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Carlo Spiller Schneckenpost
C Alter: 34 Beiträge: 5
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Eulenbaum Klammeraffe
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Beiträge: 867
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E 27.06.2015 14:25
von Eulenbaum
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Uijuijui,
hallo Carlo Spiller,
auch hier komme ich nicht durch. Für mich klingt das "zusammengeschmissen".
Vielleicht habe ich auch die "innere Zeit" nicht dafür, mich da auch nur irgendwie durchzufinden.
Als Beispiele:
Zitat: | Der Strasse Trommeln von
Choreografien der Gedanken |
Zitat: | Scheinwerfer der Ohren Mikro
Fon der Zwerchfelle |
Damit kann ich nichts, aber auch gar nichts anfangen.
Aber am Schluß wieder die Bäche und Flüsse, also wieder das Thema Wasser. wie im ersten Text
Ich kann keine Beziehung herstellen für mich.
Gruß,
Eulenbaum
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Carlo Spiller Schneckenpost
C Alter: 34 Beiträge: 5
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C 27.06.2015 14:57
von Carlo Spiller
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Lieber Eulenbaum
Die von der Syntax her angebotene Leseweise ist: Notationen von Notaten, Trompeten der Strasse. Eine Aufzählung.
Dass Dich 'Scheinwerfer der Ohren' nicht anspricht kann ja sein, ich finde es eine Verknüpfung von Schall und Licht (Rauch?).
Auch das 'Mikrofon der Zwerchfelle' finde ich eigentlich als Bild verständlich. Ein Mirkofon besitzt ja eine Membran, deren schallbedingtes Hüpfen in Strom übersetzt wird. Das sieht aus, wie wummernde Bässe, einfach in klein. Und das wiederum ist ähnlich, wie wenn jemand lacht!
Das Gedicht macht, was es sagt: Es ist eine Klangfolge von Dingen, die klingen!
Das nur von meiner Seite her, als Erklärung. Vielleicht hilft es dir ja. Es interessiert mich natürlich, ob Dir das etwas nützt.
Liebe Grüsse
Carlo
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Eulenbaum Klammeraffe
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Beiträge: 867
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E 27.06.2015 15:35
von Eulenbaum
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Hallo Carlo,
Du hast Dir also viel dabei gedacht. Das Problem ist, daß das nicht für mich rüberkommt, was Du Dir dabei gedacht hast.
Vielleicht melden sich ja noch andere Forenschreiber, oder Du hast in Deiner Umgebung Leute, mit denen Du das durchsprechen kannst, damit Du Rückmeldung bekommst, was bei wem ankommt.
Vielleicht findest Du jemanden, bei dem es ankommt, weil er ähnlich denkt wie Du.
Die Erklärungen zeigen mir, was Du dabei gedacht hast, aber sie schaffen mir keinen Zugang zum Text.
Du hast Erfahrung mit dem Veröffentlichen, habe ich gesehen.
Dann erzähle ich Dir jetzt nichts von unterschiedlichen Möglichkeiten, wie Texte verstanden oder nicht verstanden werden.
Obwohl ich im Bereich Einstand (mindestens hier) vielleicht dazu manchmal versucht bin.
Gruß,
Eulenbaum
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Carlo Spiller Schneckenpost
C Alter: 34 Beiträge: 5
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C 27.06.2015 19:23
von Carlo Spiller
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Hallo Eulenbaum
Ich bin mir durchaus bewusst, dass Texte ganz verschieden aufgenommen werden können. Das ist auch bei eindeutigen und klaren Texten der Fall und gilt überall, wo etwas interpretiert werden kann.
Vielleicht lohnt es sich, den Kontext der beiden Gedichte zu erläutern. Sie sind im Rahmen meines andauernden Projektes entstanden, jeden Tag ein einziges Gedicht zu schreiben, welches ich nicht mehr redigieren darf.
Es steht mir also nicht offen, die Texte im nach hinein verständlicher oder zugänglicher zu schreiben. Anderseits sind sie frisch ab dem Fass, was, wie ich hoffe, auf Interesse stösst.
Die ersten hundert Tage dieses Projektes habe ich gescannt und als PDF online zur Verfügung gestellt. Wenn eines nicht besonders zugänglich ist, hat es noch viele andere, die es sind =) Manche erschliessen sich vielleicht auch erst im Kontext der anderen.
Sie sind letztlich Dokumentation eines Arbeits- und eventuell auch Entwicklungsprozesses. Rückmeldungen fliessen auf jeden Fall in die zukünftige Arbeit ein.
Liebe Grüsse
Carlo
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Eulenbaum Klammeraffe
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Beiträge: 867
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E 28.06.2015 08:18
von Eulenbaum
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Zitat: | als Erklärung. Vielleicht hilft es dir ja. Es interessiert mich natürlich, ob Dir das etwas nützt. |
Hallo Carlo,
eventuell brauchen manche Texte mehr Fertigungszeit (als einen Tag), damit sie sich sprachlich usw. auch mehr anderen Menschen öffnen.
Wenn es allerdings erstmal nur für Dich ist (was m.E. eigentlich erstmal immer so sein sollte), dann ist es wohl ein möglicher Weg, sich Entwicklungszeit zu lassen und Rückmeldungen allmählich einfließen zu lassen und weiter so zu schreiben, wie Du es jetzt tust: Auf Entwicklung ausgerichtet.
Aber wie gesagt, ich habe nun auch mit Deiner angerissenen Erklärung trotzdem keinen Zugang zum Text.
Wenn man Texte nach außen gibt und man möchte, daß sie "ankommen", dann müssen sie für sich stehen können, das heißt, sie sollten auch ohne Erklärung für mehrere Leute irgendwie offen sein, nicht jeder "versteht" das gleiche, manche "verstehen" sie "gar nicht", aber Zugang ist bei einigen Leuten jedenfalls da.
Zugang habe ich in "diesem Gedichtfall" gar nicht - aber das muß, wie ich schon sagte, gar nichts heißen.
Ein interessantes Experiment.
Gruß,
Eulenbaum
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