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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Rechtliches / Urheberrecht / Copyright
Facebook im Roman erwähnen

 
 
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Autor Nachricht
Volker
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 85



Beitrag16.06.2015 20:54
Facebook im Roman erwähnen
von Volker
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo!
Darf man eigentlich Facebook in einem Roman als soziales Netzwerk erwähnen? Oder sollte man sich da eher etwas ausdenken, was so ähnlich klingt?


_________________
Wenn Sie im Leben etwas anderes tun können als zu schreiben, dann rate ich Ihnen: "Tun Sie das!" (George Simenon)
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tendernessandglory
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 51
Wohnort: Berlin


Beitrag16.06.2015 21:23

von tendernessandglory
Antworten mit Zitat

Das ist eher peinlich. Beim Tatort gibt's jede Woche ein neues Facebook-Pedant...(habe ich mir sagen lassen, ich kucke den Tatort nicht).

Aber was heißt dürfen, beim Schreiben darf man alles. Du darfst jede beliebige Marke in deine Texte aufnehmen, wüsste nicht, was da das Problem sein sollte.
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag16.06.2015 21:37

von Beka
Antworten mit Zitat

Warum nicht? Für viele gehört FB zum täglichen Leben, wie Handy, Radio und Fernsehen. Man schickt sich Nachrichten über FB ...
Eine Kollegin beschreibt in ihrem Roman wie sie jeden Tag auf FB ihre sozialen Kontakte pflegt.


_________________
*Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten*
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G.T.
Geschlecht:männlichKlammeraffe
G

Alter: 38
Beiträge: 680



G
Beitrag16.06.2015 21:46

von G.T.
Antworten mit Zitat

Da du die Frage unter Rechtliches/Urheberrecht/Copyright gepostet hast, gehe ich davon aus, dass du dir Sorgen machst, ob die Nennung Facebooks rechtlich überhaupt zulässig ist.
Keine Sorge. Facebook ist ein öffentliches Unternehmen, natürlich darfst du es nennen. Erst wenn du es in einem schlechten Licht darstellst und Vorwürfe erhebst, die du nicht beweisen kannst, würdest du dich strafbar machen. Wenn in einem Roman zum Beispiel steht, Facebook würde Regierungen schmieren o. ä., könntest du ganz leicht Probleme kriegen. In so einem Fall solltest du dir ein Soziales Netzwerk ausdenken.
Wenn du aber einen möglichst realistischen Roman schreiben willst und sich Protagonisten einfach über Facebook austauschen, ohne dass Facebook selbst in Kritik gerät, ist das gar kein Problem - und sogar zu begrüßen. Ich finde es immer gut, wenn Dinge auch beim Namen genannt werden. Bestimmte Internetriesen sind nunmal Realität und bestimmen den Alltag vieler Menschen, da sollten sie auch Einzug in die Literatur halten dürfen.
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Klemens_Fitte
Geschlecht:männlichSpreu

Alter: 41
Beiträge: 2934
Wohnort: zuckerstudio waldbrunn


Beitrag16.06.2015 21:46
Re: Facebook im Roman erwähnen
von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Volker hat Folgendes geschrieben:
Hallo!
Darf man eigentlich Facebook in einem Roman als soziales Netzwerk erwähnen? Oder sollte man sich da eher etwas ausdenken, was so ähnlich klingt?


Falls es dir um den rechtlichen Aspekt geht: diese Frage – Darf ich echte Markennamen in einem Roman erwähnen? – wird hier im Forum in schöner Regelmäßigkeit gestellt (eine recht oberflächliche Suche meinerseits förderte ein halbes Dutzend entsprechender Diskussionsfäden zutage); zum Glück gibt es sogar hier im Forum einen kleinen Leitfaden
Zur rechtlichen Seite des Schreibens
und der Passus zu Markennamen ist so kurz, dass er sich problemlos zitieren lässt:
Zitat:
c) Verwendung von Marken

Auch bei der Verwendung von Marken können die oben bereits dargestellten Grundsätze angewandt werden (etwa „Coca-Cola“ oder „Marlboro“; „Mutterseelenallein saß er nun mitten in der Prärie am nächtlichen Feuer und zündete sich eine Marlboro an ...“). Die Marke darf nicht durch Nennung verunglimpft werden.


Daran hat sich mW nichts geändert.

Edit: G.T. war schneller.


_________________
100% Fitte

»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer)
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BrianG
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 47
Beiträge: 708



Beitrag17.06.2015 12:24

von BrianG
Antworten mit Zitat

Die juristische Frage ist ja hinreichend geklärt. Ich finde aber, dass es auch noch einen weiteren Aspekt gibt, der bedacht werden will, nämlich etwas, das ich mal "Zeitlosigkeit" nennen will.

Gut, bei Facebook ist die Gefahr nicht sehr groß, dass es das Unternehmen in zwei Jahren nicht mehr gibt, aber prinzipiell birgt die konkrete Nennung von solchen Marken die Gefahr, dass eine Geschichte schon nach wenigen Jahren verstaubt wirkt, wenn etwas, das einmal in war, plötzlich nicht mehr angesagt ist.


_________________
Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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VanillaSky
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
V

Alter: 36
Beiträge: 15



V
Beitrag17.06.2015 23:18

von VanillaSky
Antworten mit Zitat

ich habe Facebook auch ab und an in meinem ersten Romanversuch erwähnt und fast das Gefühl, es ist gar nicht so leicht darum herum zu kommen, wenn man eine Geschichte schreibt, die in der Gegenwart angesiedelt ist. Besonders schön macht sich das Wort im Text nicht finde ich, aber "ein bekanntes soziales Netzwerk" ist noch weniger schön. wink Aber dürfen tut man es, so weit ich weiß, auf jeden Fall!
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krimilexikon
Gänsefüßchen
K


Beiträge: 16
Wohnort: Ruhrgebiet


K
Beitrag17.07.2015 21:37

von krimilexikon
Antworten mit Zitat

VanillaSky hat Folgendes geschrieben:
aber "ein bekanntes soziales Netzwerk" ist noch weniger schön.


Es ist doch ganz einfach, wenn man ein eigenes facebook-Pendant für die Geschichte erfindet: "MyBook" oder "MyFace" oder noch weiter vom Original entfernt "myFriends".  Jeder weiß dann schon, was gemeint ist.

R
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag17.07.2015 22:04

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Ich verstehe die Sorge nicht. facebook ist facebook, genauso wie google, Samsung, Apple etc.

Und was die Zeitlosigkeit angeht: manchmal frage ich mich, ob alle Autoren der Meinung sind, ihre Bücher werden noch in fünfzig Jahren gelesen. Schön wär's. Die Realität sieht anders aus.

Und ganz ehrlich: Wenn man zeitlos schreiben will, muss man über die Vergangenheit schreiben, denn sie bleibt gleich. Sobald du auch nur Laptop schreibst, definierst du das Hier und Jetzt. Vielleicht sind Laptops ja in zehn Jahren gänzlich out und wir arbeiten nur noch mit Hologrammen?


_________________
"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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spinat.ist.was.anderes
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 502
Wohnort: Hamburg (ab und zu)


Beitrag18.07.2015 15:03

von spinat.ist.was.anderes
Antworten mit Zitat

Wenn du Angst hast: Lies mal "Faserland" von Christian Kracht (die ersten Seiten genügen schon). Das ist ein Paradebeispiel für "Marken-Dropping".
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