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samurai70 Gänsefüßchen
S Alter: 53 Beiträge: 16 Wohnort: schweiz
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S 27.05.2015 19:55 Silberfaden von samurai70
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Silberfaden
Vereint mit dem Stück das wir Seele nennen.
Wenn er bricht, wenn er zerreisst, dann geht die Seele hinfort.
Irgendwohin an einen geheimen Ort.
Sehnsucht der Seele die brennt. Silberfaden der lodernd Körper und Geist nicht trennt.
Vereinigung von zwei Gestalten. Körper und Geist zusammen stark.
Silberfaden so zart und fein. So stark und insgeheim.
Silberfaden, ohne dich gäbe es die Verschmelzung Körper mit der Seele nicht.
Kindlicher Silberfaden der plötzlich zerreisst. Kindliche Seele die verreist. Ins irgendwo. Wir wissen nicht wo.
Alter Silberfaden, brüchig und grau. Zerreisst wenn die Zeit gekommen. Das gehört dazu.
Die Zeit rinnt davon. Der Silberfaden an einem bestimmten Ort, an einer bestimmten Zeit zerreisst.
Herzschmerz. Unverhofft. Angst und Wut. Frage nach dem Warum.
Silberfaden, der Du zerrissen bist: von meinem geliebten Freund.
Zurück bleibt ein Körper dessen Seele der Wind der Freiheit davontrug.
Zurück bleibe ich, die die Welt nicht mehr versteht.
Ich krame in meinem Schrank mit Allerlei. Sekundenkleber tut es auch.
Doch ein Silberfaden der zerrissen ist – da nützt auch der stärkste Kleber nicht.
Das ist so und bleibt so. Für alle. Für mich. Für den Körper der nun ohne Seele ist.
Für die Seele die der Wind sachte, leise, unwiderruflich und bestimmt davontrug ins Irgendwo: Dort wo wie uns alle wiedersehen.
Irgendeinmal, wenn unser eigener Silberfaden zerrissen sein wird.
Gute Reise, geliebte Seele das wünsche ich Dir!
PS: Lieber Freund eines muss ich Dir noch sagen: du fehlst mir so…
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Gast
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29.05.2015 10:15
von Gast
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Hallo Samurai 70,
der Mittelpunkt des Textes, der "Silberfaden", macht zuerst einmal neugierig, und manches andere tritt dann sinnvoll hinzu, wenn es auch manchmal etwas schräg klingt, ja sogar unfreiwillig erheiternd (die Sache mit dem Kleber, zum Beispiel).
Trotzdem hat dieser Text kaum Wirkung, denn er besteht, leider! zum größten Teil aus Wörtern und Ausdrücken, die eigentlich nichts aussagen, entweder weil sie zu "groß" sind; oder weil sie Oberbegriffe sind.
Seele, Seele, Ort, Sehnsucht, Seele, Körper, Geist, Gestalten, Körper, Geist, Körper, Seele, Seele, Zeit, Ort, Zeit, Herzschmerz, Angst, Wut, Freiheit, Welt, Körper, Seele, Seele, Wind, Irgendwo, Seele
- Das meine ich damit (bezogen nur auf die Dingworte!). Einen Text dieser Länge dadurch gestalten zu wollen, in so gut wie jeder Zeile das Wort "Seele" zu gebrauchen, heißt: die Aufmerksamkeit des Lesers und damit den Leser selbst zu verlieren.
Dazu kommt: Der Text bietet auch im Aufbau keine großartige Gestaltung, liest sich eigentlich wie Prosa, in die häufiger als gewöhnlich ein Zeilenumbruch erfolgt. Wieder ist nichts da, das den Leser bindet!
Schließlich stört mich - aber das mag anderen anders gehen - die sehr schludrige Zeichensetzung: Du hast sehr sehr viele Relativsätze, die du manchmal durch Kommata abtrennst, noch häufiger aber nicht; das wirkt gedankenlos und lenkt ab.
Gruß,
Ferdi
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samurai70 Gänsefüßchen
S Alter: 53 Beiträge: 16 Wohnort: schweiz
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