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Kateli Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 256 Wohnort: D-Süd
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08.03.2015 20:00 Anonymus von Kateli
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Hell spiegelte sich das Kinderlachen in der Klinge des Messers. Vielleicht auch nur das Sonnenlicht, das spielte keine Rolle. Es fachte das Glutnest in seinem Kopf an.
Im Sandkasten saß ein Mädchen und weinte. Augenscheinlich fühlte sich keine der Mütter zuständig. Ob es alleine hier war?
Er wusste schon lange, worauf es hinauslaufen würde. Die Kreise wurden enger, die Abstände kürzer. Die Glut fordernder.
Er erinnerte sich an die Anfangszeit, als virtuelle Kicks ihn genährt hatten. Genährt und aufgefressen, jahrelang. Immer neue Gegner, neue Waffen, neue Features, doch sie nutzten sich ab wie Sommerreifen, irgendwann fehlte der Grip. Wäre nicht die Grafik immer besser geworden, detaillierter und lebensechter - er wäre viel früher in die Realität geflüchtet.
Eine Zeitlang befriedigte ihn seine Schusswaffe. Der Rückschlag betäubte die Glut, und dampfendes Wildtierblut war so viel besser als das pixelige Zeug ohne Wärme und Geruch.
Nun kümmerte sich doch eine um das heulende Kind, gab ihm einen Eimer. Es begann, irgendwas aufzusammeln, Steine oder Stöcke oder getrocknete Katzenscheiße, und näherte sich dabei seinem Heckenversteck.
Komm. Schau, hier gibt es schöne Steinchen.
Irgendwann wurde ihm der Revolver zu unpersönlich. Zu distanziert. Er wollte näher ran. Nichts, stellte er fest, war vergleichbar mit dem Geräusch einer Klinge, die durch Fleisch fährt. Nichts Reales und schon gar nichts aus der Konserve. Doch das Schaf war viel zu leicht zu fangen gewesen …
Vor ihm im Dreck lag eine Glasscherbe. Er schnippte sie dem Mädchen vor die Füße, wo sie im Sonnenlicht glitzerte.
Ja, bück dich. Streck deine Hand aus … genau so.
„Feli! Lass den Müll da liegen, pfui!“
Mit vier, fünf hastigen Schritten war die Mutter da und zog das Kind zurück zum Sandkasten, wo es sich hinwarf und brüllend liegen blieb. Die Mutter seufzte, als wäre sie Atlas, und steckte sich eine Kippe an.
Es entglitt ihm.
Er hatte immer gewusst, worauf es letzten Endes hinauslief. Nur nicht, dass es so rasant schnell gehen würde.
Hungrig stach die Klinge zu. Distanzlos, zentral und ohne weitere Umschweife. Seine Beine, sein Arm, sein Hals.
Und endlich, im Sog des Vakuums, erlosch die Glut.
Weitere Werke von Kateli:
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2701 Wohnort: in der Diaspora
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09.03.2015 08:25
von Lapidar
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Starke innere Bilder. NUR: der Anfangssatz. Ich selber bin ja auch jemand der seine Similes durcheinander bringt, nur Kinderlachen ist etwas hörbares, nicht sehbares, also kann sich selbiges sehr schwer spiegeln.
Ansonsten: Gruselig gut.
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4936 Wohnort: unter Wasser
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09.03.2015 09:27
von gold
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Du hast mich mit deinem Text in den Bann gezogen. Sehr gut.
Über den ersten Satz könnte man sich streiten: Das Kinderlachen spiegelt sich in der Klinge des Messers. Naja, darüber bin ich erstmal gestolpert.
Aber sonst ein in sich stimmiger Text aus einem Guss. 8 Punkte.
LG gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Ynishii Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 355 Wohnort: Erde
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09.03.2015 17:45
von Ynishii
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Diese Geschichte lässt einen düster in die Gedankenwelt eines Serientäters eindringen. Dabei wirkt alles so echt, dass man glaubt direkt daneben zu stehen. Ein richtig großes Werk mit kleinem Umfang.
Auch die Spirale ist gut versteckt aber trotzdem deutlich sichtbar. Die Idee sie als enger werdende Kreislinie mit unausweichlichem Finale für den Täter einzubauen und auch noch seine Gedanken dazu, das war große Kunst.
Chapeau!
_________________ Verehrt mich nicht an dunklen Orten. Tretet hinaus in die Welt und macht sie bunt. - Arthamos, Gott der Künste (auch »Der Bunte« genannt)
Ich kann beweisen, dass dem Schöpfungsprozess eine gewisse kreative Eigeninitiative innewohnt. - Dr. Aurora Fleming |
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Kateli Eselsohr
Alter: 47 Beiträge: 256 Wohnort: D-Süd
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09.03.2015 17:47
von Kateli
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Hach, Text, da bist du ja wieder.
Ich muss sagen, dass es für dich fast unmöglich sein wird, hier im Vergleich mit all den anderen wunderbaren Texten zu bestehen, mein Freund!
Egal. Du bist das Beste, was mir zum Thema eingefallen ist. Um nicht zu sagen, das Einzige
So long, old sport ...
_________________ Zombies just want hugs |
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shatgloom Eselsohr
Beiträge: 372 NaNoWriMo: 27985 Wohnort: ja, gelegentlich
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09.03.2015 18:37
von shatgloom
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Ich habe den Text mehrmals gelesen und es fällt mir schwer, diesen zu beurteilen. Sprachlich toll gemacht. Die Spirale der Gewalt ist klar nachvollziehbar. Leider. Ich bleibe bei solchen Texten bedrückt zurück.
Nicht, weil es so etwas nicht gibt, sondern eben, weil es so etwas gibt. Aber das ist meine rein persönliche Meinung. Mir bleibt immer so ein flaues Gefühl.
Ich versuche, bei der Beurteilung meine persönlichen Gefühle rauszulassen. Weiß aber noch nicht, ob das klappt.
Vorgabe ist umgesetzt.
Sprache ist eindringlich und der Text nachvollziehbar und sehr gut geschrieben.
Grammatik und Rechtschreibung okay.
Das Thema lässt mich schaudern. Ein Text, der hängen bleibt.
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Einar Inperson Reißwolf
Beiträge: 1675 Wohnort: Auf dem Narrenschiff
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09.03.2015 21:40
von Einar Inperson
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Hallo SpiralSchreibfeder,
Was für ein mieser Text. Ob der von fancy stammt, mit ihrem Vergnügen an Morbidem? Oder sollte gar Elian mitgeschrieben haben? Egal. Ich werde es erfahren.
Jedenfalls für das Böseste, was wohl bisher in einem Wettbewerb auftauchte.
10 Punkte
_________________ Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch
Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis
si tu n'es pas là, je ne suis plus le même
"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer |
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tronde Klammeraffe
T
Beiträge: 522
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T 10.03.2015 00:05
von tronde
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Es gibt eine Liste, aus deren Bewertungspunkten ich die wichtigen Sachen herausgreife, völlig subjektiv eingefärbt natürlich. Letztlich waren es Einzelheiten, die die bepunkteten Texte aus den guten herausragen ließen.
Keine Punkte.
Ich finde die Psycho des Protas gut eingefangen. Die Eskalationsspirale gefällt auch, allerdings ist mir das Ende zu plötzlich.
Grüße
tronde
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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10.03.2015 01:34
von Constantine
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Bonjour!
Die Themenvorgabe wurde mit der Spirale der Gewalt aus der Sicht eines Ego-Shooter-Spielers, der nach mehr Kicks verlangt, umgesetzt und sich diese in der Realität sucht.
Den Ansatz finde ich interessant, auch wenn man sich hier des Vorurteils bedient, Ego-Shooter hätten schädlichen Einfluss und würde zu mehr Gewaltbereitschaft führen. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Thema kann man in der Kürze der Vorgaben nicht erwarten und so bleibt die Geschichte eher oberflächlich.
Ich finde, du erzählst deine Geschichte etwas zu distanziert, so richtig in den Prota rein versetzen kann ich mich leider nicht, und du erklärst mir zu viel.
Den Selbstmord des Protas empfand ich als unpassend, bloß des Endes Willen.Da wäre mir ein offenes Ende passender erschienen und hätte zumindest dort den Schrecken bewahrt.
Im Vergleich zu den anderen Teilnehmer-Beiträgen muss ich leider mitteilen:
Du bist für mich leider nicht unter den zehn Texten, die Punkte bekommen: zéro point.
Merci beaucoup!
LG,
Constantine
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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10.03.2015 01:47
von Dienstwerk
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Liebe Autorin/lieber Autor,
Deine Geschichte hat es leider nicht in meine persönlichen Top10 geschafft, aber Du hast diese Platzierung nur knapp verpasst.
Dein Schreibstil ist sicher und Du schaffst Bilder. Das Thema "Spirale" erkenne ich allerdings nur mit viel Mühe - Spirale der Gewalt, der seelischen Abgründe des potentiellen Mörders? Schuld an seiner Entwicklung sind Computerspiele? Hat er sich lieber selbst erstochen, statt sich an einem Kind zu vergreifen? Finde ich gut.
LG, Claudia
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Literättin Reißwolf
Alter: 58 Beiträge: 1836 Wohnort: im Diesseits
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10.03.2015 10:39
von Literättin
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Ein wirklich thrillender Kurzthriller, der mich ab dem dritten Satz fest im Lesegriff hat. Der erste hätte es beinahe sein können, aber ich hatte totale Schwierigkeiten mir ein im Messer gespiegeltes Kinderlachen vorzustellen, aber das nur nebenbei.
Es ist eine bös makabere Geschichte vom Sog der Gewalt in einem Menschen, die zum Glück gut ausgeht? Naja, die Erleichterung ist etwas schwer zu schlucken am Ende, aber ich fürchte, das macht diese heftige Geschichte zu einem richtig guten Gänsehaut-Thriller. Spannend, bis zur letzten Zeile. Wow. Und: puh! Nur eine short-short-story und ich bin gebeutelt.
Tja und diese Spirale der Gewalt ist wirklich eine, die sich in sich selbst dreht.
(Literättin, sich trollend und vor sich hin murmelnd: "Boah ist das fies: 'Hungrig stach die Klinge zu. Distanzlos, zentral und ohne weitere Umschweife. Seine Beine, sein Arm, sein Hals.'")
So, da bin ich wieder: mit sechs Punkten für diesen Thriller.
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Gießkanne Volle Kanne ungeduldig
Alter: 21 Beiträge: 655 Wohnort: Nicht mehr in deiner Welt
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10.03.2015 19:28
von Gießkanne
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Und ein weiteres Hallo an einen anonymen Menschen, der eine wundervolle Idee hatte und sie auch gut umgesetzt hat, herzlichen Glückwunsch!
Ich finde deinen Text gut, weil du eine schöne Spannung erzeugt hast und ich klar und deutlich die Spirale im Text gesehen habe. Der Text war lebendig und gut geschrieben.
Was ich mir noch gewünscht hätte ist nichts. Super Text!
Besondere Beobachtungen:/
Alles Liebe, du kannst stolz auf dich sein!
6 Punkte für dich
Gießkanne
_________________ Die Schlacke einer verbrannten Liebe im Hochofen des Herzens ist ein Nebenprodukt, das man so schnell leider nicht loswird.
Mogmeier |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2395 Wohnort: knapp rechts von links
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11.03.2015 10:51
von holg
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Da wird ja schön das Klischee des Computerspielers als Mörder genährt (wie hab ich's nur geschafft, da raus zu kommen?). Dazu in einer drögen Kindermördernummer und am Ende bringt er sich als grössten Kick selbst um.
Langweilig.
_________________ Why so testerical? |
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3379 Wohnort: bei Freiburg
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11.03.2015 16:55
von Michel
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Gewalttäter lauert auf dem Spielplatz.
Ein klassisches Horror-Setting: Das, was wir lieben, ist in Gefahr, wir sind hilflos. Der Leser (zumindest ich) wartet auf den Mord am Kind - der dann nicht kommt. Suizidaler Twist.
Was die Geschichte für mich unterbricht, sind die beiden längeren Rückblenden. Die bringen das Ganze zum Stillstand und geben ein wenig den Erklärbär. Hier verlierst Du mich.
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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12.03.2015 14:44
von fancy
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Hallo,
Zitat: | Nun kümmerte sich doch eine wer oder was? um das heulende Kind, gab ihm einen Eimer. |
Prinzipiell gefällt mir die Idee.
Zum Schluss wird nicht klar, ob er sich tatsächlich hinter der Hecke ermordet. Ich könnte mir vorstellen, dass er dafür einen anderen Ort wählen würde, damit nicht irgendwer seine Pläne durchkreuzt.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ein Selbstmörder immer wieder auf sich einstechen würde.
Auf jeden Fall gehört die Story für mich in die obere Hälfte.
Liebe Grüße
fancy
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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12.03.2015 23:28
von firstoffertio
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Ich fange mal an zu kommentieren in der Prosa. Werde sicher nicht alle Texte hinbekommen, geschweige denn zum Bewerten.
Hier ist die Spirale metaphorisch verarbeitet. Sie windet sich aus der digitalen Welt in die reale.
Ein Versuch, ein schwieriges Themas aufzunehmen. Ob dafür die kurze hier geforderte Form geeignet ist, dessen bin ich mir unsicher.
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Seraiya Mondsüchtig
Beiträge: 924
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13.03.2015 10:34
von Seraiya
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Nochmal Gänsehautfaktor. Was wird passieren? Tut er dem Kind etwas an? Bemerkt ihn jemand?
Finde ich gut.
Liebe Grüße,
Seraiya
_________________ "Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces." |
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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13.03.2015 12:28
von Jenni
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Ein Psychopath, der sich über Videospiele und Tiermorde herantastet an ... Nein, am Ende tötet er sich selbst, bevor es zum Äußersten kommen kann. Also doch kein Psychopath, denn sonst wäre das als Motivation unstimmig. Ein Mensch, der unter dem Zwang leidet, töten zu wollen.
Er selbst spricht interessanterweise den Videospielen die Rolle zu, ihn davor bewahrt zu haben, früher echte Gewalttaten zu begehen. Weil sie ein adäquater Ersatz seien. Das immerhin wirft schon Fragen auf. (Keine neuen Fragen, aber immerhin. )
Ob seine Entwicklung authentisch ist, kann ich nun nicht beurteilen. Plakativ ist das alles, aber na ja, 350 Wörter. Aber trotzdem. Es muss ein kleines spielendes Kind sein als erstes? Passt eigentlich nicht zur Figur. Ach, ich dreh mich im Kreis in der Spirale.
Gerne gelesen habe ich das, beschäftigt hat es mich auch, ob es letztendlich für Punkte reicht, wird man im Vergleich sehen.
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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13.03.2015 20:38
von Nihil
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Hallo Unbekannt,
Zitat: | Er erinnerte sich an die Anfangszeit, als virtuelle Kicks ihn genährt hatten. Genährt und aufgefressen, jahrelang. Immer neue Gegner, neue Waffen, neue Features, doch sie nutzten sich ab wie Sommerreifen, |
schade, dass du hier nicht eher auf eine Sucht-Spirale hingearbeitet hast, statt auf eine Spirale der Gewalt. So muss ich deine Geschichte schon als klischeehafte Bauanleitung für Gewalttäter lesen, auch wenn (wenigstens) kein Amoklauf die Folge der „Killerspiel“-Sucht ist. Die Idee, ein kleines Kind sich selbst verletzen zu lassen, die Beihilfe dazu zu schaffen, finde ich eigentlich ganz gut. Aber das bleibt im Schatten der fehlenden Begründung für die Gewaltlust, es muss einfach immer mehr sein, und des überstürzten Selbstmords am Ende. Wenn er es denn so nötig hat, anderen Schmerzen zuzufügen oder sie zu töten, ist es doch etwas seltsam, dass er nach dem ersten halbherzigen Versuch aufgibt. Andererseits: Formulierungen wie „Seufzen wie Atlas“ fand ich interessant und hätte ich mir mehr gewünscht.
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rieka Sucher und Seiteneinsteiger
Beiträge: 816
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13.03.2015 20:52
von rieka
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Aus Mangel an Erfahrung werde ich mich beim Kommentieren auf wenige Punkte beschränken:
Das Motiv ‚Spirale‘ ist in der Zuspitzung des Geschehens im Prota deutlich zu erkennen, eine außergewöhnliche Idee
Lebendig gemalte Bilder, teilweise aber bildliche Unstimmigkeiten:
Zitat: | Hell spiegelte sich das Kinderlachen in der Klinge des Messers. |
Die Sprache ist rund und flüssig, der Handlungsstrang gut gelungen, das Ende ohne platte Darstellung plastisch, ein lebendiger Stil.
Subjektiv machte es mir Unbehagen, mich auf den Prota einzulassen.
Fehler unwesentlich: Gripp statt Grip,
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Mermaid Leseratte
Beiträge: 143
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14.03.2015 17:53
von Mermaid
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Zwar spannend, aber irgendwie zieht mich die Geschichte nicht in ihren Bann, solche Themen liegen mir eher nicht. Dass er sich am Ende selbst (er)sticht, ist für mich eher unwahrscheinlich. Darauf hätte man vielleicht besser hinarbeiten, den sich steigernden Druck noch stärker darstellen können.
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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15.03.2015 16:43
von Piratin
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Hallo Inko,
ich kann gar nicht so viel sagen, außer: hat mir gefallen, hat mir sehr gut gefallen und ist vorne dabei.
Viele Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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