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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
Wie seid ihr zum Schreiben gekommen?

 
 
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MShadow
Geschlecht:weiblichWeißer Schatten

Alter: 22
Beiträge: 306



Beitrag15.06.2015 18:26
Wie seid ihr zum Schreiben gekommen?
von MShadow
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

ICh weiß nicht, ob es so einen Thread schon gibt, aber es würde mich interessieren, wie (und wann) ihr zum Geschichten schreiben gekommen seid.


Bei mir war es glaube ich so, dass ich ein richtiger Conni-Fanatiker war Smile
Und irgendwann hatte ich dann kein Buch mehr, dass ich fand bzw ich musste warten.
Dann habe ich mit sieben meine FanFiction geschrieben. smile
Richtig angefangen hat es jedoch erst in der Grundschule, als ein (unbekannter) Autor an meine Schule kam und ich auf sein Schoß durfte und mein anderes Buch (mal keine FanFiction) vorlesen durfte.
Er meinte, ich hätte das toll geschrieben und vielleicht würde ich eines Tagesmal auf seinem Platz sitzen, mit einem Kind auf meinem Schoß, das vorliest und in der anderen Hand mein eigenes Buch.
So wie man es halt zu kleinen Kindern sagt. Mich hat es damals dazu gebracht, zu schreiben. smile Und dafür bin ich ihm dankbar. Ewig. smile extra lol

Jetzt weiß ich zwar, dass es vermutlich eher nicht so sein wird und lache mich wegen meiner Naivität schlapp, aber ich bin froh darüber. Denn sonst hätte ich mit dem Schreiben aufgehört.
Und gut, ich bin erst 14, und viel kann sich ändern. ABer das wird es nicht. Das fühle ich.
Mein Gott, ist das kitschig.
Und dieses Forum war wohl auch ein großer Bestandteil meiner "Schreiblaufbahn"

Um wieder zur Frage zurückzukommen: Wie und wann seid ihr zum Geschichten schreiben gekommen bzw wodurch habt ihr angefangen es ernsthafter zu betreiben?
Gibt es auch eine Geschichte, die ihr erzählen wollt?


_________________
WARNUNG! Diese Person ändert ihre Signatur, ihren Schlüsselanhänger und ihr Nummernschild für ihren zukünftigen Wagen sehr oft.

Wer nichts weiß, aber weiß, dass er nichts weiß, der weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag15.06.2015 19:47

von KeTam
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Gerne doch!

Ich bin zum Schreiben gekommen, weil ich eines Tages mal so kaputt war,dass ich unbedingt fernsehen wollte. Es kam aber nichts. Da hab ich angefangen mir den Film auszudenken, den ich jetzt gerne sehen würde. Und irgendwann hab ichs dann aufgeschrieben.
Und so doof sich das anhört, aber das war wirklich so. Wohow

Danke, schlechtes Fernsehprogramm!
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tendernessandglory
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 51
Wohnort: Berlin


Beitrag15.06.2015 20:26

von tendernessandglory
Antworten mit Zitat

Ganz früher hab ich immer kleine Bücher gebastelt, meiner Mutter Texte diktiert, dann mit Bildern verziert und alles zusammengetackert. Was Kinder halt so machen.
Viel gelesen hab ich auch immer schon und mir dann gerne selbst weitere Geschichten mit liebgewonnen Figuren ausgedacht. Dabei hab ich auch gerne die Tonalität, in der das Buch ursprünglich verfasst war, imitiert lol2
Das Schreiben und das Erzählen waren immer schon da, mit intensiveren Phasen und auch mit Unterbrechungen.
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hwg
Geschlecht:männlichSchreiberling

Alter: 80
Beiträge: 499
Wohnort: A 8786 Rottenmann


Beitrag16.06.2015 11:00

von hwg
Antworten mit Zitat

Mit 11 eine Geschichte auf einer geliehenen Schreibmaschine getippt, sie an eine Zeitung geschickt und bald darauf gedruckt gesehen. Honorar: 100 Tafeln Schokolade. Das hat sich dann zweimal wiederholt. Von da an ist für mich festgestanden: Ich werde Journalist und Autor (das war 1954). Beruf nach entsprechenden Ausbildungsjahren in die Tat umgesetzt. Seit gut 50 Jahren bin ich daher in diesen Sparten ein Freelancer - bis heute und hoffentlich noch etliche Jahre.
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Stern
Geschlecht:weiblichReißwolf
S


Beiträge: 1145
Wohnort: Im Wald


S
Beitrag16.06.2015 11:12
Re: Wie seid ihr zum Schreiben gekommen?
von Stern
Antworten mit Zitat

MShadow hat Folgendes geschrieben:

Richtig angefangen hat es jedoch erst in der Grundschule,


Wie süß!
Ich denke, Du hast sehr früh damit begonnen. Smile
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Stern
Geschlecht:weiblichReißwolf
S


Beiträge: 1145
Wohnort: Im Wald


S
Beitrag16.06.2015 11:14

von Stern
Antworten mit Zitat

hwg hat Folgendes geschrieben:
Mit 11 eine Geschichte auf einer geliehenen Schreibmaschine getippt, sie an eine Zeitung geschickt und bald darauf gedruckt gesehen. Honorar: 100 Tafeln Schokolade. Das hat sich dann zweimal wiederholt. Von da an ist für mich festgestanden: Ich werde Journalist und Autor (das war 1954). Beruf nach entsprechenden Ausbildungsjahren in die Tat umgesetzt. Seit gut 50 Jahren bin ich daher in diesen Sparten ein Freelancer - bis heute und hoffentlich noch etliche Jahre.


Ich hoffe, Du wurdest danach nicht mehr mit Schokolade bezahlt, sonst wärst Du jetzt vermutlich zuckerkrank.
 wink
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hwg
Geschlecht:männlichSchreiberling

Alter: 80
Beiträge: 499
Wohnort: A 8786 Rottenmann


Beitrag16.06.2015 11:19

von hwg
Antworten mit Zitat

Keine Sorge, den Großteil des "Honorars" habe ich damals  an Mitschüler verschenkt - ich bin auch heute noch kein besonders "Süßer"... Laughing
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Michel
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 52
Beiträge: 3379
Wohnort: bei Freiburg
Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag16.06.2015 11:46

von Michel
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Comics. Damit hat es angefangen.

7 Jahre: Bilderbuch über die Abenteuer einer Katze. Auflage: 1, für Mutti. Längsgestreifte Katze trifft quergestreifte Katze, die Kinder am Ende sind dann kariert. lol
Und noch mehr Comics, ich muss so um die 12 gewesen sein. (Damals, in den dunklen Zeiten ohne Internet.) Zusammen mit einem Freund habe ich insgesamt 50 Blätter > Din A3 komplett mit Geschichten vollgemalt. Mit Filzstiften - ich weiß nicht mehr wie viele Packungen wir gekauft haben, aber es war eine Menge. Karten mussten ja ebenfalls gemalt werden. Auch mit Filzstift.

Der Herr der Ringe hat alles verändert. Ich bekam die hässliche grüne Taschenbuchausgabe im Schuber geschenkt, als ich 13 war; inzwischen habe ich sie deutlich mehr als zehnmal gelesen. Wenn ich auf meine Filzstift-Karten von damals blicke, sehe ich Rauros-Fälle oder ein Land des unbeschreiblich Bösen rechts unten - ich wusste gar nicht, dass ich Fan-Fiction betrieben habe! Embarassed
Irgendwann habe ich daraus Geschichten gemacht und die in die elektrische Schreibmaschine meines Vaters getippt. Vielleicht wäre ich nie dabei geblieben, wenn nicht dieses gelborange, unerträglich laute Ungeheuer im Arbeitszimmer gestanden hätte. Was für ein Radau beim Tippen!
Die Karten haben sich verändert. Die Rauros-Fälle sind verschwunden. Und statt der Igel und Pelikane, die meine Comic-Welt bevölkerten, laufen dort mehr oder weniger normale Menschen herum. Aber die Landschaften kann ich vor mir sehen, als hätte ich x-mal dort Urlaub gemacht. Waren Sie schon mal in Golabine? Müssen Sie hin. Phantastischer Palast, ganz oben auf einem Felsen über der Stadt. Leider ist kürzlich der Thronsaal abgebrannt. Und das Essen, das Essen! Da gibt es ultrascharfe Saucen zum Reis, gleich unten in den Wirtschaften am Flusshafen.
Müssen Sie hin. Ehrlich. lol
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Magpie
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 48
Beiträge: 1263
Wohnort: NRW


Beitrag16.06.2015 12:36

von Magpie
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Bei dieser Frage muss ich mich wohl als fürchterlicher Besserwisser/Nörgler outen Embarassed
Ich habe schon immer viel gelesen und war Stammgast in der örtlichen Bücherei (meine Eltern mussten mir stellenweise das Lesen verbieten, damit ich mal rauskomme, lol).
Aber ich hatte stellenweise Probleme, die Geschichten so hinzunehmen, wie sie geschrieben waren. So oft dachte ich Dinge wie "das hätte ich anders gemacht" oder "Na, so reagiert doch keiner wirklich".
Also fing ich an - oft abends im Bett - mir meine eigene Version von der Geschichte auszudenken.
Danach kamen die eigenen Geschichten und ich habe angefangen sie aufzuschreiben. erst per Hand, dann irgendwann hatten wir sogar einen Computer und ich tippte alles ein (ja, ich habe die Diskette heute noch, aber nirgendwo mehr ein Laufwerk dazu, lol).
Viele Kurzfassungen von Ideen liegen noch hier herum. Als Kind habe ich viel Fanatsy geschrieben, doch davon werde ich sicherlich nichts einschicken oder publizieren. Das ist zu abgedroschen, nicht originell genug, und eigentlich nur für mich.
Mein "Phönix"-Buch ist die neueste Geschichte, die ich geschrieben habe. Diese Idee stammt von "jetzt", nicht von "damals".
Eine SF Geschichte von damals habe ich kürzlich überarbeitet und finde sie mittlerweile recht gut. Aber es ist echtes SF, keine Dystopie, ich muss also mal schauen, welche SF Verlag es gibt und wo man sie hinsenden könnte. Ich bin mir nicht sicher ob wesText an so etwas interessiert ist.
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Magpie
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 48
Beiträge: 1263
Wohnort: NRW


Beitrag16.06.2015 12:43

von Magpie
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Ach, um die zweite Frage zu beantworten:
Ich schreibe Geschichten, seit ich 13 oder 14 bin, aber mein erstes Exposé habe ich mich erst mit 38 getraut, einzuschicken!
Ein Buch zu veröffentlichen war immer so ein Wunschtraum in weiter Ferne. Etwas, was eh nie wahr wird, wie ein Haus mit Pool oder so wink
Dann kam Leben, Beruf und Familie ... und irgendwann der Mut und die Gelassenheit, es einfach zu versuchen.
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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1741



Beitrag16.06.2015 13:09

von Stefanie
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Habe meine erste Geschichte (Mädchen bekommt Pony) auch im Grundschulalter geschrieben, sie allerdings in den Müll geworfen, nachdem meine beste Freundin es gelesen und mich ausgelacht hat.

Danach habe ich mir zwar immer wieder Geschichten oder Szenen ausgedacht, aber nie aufgeschrieben. Mal ein, zwei Kapitel, dann wieder abgebrochen. Kommt noch was?
Erst mit Anfang 20 habe ich mal wieder ein halbes Buch zusammenbekommen, dann aber aus beruflichen Gründen lange keine Zeit mehr gehabt. Vor ein paar Jahren dann ein kleines Fachbuch fertiggemacht und veröffentlicht.

Jetzt schreibe ich seit über einem Jahr an einem neuen Roman, der hoffentlich dieses Jahr fertig wird. Bin jetzt bei 58000 Wörter, so weit habe ich es noch nie geschafft. rotwerd
Durch das Forum und meine Testleserin, die einzelne Kapitel liest und auch mal nachfragt, wo das nächste bleibt, bleibe ich diesmal dran. angel
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Lionne
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 49
Beiträge: 452

Ei 8


Beitrag16.06.2015 13:26
Re: Wie seid ihr zum Schreiben gekommen?
von Lionne
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MShadow hat Folgendes geschrieben:
Richtig angefangen hat es jedoch erst in der Grundschule, als ein (unbekannter) Autor an meine Schule kam und ich auf sein Schoß durfte und mein anderes Buch (mal keine FanFiction) vorlesen durfte.
Er meinte, ich hätte das toll geschrieben und vielleicht würde ich eines Tagesmal auf seinem Platz sitzen, mit einem Kind auf meinem Schoß, das vorliest und in der anderen Hand mein eigenes Buch.
So wie man es halt zu kleinen Kindern sagt. Mich hat es damals dazu gebracht, zu schreiben. smile Und dafür bin ich ihm dankbar. Ewig. smile extra lol


Da sieht man, wie Aussagen prägen können. Bei mir war das nämlich ganz ähnlich. Es war zwar "nur" eine Freundin, die sagte, 'du schreibst mal ein Buch'. Aber diese Worte gingen auch ganz tief rein.
Genau wie du, hab ich immer gedacht, dass schaff ich nie, aber der Traum war da und ging nie weg.

Viele Jahre habe ich nichts getan, um diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Das Schreiben war mir zwar immer wichtig und wertvoll, aber die nötige Fantasie glaubte ich nicht zu haben. Bis zu jenem Tag, als meine damals etwa 8-jährige Tochter für die Schule eine Geschichte zu einem Hut erfinden musste. Das war für mich die weltbeste Lektion über den Gebrauch von Fantasie. Laughing

Der letzte Anstoss, dass ich mich an eine Geschichte wagte, war das Leseverhalten meiner Mädchen. Sie schienen sich nicht zu Leseratten zu entwickeln. Ganz naiv dachte ich, dass es ihnen nur an den richtigen Geschichten fehlt. Also setzte ich mich hin und begann zu schreiben.
Als die Geschichte komplett war, so richtig mit Anfang, Mittelteil und Happy-End, war ich selber überrascht. Auf Zureden verschiedener Leute (die wohl noch etwas überraschter waren als ich, da ich all die Jahre nie von meinem Traum gesprochen hatte), sandte ich die Geschichte an einen Verlag. Mit viel Naivität, dafür ohne Exposé Mr. Green  einfach mit der höflichen Frage, ob sie wohl Interesse hätten an meiner Geschichte. Der Lektor reagierte blitzschnell und sehr, sehr nett. Er lehnte zwar ab, machte mir aber trotzdem Hoffnung und gab mir Tipps, wie ich mich zukünftig bewerben sollte. Tja, so hat das alles angefangen ...


_________________
Wenn wir in uns selbst ein Bedürfnis entdecken, das durch nichts in dieser Welt gestillt werden kann, dann können wir daraus schließen, dass wir für eine andere Welt erschaffen sind.
C.S. Lewis
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Isabelle34
Klammeraffe
I


Beiträge: 570



I
Beitrag16.06.2015 13:40

von Isabelle34
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Meine erste Geschichte habe ich in der dritten Klasse geschrieben. Sie war als Aufsatz getarnt. Meine Klassenkameraden haben die üblichen ein bis zwei Seiten abgegeben, bei mir waren es ... mehr. Mein Lehrer damals sagte zu meiner Mutter, wenn ich mit dem Fach Deutsch nicht so auf Kriegsfuß stehen würde, könnte er glauben, ich hätte einen Hang zur Schriftstellerei.

In meinem Übertrittszeugnis der vierten Klasse steht, ich sei sehr belesen und dadurch wäre meine Fantasie etwas übertrieben beeinflusst. Was auch immer die Frau damit sagen wollte ...

Beide Lehrkräfte habe ich vor einigen Jahren zu meiner ersten Lesung eingeladen und ja, wir haben uns wunderbar amüsiert.

In der fünften Klasse habe ich angefangen, mit einer Freundin zusammen Krimis zu schreiben. Habe ich heute noch alle. Mehr oder weniger sauber auf Schreibmaschine getippt oder - später - vom Commodore ausgedruckt.
Im Grunde habe ich immer geschrieben, die Genre haben gewechselt und zum richtigen Schreiben bin auch ich über Fanfiktions gekommen.

Irgendwann hat es mir nicht mehr gereicht, über die Charas anderer Leute zu schreiben, wollte ich was eigenes, wollte es besser machen und ja, so nahm es seinen Lauf. Laughing
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Ynishii
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 47
Beiträge: 355
Wohnort: Erde


Beitrag16.06.2015 15:46

von Ynishii
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Also ich hab bis vor zwei Jahren (vielleicht auch zweieinhalb) überhaupt nicht geschrieben, sondern lieber gelesen.

Schon beim Lesen veränderte sich in Gedanken die Geschichten so, wie sie mir besser gefielen (eigene Figuren eingebaut, Handlung abgeändert, das Ende umgestaltet etc.)

Danach kam dann die Fanfiction-Phase (Skyrim, MassEffect, Star Trek, Perry Rhodan etc.).

Irgendwann dachte ich: "Wieso nicht auch mal den Leuten mit was Selbstgeschriebenen auf den Zeiger gehen?"

Ja, das hat gut hingehauen lol Zumindest ist die Resonanz bis heute überwiegend positiv, auch von Fachleuten. Wobei ich es immer noch nicht  so recht fertiggebracht habe, ein komplett eigenes Werk zu erstellen, bis auf den ersten Teil meines Fantasy-Dreiteilers, der sich noch in Korrektur befindet.

Auf alle Fälle bin ich ein absoluter Spätzünder, was man noch hier und da an meiner Grammatik sehen kann. smile Die braucht noch ne Weile um den Rückstand aufzuholen.

Grüße Y.


_________________
Verehrt mich nicht an dunklen Orten. Tretet hinaus in die Welt und macht sie bunt. - Arthamos, Gott der Künste (auch »Der Bunte« genannt)

Ich kann beweisen, dass dem Schöpfungsprozess eine gewisse kreative Eigeninitiative innewohnt. - Dr. Aurora Fleming
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Magpie
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 48
Beiträge: 1263
Wohnort: NRW


Beitrag16.06.2015 17:52

von Magpie
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Ynishii hat Folgendes geschrieben:


Schon beim Lesen veränderte sich in Gedanken die Geschichten so, wie sie mir besser gefielen (eigene Figuren eingebaut, Handlung abgeändert, das Ende umgestaltet etc.)



Danke! Dann bin ich nicht die einzige, der es so ging Cool
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Gast







Beitrag16.06.2015 18:12

von Gast
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Habe doch gerade meine erste Geschichte wiedergefunden!! Very Happy Very Happy
Habe sie mit 8 oder. 9 Jahren geschrieben, sicher bin ich mir da nicht mehr!

Geniale Handschrift und Wortwahl!

Der Titel heißt: Das wundersame Hemd.

Hier die erste Seite:





Nostalgie pur! smile
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Gefühlsgier
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 31
Beiträge: 421



Beitrag16.06.2015 18:48

von Gefühlsgier
Antworten mit Zitat

oh wie süß love

Ich habe so ziemlich alles aus dieser Zeit vernichtet.
Aber meine Handschrift war relativ ähnlich Very Happy


_________________
"Exhaustion pays no mind to age or beauty. Like rain and earthquakes and hail and floods."
Haruki Murakami - "Dance Dance Dance"

~

Some people live in Hell
Many bastards succeed
But I, I've learned nothing
I can't even elegantly bleed
out the poison blood of failure
"Swans - Failure"

~

semidysfunktional
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Ruby Smith
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 33
Beiträge: 1180
Wohnort: Kenten


Beitrag17.06.2015 11:24

von Ruby Smith
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Ich habe schon immer viel gelesen. Schon als Kind habe ich jedes Buch, das mir in die Finger kam aufgeklappt und drin geblättert.

Später, als ich dann lesen konnte, hab ich alle möglichen Geschichten verschlungen. Angefangen bei "Hanni und Nanni" bis zu "Harry Potter" und anderen Kinder- und Jugendbüchern. Sogar "Erwachsenenbücher" waren vor mir nicht sicher. So hab ich zum Beispiel mit 11 Jahren angefangen Ken Follett zu lesen und Ildikó von Kürthy.

Parallel dazu habe ich angefangen mir eigene Geschichten und Abenteuer zu den Charakteren aus "Wendy" und "Lizzie" auszudenken. Habe die Bilder in den Zeitschriften abgemalt und mir neue Reihenfolgen und Geschichten überlegt.

Irgendwann habe ich dann davon Abstand genommen und mich an Geschichten ohne Bilder gewagt. Am Anfang waren das maßgeblich Pferdegeschichten (typische Mädchensachen eben Sich kaputt lachen). Ich habe mir mit 10 oder 11 die elektrische Schreibmaschine meiner Oma ausgeliehen und meine Geschichten geschrieben.

Dann habe ich mit 11 Jahren den alten Computer von meiner Oma bekommen und dann da angefangen zu schreiben. Parallel dazu habe ich aber immer noch an der Schreibmaschine geschrieben.

Dann kam der 05.05.2005. Da hatte ich dann plötzlich eine Idee für eine komplett eigenständige Geschichte, ohne Vorlage und habe sie auf der Schreibmaschine angefangen zu tippen. Den Rest habe ich dann immer wieder zwischendurch, egal wo ich war, mit der Hand geschrieben.
Daraus wurden im Verlauf von fünf Jahren sechs Bände einer Reihe und ich habe angefangen auf dem Computer andere Ideen aufzuschreiben.

Mit 14 Jahren habe ich dann auch das Gedichte-Schreiben für mich entdeckt. Mit 19 Jahren kamen dann Slamtexte dazu.

Und heute schreibe ich noch immer, neben Slamtexten und Hausarbeiten auch an meinen Geschichten. lol2


_________________
I'd like to add some beauty to life. I don't exactly want to make people know more... though I know that is the noblest ambition, but I'd love to make them have a pleasanter time because of me... to have some little joy or happy thought that would never have existed if I hadn't been born.

(Anne Shirley - Anne of Green Gables, Lucy Maud Montgomery)
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1500



Beitrag17.06.2015 16:58

von Fjodor
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Meine erste Geschichte war in der dritten Klasse eine Kurzfassung von Winnetou I in einem DinA5 Schulheft; angeregt durch die Hörspiele auf Schallplatte.
Kurz darauf folgte dann noch "Der Schatz im Silbersee".

Die erste Story konnte ich bei meiner Klassenlehrerin an Stelle einer "Strafarbeit" einreichen und sie war so nett, dies gleich auf die nächsten drei Strafarbeiten anzurechnen, was ich leider ausgenutzt habe.

Das war 1974.

2012 konnten wir dann ein Karl-May-Hörspiel auf CD veröffentlichen, für das ich ein paar Jahre vorher ein Textbuch geschrieben hatte. Der "Winnetou" meiner geliebten Kinder-Schallplatten, der unvergessene Konrad Halver, schlüpfte dafür sogar in die Rolle des "Schurken". Bin mir also irgendwie immer treu geblieben ... Smile

Danke, Karl May.
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Ron Swanson
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 802
NaNoWriMo: 4094
Wohnort: Gütersloh


Beitrag17.06.2015 18:44

von Ron Swanson
Antworten mit Zitat

Das erste Mal richtig schreiben musste ich in einer Deutscharbeit in der vierten Klasse.
Man durfte zwischen einem Unterwasser- und Über-den-Wolken-Setting wählen, und musste eine Fantasiegeschichte schreiben.
Und was macht Klein Helen? Sie schreibt eine realistische Geschichte und bekommt eine 5 Laughing
Danach habe ich erstmal eine ganze Weile nicht geschrieben, auch, weil ich schnell Schmerzen in der Hand hatte.

In der achten Klasse habe ichs noch mal versucht und nach vier Seiten aufgegeben...
Nach dieser Zeit war eine lange Pauseee und dann, als 2007 der letzte Harry Potter Band erschienen ist, war ich auf der Suche nach einem ähnlichen guten Buch- hab nichts gefunden und selbst angefangen.
Wieder nach wenigen Seiten abgebrochen.
Dann, 2014 hats mich irgendwie gepackt: Ich liebe Bücher, besonders Jugendbücher mit Fantasieelementen, aber mit hat einfach nichts gefallen, was im Handel erhältlich war.

Deswegen habe ich selbst angefangen, um eine Geschichte zu schreiben, die ich selbst irgendwann noch einmal gerne lesen würde ^^
Habe auch 400 Seiten geschafft und dann alles über Bord geworfen, weils dann doch zu nah an HP war, ein neues Buch über eine neue Zauberschule erschien und ich auch unzufrieden war.
Jetzt, im Frühsommer 2015, steht das Grundgerüst und ich bin mit der Geschichte zufrieden.
Jetzt geht's erst richtig los Mr. Green
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Slaavik
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 509



Beitrag17.06.2015 21:13

von Slaavik
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Angefangen Geschichten zu erzählen, habe ich laut meiner Mutter bereits mit vier. Indem ich ihr eine Geschichte aus einem dieser riesigen Bilderbücher erzählt habe, in der jedoch an sich überhaupt keine Geschichte erzählt wurde, sondern eher gezeichneten Panoramabilder zeigten, etwa einen Abenteuerspielplatz voller Kinder. An das erzählen selbst erinnere ich mich nicht, nur daran dass es eben zu einer dieser Anekdoten wurde, die Mütter immer wieder einmal gerne erzählen. Meine erste Geschichte geschrieben, habe ich tatsächliche, wenn man diese Anekdote als Maßstab nimmt, tatsächlich erst recht spät. Da ich schreiben an sich nicht wirklich mochte und es damals Computer für den Heimgebrauch de facto nicht gab. Irgendwann jedoch merkte ich immer mehr, dass in den meisten Büchern die ich lass, mir irgendetwas nicht gefallen hatte. Sei es das Ende, ein Charakter, die Erzählung, oder sonst etwas. Also kam ich irgendwann, mit etwa vierzehn auf den Gedanken, dass könntest du doch besser. Kaufte mir von meinem Taschengeld eines dieser schwarzen Notizbücher mit den rot gefärbten Ecken und begann zu schreiben. Gut, rückblickend betrachtet, war es nicht wirklich besser. Es war voller Klischees, eine Charakterentwicklung existierte nicht, die Handlung war furchtbar platt und vorhersehbar. Aber es war meine eigene Geschichte. Meine Welt. Das Notizbuch war schnell voll, das zweite noch schneller gekauft und sogar noch schneller als das erste gefüllt. Und wenn ich ganz ehrlich bin, war die zweite Geschichte sogar noch schlimmer als die erste. Von einer tatsächlichen Entwicklung, oder gar Talent, kann nicht wirklich die Rede sein, aber ich schrieb weiter. Etwa mit Achtzehn bekann ich dann meinen ersten PC, wenn ich heute daran denke, wieviel Geld ich damals ausgegeben hatte, für einen Rechner, der mit heutigen Mobiltelefonen nicht mithalten kann, wird mir schon ein wenig übel. Aber da bekam ich zum ersten Mal Kontakt mit einem Schreibprogramm. Und es ändere meine Art zu schreiben grundlegend, ich war nicht länger dazu gezwungen entweder eine ganze Seite auszuradieren, oder bei dem zu bleiben was ich geschrieben hatte. Ich konnte einfach wo und wann ich wollte, noch einen Satz hinzufügen, noch ein Wort ändern, dass nicht eine ähnliche Länge haben musst und so weiter. Es war ein Gefühl wie Weihnachten. Ab da begann ich dann auch kritischer zu werden, schließlich hatte ich mit all diesen Möglichkeiten nun auch eine Verantwortung. Die Verantwortung besser zu werden. Und es endlich besser zu machen. Ich zerpflügte meinen kompletten Bücherschrank, ich nahm gnadenlos jedes einzelne Buch auseinander. Sah mir die Stellen, die mir nicht gefielen, ganz genau an und änderte sie. Verbesserte sie. Und sah mir die Stellen, die mir gefielen, sogar noch genauer an und lernte. Damit habe ich bis heute nicht aufgehört und habe es auch nicht vor.

_________________
I don't care what model it was. No vacuum cleaner should give a human being a double polaroid.

Bonvolu alsendi la pordiston? Lausajne estas rano en mia bideo! And I think we all know what that means.

I'm not sure the flashlight is gonna kill that tank.
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hwg
Geschlecht:männlichSchreiberling

Alter: 80
Beiträge: 499
Wohnort: A 8786 Rottenmann


Beitrag19.06.2015 11:12

von hwg
Antworten mit Zitat

@ Ashcloud : Gefällt mir sehr gut ! Respekt ! In meinen Manuskript- und Typoskript-Anhäufungen sind viele "Erstlingswerke" unauffindbar - vielleicht ist das auch gut so... Laughing
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