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Ich liebe meinen Verleger. Aber brauche ich ihn noch? [Beitrag von Nina George]

 
 
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Berti_Baum
Reißwolf


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Beitrag03.03.2015 11:21
Ich liebe meinen Verleger. Aber brauche ich ihn noch? [Beitrag von Nina George]
von Berti_Baum
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ein weniger aufgeregter Artikel, der zeigt, dass beim Thema Verlag/Selfpublishing eben nicht alles weiß oder schwarz ist. Bitte auch die Kommentare lesen!

http://blog.buecherfrauen.de/ich-liebe-meinen-verleger-aber-brauche-ich-ihn-noch


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Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag03.03.2015 17:33

von Rheinsberg
Antworten mit Zitat

Danke, sehr guter Artikel und die Kommentare sind mehr als lesenswert.

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"Write what should not be forgotten…" Isabel Allende

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"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig
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Beka
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Beiträge: 2374



Beitrag03.03.2015 18:22

von Beka
Antworten mit Zitat

Ich mag ihre Artikel, die sind so schön "unaufgeregt", wie du schon schriebst, Berti, und bringen es auf den Punkt.

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*Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten*
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Ron Swanson
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Beitrag03.03.2015 18:32

von Ron Swanson
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Ein spannender Artikel!

Trotzdem finde ich SP sehr risikoreich, weil man so viel Geld investieren muss/kann/ darf Confused
Dafür sind die Freiheiten natürlich größer. Und das ist mMn ein riesen Vorteil.
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Pütchen
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Beitrag26.03.2015 03:24

von Pütchen
Antworten mit Zitat

Danke, Berti! Toller Artikel smile extra (Ich mag Nina George auch gerne lesen!)

Nina George hat Folgendes geschrieben:
Die wenigsten, unter fünf Prozent der selbstpublizierenden Autorinnen leisten sich zurzeit die Qual, Mühe und Qualitätsverbesserung eines harten Lektorats (noch: Der Wandel beginnt schon).


Man merkt das an den Leseproben, aber das es doch so erschreckend wenige sind? Schade eigentlich, dass sie die 5% so in Verruf bringen, die sich Mühe geben wink


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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gigantus
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Wohnort: Bayern


Beitrag26.03.2015 13:57

von gigantus
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Ron Swanson hat Folgendes geschrieben:
Ein spannender Artikel!

Trotzdem finde ich SP sehr risikoreich, weil man so viel Geld investieren muss/kann/ darf Confused
Dafür sind die Freiheiten natürlich größer. Und das ist mMn ein riesen Vorteil.


Also ich denke "viel Geld" investieren muss man nicht unbedingt. Natürlich kann man viel Geld investieren, vielleicht um danach das Rundum-Sorglos-Packet zu erhalten. Da ist dann Cover-Gestaltung, Lektorat, Marketing etc. dabei.

Allerdings wenn man sich mit Covergestaltung, Marketing usw. etwas auskennt bzw. befasst, kann man sich eine Menge Geld sparen. Einzig das Lektorat, je nach Umfang des Werkes, kostet natürlich. Ich bin mir jedoch sicher, dass es da auch günstigere Möglichkeiten gibt (sollte jemand kein Geld dafür übrig haben).
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Pütchen
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Beitrag26.03.2015 15:22

von Pütchen
Antworten mit Zitat

gigantus hat Folgendes geschrieben:
Allerdings wenn man sich mit Covergestaltung, Marketing usw. etwas auskennt bzw. befasst, kann man sich eine Menge Geld sparen. Einzig das Lektorat, je nach Umfang des Werkes, kostet natürlich. Ich bin mir jedoch sicher, dass es da auch günstigere Möglichkeiten gibt (sollte jemand kein Geld dafür übrig haben).


Wie man sieht, sparen ja ganz viele am Lektorat Laughing (das Ergebnis ist dann entsprechend^^).
(Sorry, nichts gegen dich, aber der musste sein Very Happy )

Ich denke nur, wenn alle die, die "kein Geld" für Lektorat haben oder ausgeben wollen, vom SP absehen, dann wäre der Ruf mit Abstand nicht so schlecht smile


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hexsaa
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Beitrag26.03.2015 15:39

von hexsaa
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Pütchen hat Folgendes geschrieben:


Ich denke nur, wenn alle die, die "kein Geld" für Lektorat haben oder ausgeben wollen, vom SP absehen, dann wäre der Ruf mit Abstand nicht so schlecht smile

Hm. Ich weiß nicht. Ich sehe das mittlerweile differenzierter.
Wenn jemand (noch) nicht veröffentlichungsreif schreibt, nutzt auch ein Lektorat nicht viel bzw. wäre unbezahlbar, weil es dann eher ein Schreibkurs wäre.
MMn sind es eher die unausgegorenen (Anfänger)Ergüsse, die Selfpublishing in Verruf bringen.


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nebenfluss
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Beitrag26.03.2015 16:12

von nebenfluss
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gigantus hat Folgendes geschrieben:
Ron Swanson hat Folgendes geschrieben:
Ein spannender Artikel!

Trotzdem finde ich SP sehr risikoreich, weil man so viel Geld investieren muss/kann/ darf Confused
Dafür sind die Freiheiten natürlich größer. Und das ist mMn ein riesen Vorteil.

Allerdings wenn man sich mit Covergestaltung, Marketing usw. etwas auskennt bzw. befasst, kann man sich eine Menge Geld sparen.

Am meisten spart man sich dann wahrscheinlich, wenn man gar nicht erst ein Buch schreibt?
Ich habe auch mal so ähnlich gedacht, aber heute finde ich meine Haltung von damals ziemlich arrogant. Denn das, was hier mal so lapidar als "Covergestaltung, Marketing usw." zusammengefasst wird, sind die ganzen Abteilungen eines Verlages, in denen Menschen mit spezialisierten Berufsbildern und in der Regel jahrelanger Erfahrung sitzen. Wie soll man als Autor, der das alles neben dem Schreiben leisten muss, damit konkurrieren können? Nach wie vor wird man durch eine Photoshop-Kopie auf dem Rechner nicht zum routinierten Mediengestalter. Und für erfolgreiches Marketing muss man sich damit nicht nur "etwas auskennen bzw. befassen", sondern braucht Ideen, gewachsene Beziehungen und im Zweifel auch ein Werbebudget.
Nur meine 2 ct versteht sich und nicht böse gemeint. Willkommen im Forum.


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Pütchen
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Beitrag26.03.2015 16:50

von Pütchen
Antworten mit Zitat

hexsaa hat Folgendes geschrieben:
Pütchen hat Folgendes geschrieben:


Ich denke nur, wenn alle die, die "kein Geld" für Lektorat haben oder ausgeben wollen, vom SP absehen, dann wäre der Ruf mit Abstand nicht so schlecht smile

Hm. Ich weiß nicht. Ich sehe das mittlerweile differenzierter.
Wenn jemand (noch) nicht veröffentlichungsreif schreibt, nutzt auch ein Lektorat nicht viel bzw. wäre unbezahlbar, weil es dann eher ein Schreibkurs wäre.
MMn sind es eher die unausgegorenen (Anfänger)Ergüsse, die Selfpublishing in Verruf bringen.


Das stimmt, da hast du allerdings recht. Viele sehen natürlich auch die Notwendigkeit gar nicht, erst mal das Handwerk zu lernen.
Vielleicht kann man ihnen nicht mal einen Vorwurf machen, es wird ihnen ja auch super einfach gemacht, einfach mal mit ein paar Klicks ein Buch hochzuladen, und schon sind sie Autor.
Die lassen sich nicht erst mal jahrelang hier in den Senkel stellen, bevor sie sich voranwagen lol2


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hexsaa
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Beitrag26.03.2015 17:10

von hexsaa
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Pütchen hat Folgendes geschrieben:

Das stimmt, da hast du allerdings recht. Viele sehen natürlich auch die Notwendigkeit gar nicht, erst mal das Handwerk zu lernen.

Die lassen sich nicht erst mal jahrelang hier in den Senkel stellen, bevor sie sich voranwagen lol2

Ich kann zwar nur von mir sprechen, glaube aber, dass es anderen Autoren ähnlich erging: Man merkt nicht, dass man noch lange nicht so gut ist wie die Autoren der Bücher, die man so liest.
Für viele Autoren sind es dann die bösen Verlage, die ihre Genialität verkennen und zack, wird der Erstling stattdessen auf amazon hochgeladen. Dramatisch wird es, wenn sich der Roman dann auch noch einigermaßen gut verkauft und dem Verfasser damit suggeriert, gut genug zu sein. Warum das Handwerk lernen? Geht doch auch so.
Das soll kein Vorwurf sein - wer weiß, wie ich es gemacht hätte, wenn SP vor 5 Jahren schon so verbreitet gewesen wäre. Rolling Eyes


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Stern
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Beitrag26.03.2015 17:43

von Stern
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Pütchen hat Folgendes geschrieben:
hexsaa hat Folgendes geschrieben:
Pütchen hat Folgendes geschrieben:


Ich denke nur, wenn alle die, die "kein Geld" für Lektorat haben oder ausgeben wollen, vom SP absehen, dann wäre der Ruf mit Abstand nicht so schlecht smile

Hm. Ich weiß nicht. Ich sehe das mittlerweile differenzierter.
Wenn jemand (noch) nicht veröffentlichungsreif schreibt, nutzt auch ein Lektorat nicht viel bzw. wäre unbezahlbar, weil es dann eher ein Schreibkurs wäre.
MMn sind es eher die unausgegorenen (Anfänger)Ergüsse, die Selfpublishing in Verruf bringen.


Das stimmt, da hast du allerdings recht. Viele sehen natürlich auch die Notwendigkeit gar nicht, erst mal das Handwerk zu lernen.
Vielleicht kann man ihnen nicht mal einen Vorwurf machen, es wird ihnen ja auch super einfach gemacht, einfach mal mit ein paar Klicks ein Buch hochzuladen, und schon sind sie Autor.
Die lassen sich nicht erst mal jahrelang hier in den Senkel stellen, bevor sie sich voranwagen lol2



Das stimmt allerdings! Ich bin gerade sinksauer. Ich habe in letzter Zeit sechs Bücher von Selfpublishern gekauft, Ebooks und gedruckt, drei Romane, zwei Sachbücher und eine Übersetzung eines klassischen Textes. Mein Fazit: Die Romane waren schlecht geschrieben und schlecht von der Handlung her. Die Cover und das Layout waren nicht besonders. Die Übersetzung hatte zwei bis drei Rechtschreibfehler pro Seite! Aber richtig fatal waren die beiden sogenannten Sachbücher: Beide Bücher waren teuer (30 und 40 Euro) doch sie bestanden größtenteils nur aus, wie es mir schien, schnell zusammenkopierten Teilen. Beide Bücher hatten nur wenige Seiten und kaum zusammenhängende Texte, stattdessen viele lieblose Auflistungen von Stichworten. Jeder Wikipedia-Artikel ist umfangereicher und besser recherchiert. In einem der Sachbücher, die diese Bezeichnung nicht verdienen, wurden sogar nachweislich falsche Dinge behauptet, die nicht dem neuesten Stand der Forschung entsprechen. Argumente oder Belege für diese Behauptung Fehlanzeige! Ich habe mich wirklich verarscht gefühlt. Mir kam es so vor, als hätte jemand einfach Content aus dem Internet zusammengeklaut und das teuer als Buch verkauft. Vielleicht nachdem er eine der tollen Anleitungen im Internet gelesen hatte: "So kannst du viel Geld mit Selfpublishing verdienen."
Meine persönliche Konsequenz: Ich werde kein Geld mehr ausgeben für selbstpublizierte Bücher. Ich werde nur noch Bücher kaufen, auf denen der Name eines bekannten Verlags draufsteht. Ihr mögt jetzt tausendmal einwenden, dass es sogar Selfpublisher gibt, die ausnahmesweise ihre Bücher lektorieren lassen. Das ist mir egal. Der Müll unter den selbstpublizierten Büchern ist einfach zuviel. Solche "Autoren" sollten sich schämen.
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Berti_Baum
Reißwolf


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Beitrag26.03.2015 18:22

von Berti_Baum
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Stern hat Folgendes geschrieben:
Ich bin gerade sinksauer. Ich habe in letzter Zeit sechs Bücher von Selfpublishern gekauft, Ebooks und gedruckt, drei Romane, zwei Sachbücher und eine Übersetzung eines klassischen Textes. Mein Fazit: Die Romane waren schlecht geschrieben und schlecht von der Handlung her. Die Cover und das Layout waren nicht besonders.


Ich habe schon sehr viele Selfpublisher E-Books gelesen und wurde noch nie derart enttäuscht, wie du das hier schilderst. Das liegt auch nicht daran, dass mein Niveau so niedrig ist, sondern weil ich mir im Vorfeld genau ansehe, was ich mir da für Bücher hole. Natürlich sind auch immer mal Geschichten dabei, wo man sich mehr erhofft hat, aber das ist ja wohl bei Verlagsbüchern nicht anders. Insgesamt ist eher das Gegenteil der Fall, ich wurde öfters positiv überrascht - zuletzt von Wenn du dich traust, ein Buch, welches deutlich besser ist, als 95% der Genrevertretern, die aus Verlagen kommen.

Es gibt jede Menge Schrott bei den SP-Titel, aber ich kaufe schon gar kein E-Book, wo das Cover beschissen aussieht. Und wer sich ein E-Book holt, wo die Verpackung schon wie Abfall aussieht, braucht sich nicht wundern, wenn er auch im Inneren Abfall findet.


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Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
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Stern
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Beitrag26.03.2015 18:50

von Stern
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Berti_Baum hat Folgendes geschrieben:
Stern hat Folgendes geschrieben:
Ich bin gerade sinksauer. Ich habe in letzter Zeit sechs Bücher von Selfpublishern gekauft, Ebooks und gedruckt, drei Romane, zwei Sachbücher und eine Übersetzung eines klassischen Textes. Mein Fazit: Die Romane waren schlecht geschrieben und schlecht von der Handlung her. Die Cover und das Layout waren nicht besonders.


Ich habe schon sehr viele Selfpublisher E-Books gelesen und wurde noch nie derart enttäuscht, wie du das hier schilderst. Das liegt auch nicht daran, dass mein Niveau so niedrig ist, sondern weil ich mir im Vorfeld genau ansehe, was ich mir da für Bücher hole. Natürlich sind auch immer mal Geschichten dabei, wo man sich mehr erhofft hat, aber das ist ja wohl bei Verlagsbüchern nicht anders. Insgesamt ist eher das Gegenteil der Fall, ich wurde öfters positiv überrascht - zuletzt von Wenn du dich traust, ein Buch, welches deutlich besser ist, als 95% der Genrevertretern, die aus Verlagen kommen.

Es gibt jede Menge Schrott bei den SP-Titel, aber ich kaufe schon gar kein E-Book, wo das Cover beschissen aussieht. Und wer sich ein E-Book holt, wo die Verpackung schon wie Abfall aussieht, braucht sich nicht wundern, wenn er auch im Inneren Abfall findet.



Ich habe die Bücher gekauft, weil mich das Thema interessierte, aber es war halt miserabel umgesetzt.
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Berti_Baum
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Beitrag26.03.2015 19:07

von Berti_Baum
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Stern hat Folgendes geschrieben:
Ich habe die Bücher gekauft, weil mich das Thema interessierte, aber es war halt miserabel umgesetzt.


Um dich noch einmal zu zitieren:

Stern hat Folgendes geschrieben:
Mein Fazit: Die Romane waren schlecht geschrieben und schlecht von der Handlung her.


Dass es unter den Selfpublisher-Titeln unendlich viel Schrott gibt, da habe ich dir zugestimmt, aber letztlich bestimmst du als Leser, was du kaufst. Oft reicht ein Blick auf Cover und Klappentext, um zu wissen, dass man lieber die Finger von einem SP-Titel lassen sollte. Wenn diese überzeugen, gibt es bei Amazon immer noch die Leseprobe. An ein Selfpublisher E-Book kann ich mich erinnern, welches über einhundert 5*-Rezis verzeichnete und mein Interesse geweckt hatte. Nachdem aber die Protagonistin gleich im ersten Absatz durch ein Absperrband springt, war mir klar, dass ich mir das besser nicht antue. Wink

Btw, du darfst mir gern mal die 3 Romane verraten.


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gigantus
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Beitrag26.03.2015 19:19

von gigantus
Antworten mit Zitat

Pütchen hat Folgendes geschrieben:

Wie man sieht, sparen ja ganz viele am Lektorat Laughing (das Ergebnis ist dann entsprechend^^).
(Sorry, nichts gegen dich, aber der musste sein Very Happy )


Naja, also bei meinen Forumsbeiträgen beauftrage ich sicherlich keinen Lektoren Laughing
Es ist halt immer die Frage (ohne jetzt direkt von mir zu sprechen), welches Ziel die Leute haben... und das der Ruf immens darunter leiden kann, stimme ich dir zu.

Was ich jedoch meinte ist unter anderem, dass sich bei SP der Autor z. B. den Lektor selbst aussuchen kann. Sagen wir mal einen günstigen in NRW oder einen teuren in Bayern (ganz grob gesagt). Das macht dann preislich vielleicht doch am Ende den Unterschied. Der Preis ist jedenfalls für die Qualität des Lektors nicht immer entscheidend (meine Meinung).

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Wie soll man als Autor, der das alles neben dem Schreiben leisten muss, damit konkurrieren können? Nach wie vor wird man durch eine Photoshop-Kopie auf dem Rechner nicht zum routinierten Mediengestalter.


In manchen Punkten muss ich dir Recht geben. Wenn jemand nur irgendwas in Photoshop hinklatscht oder langweilige Vorlagen hernimmt, kann das Ergebnis nicht gut werden. Aber ich meine man kann auch netzwerken. Vielleicht kennt der ein oder anderen einen Lektor oder Gestalter, der das für eine kleine Entschädigung gerne macht?

Pütchen hat Folgendes geschrieben:

Das stimmt, da hast du allerdings recht. Viele sehen natürlich auch die Notwendigkeit gar nicht, erst mal das Handwerk zu lernen.
Vielleicht kann man ihnen nicht mal einen Vorwurf machen, es wird ihnen ja auch super einfach gemacht, einfach mal mit ein paar Klicks ein Buch hochzuladen, und schon sind sie Autor.
Die lassen sich nicht erst mal jahrelang hier in den Senkel stellen, bevor sie sich voranwagen lol2


Also ich persönlich bin zwar kein SPler (vielleicht kommt es aber irgendwann mal), allerdings würde ich nicht pauschalisieren, dass SPler nur ein bischen "rumklicken". Es gibt sehr wohl viele die sich auskennen und auch "investieren". Viele müssen sogar mehr investieren, als welche die einen Verlag haben - ist einfach eine Schweinearbeit. Das als "rumgeklicke und schon ist man Autor" zu degradieren finde ich irgendwie... naja... (Auf manche/einige mag das vielleicht zutreffen, aber wie gesagt ich will nur sagen: nicht auf alle).

Stern hat Folgendes geschrieben:

Mein Fazit: Die Romane waren schlecht geschrieben und schlecht von der Handlung her. Die Cover und das Layout waren nicht besonders. Die Übersetzung hatte zwei bis drei Rechtschreibfehler pro Seite! Aber


Ich denke es gibt auch gute Bücher, ich würde das wie oben schon beschrieben nicht pauschalisieren. Wenn du für dich entschieden hast, keins mehr zu kaufen: ist doch super! Jeder macht da seine Erfahrung. Ich selber habe noch kein SP-Buch gekauft, deswegen kann ich dazu nichts sagen, aber ich bin in einem SP-Forum unterwegs und ich kriege mit, dass sich viele sehr wohl einen Kopf darum machen, um die beste Qualität zu erreichen. Es ist nur eine Schweinearbeit, weil man theoretisch alles machen muss. Das soll keine Entschuldigung für manche schlechte Qualität sein, jedoch gibt es welche die sehr wohl z. B. einen Lektor beauftragen oder sonstiges.

Berti_Baum hat Folgendes geschrieben:


Es gibt jede Menge Schrott bei den SP-Titel, aber ich kaufe schon gar kein E-Book, wo das Cover beschissen aussieht. Und wer sich ein E-Book holt, wo die Verpackung schon wie Abfall aussieht, braucht sich nicht wundern, wenn er auch im Inneren Abfall findet.


So würde ich auch vorgehen.


Aber wie ihr seht, das ist ein sehr sensibles komplexes Thema und die Meinungen driften sehr auseinander. Ich möchte auch nicht irgendjemanden von irgendwas überzeugen. Jeder muss selbst wissen, was er investieren will/soll, wo gespart werden soll und wo nicht. Letztendlich ist es immer eine Frage des Geldes und natürlich das wichtigste: Der eigene Text.
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Pütchen
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Beitrag27.03.2015 05:15

von Pütchen
Antworten mit Zitat

gigantus hat Folgendes geschrieben:
Pütchen hat Folgendes geschrieben:

Wie man sieht, sparen ja ganz viele am Lektorat Laughing (das Ergebnis ist dann entsprechend^^).
(Sorry, nichts gegen dich, aber der musste sein Very Happy )


Naja, also bei meinen Forumsbeiträgen beauftrage ich sicherlich keinen Lektoren Laughing
Es ist halt immer die Frage (ohne jetzt direkt von mir zu sprechen), welches Ziel die Leute haben... und das der Ruf immens darunter leiden kann, stimme ich dir zu.


Oh, um Himmels Willen, ich habe gar nicht deine Beiträge gemeint Laughing
Ich meinte mit "nichts gegen dich" nur, dass ich das dir nicht unterstellen will smile Der Rest bezog sich auf die schwarzen Schafe auf dem Markt.

gigantus hat Folgendes geschrieben:
Also ich persönlich bin zwar kein SPler (vielleicht kommt es aber irgendwann mal), allerdings würde ich nicht pauschalisieren, dass SPler nur ein bischen "rumklicken". Es gibt sehr wohl viele die sich auskennen und auch "investieren". Viele müssen sogar mehr investieren, als welche die einen Verlag haben - ist einfach eine Schweinearbeit. Das als "rumgeklicke und schon ist man Autor" zu degradieren finde ich irgendwie... naja... (Auf manche/einige mag das vielleicht zutreffen, aber wie gesagt ich will nur sagen: nicht auf alle).


Ich mag auch hier nichts pauschaliesieren, aber man kann de facto "irgendwas hochladen", ohne viel Mühe.
Genau diese Aussage habe ich kürzlich von jemand gehört, der mitbekommen hat, dass ich schreibe. Er meinte, er will auch ein Buch schreiben, es wäre ja so einfach, das kurz bei Amazon hochzuladen. Als ich ihn nach Lektorat etc. fragte, schüttelte er nur verständnislos den Kopf. Aber er war überzeugt, dass es ein Bestseller wird, weil er so lustige Geschichten hätte Laughing Die Leute gibt es. Ob man die irgendwo mal sieht und aus Versehen solch ein unlektoriertes Buch kauft - ich schaue mir auch die Leseproben an.


gigantus hat Folgendes geschrieben:
Was ich jedoch meinte ist unter anderem, dass sich bei SP der Autor z. B. den Lektor selbst aussuchen kann. Sagen wir mal einen günstigen in NRW oder einen teuren in Bayern (ganz grob gesagt). Das macht dann preislich vielleicht doch am Ende den Unterschied. Der Preis ist jedenfalls für die Qualität des Lektors nicht immer entscheidend (meine Meinung).
...
In manchen Punkten muss ich dir Recht geben. Wenn jemand nur irgendwas in Photoshop hinklatscht oder langweilige Vorlagen hernimmt, kann das Ergebnis nicht gut werden. Aber ich meine man kann auch netzwerken. Vielleicht kennt der ein oder anderen einen Lektor oder Gestalter, der das für eine kleine Entschädigung gerne macht?


Das sehe ich kritisch. Natürlich kann man jemand aus dem Freundeskreis bitten, das Buch auf Rechtschreibung zu prüfen, wenn er qualifiziert ist. Spannungsbogen, Logik, Handwerk? Schon schwieriger, aber für den Endverbraucher sicher machbar. Oder man kann jemand ein Cover gestalten lassen, der ein Talent dafür hat. Das kann man sehen, wie man will, das kann funktionieren.
Das Preisdumping bei Profis sehe ich jedoch schon kritischer. Ich glaube durchaus, dass sie gute Arbeit leisten. Dennoch sollte man deren Einsatz doch genügend Respekt erweisen und sie angemessen dafür bezahlen. Denn irgendwann wird sonst auch die Branche der Lektoren und Coverdesigner aussterben, weil die Leute sich ihren Beruf nicht mehr leisten können (schwarzgemalt^^).
Qualität hat ihren Preis und sollte auch dementsprechend entlohnt werden. Denke ich.


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Fuchsia
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Beitrag27.03.2015 11:24

von Fuchsia
Antworten mit Zitat

Stern hat Folgendes geschrieben:
Ich habe die Bücher gekauft, weil mich das Thema interessierte, aber es war halt miserabel umgesetzt.


Mach doch von deinem Umtauschrecht Gebrauch, du kannst die Bücher zurückgeben und bekommst dein Geld zurück (auch bei Ebooks.)

Ich sehe da auch kein Problem: Klappentext, Cover, Rezensionen und Leseprobe geben mir genug Aufschluß über Qualität eines Werkes, als dass ich eine Kaufentscheidung treffen kann, egal ob Verlag oder SP.
Klar erlebt man Enttäuschungen, aber dann ist die Frage, ob es an meiner verkehrten Erwartungshaltung, meinem Geschmack oder wirklich an qualitativen Mängeln liegt. Ist letzteres der Fall (Besonders bei Sachbüchern) würde ich das Buch einfach zurückgeben und mir ein anderes zu dem Thema aussuchen.

Ich beschwere mich ja auch nicht, wenn ich mir eine CD von einer Band kaufe und dann feststelle, dass ich nur ein einziges Lied auf dem Album mag...
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