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Der Don


 
 
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2378



Beitrag10.08.2015 10:51

von Beka
Antworten mit Zitat

Ich wollte noch gerade Gold recht geben, dass ich das mit den Echsen auch sehr stimmungsvoll finde. Und wenn die sich auf den Canaren auch am Strand rumtreibt, passt es ja. Smile

_________________
*Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten*
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Tyra1
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 47
Beiträge: 7
Wohnort: Hessen


Beitrag10.08.2015 20:13

von Tyra1
Antworten mit Zitat

bibo50 hat Folgendes geschrieben:

Wenn jemand einen Alternativvorschlag hat: immer her damit.
Ich denke schon Stunden über ein anderes Wort nach.

Ich wünsche euch eine kühle Nacht
Birgit


Also ob der jetzt wirklich besser ist, weiß ich nicht. Aber wie wärs mit "Kokon"?
Mich hätte aber die Todeshülle auch nicht wirklich gestört. Finde den Text gut.

 Daumen hoch²
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag10.08.2015 21:07
Titeländerung
von Mogmeier
Antworten mit Zitat

Hallo bibo,

dein Wunsch ist mir Befehl, bzw. war, denn ich habe das frühere ›Eure Meinung‹ gleich mal abgeändert in ›Der Don‹. Und bringe das an dieser Stelle an, damit hier niemand in Versuchung kommen könnte, sich über die plötzliche Titeländerung des Threads zu wundern.

Beste Grüße,
Mog


_________________
»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
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bibo50
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 63
Beiträge: 78
Wohnort: NRW


Beitrag11.08.2015 09:34

von bibo50
Antworten mit Zitat

Herzlichen Dank Mog. love

Einen sonnigen Tag Cool

Birgit


_________________
hija de sueños
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Tekener
Gänsefüßchen
T


Beiträge: 23



T
Beitrag11.08.2015 22:57

von Tekener
Antworten mit Zitat

Denk bitte daran, dass meine Anmerkungen subjektiv sind und keinen Anspruch auf Richtigkeit haben. Wäre ich selbst so gut, wäre ich schon Bestsellerautor ... Very Happy


bibo50 hat Folgendes geschrieben:


Eidechsen, er hasste Eidechsen!
Jetzt, in der Dämmerung, kamen diese ekligen Viecher aus ihren Felslöchern, gaben knarrende Laute von sich und suchten nach Nahrung in dem weichen Sand an Spaniens Küste.

Verraten würden sie ihn nicht. Sie waren um diese Uhrzeit die einzigen Lebewesen an diesem Strand. Er musste seinen Ekel überwinden, sie so gut es ging ignorieren.
Sein Vater war schuld. Seine Mutter auch. Er musste sie aus dem Garten verjagen. Jeden Tag. Dabei passierte es. Eins der bösartigen Viecher biss ihn in den Finger.
Dabei wollte er nur einmal die Schuppen anfassen. Das hatte es davon. Den kleinen Hals umzudrehen fiel ihm leicht.



Okay, was haben wir bislang.
Eine Person, die einen Konflikt mit sich selbst hat, weil sie Angst vor Eidechsen hat, die just in dem Moment auftauchen, in dem er an einem Strand in Deckung liegt, um … ja, um was zu tun?
Das macht mich erst mal neugierig. Gut so.
Aber … es ist leider tell statt show. Du bist einerseits direkt am Helden dran und doch erzählst du mir das indirekt.
Die Rückblende mit dem Biss der Eidechse erklärt zwar, nimmt mir aber die Spannung.
Interessanter wäre, wenn ich nur weiß, dass der Typ die Eidechsen hasst und sich kaum beherrschen kann, sich sogar überlegt, die Aktion abzubrechen. Dann hast einen Konflikt *und* ein Dilemma.

Plottechnisch: Schöner Plot Point 1.
Der Typ will was machen und es geht schief.

BTW: Wie sollen ihn Eidechsen verraten? Es ist ja nur ein Toter in Reichweite ...


bibo50 hat Folgendes geschrieben:


Das leise Brummen des Motorbootes holte ihn zurück in die Realität.



Klischee dieses zurück in die Realität holen.

bibo50 hat Folgendes geschrieben:


Lautlos glitt der Anker auf den Grund des Meeres.


Schau an. Wie merkt er das dann aus seiner Position? Und … äh … seit wann gleitet ein Anker lautlos?
Und wie kommt das Boot zu ihm? Führerlos? Schließlich wartet er auf das Boot am Strand, es ist also noch nicht da ... äh ...

bibo50 hat Folgendes geschrieben:


Das Paket lag schon im Dingi, das hinter dem Boot in den Wellen dümpelte.  Er kletterte hinein, löste den Knoten, warf den Außenbordmotor an und steuerte aufs Ufer zu.


Hoppla … eben noch am Strand und nun schon in einem Boot? Das musst schon zumindest mit einem Satz schreiben.
BTW: Der Konflikt mit den Eidechsen ist jetzt raus.
Dafür hast eine neue Frage für den Leser aufgeworfen: Was hat es mit dem Paket auf sich.
Damit hast du zwei Szenen in zwei Absätzen.


bibo50 hat Folgendes geschrieben:


Dort angekommen begann er, das schwere Bündel aus dem Boot zu wuchten.


Wo kommt das Boot und das Dingi her? Wer hat es hier abgestellt?
Dort angekommen ist tell statt show

bibo50 hat Folgendes geschrieben:


"Selbst jetzt machst du noch Ärger, hijo de puta."
Schweiß tropfte, lief ihm in die Augen. Einen Moment ruhte er sich aus, sah sich beobachtend um. Die Echsen hielten Abstand.


??? Er ist doch im Boot? Ist das Boot an Land? Ich kenn mich nicht aus.
Und warum sollten die Eidechsen ins Boot kommen?
Eidechsen sind Tiere, die sich eher ruhig verhalten, einmal abhauen und sich irgendwo verkriechen.

bibo50 hat Folgendes geschrieben:


Dann atmete er tief ein, nahm sein Schweizer Messer aus seiner Hosentasche und durchschnitt die Kordel, um die graue Folie vom Toten zu lösen.


Oha ganz nebenbei wurde aus dem Paket ein Toter.


bibo50 hat Folgendes geschrieben:


Bedächtig, fast wie ein Ritual schälte er ihn aus seiner Todeshülle.
Der Anblick der Leiche ließ ihm das Adrenalin durch die Adern schießen.


Ließ ist selten gut, weil tell statt show.

bibo50 hat Folgendes geschrieben:


"Es musste sein, jetzt nicht die Nerven verlieren."
Er atmete tief durch, rief seine letzten Kräfte ab und zog den toten Körper hinter einen Felsen.


Wiederholung. Oben hat er auch tief durchgeatmet.

bibo50 hat Folgendes geschrieben:


Aus ein paar Metern Entfernung betrachtete er sein Werk.


Was? Er ist schon wieder aus dem Boot draußen? Huch.

bibo50 hat Folgendes geschrieben:


"Die Füße! So eine Scheiße! Die kann man sehen!"
Wütend stapfte er durch den feuchten Sand und vollendete sein Werk. Es waren nur ein paar Zentimeter. Jetzt war nichts mehr zu sehen.
Hektisch aber trotzdem gründlich verwischte er sorgfältig alle Spuren und verschwand in die einsetzende Nacht.


Äh … der hat den vergraben?

Also Plottechnisch hört es mit Plot Point 1 auf, sprich es fehlen die anderen Plotpunkte.

Nach dem Dilemma mit dem Eidechsen gibt es keinen Konflikt mehr. Er macht was, das klappt defakto (bis auf die Beine, die er vergessen hat) und dann der Abgang.
Kein Konflikt = keine Spannung = ich höre auf zu lesen.

Das ist der Einsteig zu deinem Krimi und du zeigst mir offenbar den Mörder, der den Toten vergräbt.
So weit so gut. Passt zu einem Krimi, dass ich zuerst den Mörder bei der Arbeit sehe.
Doch … der Mörder ist nicht „schlimm“ genug, dass ich weiterlese. Dem traue ich gar nix zu, dem guten Mann.
Der Einstieg eines Krimis über den Bösen sollte mir diesen Bösen so schmackhaft machen, dass ich daran zweifle, dass der überhaupt gefangen werden kann.

Am Ende der Szene gibt es keine Frage für mich als Leser. Es gibt daher keinen Cliffhanger ... warum sollte ich weiterlesen?

Frohes Schaffen
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