Schneeflocken Ballet

[Taugenichts]

Schneeflocken Ballet

Glück durchströmt mich,
dein Lächeln auf einem Bild,
das alles gehört mir?
Und es geifert um sich, wild.-
Ja tatsächlich, ich liebe dich.

Weisse Schneeflocken tanzen,
ganz sanft und leicht,-
wie Schwermut
und ich würde sie gern fangen,
doch mir fehlt der Mut.

Und ich steige hinauf zu ihnen,
doch mein Magen fragt besorgt:
was wird aus Morgen?
Und ich sage ihnen dort:
da will ich weiter lieben.

Es tut fast weh da drinnen,
im tränenfeuchten Glück,
wo Sirenen fröhlich singen:
komm zurück, oh komm zurück.
Und dann doch: verklingen.

[Manuel M. Lorenz]

Wo wir gerade bei der gegenseitigen Beweihräucherung sind...

Ernsthaft, das ist körperlich spürbar - diese Sehnsucht! Und du machst sie unsterblich; setzt ihr ein Denkmal - in einem Vers!

Und wenn das alles Fiktion ist, dann ist es die Richtige!
Volle Punktzahl!

hochachtungsvoll
nicholas

[Enfant Terrible]

Originelle, vollendete Form, interessanter Stil, gut rübergebrachte Gefühle - was soll ich da tun, außer mir verneigen?

[Gast]

Spricht mich persönlich nicht an, aber okay - in Sachen Lyrik gibt es wesentlich bessere Kritiker als mich.
Nur eins noch: ist nix gegen dich persönlich, aber wenn ich "Schneeflocken Ballet" schon lese, krieg ich nen Brechreiz. Das scheint wohl heutzutage eine neue Mode zuwerden.
Entweder schreibst du "Schneeflockenballet" oder "Schneeflocken-Ballet".
Lg,
Martin

[Manuel M. Lorenz]

Wie kann man denn so kleinkariert sein...

[Gast]

Wie gesagt, lieber Nicholas, war nichts Taugenichts persönlich. Das ist eine Sache, die mich ziemlich nervt. Vielleicht weil jeder 12jährige heute so schreibt.
Es ist einfach falsch aus einem Wort zwei zu machen. Vor allem im Titel springt einem das ins Auge.
@ Taugenichts: Das soll nicht heißen, dass ich dich mit 23jährigen vergleiche.

[Manuel M. Lorenz]

Ich korregiere mich!

Okkasionalismus

[Gast]

Nachdem ich das Wort nachgeschlagen habe, weiß ich leider noch nicht, was du mir damit sagen willst...?

[Egopus]

gefällt mir nicht wirklich diesmal.
viele schöne worte aneinander ergeben für mich nichts aussergewöhnliches.
beim lesen hatte ich das gefühl, nichts neues gelesen zu haben.
das ist zwar ganz nett, aber ich sitze noch.

es hat mich nicht umgehauen.

michael