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Minus Gänsefüßchen
Beiträge: 18
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05.12.2015 00:36 Festlegung auf ein Genre? Oder querbeet? von Minus
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Hier sind doch viele unterwegs, die schon mehrfach veröffentlicht haben. Seid ihr da überwiegend im selben Genre unterwegs? Oder mal hie, mal da?
Wenn man es schafft, einen Roman zu veröffentlichen, der ganz gut verkauft wird, entsteht dann nicht die Erwartung, im gleichen Bereich zu bleiben (zumindest in etwa)? Um die Fangemeinde zu festigen und an sich zu binden? Ich stelle es mir sehr schwierig vor, das zu schaffen, wenn man mal ein Kindebuch schreibt, mal einen Thriller, mal Chick-Lit ...
Würde mich interessieren, wie ihr das erlebt.
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Erin Leseratte
Beiträge: 137
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05.12.2015 01:13
von Erin
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Bisher habe ich (leider ) lediglich ein paar Kurzgeschichten in Anthologien untergebracht, kann dir aber dennoch etwas dazu schreiben. Im Allgemeinen ist es wohl so, dass die Autoren ein "Hauptgenre" haben, in dem sie unter ihrem eigenen Namen oder Pseudonym schreiben. Veröffentlichen sie Bücher in anderen Genres, verwenden sie ein Pseudonym bzw. ein anderes Pseudonym als im "Hauptgenre".
LG Erin
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Carizard Eselsohr
Alter: 32 Beiträge: 449 Wohnort: Überall und Nirgendwo
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05.12.2015 01:13
von Carizard
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Hallo Minus,
ich habe zwar bisher noch nicht veröffentlicht, aber ich antworte dir trotzdem mal. Viele bewegen sich in unterschiedlichen Genres und wie du ganz richtig überlegst, käme es bei den Fans komisch an, wennan mal das eine, mal das andere schreiben würde. Schließlich ist der Name des Autors quasi eine Marke, von der die Leser einen bestimmten Inhalt erwarten. Deshalb legt man sich in so einem Dall für gewöhnlich ein Pseudonym an, also einen anderen Namen, unter dem man dann in einem anderen Genre veröffentlichen kann. Für jedes Genre ein anderes Pseudonym. Manche Autoren schreiben viele unterschiedliche Sachen und haben dutzende Pseudonyme.
Lieben Gruß
Carizard
EDIT: Erin war schneller.
_________________ Leben heißt, mehr Träume in seiner Seele zu haben als die Realität zerstören kann.
Phantasie ist viel wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber jedem Tag mehr Leben. |
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2371 Wohnort: Braunschweig
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G 05.12.2015 11:23
von Gerling
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Das Genre, in dem man schreibt, ergibt sich normalerweise "von selbst", da es in aller Regel dem entspricht, was man selber gerne liest.
So ist es jedenfalls bei den meisten Autoren, die ich kenne - hier im Forum oder im "echten Leben." Und natürlich auch bei mir.
Darüber hinaus teilen die erwähnten Autoren eine These mit mir:
Du kannst nur das wirklich gut schreiben, was du selbst gerne lesen würdest.
Ich könnte z.B keine Liebesromane oder Science-Fiction schreiben. Auch bei Fantasie-Romanen würde ich schnell an meine Grenzen stoßen. (glaube ich jedenfalls)
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1250 Wohnort: NRW
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05.12.2015 15:29
von Magpie
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Gerling hat Folgendes geschrieben: |
Ich könnte z.B keine Liebesromane oder Science-Fiction schreiben. Auch bei Fantasie-Romanen würde ich schnell an meine Grenzen stoßen. (glaube ich jedenfalls) |
Streng genommen hat aber dein Roman "Das Programm" auch nicht weniger SF-Inhalte als mein "Phönix"
Die Grenzen sind oft fließend.
Ich habe früher einmal Fantasy geschrieben, aber davon nie etwas in diesem Genre veröffentlicht. Heute bin ich kein großer Leser von Fantasy mehr und möchte es komischerweise auch nicht mehr schreiben.
Sprich: Genres können sich verändern, wenn der Autor sich verändert.
Ich schreibe heute SF, weil mich wissenschaftliche Entdeckungen faszinieren und ich das gerne weiterspinnen möchte.
Lesen tue ich allerdings auch gerne Krimis und Unterhaltungsromane. Einen Krimi zu schreiben könnte ich mir mittlerweile vorstellung, aber einen positiv-emtspannenden Unterhaltungsroman sicherlich nie.
Ich lese es gerne, bin aber vom Wesen her zu skeptisch-pessimistisch befürchte ich.
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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2371 Wohnort: Braunschweig
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G 05.12.2015 15:45
von Gerling
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Na ja, wenn ich an Science-Fiction denke, dann meine ich damit Raumschiffe, Androiden und so ...
_________________ Die Ewigen (Juni 2018)
Architekt des Bösen - Edition M (Aug 2019)
Tag X - Bookspot Verlag (2020)
Caldera - Bookspot Verlag (März 2021)
Brandmale - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Argusaugen - Rowohlt Verlag (Okt 2021)
Kopfgeld - Rowohlt Verlag (April 2022)
Der Perfektionist - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Die Schuldigen - Rowohlt Verlag (Mrz 2023)
Der Seelsorger - Rowohlt Verlag (Juli 2023) |
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preusse Reißwolf
Beiträge: 1292 Wohnort: Bayern
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05.12.2015 16:11
von preusse
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Gerling hat Folgendes geschrieben: | Das Genre, in dem man schreibt, ergibt sich normalerweise "von selbst", da es in aller Regel dem entspricht, was man selber gerne liest.
So ist es jedenfalls bei den meisten Autoren, die ich kenne - hier im Forum oder im "echten Leben." Und natürlich auch bei mir.
Darüber hinaus teilen die erwähnten Autoren eine These mit mir:
Du kannst nur das wirklich gut schreiben, was du selbst gerne lesen würdest.
Ich könnte z.B keine Liebesromane oder Science-Fiction schreiben. Auch bei Fantasie-Romanen würde ich schnell an meine Grenzen stoßen. (glaube ich jedenfalls) |
Wo ist denn die Stelle zum Unterschreiben?
Ich schreibe historische Romane und habe damit angefangen, weil ich mich über andere Veröffentlichungen, die mich thematisch interessierten, so geärgert habe.
Dabei wird es wohl auch bleiben.
Obwohl - so ein richtig schöner Thriller? Wo Clancy doch tot ist ...
_________________ Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022 |
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Magpie Reißwolf
Alter: 48 Beiträge: 1250 Wohnort: NRW
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05.12.2015 16:42
von Magpie
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Gerling hat Folgendes geschrieben: | Na ja, wenn ich an Science-Fiction denke, dann meine ich damit Raumschiffe, Androiden und so ... |
lol, ach so, nein, das schreibe und lese ich auch nicht
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2374
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05.12.2015 18:08
von Beka
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preusse hat Folgendes geschrieben: |
Wo ist denn die Stelle zum Unterschreiben?
Ich schreibe historische Romane und habe damit angefangen, weil ich mich über andere Veröffentlichungen, die mich thematisch interessierten, so geärgert habe.
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Dito
Ich war genervt von diesen Hebammen, Wanderapothekerinnen und sonstigen starken Frauen im Mittelalter, die jede ungewöhnliche Situation mit Bravour meistern, dabei immer wunderschön und fehlerlos sind und von allen geliebt/begehrt werden.
Ich werde wohl auch in diesem Genre bleiben. Histo mit Liebe und Abenteuer und eher ungewöhnlichen Settings.
Wenn ich "normale" LiRo schreiben würde ( reizt mich zur Zeit gar nicht) , würde ich wohl auch unter meinem Namen veröffentlichen, bei Chicklit
(wird nicht passieren ) wäre dann wohl ein Pseudonym fällig.
An einen Krimi oder Thriller traue ich mich nicht, obwohl ich sie gerne lese.
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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Stern Reißwolf
S
Beiträge: 1145 Wohnort: Im Wald
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5451 Wohnort: OWL
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06.12.2015 21:50
von Willebroer
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Mich reizt es auch immer wieder, mal was anderes zu probieren. Aber gerade die Vielfalt und Vierlseitigkeit ist doch der Reiz beim schreibenden Fabulieren.
Außerdem gibt es das blütenreine Genre ja gar nicht. Die ewigen Themen Liebe, Tod, Krankheit, Intrigen, Aberglaube, Aufklärung eines Diebstahls, tragische Verwicklungen, komische Zufälle, technische Fragen, Freundschaft, Verrat oder ganz einfach das Wetter werden einem immer wieder begegnen.
Dann kann es hilfreich sein, wenn man sich damit schon mal in einem eigenen kleinen Werk beschäftigt hat.
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SonjaB Eselsohr
Beiträge: 325
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07.12.2015 15:17
von SonjaB
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Ich habe mal gehört, dass man komplett neu anfängt, wenn man in einem neuen Genre veröffentlicht. Die Fans sind einem ja dann auch nicht mehr sicher. Da ist es egal, wie erfolgreich man vorher war.
Ich kenne jetzt auch nicht so viele Autoren, bei denen das so ist, dass sie das Genre gewechselt haben.
_________________ Eine Geschichte über Toleranz, Freundschaft und Liebe.
Eine Geschichte über das Bestehen von Herausforderungen und das Überwinden von Grenzen.
Die Geschichte von Ben und Zita.
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Umdrehungen - Das Leben steht still |
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