aus der Hütte und nach einer gefühlten Ewigkeit schleppten die Burgunderroten den gefesselten Jüngling aus der Hütte. Zorn funkelte in seinen Augen.
»Ihr habt mich verraten. Nun sind wir alle verdammt,« zischte er Broghan zu und spuckte aus. Dieser erwiderte den Blick ohne mit der Wimper zu zucken. Dann zogen ihn die Soldaten zurück in den Wald, aus dem sie gekommen waren. Der Kommandant stand noch immer vor Broghan.
»Nun, Bürger. Hab Dank für die Erfüllung deiner... äh… Bürgerpflicht.« Broghan winkte ab.
»Schon in Ordnung. Ich will nur meine Ruhe haben. Aber aus reiner Neugier. Was hat der Junge eigentlich getan?« Der Soldat verzog den Mund.
»Er hat behauptet, der Auserwählte zu sein, der die Herrschaft von Lord Hasselroy dem Vierten beenden und die Menschen in ein neues Zeitalter führen wird. Eine solche Anmaßung konnte sich seine Herrlichkeit, Lord Hasselroy der Vierte natürlich nicht bieten lassen. Zumal er erst kürzlich den Thron bestiegen hat, nachdem sein Bruder, Lord Hasselroy der Dritte, diesen schrecklichen Unfall mit dem Schwert hatte. Gott hab ihn selig.«
Broghan verdrehte die Augen.
»Schon wieder einer? Es kommt mir vor, als würden ständig irgendwelche Auserwählte auftauchen.  Und wird irgendetwas besser dadurch? Natürlich nicht. Tausende Menschen sterben, Ernten werden vernichtet, ganze Burgen werden geschleift. Und wer soll das alles wieder aufbauen? Immerhin sind gerade tausende auf dem Schlachtfeld gestorben.« Der Soldat nickte eifrig.
»Da hast du Recht. Daher nehmen wir jedes Gerücht über mögliche Helden, Auserwählte und sonstige Heilsbringer sehr Ernst um das Problem direkt im Keim zu ersticken.«
»Und ihr tut gut daran. Nun, dann kann ich wohl auf eine happige Belohnung hoffen. « Nun lachte der Soldat.
»Du bist ein echter Spaßvogel. Du kannst froh sein, dass meine Männer deine Hütte nicht angezündet haben. Lord Hasselroy der Vierte wird nicht ohne Grund hinter seinem Rücken „Der  Tyrann von Hiralia“ genannt. Ich hoffe, du gehörst nicht dazu, sonst müsste ich dir die Zunge herausschneiden. So, nun muss ich aber los. Sonst komme ich noch zu spät zur Hinrichtung. « Er drehte sich um und stapfte seinen Männern hinterher. Broghan hörte ihn noch in sich hineinlachen und murmeln: «Eine Belohnung, der war gut.«


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It had flaws, but what does that matter when it comes to matters of the heart? We love what we love. Reason does not enter into it. In many ways, unwise love is the truest love. Anyone can love a thing because. That's as easy as putting a penny in your pocket. But to love something despite. To know the flaws and love them too. That is rare and pure and perfect.

Patrick Rothfuss
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AwesomeNudelholz
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Alter: 24
Beiträge: 4
Wohnort: Deutschland


Beitrag24.08.2015 17:09

von AwesomeNudelholz
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Hallo Mr. Green

Also erstmal: Ist das ein Auszug aus deinem Roman? Wenn ja; unbedingt weiterschreiben, ich will wissen, wie es weitergeht!

Allerdings habe ich an Broghans (richtig geschrieben?) Art zu Reden etwas zu bemängeln: ganz offentlsichtlich spielt die Story im Mittelalter und für meinen Geschmack redet er etwas zu modern. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber irgendwie fällt das bei mir so raus. Außer natürlich, es ist gewollt, wie als wäre er aus einer anderen Zeit gefallen und spielt in der Geschichte jetzt den stillen Beobachter, oder so ähnlich... das wäre auch mal irgendwie interessant...

Klugscheißer-Modus: In Zeile 10 ist das "in" am falschen Ort, oder?

Ich bin ein Fan von des Lords Namen: Hasselroy. Ich muss ein wenig an Hasselhoff denken Laughing Entschuldige, falls das nicht deine Absicht war.

Mehr hab ich dazu gerade nicht zu sagen, aber schreib mir, wenn das Buch dazu da ist - ich kaufe es sofort!

Liebe Grüße
AwesomeNudelholz


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I think I spider
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Uibui
Geschlecht:männlichWortedrechsler

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Wohnort: Dublin


Beitrag24.08.2015 17:39

von Uibui
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Hallo AwesoneNudelholz!

Danke erstmal für deinen Kommmentar Smile

Da haben sich tatsächlich ein paar Rechtschreibfehler eingeschlichen. Sind mit der neuen Version hoffentlich alle getilgt Smile

Ob ein Buch draus wird.... Hmm, mal sehen. Erstmal war es nur als Schreibübung gedacht.

Broghans (so sollte es eigentlich geschrieben sein Smile ) Art zu reden ist tatsächlich etwas zu modern für eine Geschichte dieser Art. Allerdings soll es ja eine Parodie auf Fantasy-Geschichten sein, daher finde ich geht das schon in Ordnung Smile

Viele Grüße,

Uibui


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Carizard
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 32
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Wohnort: Überall und Nirgendwo


Beitrag24.08.2015 23:55

von Carizard
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Hallo Uibui,

die Parodie ist für mich sehr gut gelungen. Statt den Retter des Reiches, den Auserwählten, zu unterstützen, wie es fast immer und überall in der Fantasy üblich ist, verrät Broghan ihn einfach mal so an die Soldaten. Köstlich. Was für ein abruptes und trockenes Ende der Heldenreise.
Irgendwie schon richtig. Was wenn die vielen Protas in Büchern nicht so viel Glück hätten und regelmäßige Zufälle ihnen das Leben doch noch knapp retten würden? Hier sieht man es. Kopf ab - Buch zu Ende. Laughing


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Leben heißt, mehr Träume in seiner Seele zu haben als die Realität zerstören kann.

Phantasie ist viel wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.

Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber jedem Tag mehr Leben.
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Uibui
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 43
Beiträge: 89
Wohnort: Dublin


Beitrag25.08.2015 13:39

von Uibui
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Hallo Carizard smile

freut mich, dass Dir meine kleine Geschichte gefällt.

Ich liebe Fantasy und ich bevorzuge ich ehrlich gesagt eher Happy Ends Wink

Aber manchmal läuft für die Helden doch alles zu geschmiert, drum hab ich einfach mal die andere Seite zeigen wollen.

Viele Grüße

Uibui


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Uibui
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 43
Beiträge: 89
Wohnort: Dublin


Beitrag25.08.2015 13:57

von Uibui
pdf-Datei Antworten mit Zitat

So, und hier noch die korrigierte Fassung. Ich hoffe, ich habe alle Rechtschreibfehler erwischt wink

Broghan riss an dem dicken Stiel, doch die Pflanze bewegte sich kein Stück.
„Verdammtes Unkraut,“ murmelte er. Er umfasste den unerwünschte Gast mit beiden Händen, stemmte seine Füße in die Erde und zog mit ganzer Kraft. Schließlich löste sich das widerspenstige Gewächs. Broghan lächelte und warf das Kraut auf einen Haufen neben dem Beet. Er richtet sich auf und blickte stolz auf die Gemüsebeete, die seine kleine Hütte umgaben. Kartoffeln, Rüben, Bohnen, Gurken… das alles gedieh prächtig auf seiner  Lichtung mitten im Wald. Er rieb sich die Hände an seiner Hose sauber und wollte in die Hütte gehen, um einen Schluck Wasser zu trinken, als laute Geräusche die Stille durchbrachen. Äste krachten, Laub raschelte und plötzlich stürzte aus den Büschen, die bis an die Grenzen seines Besitzes reichten, ein völlig verdeckter Mann hervor. Eher ein Jüngling. Er sah sich panisch um und als er Broghan erblickte, rannte er auf ihn zu. Dieser bewegte sich keinen Millimeter, sondern verfolgte mit hochgezogener Augenbraue, wie der Fremde durch sämtlich Beete stolperte, Pflanzen zertrampelte und die Erde platt drückte. Als er Broghan erreichte, packte der Jüngling ihn am Hemd.
»Ihr müsst mich verstecken. Ich werde von den Häschern des Lords verfolgt. Bitte. Ihr müsst mir helfen. Sagt einfach, Ihr habt mich nach Norden rennen sehen. « Mit diesen Worten verschwand er in der Hütte. Seufzend betrachtete Broghan die Verwüstung in seinem Garten, als aus den Büschen heraus vier Bewaffnete stürmten, die allesamt burgunderrote Uniformen trugen. Sie sahen ziemlich derangiert aus und Blätter und Schmutz klebten an ihnen. Sie blickten sich suchend um und einer der vier trat nach vorne. Er baute sich vor Broghan auf, die Hand auf dem Heft seines Schwertes. Das wichtigtuerische Auftreten des Mannes, gepaart mit einem perfekt gestutzten Schnurrbart und wallenden, schulterlangen Haaren wurde nur durch einige Zweige getrübt, die sich in seiner Frisur verfangen hatten. Er ließ sich allerdings nichts anmerken und sagte in gebieterischem Tonfall:
»Im Namen von Lord Hasselroy dem Vierten fordere ich dich auf, mir Rede und Antwort zu stehen. Wir suchen einen Flüchtigen. Mittelgroß, mittelblond, am Rande zum Mannesalter. Habt ihr ihn gesehen? Ich frage nur einmal. Die Konsequenzen einer…«
»Ihr steht in meinem Tomatenbeet,« unterbrach Broghan ihn. Der Soldat starrte ihn mit offenen Mund an.
»Äh, ich verstehe nicht…«
Broghan seufzte.
»Ihr steht in meinem Tomatenbeet und Eure Männer zertrampeln meine Gurken.«
Der kleine Mann drehte sich verdattert zu seinen Männern um und blickte dann wieder Broghan an.
»Aber… der Flüchtige…«
»Ja, ja, ja. Der Flüchtige ist sicher ein ganz schlimmer Verbrecher, der das ganze Reich gefährdet. Bla, bla, bla. Wenn ich Euch sage, wo er ist, verschwindet ihr dann wieder?« Der Soldat schaute verdattert drein.
»Äh, natürlich. « Broghan wies mit dem Kopf in Richtung seiner Hütte.
»Aber versucht, nicht zu viel Unordnung zu machen. Vor allem keine Blutflecken. Die gehen so unglaublich schwer wieder raus.« Der Kommandant nickte verwirrt und wies dann seine Männer an, die Hütte zu stürmen.
Schreie und Flüche drangen aus der Hütte und nach einer gefühlten Ewigkeit schleppten die Burgunderroten den gefesselten Jüngling aus der Hütte. Zorn funkelte in seinen Augen.
»Ihr habt mich verraten. Nun sind wir alle verdammt,« zischte er Broghan zu und spuckte aus.  Dieser erwiderte den Blick ohne mit der Wimper zu zucken. Dann zogen ihn die Soldaten zurück in den Wald, aus dem sie gekommen waren. Der Kommandant stand noch immer vor Broghan.
»Nun, Bürger. Hat Dank für die Erfüllung deiner... äh… Bürgerpflicht.« Broghan winkte ab.
»Schon in Ordnung. Ich will nur meine Ruhe haben. Aber aus reiner Neugier. Was hat der Junge eigentlich getan?« Der Soldat verzog den Mund.
»Er hat behauptet, der Auserwählte zu sein, der die Herrschaft von Lord Hasselroy dem Vierten beenden und die Menschen in ein neues Zeitalter führen wird. Eine solche Anmaßung konnte sich seine Herrlichkeit, Lord Hasselroy der Vierte natürlich nicht bieten lassen. Zumal er erst kürzlich den Thron bestiegen hat, nachdem sein Bruder, Lord Hasselroy der Dritte, diesen schrecklichen Unfall mit dem Schwert hatte. Gott hab ihn selig.«
Broghan verdrehte die Augen.
»Schon wieder einer? Es kommt mir vor, als würden ständig irgendwelche Auserwählte auftauchen.  Und wird irgendetwas besser dadurch? Natürlich nicht. Tausende Menschen sterben, Ernten werden vernichtet, ganze Burgen werden geschleift. Und wer soll das alles wieder aufbauen? Immerhin sind gerade tausende auf dem Schlachtfeld gestorben.« Der Soldat nickte eifrig.
»Da hast du Recht. Daher nehmen wir jedes Gerücht über mögliche Helden, Auserwählte und sonstige Heilsbringer sehr Ernst um das Problem direkt im Keim zu ersticken.«
»Und ihr tut gut daran. Nun, dann kann ich wohl auf eine happige Belohnung hoffen. « Nun lachte der Soldat.
»Du bist ein echter Spaßvogel. Du kannst froh sein, dass meine Männer deine Hütte nicht angezündet haben. Lord Hasselroy der Vierte wird nicht ohne Grund hinter seinem Rücken „Der  Tyrann von Hiralia“ genannt. Ich hoffe, du gehörst nicht dazu, sonst müsste ich dir die Zunge herausschneiden. So, nun muss ich aber los. Sonst komme ich noch zu spät zur Hinrichtung. « Er drehte sich um und stapfte seinen Männern hinterher. Broghan hörte ihn noch in sich hineinlachen und murmeln: «Eine Belohnung, der war gut.«


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Leveret Pale
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 25
Beiträge: 786
Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns


Beitrag27.08.2015 12:24

von Leveret Pale
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Ich find die Idee grundsätzlich wunderbar Laughing
Vorallem weil ich das typische Happy End in Geschichten hasse weil
es einfach viel zu berechnbar ist.
Die Umsetzung fand ich zwar inhaltlich auch sehr gut, aber
die Dialoge waren schon etwas Schwach. Zu plump, unpassend zu Setting, auch wenn es ja eine Parodie ist.
Trotzdem ist es im großen und ganzen eine sehr gelungene Kurzgeschichte und es hat Spaß gemacht sie zu lesen.  Smile
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Uibui
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 43
Beiträge: 89
Wohnort: Dublin


Beitrag27.08.2015 17:27

von Uibui
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Hallo Leveret Pale,

vielen Dank für deinen Kommentar und es freut mich natürlich, dass dir die kleine Geschichte gefallen hat smile

Was die Dialoge angeht... ich muss zugeben, dass mir das bei meinen Schreibversuchen immer sehr schwer fällt. Aber ich wollte hier einfach nicht das Übliche abliefern, sondern die Protagonisten etwas flapsiger erscheinen lassen. Denn ich finde, in den meisten Fantasyromanen reden die Menschen (oder Elben, Zwerge, etc...) doch sehr hochgestochen Wink

Viele Grüße

Uibui


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