Das muss aber mal gesagt werden

[holg]

Würde mich gerne mit dem ein oder anderen über den ein oder anderen Text austauschen, bevor ich mich in der Lage sehe, Federn zu vergeben.

Mich befangen vor allem die der Ankreuzliste angehängten beiden Rubriken, weil ich genau da mindestens zwei der stärksten Texte des Wettbewerbs befürchte. Und 0 Punkte oder 12 ist schon ein krasser Unterschied, der das Gesamtergebnis heftigst beeinflussen kann.

Und (ich sags noch einmal, weil ich es nicht oft genug sagen kann): Ich mag das neue Bewertungssystem nicht, weil es mich zwingt eine gewisse Anzahl Federn zu vergeben und viel zu häufig Texten mehr oder weniger Federn zu geben, als sie verdienen.

Aus dem Dilemma komme ich nicht raus. Also bewerte ich nicht.

[Rübenach]

[Michel]

[holg]

[Rübenach]

@holg
Schubladentexte sind natürlich gerade beim fff immer ein Problem. Aber wenn ich bei der Bewertung die Frage, ob die Vorgaben tatsächlich eingehalten wurden, an zentrale Stelle rücke, dann dürften die meisten Schubladentexte doch keinerlei Chance haben, vorne zu landen. Gerade in der Prosa gab es dieses Mal doch eine (zumindest meiner Meinung nach) eindeutige Vorgabe. Thema des Textes muss sein (...). Und wer dann glaubt, in einen vorhandenen Text einfach ein paar Türen einbauen zu können, der mag zwar das Orgateam davon abhalten, ihn von vorne herein zu disqualifizieren, aber einen (im Sinne der Vorgabe) guten Text wird er/sie wohl nicht zu Stande bringen.

Was du mit Beinahe-Kopie meinst, weiß ich aber immer noch nicht. Da steh ich weiter auf dem Schlauch.

@Michel
Wenn ich ehrlich bin, das Gefühl, dass da Tausende anderer Autoren gleichzeitig an der selben Aufgabe rumwerkeln, kam bei mir nicht auf. Hatte irgendwie zu wenig Zeit, mir darüber Gedanken zu machen.

Edit: Die meisten Abweichungen von der Vorlage kommen mMn daher, dass die Aufgabenstellung falsch interpretiert bzw. nicht wirklich gelesen wurde. Oder der Autorin hat im Eifer der gefechts einfach nicht mehr daran gedacht.

[holg]

[Jenni]

Ich denke, ich weiß, was du mit Beinahe-Kopien meinst, Holg. Zumindest in einem Fall war die Assoziation schon mehr als deutlich. Aber: Ich weiß ja nicht, wer den Text geschrieben hat und ob er oder sie jenen anderen Text überhaupt gelesen hat - deshalb habe ich das bei der Bewertung nicht berücksichtigt.

Ansonsten habe ich wie Rübenach die Erfüllung der Vorgaben stark berücksichtigt und glaube wie er, dass sich an der Stelle die Schubladentexte, so es sie denn gibt, selbst disqualifizieren. (Außer zugegebenermaßen zwei Texte, die ich trotz (mir) unklarer Themenumsetzung mit ein paar Punkten bedacht habe, weil ich aus anderen Gründen nicht daran vorbeikam. Ob das nun Schubladentexte sind? Ich hoffe nicht.)

Noch zwei Stunden und ein bisschen. Nebenfluss, magst nicht auch noch ein paar bunte und unverlässliche Statistiken zaubern?

[Einar Inperson]

Schublade, Kopie

Seid ihr Hellseher. Tschulligung aber das ist nicht o.K.

Und was die Kopie angeht, kann ja nur gemeint sein, dass ein Text auf einen Text hier oder auf ein bekanntes Werk zurückgeht.

Nun, es gibt im Wettbewerb zwei x zwei Texte, die ich dauernd verwechsle. Nicht nur wegen des Türenknallens. Ähnlichkeiten kommen vor. Ganz normal. In jedem Wettbewerb. Eine Themenvorgabe. Ähnliche Assoziation.

Alles ohne auch nur den Haus einer Kopie.

Sorry, dass ist ungerecht gegenüber den Texten, die ich auch nicht bewertet habe, weil ich lediglich zwei Texte in meinem Lesen als punktlosberechtigt empfunden habe.

Meinen eigenen Text stelle ich nach Bewertungsende hier ein.

[Jenni]

Hä? Und was genau ist jetzt ungerecht?
Nichts anderes habe ich doch auch gesagt, dass ich beide Verdachtskategorien zwar nachvollziehen kann, aber es eben nicht weiß und deshalb bei der Bewertung nicht berücksichtigt habe.
Und ich lese auch aus keinem sonstigen Beitrag hier etwas anderes heraus.

[holg]

Die Safari/OSX-Rechtschreibkorrektur will immer Tütenschlagen schreiben.

[Nihil]

Ob es einen Text schon gab oder nicht, habe ich dieses Mal nicht berücksichtigt. Bei einem Beitrag wird sich in meiner Kritik nachvollziehen lassen, welchen Gedanken ich dabei hatte. Aber ob Schublade oder nicht, war mir eigentlich immer recht egal. Ich halte es da auch mit der Ansicht, dass sich schon von selbst zeigen würde, wenn sich die Themenvorgabe da so gar nicht einfügt. Einige hatten offensichtlich keinen Schubladentext verwurstet, dafür aber die Türen metaphorisch verstanden, was man eben nicht sollte. Also gabs keine Punkte. (Die Texte fand ich dann aber auch nicht gut, im Allgemeinen nicht.)


Übrigens: Wird das hier noch ein Kopf-an-Kopf-Rennen? Der wochenlange Favorit wird von Text #2 fast eingeholt. Es steht 130 zu 121 Punkten. Und noch anderthalb Stunden Zeit! Mein Herz kaspert. Text #3 hält sich wacker mit 107 Punkten auf dem Treppchen, aber der Sieg wird auch für ihn nur in Sichtweite ausgetragen.

[Einar Inperson]

[sleepless_lives]

Noch 20 Minuten. Jetzt wird es langsam ernst.

[Maria]

Moin. Fertig, aus.

 

[Einar Inperson]

Der Text erfüllt die Wettbewerbsbedingungen. Er ist im Zeitrahmen erstellt worden. Ich habe aus der Lyrik zusätzlich die Vorgabe übernommen, 5 x ein Objekt in den Text einzubauen.

Warum habe ich ihn nicht abgeschickt? Weil die Vorgabe Thomas Bernhard war.

Warum stelle ich ihn dennoch ein? Weil er geschrieben ist.

Warum hier? Weil er zum Wettbewerb gehört.

Erwarte ich Textkritik? Natürlich nicht.

[Rübenach]

[Maria]

aufgeregt?

come on

[nebenfluss]

[hobbes]

So, der Wettbewerb ist vorbei. Was machen wir jetzt?

[Nihil]

Jemand Bock auf Langgedichte?

[nebenfluss]

Weitere Vorschläge:
- im Nachtschwärmer-Club ein Bier/einen Tee/einen Kurzen trinken
- vor die Glotze und ttt gucken
- nebenfluss eine nette PN schreiben

[firstoffertio]

Nebenfluss fragen, ob der VW Bus im Avatar seiner ist.