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[Die schlechteste Geschichte der Welt] Baummensch

 
 
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Mettbrötchen
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 490
Wohnort: Rheinland
Ei 1


Beitrag05.05.2015 10:14
[Die schlechteste Geschichte der Welt] Baummensch
von Mettbrötchen
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die schlechteste Geschichte der Welt: Baummensch

1.
Es war ein wunderschöner Tag im April, das heißt, die Vögel zwitscherten, der Wind pustete sacht über das grüne Land, die Sonne schien sowieso, wie das bei einem schönen Tag ja so sein sollte, und da waren nur ganz wenige Wolken. Siegfried nahm sich vor, an diesem Tag überhaupt nichts Aufregendes zu machen und sich in keine Konflikte zu begeben und keinerlei Ziel zu verfolgen. Er hatte also kurzum keine Motivation für nichts und so stellte er sich zunächst vor den mit Goldornamenten verzierten Spiegel aus Glas, den er von seiner Großmutter väterlicherseits, die vor achteinhalb Jahren starb und die diesen Spiegel noch aus dem Krieg hatte, in der ihr Vater väterlicherseits starb, weil er die Treppe hinabfiel, und betrachtete sich. Siegried war ein Baum von einem Menschen, 1,90 groß mit blonden Locken.
„Ich bin ein Baum von einem Menschen, 1,90 groß mit blonden Locken“, sagte er mit seiner rauen Stimme, weil er zu viel Alkohol trank und rauchte, da er ein schweres Leben gehabt hatte (Mutter und Vater schlecht und so), „oder ein Mensch von einem Baum. Obwohl, dann müsste einer meiner Eltern ja ein Baum sein.“
Er lachte lange über diesen Gedanken. Danach setzte er sich auf sein Sofa und tat nichts. Oder genauer gesagt: Er dachte nach.
Wäre ein allmächtiger Gott fähig, einen Sturm zu erschaffen, den er nicht aufhalten könnte? Wenn ja, dann wäre der Sturm mächtiger als der Gott und dieser somit nicht allmächtig. Wenn nein, dann wäre der Gott auch nicht allmächtig, weil er einen solchen Sturm nicht erschaffen könnte.
„Krass“, sagte Siegfried und musste sich darauf erstmal einen Joint rollen.
Oder was würde passieren, wenn Pinocchio sagen würde „Meine Nase wird jetzt wachsen.“? Würde seine Nase wachsen, müsste er ja gelogen haben, was aber ja dann nicht mehr der Fall wäre. Würde seine Nase nicht wachsen, würde er mit seiner Aussage lügen, weshalb sie wachsen müsste. Pinocchio müsste nur einen Satz sagen, um die Ordnung des Universums zu zerstören.
„Verdammte Scheiße, krass!“, rief Siegfried und nahm einen tiefen Zug.  
Die Tür öffnete sich und Rocco kam rein.
„Grübelst du wieder über irgendwelche Paradoxe?“, fragte Rocco.
Rocco war nur 1,45 groß und trug eine Augenklappe, sowie ein Holzbein. Deswegen hatte er sich ein Piratenschiff aus einem Aldi-Einkaufswagen gebaut, mit dem er sich von Siegfried in den Sommertagen säbelschwingend durch das Dorf fahren ließ. Aber das ist eine andere Geschichte und sie soll ein anderes Mal erzählt werden.
„Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass Bäume vielleicht nur deshalb nicht laufen und reden können, weil wir sie einpflanzen und nie mit ihnen sprechen?“, fragte Siegfried, „stell dir mal vor, man würde Babys bis zur Hüfte einbuddeln und nie mit ihnen sprechen. Die könnten ja dann nachher auch nicht laufen oder reden.“
„Ja, dachte ich mir heute Morgen erst in der Schlange vorm Arbeitsamt.“
„Immer noch keine Piratenstelle frei?“
„Nee. Die denken glatt, ich wäre verrückt.“
Siegfried nickte und nahm darauf erstmal einen weiteren Zug.
„Ich habe eine Idee. Wir versuchen das einfach mal mit dem Baum.“
Er stand auf und zwei Minuten später standen sie auf der Straße. Zum Glück hatte Siegfried gerade einen Setzling dabei. Er warf den Setzling auf den Asphalt und pinkelte auf ihn.
„Und jetzt warten wir einfach oder was?“, fragte Rocco.
„Yep.“

[...]

123Wie es weitergeht »



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(Christopher McCandless
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Mettbrötchen
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 490
Wohnort: Rheinland
Ei 1


Beitrag05.05.2015 10:14

von Mettbrötchen
pdf-Datei Antworten mit Zitat

2.
Ein paar Jahre später war der Baum gewachsen. Siegfried nahm einen tiefen Zug von seinem Dübel.
„Krass“, sagte er.
„Allerdings!“, rief der Baum.
Siegfried stolperte vor Schreck zurück.
„Es hat geklappt!“
„Allerdings!“, rief der Baum.
„Krass!“, rief Siegfried.
So kletterte er auf den Baum und baute sich aus dem restlichen Gras, das er noch übrig hatte (und das war viel), ein Nest, in dem er sich schlafen legte. Beide reisten sie fortan durch das Land. Die anderen Menschen nahmen keine Notiz von dem Baum. Sie standen einfach normal neben ihm an der Ampel oder an der Supermarktkasse. Nur ein einziges Mal grüßten sie ein Einhorn, sowie der Mann, der darauf ritt, auf der Straße.
„Ein sprechendes Einhorn. Das ist doch vollkommen absurd“, sagte der Baum und schüttelte die Krone.
„Sag mal, bist du eigentlich ein Mann oder eine Frau?“, fragte Siegfried.
„Eine Frau.“
„Dann koch Suppe, Weib!“, schrie Siegfried
Er trat gegen den Stamm, woraufhin ihm der Fuß schmerzte.
Man muss wissen, dass Siegfried ein Macho und Chauvinist ist und ihm die Gefühle und Rechte von Frauen, ob nun menschlich oder baumisch, schon immer egal waren.
De facto war Siegfried also ein richtiges Arschloch.
„Ich bin ein Baum. Wie soll ich Suppe kochen?“
„Überleg dir etwas!“
So begab sich die Bäumin an einen Teich und warf ein paar Kilo Brühwürfel hinein, um Fischsuppe zu machen.
„Magst du den Fisch lebendig?“
„Gib ihn mir frisch und zzzzzzappelnd!“, sagte Siegfried.
Und während sie in dem Teich rührte fragte er: „Wie heißt du eigentlich?“
„Aiche.“
„Also bist du eine Eiche?“
„Nein, eine Linde.“
„Und warum heißt du dann nicht Linda?“
Siegfried grunzte vor Lachen, weil er den Witz echt gut fand, Aiche aber stieß nur ein ironisches „Hahaha“ hervor.
„Der Witz ist älter als deine Mudda“, grummelte sie.
„Wieso heißt du denn nun Aiche?“
„Meine Mutter wollte lieber eine Eiche…“, murmelte sie.
„Ja“, sagte Siegfried, „war bei mir genauso.“
Man konnte mit der Zeit sagen, dass die beiden durchaus glücklich waren, auch, wenn Siegfried der Herbst sehr nervte, weil er sich in seinem Nest nicht mehr ungesehen umziehen konnte. Sowieso ging das Nest so langsam zu Neige.
„Du solltest nicht dein ganzes Nest aufrauchen“, sagte Aiche.
„Halt’s Maul, ich will Sex.“
Das gestaltete sich schwierig, weil sie sehr harzte.
„So wie mein immer noch arbeitsloser Freund Rocco“, dachte sich Siegfried und lachte über den Wortwitz und über die Gemeinheit.
Einige Vögel umkreisten Aiche.
„Haut ab!“, schrie Siegfried.
Die Vögel aber zwitscherten umso freudiger und taumelten geradezu in der Luft, weil der Rauch auch sie high machte.
„Vögeln mit Vögeln dabei, das hatte ich auch noch nicht. Verdammt! Ich glaube, Aiche, du hast nicht nur eine Meise, sondern mehrere.“
Siegfried schmerzte der Bauch vor Lachen. Gleich zwei Witze hintereinander und dann auch noch so verdammt gute.  
„Ich mag es, wenn sie zusehen“, sagte Aiche plötzlich mit tiefer Stimme.
„Was zur Hölle?!“, schrie Siegfried.
„Ich bin ein Kerl und heiße Linda. Ich habe dich verarscht. Und jetzt habe ich keinen Bock mehr. Ich habe einen neuen gefunden.“
Linda schleuderte Siegfried auf den Boden. Aus dem Wipfel winkte ihm nun Rocco entgegen.
„Aaaaar!“, rief Rocco, „ich habe ein Holzbein, da kannst du nicht mithalten!“
„Damit kann er mich viel besser befriedigen. Holz an Holz!“, brummte Linda, „und du bist einfach nur ein Volltrottel.“
So zogen Linda und Rocco in den Sonnenuntergang von Dannen.

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Mettbrötchen
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 490
Wohnort: Rheinland
Ei 1


Beitrag05.05.2015 10:15

von Mettbrötchen
pdf-Datei Antworten mit Zitat

3.
Nach einer Woche kalten Entzugs pochte Siegfried wütend an die Tür seines Dealers Maik. Der öffnete verschlafen.
„Scheiße, Mann!“, pöbelte Siegfried, „was hast du mir für Zeug verkauft?! Ich dachte, ich wäre mit einem Baum unterwegs!“
„Jetzt komm erstmal rein und chill ‘ne Runde mit uns. Wir spielen gerade Poker. Dann kannst du mir erzählen, was dir passiert ist.“  
Siegfried ließ sich in den Sessel fallen und erzählte die Geschichte. Maik und die anderen nickten verständnisvoll.
„Ja, davon haben mir schon einige berichtet. Einmal fanden wir einen in der Wohnung, der sich ebenfalls ein Nest aus Gras gebaut hatte und der versuchte, dort Eier zu legen. Das hat vielleicht gestunken. Nur ein Vogelkind hat überlebt.“
Ein brauner Vogel setzte sich auf Maiks Schulter. Siegfried sprang auf und stolperte zurück.
Maik lachte: „Entspann dich. Das ist einfach nur mein brauner Papagei. Den hab ich von Rocco. Los, Marley, sag mal etwas.“
„Scheiße, die Bullen kommen, versteck das Gras. Hab dich nicht so, Marley, das ist doch nur Gleitgel“, krächzte der Papagei.
„Ähm … ja“, murmelte Maik mit rot angelaufenem Gesicht. Schließlich stieß er ein lautes künstliches „Hahaha!“ aus und wandte sich wieder Siegfried zu.
„Aber du scheinst ja allmählich alles zu glauben, Siegfried. Das mit dem Nest stimmt aber.“
„Mann, jag mir doch nicht so einen Schreck ein“, atmete Siegfried erleichtert aus.
„Apropos, willst du ein paar Schnittchen? Ein Kumpel ist gerade in der Küche und macht welche.“
„Gerne.“
Die Tür öffnete sich. Siegfried kreischte panisch auf. Es war Linda. Seine Blätter raschelten als er sich durch den Rahmen hindurchkämpfte. Siegfried hetzte zur Tür und lief weinend die Treppe hinab auf die Straße. Keiner sah ihn jemals wieder.

- Ende -

______

Viele Grüße aus Neuseeland.

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meerenblau
Reißwolf
M


Beiträge: 1320



M
Beitrag05.05.2015 12:24

von meerenblau
Antworten mit Zitat

Thema verfehlt.

Das ist nämlich so abgedreht, irre und verrückt, dass es schon wieder gut ist. Da sind Einfälle drin, da stimmt Ablauf und Handlung, das fügt sich alles zusammen - ich musste mehr als einmal lachen, als ich das gelesen habe.

Very Happy

Ich find es hervorragend!
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Gießkanne
Geschlecht:weiblichVolle Kanne ungeduldig

Alter: 21
Beiträge: 655
Wohnort: Nicht mehr in deiner Welt


Beitrag05.05.2015 12:59

von Gießkanne
Antworten mit Zitat

Ich muss ebenfalls sagen:
Aufgabe nicht ordnungsgemäß erfüllt.

Die Story ist so schlecht, dass sie schon wieder gut ist. Außerdem sind hier und da ganz witzige Passagen drin, die keinesfalls schlecht sind. Die Gedanken sind ziemlich weit auszuführen, wie ich finde.
Über manche Sätze muss man nachdenken, und bei manchen Sätzen stockt man fasziniert und es wird einem klar, wie wahr das ist.
Hier zum Beispiel, habe ich das Thema eindeutig als verfehlt eingestuft:
Zitat:
Oder was würde passieren, wenn Pinocchio sagen würde „Meine Nase wird jetzt wachsen.“? Würde seine Nase wachsen, müsste er ja gelogen haben, was aber ja dann nicht mehr der Fall wäre. Würde seine Nase nicht wachsen, würde er mit seiner Aussage lügen, weshalb sie wachsen müsste. Pinocchio müsste nur einen Satz sagen, um die Ordnung des Universums zu zerstören.


Genial!
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Mogmeier
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag05.05.2015 14:07

von Nihil
Antworten mit Zitat

Zitat:
Deswegen hatte er sich ein Piratenschiff aus einem Aldi-Einkaufswagen gebaut, mit dem er sich von Siegfried in den Sommertagen säbelschwingend durch das Dorf fahren ließ.


lol2

An anderen Stellen bist du dafür etwas faul und plakativ:
Zitat:
Siegried war ein Baum von einem Menschen, 1,90 groß mit blonden Locken.
„Ich bin ein Baum von einem Menschen, 1,90 groß mit blonden Locken“, sagte er mit seiner rauen Stimme, weil er zu viel Alkohol trank und rauchte, da er ein schweres Leben gehabt hatte (Mutter und Vater schlecht und so),


Insgesamt hats mich sehr amüsiert. smile
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Michel
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Beitrag05.05.2015 15:11

von Michel
Antworten mit Zitat

Gehen wir's mal durch:

Klischeebilder ohne Neuigkeitswert? Check.
Zitat:
Es war ein wunderschöner Tag im April

Unglückliche Formulierungen? Check.
Zitat:
der Wind pustete sacht über das grüne Land

Unmotivierte Verwendung von Adjektiven? Check.
Zitat:
...  grüne Land

Der unausweichliche Spiegel zur Außenbeschreibung des Protag? Check.
Zitat:
und so stellte er sich zunächst vor den mit Goldornamenten verzierten Spiegel

Unnütze Informationen, die der Geschichte nicht weiterhelfen? Check.
Zitat:
mit Goldornamenten verzierten Spiegel aus Glas, den er von seiner Großmutter väterlicherseits, die vor achteinhalb Jahren starb und die diesen Spiegel noch aus dem Krieg hatte, in der ihr Vater väterlicherseits starb, weil er die Treppe hinabfiel,

Perspektivwechsel, auktorial aus dem Off? Check.
Zitat:
mit seiner rauen Stimme, weil er zu viel Alkohol trank und rauchte, da er ein schweres Leben gehabt hatte

Umgangssprache? Check.
Zitat:
Rocco kam rein.

Inquit ohne Not? Check.
Zitat:
“, fragte Rocco.

Requisit ex machina? Check.
Zitat:
Zum Glück hatte Siegfried gerade einen Setzling dabei.

Und so weiter und so fort. Habe mich durch alle drei Teile gequält und stehe fassungslos vor der Frage: Wie motiviert man sich, drei Kapitel Scheiße zu produzieren, obwohl man eigentlich schreiben kann? Respekt.
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sohndeslupus
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Beitrag05.05.2015 15:22

von sohndeslupus
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Also mich hast du auch super unterhalten! Von wegen "Die schlechteste Geschichte der Welt".

Zitat:
„Aiche.“
„Also bist du eine Eiche?“
„Nein, eine Linde.“


Einfach super. Ich mag den Baum Laughing Aicha ist mir richtig sympathisch.

lg
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KeTam
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Beitrag12.05.2015 10:01

von KeTam
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Laughing

Okay! Danke für den Tipp. Sehr schön! Wohow

Ich red jetzt aber doch lieber nichts mit den Bäumen. Embarassed
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nebenfluss
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Beitrag17.05.2015 13:52

von nebenfluss
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Mancher Negativrekordversuch in dieser Rubrik beschränkt sich ja darauf, möglichst viele (und womöglich noch lustige) Rechtschreibfehler aneinanderzuhängen. Da möchte ich mir immer die Haare raufen, weil sich mir der Umkehrschluss aufdrängt, der Autor würde es für die beste Geschichte der Welt ausreichend finden, wenn sie komplett duden-kompatibel wäre.

Nicht so hier. Du hast den Karren sehenden Auges, im vollen Bewusstsein über das Wohlwollen und die Nachlässigkeit mancher Leser, langsam, stetig und ohne Mühen zu scheuen ... in der Gülle versenkt. Michel hat mit seiner Negativ-Checkliste sogar nur an der Oberfläche geplanscht.

Was zur Erfüllung der Aufgabe freilich aus meiner Sicht noch nötig gewesen wäre: Dass der Text keinen Satz enthält, bei dem ich spontan Lust bekomme, ihn zu meiner neuen Signatur zu machen. Aber vielleicht habe ich ja einfach den schlechtesten Geschmack der Welt?

Nichts für ungut.


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Mettbrötchen
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Beitrag17.05.2015 23:06

von Mettbrötchen
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Danke für eure Kommentare. Solche Texte entstehen an regnerischen neuseeländischen Tagen, wenn ich absolut keine Lust habe, etwas Gutes zu schreiben.

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Michel
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Beitrag18.05.2015 08:21

von Michel
Antworten mit Zitat

Gott, muss es dort regnen ... lol
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Mettbrötchen
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Beitrag18.05.2015 08:32

von Mettbrötchen
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Habe hier den heftigsten Regen seit Jahren erlebt. Und dann fiel ich auf dem Weg zu meinem Van auch noch volle Kanne in den Schlamm.

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