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Fantasy, Vorgeschichte meiner Trilogie "Jakob-Dunkle Enthüllung"


 
 
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mfuecks
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Beiträge: 9
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Beitrag10.07.2015 20:53
Fantasy, Vorgeschichte meiner Trilogie "Jakob-Dunkle Enthüllung"
von mfuecks
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Ich bin Fantasy Liebhaber und habe bereits mein erstes Buch geschrieben. Es ist die Vorgeschichte einer Trilogie, wo ich jetzt nach der 214 seitigen Vorgeschichten beim ersten Band dran bin.
Diese Vorgeschichte heißt "Jakob- Dunkle Enthüllung" Ich wollte mir jedoch erstmal Reklamationen zu meinem ersten geschriebenen Buch holen, damit ich weiß was ich beim nächsten mal besser machen kann.
*Die Kapitel Überschrift ist eine Anspielung auf die Vorige Überschrift des  10. Kapitels: Aus der Pfanne...

Hier mein Kürzestes Kapitel:
Kapitel 11, ...Ins Feuer

Jakob wachte auf.
Er fühlte sich unwohl, wusste allerdings nicht wovon. Er hatte auch keine Schmerzen oder Sonstiges, es schien einfach in seinem Kopf zu sein. Er legte sich wieder hin und probierte erneut zu schlafen, erfolglos.
Er lag im Bett, schlaflos und wusste nicht was los war. Er schaute zu Markus welcher sich unruhig im Schlaf wälzte, was er aber nur durch das rutscht und schnarcht wusste. Er legte sich erneut gerade hin, als ein Klacken aus dem Wohnzimmer drang. Er lauschte. Nichts, er sprach einen Spruch zur Verstärkung seines Gehörs, und hörte wie ihre Tür geschlossen wurde. War es ihre Tür?
Er hielt den Zauber weiterhin aufrecht um etwas zu hören, was er jedoch nicht tat. Sehen konnte er nichts es war zu dunkel.
Waren es Diebe? Eine Andere Tür, oder irgendwelche Verfolger? Ein kalter Schauer fuhr ihm über den Rücken er hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Er blickte umher, konnte aber auf Grund der Dunkelheit nichts sehen, nur hören. Mit dem verstärkten Gehör meinte er leise Berührungen auf dem Boden zu hören. Nun war er sich sicher dass irgendwer oder Jemand versuchte zu ihnen zu gelangen, geräuschlos, spurlos und sicherlich nicht mit guter Absicht. Ich sollte einen Lichtzauber...  
Jakob erhielt einen Schlag ins Gesicht, so wie sich das, was er noch fühlen konnte anfühlte, war es ein gepanzerter Handschuh.
Er schrie auf, ob vor Angst, vor Schreck und letztendlich vor Schmerz, wahrscheinlich wegen allem. Er spürte wie warmes Blut seiner rechten Wange entsprang und hinunter lief. Er brach in Tränen aus, die sich mit dem Blut vermischten und auf der Wunde wie verrückt brannten.
Kräftige Arme packten ihn und der gleiche Übelkeit erregende Gestank der Kreatur des Vortags drang zu ihm.
An Hand seiner Schreie wusste er, dass Markus genau das gleiche geschah.
Er versuchte sich zu wehren, doch jegliches Zappeln nutzte rein gar nichts.
Jakob befiel die Ohnmacht, mit dem Gedanken vielleicht nie wieder aufwachen zu dürfen.

Elíse hatte das Gefühl dass irgendetwas geschah.
Sie schätzte die Zeit auf 3 Uhr morgens. Aufgrund der Fensterbedeckung drang kein Mond oder Sternenlicht in das Zimmer ein, sie sah nichts.  Müde erhob sie sich aus ihrem Bett und stand vorsichtig auf, darauf bedacht keine Geräusche zu verursachen.
Sie ging in ihrem roten Schlafkleid in Richtung Tür. Gerade als sie die Tür öffnen wollte, ging sie zurück um den Kerzenleuchter mitzunehmen. Sie lief erneut in Richtung Tür. Sie hatte einen furchtbaren Traum gehabt und wurde von einem Schrei aus ihrem Traum aufgeweckt, dass er nicht  nur in ihrem Traum gewesen sein könnte, zog, oder wollte sie nicht in Erwägung ziehen. Behutsam drückte sie die Metallene Klinke runter, geräuschlos. Sie öffnete die Tür und spähte in das dunkle Wohnzimmer als sie den Kerzenleuchter entzünden wollte, fiel ihr ein dass sie Gar nichts hatte um ihn anzumachen. Aus welchem Grund auch immer sah sie ohne ihre Augen daran zu gewöhnen trotzdem sofort alles klar und deutlich, auch wenn durch das Fenster nur ein einzelner Stern funkelte. Sie dachte nicht weiter nach sondern blickte sich um. Alles schien normal. Sie trat aus ihrem Zimmer und lief herum, schaute ob sich irgendetwas verändert hatte.
Sie entdeckte nichts.
Sie wandte sich um, um zurück zu ihrem Zimmer zu kehren. Zu Müde um den Kopf weiter aufrecht zu halten, lief sie an der Tür des Schlafgemachs der beiden Jungen vorbei. Sie wollte sie nicht wegen ihres Traumes wecken. Wie sie so dahin schlurfte, fiel ihr Blick auf einen roten Fleck vor der Tür der Jungen, sie bückte sich, um zu identifizieren was es war.
Erschrocken stellte sie fest dass es Blut war. Sie suchte und fand noch mehr Flecken, die Spur führte zum Ausgang. Bevor sie hinausging, wollte sie erst noch im Zimmer schauen. Sie ging zurück und öffnete leise die Tür. Alles in ihr wollte schnarchen hören, aber irgendwas sagte ihr schon, dass es nicht so sein würde. Sie trat ein und sah die dunkle Stimme bestätigt. Kein Jakob, kein Markus, nur Blutspuren und leere Betten.
Unfähig irgendetwas zu machen, sank sie auf eines der Betten nieder und verlor vor Fassungslosigkeit das Bewusstsein. Die vermeintlichen Schreie aus ihrem Traum, waren kein Traum.



Hier muss ich jetzt dazu sagen, dass es in diesem Kapitel keine direkte Rede gibt. Es ist jedoch das einzige. In den Anderen finden sich natürlich welche ;D



_________________
"Das Menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert vom Augenblick der Geburt, bis zu dem Moment wo wir Aufstehen um eine Rede zu halten." Mark Twain

"Ein Schlag ins GESICHT, zu schnell um ihm auszuweichen, traf ihn in den BAUCH" ;D
Zitat, Maik Fücks in Jakob Dunkle Enthüllung
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Doir
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 54



Beitrag11.07.2015 02:43
Re: Fantasy, Vorgeschichte meiner Trilogie "Jakob-Dunkle Enthüllung"
von Doir
Antworten mit Zitat

Hallo mfueck,

ich will gleich zu Beginn sagen, dass ich nur den ersten Abschnitt gelesen habe, mehr konnte und wollte ich nicht mehr. Den ersten Abschnitt habe ich auch nach den ersten paar Sätzen nur noch überflogen. Aber ich denke, das reicht um das Grundproblem in deiner Schreibe zu erkennen.

Zunächst einmal sind deine Sätze immer gleich aufgebaut. 8(!) der ersten 11 Sätze dieses Kapitels fangen mit "Er" an. Das bringt jede Leselust zum wanken.

Hab dir mal paar Gedanken in Blau in deinen Text geschrieben. Rot sind Wortwiederholungen.
 
mfuecks hat Folgendes geschrieben:


Jakob wachte auf.
Er fühlte sich unwohl, wusste allerdings nicht wovon. Er hatte auch keine Schmerzen oder Sonstiges Entweder du wirst präziser hier oder streichst das, es schien einfach in seinem Kopf zu sein. Er legte sich wieder hin und probierte erneut zu schlafen, erfolglos.
Er lag im Bett, schlaflos und wusste nicht was los war Hier kannst du praktisch den ganzen Satz streichen, wir wissen aus dem vorherigen Satz ja schon, dass er nicht schlafen kann. Er schaute zu Markus, der welcher sich unruhig im Schlaf wälzte, was er aber nur durch das rutscht und schnarcht wusste <--- Bei dem Satz stimmt so gar nichts, man stockt beim Lesen und den Konstruktion stimmt auch nicht. Besser du streichst den ersten Teil des Satzes und schreibst den letzten so um, dass nur beschrieben wird, dass er sich unruhig im Schlaf wälzt. Er Wer? legte sich erneut gerade hin, als ein Klacken aus dem Wohnzimmer drang. Er lauschte. Nichts, Hier würde ich ein Punkt setzen er sprach einen Spruch zur Verstärkung seines Gehörs, und hörte wie ihre Wessen? Tür geschlossen wurde. War es ihre Tür?
Er hielt den Zauber weiterhin aufrecht Komma um etwas zu hören, was er jedoch nicht tat. Sehen konnte er nichts Komma es war zu dunkel.
Waren es Diebe? Eine Andere Tür, oder irgendwelche Verfolger? Ein kalter Schauer fuhr ihm über den Rücken Punkt er hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Er blickte umher, konnte aber auf Grund der Dunkelheit nichts sehen, nur hören. Mit dem verstärkten Gehör meinte er leise Berührungen auf dem Boden zu hören. Nun war er sich sicher dass irgendwer oder Jemand versuchte zu ihnen zu gelangen, geräuschlos, Er hat doch ein Knacken gehört und dann noch leise Berührungen auf dem Boden, also geräuschlos war's ja nicht ganz spurlos und sicherlich nicht mit guter Absicht. Ich sollte einen Lichtzauber...  
Jakob erhielt einen Schlag ins Gesicht, so wie sich das, was er noch fühlen konnte anfühlte, war es ein gepanzerter Handschuh.<-- Der Satz hört sich auch nicht gut an, das was er noch fühlen konnte, würde ich woll rausnehmen und das mit der gepanzerten Handschuh anders beschreiben. Ein stählerner Schlag oder ein Schlag wie ein Amboss.
Er schrie auf, ob vor Angst, vor Schreck und letztendlich vor Schmerz, wahrscheinlich wegen allem Der Leser kann sich vermutlich denken, wieso er schreit. Er spürte wie warmes Blut seiner rechten Wange entsprang und hinunter lief. Er brach in Tränen aus, die sich mit dem Blut vermischten und auf der Wunde wie verrückt brannten.
Kräftige Arme packten ihn und der gleiche Übelkeit erregende Ich weiß, das darf man so schreiben, aber ich würde übelkeiterregende schreiben, damit der Leser nicht stolpert Gestank der Kreatur des Vortags drang zu ihm.
An Hand seiner Schreie wusste er, dass Markus genau das gleiche geschah Hier würde es reichen zu erwähnen, dass er auch Markus schreien hörte, das ihm das gleiche geschieht, muss nicht erwähnt werden.
Er Wer? Markus oder Jakob? versuchte sich zu wehren, doch jegliches Zappeln nutzte rein gar nichts.
Jakob befiel die Ohnmacht, mit dem Gedanken vielleicht nie wieder aufwachen zu dürfen.



Tatsächlich lässt sich praktisch zu jedem Satz noch mehr sagen, und ich denke, da werden noch einige andere näher drauf eingehen. Ich aber will es jetzt erstmal hierbei gut sein lassen. Zu Anfang reicht das erstmal, damit du die gröbsten Probleme siehst und daran arbeiten kannst.

lg Doir
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Rodge
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Beitrag11.07.2015 08:05
Schreibstil
von Rodge
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Moin, moin,

das ließt sich ein bisschen so, wie die Reportage von jemanden, der einen Handlungsbericht schreiben will. Mein Rat: Lass die Gefühle raus, wenn deine Protagonisten etwas fühlen, dann nicht a la "Ein kalter Schauer fuhr im über den Rücken" - lass dir was einfahlen, wie fühlt sich das an, was geht in ihm vor. Sonst besteht die Gefahr, dass sich deine Leser nicht mit deinen Figuren identifizieren können.

Grüße
Rodge
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Drakenheim
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Beitrag11.07.2015 10:28

von Drakenheim
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Fantasy! Yaye!
Buch
 Shocked

mfuecks hat Folgendes geschrieben:
[...]damit ich weiß was ich beim nächsten mal besser machen kann.


Ich fürchte, das wäre so einiges. Allein, wenn ich mir den ersten Absatz ansehe, springen mir meinem Bildschirm 4 Zeilenanfänge mit "Er" entgegen. Und dazwischen die Sätze beginnen auch alle mit "Er". Die anderen Wortwiederholungen lasse ich mal unwähnt.


mfuecks hat Folgendes geschrieben:

Er schaute zu Markus welcher sich unruhig imSchlaf wälzte, was er aber nur durch das rutscht und schnarcht wusste.

Pardon, durch das WAS?

mfuecks hat Folgendes geschrieben:

Er legte sich erneut gerade hin, als ein Klacken aus dem Wohnzimmer drang. Er lauschte. Nichts, er sprach einen Spruch zur Verstärkung seines Gehörs, und hörte wie ihre Tür geschlossen wurde. War es ihre Tür?
Er hielt den Zauber weiterhin aufrecht um etwas zu hören, was er jedoch nicht tat. Sehen konnte er nichts es war zu dunkel.
Waren es Diebe? Eine Andere Tür, oder irgendwelche Verfolger? Ein kalter Schauer fuhr ihm über den Rücken er hatte das Gefühl beobachtet zu werden. Er blickte umher, konnte aber auf Grund der Dunkelheit nichts sehen, nur hören. Mit dem verstärkten Gehör meinte er leise Berührungen auf dem Boden zu hören. Nun war er sich sicher dass irgendwer oder Jemand versuchte zu ihnen zu gelangen, geräuschlos, spurlos und sicherlich nicht mit guter Absicht. Ich sollte einen Lichtzauber...  

Ich fasse zusammen: Es ist dunkel, er sieht nichts, darum verstärkt er sein Gehör mit einem Zauber und lauscht versunsichert in die Nacht (und wird dann doch eiskalt überrascht, das war kein guter Zauber).

"sehen konnte er nichts, es war zu dunkel" gefolgt von "konnte auf Grund der Dunkelheit nichts sehen". Bitte nicht. Durch diese Mehrfacherwähnung der Umstände machst du sie nicht spannender, den Absatz kann man auf 2-3 Sätze kürzen.

mfuecks hat Folgendes geschrieben:

Jakob erhielt einen Schlag ins Gesicht, so wie sich das, was er noch fühlen konnte anfühlte, war es ein gepanzerter Handschuh.

An dieser Stelle habe ich abgebrochen zu lesen. Was er fühlte, fühlte sich an wie... Mad


Lass dich von harter Kritik nicht entmutigen. Aua
Ich wette, das kannst du besser und dein nächster Text wird von mir nicht so übel zerfleischt. Also auf, ans Werk! Smile
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mfuecks
Geschlecht:männlichSchneckenpost

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Beiträge: 9
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Beitrag11.07.2015 13:36

von mfuecks
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Hallo und Guten Morgen Drakenheim, Rodge und Doir,
Wow. Ich hätte nicht gedacht, dass ich  so schnell so konstruktive und ehrliche Kritik bekomme.
Ich habe das Forum unterschätzt ;D
Jedenfalls wirklich vielen dank für die Harte, aber ehrliche-und das ist ja das wichtige, was hätte das Forum sonst für einen Nutzen- Kritik.
Ich habe mir es selbst noch einmal durchgelesen, und habe mir einfach nur an den Kopf gefasst. Jetzt wo ich darauf hingewiesen wurde, habe ich selber gesehen wie anstrengend und seltsam ich geschrieben habe.
Ich sage nur : "Er.Er.Er.Er..."
Der Fehler dass ich zweimal erwähne das es Dunkel ist, ist mir auch gar nicht aufgefallen, und allen die es bis jetzt gelesen haben, auch nicht.
Das mit der Personalisierung der Gefühle probiere ich auch schon, denn dieses Kapitel ist auch ein wenig "veraltet".
Was ich vergessen habe von Vorneweg zu stellen war, dass dieses Kapitel von mir vor circa eineinhalb Jahren geschrieben wurde. Ich schreibe jetzt zwar vom Stil her wahrscheinlich noch ähnlich, allerdings hat sich in diesem Jahr so EINIGES geändert.
An Drakenheim das mit dem "rutscht und schnarcht" ist ein Fehler den ich bereits korrigiert hatte, ich muss euch wohl aus Versehen eine Etwas veraltete Version geschrieben haben.
Ich werde diese Konstruktive Kritik besonders von Doir (wirklich vielen Dank für den Aufwand, natürlich auch an die Anderen) natürlich nicht nur auf dieses Kapitel beziehen sondern auf meinen kompletten Schreibstil, und mich heute zuerst mal an dieses Kapitel setzten und es umschreiben. Wenn ich der Meinung bin ich habe es Lesbar gemacht, werde ich euch die überarbeitete Fassung nochmal in dieses Thema reinposten.

LG Maik

PS: Ich lasse mich von Kritik nicht entmutigen da ich selber oft sehr selbstkritisch bin. Manche in meinem Umkreis sagen ZU selbstkritisch lol2


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Zitat, Maik Fücks in Jakob Dunkle Enthüllung
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mfuecks
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Alter: 23
Beiträge: 9
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Beitrag11.07.2015 15:43

von mfuecks
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So, hab mich drangestzt und selber und unter Einfluss eurer Verbessungsvorschläge nocheinmal drangearbeitet.

KAPITEL 11
…INS FEUER
Jakob wachte auf.
Er fühlte sich unwohl, wusste allerdings nicht weshalb. Schmerzen hatte er auch nicht, oder schlecht geträumt.
Es schien einfach in seinem Kopf zu sein.
Jakob legte sich wieder hin und probierte erneut zu schlafen, erfolglos. Er lag nun da im Bett, schlaflos und wusste nicht was los war.
Ein Rutschen und Schnarchen ließ ihn zu Markus herüber schauen,  er setzte sich aufrecht in sein Bett, doch er sah nichts, es war zu dunkel.
Er legte sich erneut gerade hin, als ein Klacken aus dem Wohnzimmer drang, er hielt still und lauschte.
Nichts.
Jakob sprach einen Spruch zur Verstärkung seines Gehöres, und hörte wie die Tür zu ihren Zimmern  geschlossen wurde.
War es ihre Tür?
Er hielt den Zauber weiterhin aufrecht um etwas hören zu können, was er jedoch nicht tat.
Waren es Diebe? Eine Andere Tür, oder irgendwelche Verfolger? Ein Kribbeln fuhr ihm über den Rücken, er fühlte sich beobachtet. Sein Blick schweifte umher, in der Hoffnung irgendwo eine kleine Bewegung zu bemerken, doch er sah rein gar nichts.
Nur hören konnte er.
Mit seinen verstärkten Ohren meinte er leise Berührungen auf dem Boden zu hören. Nun war er sich sicher, dass Irgendwer oder Jemand versuchte zu ihnen zu gelangen, nahezu geräuschlos, spurlos und sicherlich nicht mit guter Absicht. Ich sollte einen Lichtzauber...  
Jakob erhielt einen Schlag ins Gesicht. Es kam ihm vor wie ein Schlag mit einem metallenem Knüppel, oder ein Huftritt.
Er schrie auf und spürte wie warmes Blut seiner rechten Wange entsprang und hinunter lief. Er brach in Tränen aus, die sich mit dem Blut vermischten und auf der Wunde wie verrückt brannten.
Kräftige Arme packten ihn und der gleiche übelkeiterregende Gestank der Kreatur des Vortags drang zu ihm.
Er hörte Markus schreien und wusste, dass es nicht nur ein einziger Eindringling war.
Jegliches Zappeln und andere Versuche sich zu befreien nutzten rein gar nichts.
Jakob befiel die Ohnmacht, mit dem Gedanken vielleicht nie wieder aufwachen zu dürfen.


Elíse hatte das Gefühl dass Irgendetwas geschah.
Sie schätzte die Zeit auf 3 Uhr morgens. Aufgrund der Fensterbedeckung drang kein Mond oder Sternenlicht in das Zimmer ein, sie sah nichts.
Müde erhob sie sich aus ihrem Bett und stand vorsichtig auf, darauf bedacht keine Geräusche zu verursachen.
Sie ging in ihrem roten Schlafkleid in Richtung Tür. Gerade als sie die Tür öffnen wollte, ging sie zurück um den Kerzenleuchter mitzunehmen.
Sie hatte einen furchtbaren Traum gehabt und wurde von einem Schrei aus ihrem Traum aufgeweckt, dass er nicht  nur in ihrem Traum gewesen sein könnte, zog, oder wollte sie nicht in Erwägung ziehen. Behutsam drückte sie die metallene Klinke runter, geräuschlos. Sie öffnete die Tür und spähte in das dunkle Wohnzimmer.
Als sie den Kerzenleuchter entzünden wollte, fiel ihr ein, dass sie Garnichts hatte um ihn anzumachen. Aus welchem Grund auch immer sah sie ohne ihre Augen daran zu gewöhnen trotzdem sofort alles klar und deutlich, auch wenn durch das Fenster nur ein einzelner, heller Stern funkelte. Sie dachte nicht weiter nach sondern blickte sich um.
Alles schien normal.
Elíse trat aus ihrem Zimmer und lief herum, schaute ob sich irgendetwas verändert hatte.
Sie entdeckte nichts.
Auf dem Weg zurück zu ihrem Zimmer, überkam sie dann wieder die Müdigkeit, es war mitten in der Nacht.
Zu Müde um den Kopf weiter aufrecht zu halten, lief sie an der Tür des Schlafgemachs der beiden Jungen vorbei. Sie wollte sie nicht wegen ihres Traumes wecken. Wie sie so dahin schlurfte, fiel ihr Blick auf einen roten Fleck vor der Tür der Jungen, sie bückte sich, um zu identifizieren was es war.
Erschrocken stellte sie fest dass es Blut war. Sie suchte und fand noch mehr Flecken, die Spur führte zum Ausgang. Bevor sie hinausging, wollte sie erst noch im Zimmer schauen. Elíse ging zurück und öffnete leise die Tür. Alles in ihr wollte schnarchen hören, aber irgendwas sagte ihr schon, dass es nicht so sein würde. Sie trat ein und sah die dunkle Stimme bestätigt. Kein Jakob, kein Markus, nur Blutspuren und leere Betten.
Unfähig irgendetwas zu machen, sank sie auf eine der Strohmatrazen nieder und verlor vor Fassungslosigkeit das Bewusstsein. Die vermeintlichen Schreie aus ihrem Traum, waren kein Traum.


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"Ein Schlag ins GESICHT, zu schnell um ihm auszuweichen, traf ihn in den BAUCH" ;D
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Rodge
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Wohnort: Hamburg


Beitrag12.07.2015 09:12

von Rodge
Antworten mit Zitat

mfuecks hat Folgendes geschrieben:
So, hab mich drangestzt und selber und unter Einfluss eurer Verbessungsvorschläge nocheinmal drangearbeitet.

Ich habe im ersten Teil Kommentare in blau eingefügt. Ich finde den Handlungshergang nicht stimmig. Du solltest das gründlich überarbeiten. Der Text ist dabei nicht schlecht geschrieben, also bitte überarbeiten und nicht wegwerfen...

KAPITEL 11
…INS FEUER
Jakob wachte auf.
Er fühlte sich unwohl, wusste allerdings nicht weshalb. Schmerzen hatte er auch nicht, oder schlecht geträumt.
Es schien einfach in seinem Kopf zu sein.
Jakob legte sich wieder hin und probierte erneut zu schlafen, erfolglos. Er lag nun da im Bett, schlaflos und wusste nicht was los war.
Ein Rutschen und Schnarchen ließ ihn zu Markus herüber schauen,  er setzte sich aufrecht in sein Bett, doch er sah nichts, es war zu dunkel.
..Für mich immer noch zu lang. Das erzeugt keine Spannung sondern Schlafen
Er legte sich erneut gerade hin, als ein Klacken aus dem Wohnzimmer drang, er hielt still und lauschte.
Nichts.
Jakob sprach einen Spruch zur Verstärkung seines Gehöres, und hörte wie die Tür zu ihren Zimmern  geschlossen wurde.
War es ihre Tür?
...Ja, da ist wieder das Ding mit dem Gehörzauber. Ob meine Schlafzimmertür geschlossen würde, höre ich auch ohne Gehörzauber (und das mit Mitte 50, nicht schlecht, oder?)
Er hielt den Zauber weiterhin aufrecht um etwas hören zu können, was er jedoch nicht tat.
Waren es Diebe? Eine Andere Tür, oder irgendwelche Verfolger? Ein Kribbeln fuhr ihm über den Rücken, er fühlte sich beobachtet.
...Wie jetzt...Die Tür ist zu, er hört nix (trotz Gehörzauber), sieht nix und fühlt sich beobachtet...
Sein Blick schweifte umher, in der Hoffnung irgendwo eine kleine Bewegung zu bemerken, doch er sah rein gar nichts.
...Es ist total dunkel, was passiert dann, wenn sein Blick umherschweift - ich glaube, dein Protagonist braucht eher ne Sehzauber
Nur hören konnte er. Ja, ja... Schlafen
Mit seinen verstärkten Ohren ...wie oft noch...meinte er leise Berührungen auf dem Boden zu hören.
Also das Bild paßt nicht so hundertprozentig, da Berührungen eher zum Tastsinn gehören, für das Hören würde etwas besser passen, was Geräusche verursacht...
Nun war er sich sicher, dass Irgendwer oder Jemand ...wozu dient die Unterscheidung? versuchte zu ihnen zu gelangen, nahezu geräuschlos, spurlos ...kann man nicht sehen, es ist ja dunkel und sicherlich nicht mit guter Absicht. Ich sollte einen Lichtzauber...  
Ohgott! Warum hat er den nicht schon benutzt, als seine Blicke im Dunkeln umherschweiften? Nur mal so ne Idee. Er benutzt einen Lichtzauber (schon weiter oben, als er sich umsehen will) und sieht dann direkt die Kobolde, die dann auf sie zurennen. Da kommt vielleicht mehr Spannung bei raus
Jakob erhielt einen Schlag ins Gesicht. Es kam ihm vor wie ein Schlag mit einem metallenem Knüppel, oder ein Huftritt.
Er schrie auf und spürte wie warmes Blut seiner rechten Wange entsprang und hinunter lief. Er brach in Tränen aus, die sich mit dem Blut vermischten und auf der Wunde wie verrückt brannten.
...Das Bild "er brach in Tränen aus" passt irgendwie nicht zu dem Schmerz
Kräftige Arme packten ihn und der gleiche übelkeiterregende Gestank der Kreatur des Vortags drang zu ihm.
Er hörte Markus schreien und wusste, dass es nicht nur ein einziger Eindringling war.
Jegliches Zappeln und andere Versuche sich zu befreien nutzten rein gar nichts.
Jakob befiel die Ohnmacht, mit dem Gedanken vielleicht nie wieder aufwachen zu dürfen.
...Wenn ihn die Ohmacht befällt (das ist sprachlich nicht korrekt), hat er keine Gedanken mehr - oder kann sich zumindest nicht daran erinnern
Mal so am Rande: Warum machen sich irgendwelche Monstern solche Mühe, zunächst kein Aufsehen zu erregen und keinen Laut von sich zu geben, wenn sie so haushoch überlegen sind?



Elíse hatte das Gefühl dass Irgendetwas geschah.
Sie schätzte die Zeit auf 3 Uhr morgens. Aufgrund der Fensterbedeckung drang kein Mond oder Sternenlicht in das Zimmer ein, sie sah nichts.
Müde erhob sie sich aus ihrem Bett und stand vorsichtig auf, darauf bedacht keine Geräusche zu verursachen.
Sie ging in ihrem roten Schlafkleid in Richtung Tür. Gerade als sie die Tür öffnen wollte, ging sie zurück um den Kerzenleuchter mitzunehmen.
Sie hatte einen furchtbaren Traum gehabt und wurde von einem Schrei aus ihrem Traum aufgeweckt, dass er nicht  nur in ihrem Traum gewesen sein könnte, zog, oder wollte sie nicht in Erwägung ziehen. Behutsam drückte sie die metallene Klinke runter, geräuschlos. Sie öffnete die Tür und spähte in das dunkle Wohnzimmer.
Als sie den Kerzenleuchter entzünden wollte, fiel ihr ein, dass sie Garnichts hatte um ihn anzumachen. Aus welchem Grund auch immer sah sie ohne ihre Augen daran zu gewöhnen trotzdem sofort alles klar und deutlich, auch wenn durch das Fenster nur ein einzelner, heller Stern funkelte. Sie dachte nicht weiter nach sondern blickte sich um.
Alles schien normal.
Elíse trat aus ihrem Zimmer und lief herum, schaute ob sich irgendetwas verändert hatte.
Sie entdeckte nichts.
Auf dem Weg zurück zu ihrem Zimmer, überkam sie dann wieder die Müdigkeit, es war mitten in der Nacht.
Zu Müde um den Kopf weiter aufrecht zu halten, lief sie an der Tür des Schlafgemachs der beiden Jungen vorbei. Sie wollte sie nicht wegen ihres Traumes wecken. Wie sie so dahin schlurfte, fiel ihr Blick auf einen roten Fleck vor der Tür der Jungen, sie bückte sich, um zu identifizieren was es war.
Erschrocken stellte sie fest dass es Blut war. Sie suchte und fand noch mehr Flecken, die Spur führte zum Ausgang. Bevor sie hinausging, wollte sie erst noch im Zimmer schauen. Elíse ging zurück und öffnete leise die Tür. Alles in ihr wollte schnarchen hören, aber irgendwas sagte ihr schon, dass es nicht so sein würde. Sie trat ein und sah die dunkle Stimme bestätigt. Kein Jakob, kein Markus, nur Blutspuren und leere Betten.
Unfähig irgendetwas zu machen, sank sie auf eine der Strohmatrazen nieder und verlor vor Fassungslosigkeit das Bewusstsein. Die vermeintlichen Schreie aus ihrem Traum, waren kein Traum.
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Drakenheim
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Beitrag12.07.2015 14:11

von Drakenheim
Antworten mit Zitat

mfuecks hat Folgendes geschrieben:
So, hab mich drangestzt und selber und unter Einfluss eurer Verbessungsvorschläge nocheinmal drangearbeitet.

Ich nehme mir dann mal den zweiten Teil vor, den mit Elíse.

KAPITEL 11
…INS FEUER
Jakob wachte auf.
Er fühlte sich unwohl, wusste allerdings nicht weshalb. Schmerzen hatte er auch nicht, oder schlecht geträumt.
Es schien einfach in seinem Kopf zu sein.
Jakob legte sich wieder hin und probierte erneut zu schlafen, erfolglos. Er lag nun da im Bett, schlaflos und wusste nicht was los war.
Ein Rutschen und Schnarchen ließ ihn zu Markus herüber schauen,  er setzte sich aufrecht in sein Bett, doch er sah nichts, es war zu dunkel.
Er legte sich erneut gerade hin, als ein Klacken aus dem Wohnzimmer drang, er hielt still und lauschte.
Nichts.
Jakob sprach einen Spruch zur Verstärkung seines Gehöres, und hörte wie die Tür zu ihren Zimmern  geschlossen wurde.
War es ihre Tür?
Er hielt den Zauber weiterhin aufrecht um etwas hören zu können, was er jedoch nicht tat.
Waren es Diebe? Eine Andere Tür, oder irgendwelche Verfolger? Ein Kribbeln fuhr ihm über den Rücken, er fühlte sich beobachtet. Sein Blick schweifte umher, in der Hoffnung irgendwo eine kleine Bewegung zu bemerken, doch er sah rein gar nichts.
Nur hören konnte er.
Mit seinen verstärkten Ohren meinte er leise Berührungen auf dem Boden zu hören. Nun war er sich sicher, dass Irgendwer oder Jemand versuchte zu ihnen zu gelangen, nahezu geräuschlos, spurlos und sicherlich nicht mit guter Absicht. Ich sollte einen Lichtzauber...  
Jakob erhielt einen Schlag ins Gesicht. Es kam ihm vor wie ein Schlag mit einem metallenem Knüppel, oder ein Huftritt.
Er schrie auf und spürte wie warmes Blut seiner rechten Wange entsprang und hinunter lief. Er brach in Tränen aus, die sich mit dem Blut vermischten und auf der Wunde wie verrückt brannten.
Kräftige Arme packten ihn und der gleiche übelkeiterregende Gestank der Kreatur des Vortags drang zu ihm.
Er hörte Markus schreien und wusste, dass es nicht nur ein einziger Eindringling war.
Jegliches Zappeln und andere Versuche sich zu befreien nutzten rein gar nichts.
Jakob befiel die Ohnmacht, mit dem Gedanken vielleicht nie wieder aufwachen zu dürfen.


Elíse hatte das Gefühl dass Irgendetwas geschah. "Irgendetwas" ist ein sehr vages Wort, und das Verb "haben" zählt zu den schwachen Hilfsverben. Mit diesen beiden Wörtern kannst du die Spannung richtig gut erdrücken. Außerdem war etwas geschehen, sie hatte Alpträume und darin Schreie gehört, wie du später (zu spät) ausführst.
Sie schätzte die Zeit auf 3 Uhr morgens.
Drei Uhr morgens steht in Berichten. In Fantasy-Romanen lese ich eher "Nur noch wenige Stunden bis zum Morgengrauen"
Aufgrund der Fensterbedeckung drang kein Mond oder Sternenlicht in das Zimmer ein, sie sah nichts.
"Aufgrund" ist ein sehr amtliches Deutsch. Warum nicht "Durch die Fensterläden drang kein Mond- und kein Sternlicht in ihr Zimmer"?
Müde erhob sie sich aus ihrem Bett und stand vorsichtig auf, darauf bedacht (Komma) keine Geräusche zu verursachen.
Aufstehen und sich erheben sind inhaltlich das gleiche, ihre Gefühlslage ist auch unklar: Ist sie nun müde, oder vorsichtig und angespannt?
Sie ging in ihrem roten Schlafkleid in Richtung Tür. Gerade als sie die Tür öffnen wollte, ging sie zurück um den Kerzenleuchter mitzunehmen.
Warum dieses Hin und Her? Davon abgesehen finde ich das rote Schlafkleid ungewöhnlich. Da ich als spießiger Mittelalter-Darsteller nur weißes Leinen als Unter-und Schlafhemd kennengelernt habe, muss ich hier irgendwie an das Rotlicht-Gewerbe denken. Ich nehme nicht an, dass das in deiner Absicht lag.
Sie hatte einen furchtbaren Traum gehabt und wurde von einem Schrei aus ihrem Traum aufgeweckt, dass er nicht  nur in ihrem Traum gewesen sein könnte, zog, oder wollte sie nicht in Erwägung ziehen.
Grässlich langer Satz. Da kannst du zwei oder drei draus machen. Oder ihn weg lassen, und die Alpträume vorher erwähnen, denn dann ist sie nicht mehr grundlos wach geworden.
Behutsam drückte sie die metallene Klinke runter, geräuschlos. Sie öffnete die Tür und spähte in das dunkle Wohnzimmer.
Ich hoffe, du hast keine Farbschwäche... gleiche Farbe, gleiche Aussage. Von den orangenen Wörtern kannst du ohne Problem eines streichen. Wenn du den Vorgang des Türöffnens für den Spannungsaufbau in seine Einzelteile zerlegen möchtest, dann bleib da auch bitte konsequent. Erst die Klinke drücken, dann die Tür aufschieben, dann durch den Spalt lauschen/schauen/schnuppern... Aber öffnen ist die gesamte Handlung und schließt das Klinke drücken eigentlich mit ein.
Als sie den Kerzenleuchter entzünden wollte, fiel ihr ein, dass sie Garnichts hatte um ihn anzumachen. Dann kannst du die Kerzenleuchtersequenz weglassen. Es sei denn, du willst, dass sie tolpatschig und deppert wirkt.
Aus welchem Grund auch immer Mad sah sie ohne ihre Augen daran zu gewöhnen trotzdem sofort alles klar und deutlich, auch wenn durch das Fenster nur ein einzelner, heller Stern funkelte. Mad Sie dachte nicht weiter nach sondern blickte sich um.
Ok, die zwei Sätze bedürfen dringend der Überarbeitung. Oder einer Löschung. "Aus welchem Grund auch immer" erzeugt keine Spannung. Der Satz ist insgesamt zu lang und es fehlen Kommata, dafür hast du einen Überschuss Füllwörter: trotzdem, sofort, klar UND deutlich, auch wenn, nur, einzelner UND heller... Und warum sollten ihre Augen sich nicht schon auf dem Weg vom Bett zur Tür an die Dunkelheit gewöhnt haben? Ich schätze, sie würde eher mit Kerzenleuchter erst mal nichts sehen, da geblendet. Willst du damit andeuten, dass sie irgendeinen Verstärkerzauber auf die Augen gekriegt hat, ohne es selber zu merken? Dann hör auf, mit Zaunpfählen zu klappern, schreib schöne Sätze und lass sie sich später wundern.

Alles schien normal.
Elíse trat aus ihrem Zimmer und lief herum, schaute ob sich irgendetwas verändert hatte.
Sie entdeckte nichts.
Es ist schön, wie kurze Sätze die Spannung steigern können, nicht wahr? wink
Auf dem Weg zurück zu ihrem Zimmer, kein Komma überkam sie dann wieder die Müdigkeit, es war mitten in der Nacht.
Zu Müde um den Kopf weiter aufrecht zu halten, lief (müde Menschen laufen nicht) sie an der Tür des Schlafgemachs der beiden Jungen vorbei. Sie wollte sie nicht wegen ihres Traumes wecken. Wie sie so dahin schlurfte, fiel ihr Blick auf einen roten Fleck vor der Tür der Jungen, sie bückte sich, um zu identifizieren was es war. {color=blue]Das ist mal sehr salopp formuliert. [/color]
Erschrocken stellte sie fest Komma dass es Blut war. Sie suchte und fand noch mehr Flecken, die Spur führte zum Ausgang. Bevor sie hinausging, wollte sie erst noch im Zimmer schauen. Elíse ging zurück und öffnete leise die Tür. Alles in ihr wollte schnarchen hören, aber irgendwas sagte ihr schon, dass es nicht so sein würde. Sie trat ein und sah die dunkle Stimme bestätigt. Kein Jakob, kein Markus, nur Blutspuren und leere Betten.
Unfähig irgendetwas zu machen, Fassungslos sank sie auf eine der Strohmatrazen nieder und verlor vor Fassungslosigkeit das Bewusstsein. Die vermeintlichen Schreie aus ihrem Traum, sie waren kein Traum.


Hirsebrei. Man sieht deinen Text nicht mehr. Also gut:
mfuecks, nachdem er mit Drachenkrallen dazu gezwungen wurde, hat Folgendes geschrieben:

Elíse hatte einen furchtbaren Traum gehabt und wurde von einem Schrei aus ihrem Traum aufgeweckt. Sie schätzte die Zeit auf drei Stunden vor Sonnenaufgang. Durch die Fensterläden drang kein Mond oder Sternenlicht in das Zimmer ein, sie sah nichts. Sie stand vorsichtig auf, darauf bedacht,keine Geräusche zu verursachen. Sie ging in ihrem Schlafkleid in Richtung Tür. Behutsam drückte sie die metallene Klinke runter, schob die Tür (einen Spalt weit) auf und spähte in das dunkle Wohnzimmer. Ein einzelner Sternschien durch das Fesnter, doch diese Licht reichte ihr, um deutlich zu sehen.

Alles schien normal.
Elíse trat aus ihrem Zimmer, schaute, ob sich etwas verändert hatte.
Sie entdeckte nichts.

Auf dem Weg zurück zu ihrem Zimmer überkam sie dann wieder die Müdigkeit, es war mitten in der Nacht. Mit hängendem Kopf kam sie an der Tür der beiden Jungen vorbei. Sie wollte sie nicht wegen ihres Traumes wecken. Doch als sie an der Tür vorbei kam, fiel ihr Blick auf einen roten Fleck vor der Tür der Jungen, sie bückte sich, um zu identifizieren was es war. Erschrocken stellte sie fest, dass es Blut war. Sie fand noch mehr Flecken, die Spur führte zum Ausgang. Bevor sie hinausging, wollte sie erst noch im Zimmer schauen. Elíse öffnete leise die Tür. Alles in ihr wollte schnarchen hören. Sie trat ein und sah: Kein Jakob, kein Markus, nur Blutspuren und leere Betten. Fassungslos sank sie auf eine der StrohmatraTzen nieder und verlor das Bewusstsein. Die vermeintlichen Schreie aus ihrem Traum, sie waren kein Traum.


Ich möchte dir noch zwei Links ans Herz legen:
https://www.openthesaurus.de/
(Oder du kaufst dir ein Buch)
http://www.dsfo.de/fo/viewforum.php?f=34
(Auch wenn Ralphie nicht mehr im Forum aktiv ist, sein Ratgeber ist noch heute gut.)
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mfuecks
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Beitrag13.07.2015 20:12

von mfuecks
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Hey Drakenheim, hey Rodge.
Und wieder herzlichen Dank für die viele konstruktive Kritik!
Ich dachte meine überarbeitete Version wäre zu mindestens ansatzweise besser aber...naja, ich wurde eines Besseren belehrt.
Dazu muss ich sagen, dass jedoch ein oder zwei Dinge daraus für euch vielleicht unklar erscheinen, aber jenen, die bereits die vorhergehenden Kapitel gelesen haben nicht mehr.
Über so vorher unscheinbare Details wie das rote Nachtkleid hab ich zum Beispiel gar nicht nachgedacht. Dafür fehlt mir glaube ich einfach noch die Erfahrung. Deshalb danke, ich werde es ändern wink
Das war jetzt eher an Drakenheim gerichtet und wegen dem zweiten Teil.
Jetzt zu Rodge.
Auch dir nochmal danke, dass du dir mein Kapitel ein zweites Mal vorgenommen hast.
Die Dinge die sprachlich nicht korrekt sind, werde ich aufjedenfall ändern.
Das mit dem "er brach in Tränen aus", hängt damit zusammen, dass, ich weiß nicht ob ich das schon erwähnt hatte, meine Geschichte von "Kindern" im Alter von 12 (oder 14, weiß ich gerade nicht so genau ;D ) Jahren handelt, weshalb ich das schon angemessen finde und es auch so belasse.
Die Sache mit dem Gehörzauber, da gibt es ja am meisten Ungereimtheiten, jetzt wo zu mindestens die MEISTEN Wortwiederholungen raus sind, nicht ALLE.
Bei dem Gehörzauber werde ich wohl etwas rausnehmen, er spielt sich zu stark in den Vordergrund, was mir aber erst dein Kommentar "Wie oft noch..." klarmachte ;D
Das mit den Berührungen, du hörst doch auch, wenn du läufst. Nur die "Bösen Buben" die sich da anschleichen, machen das halt so leise wie möglich. So leise, dass es ihm nur mit Hilfe des uns wohlbekannten Gehörzaubers möglich war das zu hören.
Noch eine Frage zu den Bemühungen, so leise  zu sein wie Möglich:
Sie  hatten bereits vorher Kontakt und wissen, wie "mächtig" Jakob ist, wenn er genügend Zeit hat zum Zaubern. Das sind aber wieder so Sachen, die ihr nicht aus allein diesem Kapitel beziehen könnt.
Das müsste alles sein, ich werde mir alles zu herzen nehmen und weiter verbessern und korrigieren.
Vielen Dank nochmal, hat mir wirklich sehr geholfen smile

LG Maik


PS: Danke für den Link mit den Synonymen, werde ich bestimmt gebrauchen können smile


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"Das Menschliche Gehirn ist eine großartige Sache. Es funktioniert vom Augenblick der Geburt, bis zu dem Moment wo wir Aufstehen um eine Rede zu halten." Mark Twain

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Zitat, Maik Fücks in Jakob Dunkle Enthüllung
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Drakenheim
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Beitrag14.07.2015 18:34

von Drakenheim
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Hi Maik,

gern geschehen. Dein Text hat sich schon verbessert, dieses Mal habe ich bis zum Ende gelesen. Es ist halt trotzdem noch vieles zu tun. Wiederholungen streichen, Füllwörter rauswerfen, sinnige Bilder einsetzen... Das ist eine Frage der Übung.
Ralphie hatte das in seinem Ratgeber die Stolperfallen sehr gut beschrieben. Es lohnt sich wirklich, dort einen Blick rein zu werfen.

Jetzt beim zweiten Lesen habe ich den Eindruck, einen jungen Rollenspieler vor mir zu haben. Kann das sein?

LG Lisa
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Gießkanne
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Beitrag14.07.2015 19:12

von Gießkanne
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Hallo Maik,
ich denke, dein Text wurde schon ordentlich durchkämmt. Laughing
Trotzdem sind mir noch ein paar Dinge aufgefallen, an denen du arbeiten musst.
Bitte achte darauf, dass du keine Wiederholungen machst. Ein gutes Beispiel:
Zitat:
Auf dem Weg zurück zu ihrem Zimmer überkam sie dann wieder die Müdigkeit, es war mitten in der Nacht.

"Es war mitten in der Nacht" ist an dieser Stelle völliger Quark! Sprichst du nicht schon die ganze Zeit davon, dass es dunkel ist, es drei Uhr nachts ist, sie einen Kerzenleuter braucht? Streichen!

Außerdem achte darauf, dass du keine Wortwiederholungen machst. Auf Dauer liest sich das echt anstrengend.
Zitat:
... überkam sie dann wieder die Müdigkeit, es war mitten in der Nacht.
Zu Müde um den Kopf weiter aufrecht zu halten ...


Ich hoffe ich konnte etwas zu deinem Text beitragen
Gießkanne


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mfuecks
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Beitrag14.07.2015 21:22

von mfuecks
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Wird korrigiert, danke wink

LG Maik


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mfuecks
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Beitrag11.08.2015 12:02

von mfuecks
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@drakenheim
Heyho, hab mir grad nochmal diesen Thread hier durchgelesen und bin an deinem letzten Beitrag stehengeblieben. Ich hatte die Frage mit dem Rollenspieler übersehen. Was meinst du genau damit? Hältst du mich für einen Rollenspieler oder meine Person im buch(Jakob)?
Mich betreffend: ja Very Happy
Meinen Protagonisten betreffend: Nein, er ist kein Rollenspieler lol2

LG Maik smile


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Zitat, Maik Fücks in Jakob Dunkle Enthüllung
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Tekener
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Beitrag11.08.2015 23:29

von Tekener
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Denk bitte daran, dass meine Anmerkungen subjektiv sind und keinen Anspruch auf Richtigkeit haben. Wäre ich selbst so gut, wäre ich schon Bestsellerautor ... Very Happy


KAPITEL 11
…INS FEUER
Jakob wachte auf.
Er fühlte sich unwohl, wusste allerdings nicht weshalb. Schmerzen hatte er auch nicht, oder schlecht geträumt.

Konflikt sieht anders aus.
Er wacht auf, fühlt sich unwohl, weiß nicht warum. Zeig mir sein Unwohlsein
Was ist es genau?



Es schien einfach in seinem Kopf zu sein.

Äh … was genau? Seine mieses Gefühl? Das kommt doch aus dem Bauch. Im Kopf hast Kopfweh oder pochendes Blut, ziehende Schmerzen in der Schläfengegend etc.
Mach es konkret, was das ist, dieses Unwohlsein.



Jakob legte sich wieder hin und probierte erneut zu schlafen, erfolglos. Er lag nun da im Bett, schlaflos und wusste nicht was los war.

Er wacht auf, fühlt sich unwohl, versucht zu schlafen, kann nicht, ist verwirrt.

Dazu müsste man jetzt die Vorgeschichte kennen. So herausgerissen aus einem Roman ist es schwierig zu beurteilen.



Ein Rutschen und Schnarchen ließ ihn zu Markus herüber schauen,  er setzte sich aufrecht in sein Bett, doch er sah nichts, es war zu dunkel.

Ließ ist meist tell statt show. Kannst streichenm, wenn du „r sah zu Markus, versuchte ihn in der Dunkelheit auszumachen. Vergebens.


Er legte sich erneut gerade hin, als ein Klacken aus dem Wohnzimmer drang, er hielt still und lauschte.

Kann man sich auch ungerade hinlegen?
Schau dir die Abfolge an.
Aufwachen, hinlegen, zu schlafen versuchen, aufsetzen, erneut hinlegen.
Ich bin ja immer für Helden, die sich bewegen – aber bitte sinnvoll.



Nichts.
Jakob sprach einen Spruch zur Verstärkung seines Gehöres, und hörte wie die Tür zu ihren Zimmern  geschlossen wurde.


Show don’t tell. Wenn er den Spruch laut sagt oder von mir aus flüstern, damit er Markus nicht aufweckt, ist das viel lebendiger.
Wortwiederholung: Gehör und hörte
Wenn sich eine Tür außen schließt, kannst nur eine Tür schreiben. Weil er es eben nicht unterscheiden kann. Die Frage mit ihrer Tür erübrigt sich dann.



War es ihre Tür?
Er hielt den Zauber weiterhin aufrecht um etwas hören zu können, was er jedoch nicht tat.

Show don’t tell.

Waren es Diebe? Eine Andere Tür, oder irgendwelche Verfolger? Ein Kribbeln fuhr ihm über den Rücken, er fühlte sich beobachtet. Sein Blick schweifte umher, in der Hoffnung irgendwo eine kleine Bewegung zu bemerken, doch er sah rein gar nichts.

Hat er doch zuerst schon bemerkt, dass es dunkel ist, warum schaut er noch mal? Und was ist mit dem Zauber für besseres sehen?



Nur hören konnte er.
Mit seinen verstärkten Ohren meinte er leise Berührungen auf dem Boden zu hören.

Leise Berührungen … hm … finde ein besseres Verb.
Und meinte ist tell statt show.



Nun war er sich sicher, dass Irgendwer oder Jemand versuchte zu ihnen zu gelangen, nahezu geräuschlos, spurlos und sicherlich nicht mit guter Absicht. Ich sollte einen Lichtzauber...   


Schachtelsatz.
Da war es wieder, dieses Schaben.
Kerzengerade richtete er sich auf, versuchte, die Dunkelheit doch noch zu durchdringen.




Jakob erhielt einen Schlag ins Gesicht. Es kam ihm vor wie ein Schlag mit einem metallenem Knüppel, oder ein Huftritt.

Wenn der nen Schlag ins Gesicht kriegt, denkt er sicher nicht, aus welchem Material das war, was ihn getroffen hat. Er analysiert nicht, er hat Schmerzen, schreit auf, fährt sich mit den Händen ins Gesicht, wehrt sich.



Er schrie auf und spürte wie warmes Blut seiner rechten Wange entsprang und hinunter lief.

Genau. Aber bitte nicht entsprang.



Er brach in Tränen aus, die sich mit dem Blut vermischten und auf der Wunde wie verrückt brannten.

Auch dazu hat er keine Zeit. Er muss einen zweiten Schlag verhindern. Angreifen, Tot stellen oder flüchten.
Kräftige Arme packten ihn und der gleiche übelkeiterregende Gestank der Kreatur des Vortags drang zu ihm.

Besser: Er roch den selben …
Und ob die Arme kräftig sind oder nicht, ist ihm in dem Moment egal.


Er hörte Markus schreien und wusste, dass es nicht nur ein einziger Eindringling war.

Hörte und wusste ist tell statt show.
Markus schrie.
Also waren es mehrere Angreifer.


Jegliches Zappeln und andere Versuche sich zu befreien nutzten rein gar nichts.

Show don’t tell.

Jakob befiel die Ohnmacht, mit dem Gedanken vielleicht nie wieder aufwachen zu dürfen.

Befiel ist umständlich. Er fiel in Ohnmacht.


Was haben wir bislang plottechnisch?

Ein Mann wacht auf, fühlt sich schlecht, weiß nicht warum, glaubt, dass jemand im Zimmer ist oder ins Zimmer will.
Soweit mal ist es ein Konflikt. Der Bursche hat nur leider in der Szene kein Ziel. Herauszufinden, ob das was ist, wäre zwar ein Ziel, aber außer lauschen macht er nichts. Wir haben also einen passiven Helden.
Man könnte unterstellen, dass seine Ohnmacht der Plot Point 1 ist. Innerhalb einer Szene wäre es aber Plot Point 3



Elíse hatte das Gefühl dass Irgendetwas geschah.

Hey, die haben ja ständig irgendwelche Gefühle Very Happy


Sie schätzte die Zeit auf 3 Uhr morgens. Aufgrund der Fensterbedeckung drang kein Mond oder Sternenlicht in das Zimmer ein, sie sah nichts.

Und auch sie sieht nichts. Haben die in dieser Welt Uhrzeiten?
Aufgrund kannst mit durch ersetzen. Es ist aber dennoch tell statt show. Zeig mir die Fensterbedeckung. Ja es ist finster, sie kann sie nicht sehen. Wie wärs mit offenen Fenster und sich bewegenden, sprich geräuschemachendem Vorhang?


Müde erhob sie sich aus ihrem Bett und stand vorsichtig auf, darauf bedacht keine Geräusche zu verursachen.

Warum eigentlich? Ist doch egal, ob sie Lärm macht. Erhob sich aus dem Bett und stand auf ist doppelt gemoppelt.



Sie ging in ihrem roten Schlafkleid in Richtung Tür. Gerade als sie die Tür öffnen wollte, ging sie zurück um den Kerzenleuchter mitzunehmen.

2 x ging.
Die Gefahr kannst auch anders darstellen, als hin zur Tür und dann zurück zum Kerzenleuchter.
Zeig mir ihre Angst …
BTW: Das rote Kleid ist so was von egal in dem Moment. Konzentrier dich auf ihr Innerstes, auf ihre Angst.


Sie hatte einen furchtbaren Traum gehabt und wurde von einem Schrei aus ihrem Traum aufgeweckt, dass er nicht  nur in ihrem Traum gewesen sein könnte, zog, oder wollte sie nicht in Erwägung ziehen.

Rückblende. Tell statt Show. Schachtelsatz Beginn damit dass sie schreiend aus dem Traum erwacht. Herzrasen, verschwitzte Hände etc ..


Behutsam drückte sie die metallene Klinke runter, geräuschlos. Sie öffnete die Tür und spähte in das dunkle Wohnzimmer.

Behutsam oder Geräuschlos – entscheide ich. Sie öffnete die Tür kannst streichen.

Als sie den Kerzenleuchter entzünden wollte, fiel ihr ein, dass sie Garnichts hatte um ihn anzumachen.

Ach, sie nimmt den mit, um Licht zu machen. Ups …


Aus welchem Grund auch immer sah sie ohne ihre Augen daran zu gewöhnen trotzdem sofort alles klar und deutlich, auch wenn durch das Fenster nur ein einzelner, heller Stern funkelte. Sie dachte nicht weiter nach sondern blickte sich um.

Aus welchem Grund auch immer gehört weg. Schachtelsatz
Wenn sie nicht weiter nachdenkt, braucht es auch nicht schreiben.



Alles schien normal.

Wie langweilig.

Elíse trat aus ihrem Zimmer und lief herum, schaute ob sich irgendetwas verändert hatte.
Sie entdeckte nichts.

Wie langweilig.

Auf dem Weg zurück zu ihrem Zimmer, überkam sie dann wieder die Müdigkeit, es war mitten in der Nacht.

Es war mitten in der Nacht … I know, weil 3 Uhr morgens.
Zu Müde um den Kopf weiter aufrecht zu halten, lief sie an der Tür des Schlafgemachs der beiden Jungen vorbei.

Ich dachte, sie ist wieder im Zimmer … und müde und Müdigkeit.


Sie wollte sie nicht wegen ihres Traumes wecken. Wie sie so dahin schlurfte, fiel ihr Blick auf einen roten Fleck vor der Tür der Jungen, sie bückte sich, um zu identifizieren was es war.

Show don’t tell.
Warum sollte sie die Jungs aufwecken, nur weil sie schlecht geträumt hat?


Erschrocken stellte sie fest dass es Blut war. Sie suchte und fand noch mehr Flecken,

Show don’t tell.



die Spur führte zum Ausgang. Bevor sie hinausging, wollte sie erst noch im Zimmer schauen. Elíse ging zurück und öffnete leise die Tür. Alles in ihr wollte schnarchen hören, aber irgendwas sagte ihr schon, dass es nicht so sein würde. Sie trat ein und sah die dunkle Stimme bestätigt. Kein Jakob, kein Markus, nur Blutspuren und leere Betten.
Unfähig irgendetwas zu machen, sank sie auf eine der Strohmatrazen nieder und verlor vor Fassungslosigkeit das Bewusstsein. Die vermeintlichen Schreie aus ihrem Traum, waren kein Traum.

Ahja.

Hier endet es mit der Katastrophe. Ich frage mich als Leser: Was ist mit ihren Kindern.
Dummerweise ist mir das egal, weil sie mich emotional nicht eingefangen hat.
Zeig mir ihre Angst um ihre Kinder. Zeig mir ihre Angst, dass etwas geschehen ist. Zeig mir, wie sie immer nervöser wird.
Zeig mir, wie ihr Herz auf Grundeis geht (Ha! Klischee!), als sie Blut an der Tür ihrer Kinder entdeckt. Schau mal, wie cool die bleibt!


Frohes Schaffen
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