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Würdet ihr weiterlesen? Anfang des 1. Kapitels "Lumina (I): Ein Portal nach Agape"


 
 
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Lumina
Geschlecht:weiblichErklärbär
L

Alter: 36
Beiträge: 3



L
Beitrag03.03.2015 14:01
Würdet ihr weiterlesen? Anfang des 1. Kapitels "Lumina (I): Ein Portal nach Agape"
von Lumina
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Kapitel 1: Alles nervt!

Heute habe ich in Mathe wieder mit dem Schlimmsten gerechnet.  Und es war angebracht, denn wir rechnen mit Brüchen.
 „Bruch“ an sich ist ja schon mal kein sehr positives Wort. Es gibt den Hals-Bruch, den Bein-Bruch, den Ein-Bruch und auch den  Wutaus-Bruch.  „Bruch“ kommt von „brechen“, das macht es allerdings auch nicht besser.  
Unsere Lehrerin, Frau Gumba, versucht uns gerade mit großer Gestik zu vermitteln, dass viele Phänomene in unserem Alltag auf Bruchrechnung basieren.
Jetzt redet sie sich schon wieder in Rage. Mit hochgezogenen Augenbrauen erklärt sie, dass  sogar die Bewegung der Planeten davon abhängt.  Ich für meinen Teil bin ziemlich froh, dass sich unsere Erde hübsch gleichmäßig um die Sonne dreht, ohne, dass ich selbst oder irgendjemand anderes das alles nachrechnen muss.
Vielleicht sollte ich mich mal kurz vorstellen. Ich bin Lumina Weiß, 12 Jahre alt, und ich mache mir gerne meine eigenen Gedanken zu den Dingen. Ich mag alles, was Spaß macht und mag nicht, was getan werden muss. Aber jetzt muss ich weiter in Mathe aufpassen, es scheint gerade erst so richtig interessant zu werden.
Huch, jetzt habe ich mich aber erschreckt! Mich hat gerade ein Papierknäuel am Hinterkopf getroffen. Zum Glück hat es sich nicht in meinen hellblonden Kräusellocken verfangen, sondern ist leise zu Boden gefallen. Wer es wohl so dreist wagt, meine großen Gedanken an die höhere Mathematik zu stören? Vorsichtig passe ich den optimalen Zeitpunkt ab, um unter mich zu greifen, als Frau Gumba sich gerade wieder der Tafel zuwendet. Unter dem Tisch entknäule ich das Papier möglichst lautlos und versuche die geheime Botschaft zu entziffern.
 Von wegen „geheime Botschaft“, es ist nur eine belanglose Nachricht von Sanni.

„ Hey Lumina,
wie weit bist du mit deinem Teil vom Geschi-Referat? Tini, Linda und ich haben unseren Part so gut wie fertig und wollen es nach Mathe schon mal besprechen. Bist du dabei?
LG, Sanni “


Ich drehe mich kurz um und sehe Sannis erwartungsvolles Gesicht. Sie gibt mir zu verstehen, dass ich auf dem Papierknäuel-Weg antworten soll. Na gut, das kann sie haben. Ich schreibe:

„ Hey ihr Arbeitswütigen,
was soll der blinde Aktionismus?
Das Referat ist erst am Freitag, macht mal halblang. Ich dachte mit der Aufteilung ist die Sache erledigt. Jeder macht einen der griechischen Philosophen und damit sind alle Einzelteile klar verteilt, wozu ewig diskutieren?
Gruß, Lumina “


Es ist doch wahr, immer diese unnötigen Arbeitsschritte. Außerdem habe ich noch nicht einmal angefangen, mir irgendetwas anzuschauen. Ich bin bekennender Last-Minute-Erlediger und stehe voll dazu. Mit ein wenig Zeitdruck gehen die meisten Dinge viel schneller und man hat mehr Zeit für Wesentliches; das heißt für Dinge, die Spaß machen.
Die Übermittlung meiner Antwort erfolgt reibungslos. Ich beobachte, wie Sanni beim Lesen ihre Stirn runzelt. Dann nimmt ihr Gesicht aber einen leicht kämpferisch-amüsierten Ausdruck an und sie kritzelt eine weitere kurze Nachricht auf das Papier. Diesmal fange ich das Papier auf. Die Antwort ist überraschend clever:

„ Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
(Aristoteles, griechischer Philosoph ) “


Ich lächele leise in mich hinein. In Ordnung, sie haben gewonnen. Ich werde wohl heute Mittag auch etwas philosophieren müssen.

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Ron Swanson
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 33
Beiträge: 802
NaNoWriMo: 4094
Wohnort: Gütersloh


Beitrag03.03.2015 14:32

von Ron Swanson
Antworten mit Zitat

Kapitel 1: Alles nervt!

Heute habe ich in Mathe wieder mit dem Schlimmsten gerechnet.  Und es war angebracht, denn wir rechnen mit Brüchen.
„Bruch“ an sich ist ja schon mal kein sehr positives Wort. Es gibt den Hals-Bruch, den Bein-Bruch, den Ein-Bruch und auch den  Wutaus-Bruch.  „Bruch“ kommt von „brechen“, das macht es allerdings auch nicht besser  Schöner Satz!

Unsere Lehrerin, Frau Gumba, versucht uns gerade mit großer Gestik zu vermitteln, dass viele Phänomene in unserem Alltag auf Bruchrechnung basieren.
Jetzt redet sie sich schon wieder in Rage. Mit hochgezogenen Augenbrauen erklärt sie, dass  sogar die Bewegung der Planeten davon abhängt.  Ich für meinen Teil bin ziemlich froh, dass sich unsere Erde hübsch gleichmäßig (zwei Adjektive hintereinander würde ich vermeiden, wenn es geht)  brav um die Sonne dreht, ohne, dass ich selbst oder irgendjemand anderes das alles nachrechnen muss.

Vielleicht sollte ich mich mal kurz vorstellen. Ich bin Lumina Weiß, 12 zwölf(Zahlen bitte immer ausschreiben) Jahre alt, und ich mache mir gerne meine eigenen Gedanken zu den Dingen. Ich mag alles, was Spaß macht und mag nicht, was getan werden muss. Aber jetzt muss ich weiter in Mathe aufpassen, es scheint gerade erst so richtig interessant zu werden.

Huch, jetzt habe ich mich aber erschreckt! Mich hat gerade ein Papierknäuel am Hinterkopf getroffen. Zum Glück hat es sich nicht in meinen hellblonden Kräusellocken verfangen (Ich glaube nicht, dass die Haarfarbe jetzt wichtig ist und sie daran denkt), sondern ist leise zu Boden gefallen.
Wer es wohl so dreist wagt, meine großen Gedanken an die höhere Mathematik zu stören? Finde ich ansich nicht schlecht, aber welche Zwölfjährige denkt so?

Vorsichtig passe ich den optimalen Zeitpunkt ab, um unter mich zu greifen, als Frau Gumba sich gerade wieder der Tafel zuwendet. Unter dem Tisch entknäule ich das Papier möglichst lautlos und versuche die geheime Botschaft zu entziffern.
 Von wegen „geheime Botschaft“, es ist nur eine belanglose Nachricht von Sanni.

„ Hey Lumina,
wie weit bist du mit deinem Teil vom Geschi-Referat? Tini, Linda und ich haben unseren Part so gut wie fertig und wollen es nach Mathe schon mal besprechen. Bist du dabei?
LG, Sanni “ würde ich weglassen. Ich habe es noch nie gesehen, dass sich auf so einer Nachricht eine Abschiedsformel befand.^^ Besonders nicht: Liebe Grüße

Ich drehe mich kurz um und sehe Sannis erwartungsvolles Gesicht. Sie gibt mir zu verstehen, dass ich auf dem Papierknäuel-Weg antworten soll. Na gut, das kann sie haben. Ich schreibe:

„ Hey ihr Arbeitswütigen,
was soll der blinde Aktionismus?
Das Referat ist erst am Freitag, macht mal halblang. Ich dachte mit der Aufteilung ist die Sache erledigt. Jeder macht einen der griechischen Philosophen und damit sind alle Einzelteile klar verteilt, wozu ewig diskutieren?
Gruß, Lumina “
Ist sie wirklich erst Zwölf? lol2

Es ist doch wahr, immer diese unnötigen Arbeitsschritte. Außerdem habe ich noch nicht einmal angefangen, mir irgendetwas anzuschauen. Ich bin bekennender Last-Minute-Erlediger und stehe voll dazu. Mit ein wenig Zeitdruck gehen die meisten Dinge viel schneller von der Hand und man hat mehr Zeit für Wesentliches; das heißt für Dinge, die Spaß machen.
Die Übermittlung meiner Antwort erfolgt reibungslos. Ich beobachte, wie Sanni beim Lesen ihre Stirn runzelt. Dann nimmt ihr Gesicht aber einen leicht kämpferisch-amüsierten Ausdruck an und sie kritzelt eine weitere kurze Nachricht auf das Papier. Diesmal fange ich das Papier auf. Die Antwort ist überraschend clever:

„ Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
(Aristoteles, griechischer Philosoph ) “

Ich lächele leise in mich hinein. In Ordnung, sie haben gewonnen. Ich werde wohl heute Mittag auch etwas philosophieren müssen.

Hallo Lumina,

im Grunde gefällt mir dieser Anfang, obwohl ich wirklich kein Fan von der Ich-Perspektive bin. Lumina kommt mir jedoch sehr arrogant rüber, was sie mir ein wenig unsympathisch macht. Vielleicht liegt es aber auch an ihrem Alter, ich weiß es nicht.  Wenn sie nicht gerade hochbegabt ist, finde ich ihr Verhalten seltsam.
Auch deine Perspektive verwirrt mich. Dein Charakter sucht den Kontakt zum Leser (z.B. „Vielleicht sollte ich mich erst vorstellen“ oder „Es ist doch wahr, immer diese unnötigen Arbeitsschritte“  daraus könntest du vielleicht: „Immer dieser unnötigen Arbeitsschritte!“ Das reicht vollkommen wink
Wenn Luminas Charakter zu Beginn der Geschichte noch weiter durchleuchtet wird, fände ich das ganze weniger tragisch.

Ich hoffe, ich konnte dir irgendwie helfen.

LG
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1213
Wohnort: Immerheim


Beitrag03.03.2015 14:49
Re: Würdet ihr weiterlesen? Anfang des 1. Kapitels "Lumina (I): Ein Portal nach Agape"
von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Hey, das ist doch mal ein netter, erfrischender Text zum Einstand! Gefällt mir recht gut. Ich habe zwar keine Ahnung, wohin das Ganze führen soll, aber das ist okay, weil es sich recht flott wegliest. Außerdem brauche ich beim Einstieg oft auch ein wenig länger ... Wink

Bei der Kategorisierung stimmt aber was nicht. Philosophisches und Kindergeschichte von 6-10 Jahre schließen sich aus. Für eine Jugendgeschichte ab 14 Jahren ist die Protagonistin viel zu jung.

Ein wenig finde ich die Sprache für eine 12-Jährige gestelzt.

Lumina hat Folgendes geschrieben:

Huch, jetzt habe ich mich aber erschreckt!


Naja ... Rolling Eyes

Lumina hat Folgendes geschrieben:
Wer es wohl so dreist wagt, meine großen Gedanken an die höhere Mathematik zu stören?


Ne, das denkst sie so garantiert nicht.

Lumina hat Folgendes geschrieben:
Ich lächele leise in mich hinein.


Wie lächelt man denn laut in sich hinein bzw. wie lächelt man überhaupt laut? Wink

Aber ansonsten sieht das schon gut aus! Daumen hoch


_________________
Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
Blut und böser Mann (Thriller/März 2016)
Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017)
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Asmodis666
Geschlecht:männlichWortedrechsler
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Alter: 60
Beiträge: 76
Wohnort: Nürnberg


A
Beitrag03.03.2015 15:14
Re: Würdet ihr weiterlesen? Anfang des 1. Kapitels "Lumina (I): Ein Portal nach Agape"
von Asmodis666
Antworten mit Zitat

Lumina hat Folgendes geschrieben:
Kapitel 1: Alles nervt!

Heute habe ich in Mathe wieder mit dem Schlimmsten gerechnet.  Und es war angebracht, denn wir rechnen mit Brüchen.
 „Bruch“ an sich ist ja schon mal kein sehr positives Wort. Es gibt den Hals-Bruch, den Bein-Bruch, den Ein-Bruch und auch den  Wutaus-Bruch.  „Bruch“ kommt von „brechen“, das macht es allerdings auch nicht besser.  
Unsere Lehrerin, Frau Gumba, versucht uns gerade mit großer Gestik zu vermitteln, dass viele Phänomene in unserem Alltag auf Bruchrechnung basieren.
Jetzt redet sie sich schon wieder in Rage. Mit hochgezogenen Augenbrauen erklärt sie, dass  sogar die Bewegung der Planeten davon abhängt.  Ich für meinen Teil bin ziemlich froh, dass sich unsere Erde hübsch gleichmäßig um die Sonne dreht, ohne, dass ich selbst oder irgendjemand anderes das alles nachrechnen muss.
Vielleicht sollte ich mich mal kurz vorstellen. Ich bin Lumina Weiß, 12 Jahre alt, und ich mache mir gerne meine eigenen Gedanken zu den Dingen. Ich mag alles, was Spaß macht und mag nicht, was getan werden muss. Aber jetzt muss ich weiter in Mathe aufpassen, es scheint gerade erst so richtig interessant zu werden.
Huch, jetzt habe ich mich aber erschreckt! Mich hat gerade ein Papierknäuel am Hinterkopf getroffen. Zum Glück hat es sich nicht in meinen hellblonden Kräusellocken verfangen, sondern ist leise zu Boden gefallen. Wer es wohl so dreist wagt, meine großen Gedanken an die höhere Mathematik zu stören? Vorsichtig passe ich den optimalen Zeitpunkt ab, um unter mich zu greifen, als Frau Gumba sich gerade wieder der Tafel zuwendet. Unter dem Tisch entknäule ich das Papier möglichst lautlos und versuche die geheime Botschaft zu entziffern.
 Von wegen „geheime Botschaft“, es ist nur eine belanglose Nachricht von Sanni.

„ Hey Lumina,
wie weit bist du mit deinem Teil vom Geschi-Referat? Tini, Linda und ich haben unseren Part so gut wie fertig und wollen es nach Mathe schon mal besprechen. Bist du dabei?
LG, Sanni “


Ich drehe mich kurz um und sehe Sannis erwartungsvolles Gesicht. Sie gibt mir zu verstehen, dass ich auf dem Papierknäuel-Weg antworten soll. Na gut, das kann sie haben. Ich schreibe:

„ Hey ihr Arbeitswütigen,
was soll der blinde Aktionismus?
Das Referat ist erst am Freitag, macht mal halblang. Ich dachte mit der Aufteilung ist die Sache erledigt. Jeder macht einen der griechischen Philosophen und damit sind alle Einzelteile klar verteilt, wozu ewig diskutieren?
Gruß, Lumina “


Es ist doch wahr, immer diese unnötigen Arbeitsschritte. Außerdem habe ich noch nicht einmal angefangen, mir irgendetwas anzuschauen. Ich bin bekennender Last-Minute-Erlediger und stehe voll dazu. Mit ein wenig Zeitdruck gehen die meisten Dinge viel schneller und man hat mehr Zeit für Wesentliches; das heißt für Dinge, die Spaß machen.
Die Übermittlung meiner Antwort erfolgt reibungslos. Ich beobachte, wie Sanni beim Lesen ihre Stirn runzelt. Dann nimmt ihr Gesicht aber einen leicht kämpferisch-amüsierten Ausdruck an und sie kritzelt eine weitere kurze Nachricht auf das Papier. Diesmal fange ich das Papier auf. Die Antwort ist überraschend clever:

„ Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
(Aristoteles, griechischer Philosoph ) “


Ich lächele leise in mich hinein. In Ordnung, sie haben gewonnen. Ich werde wohl heute Mittag auch etwas philosophieren müssen.


Im Großen und Ganzen möchte ich Ron zustimmen. Die zwei Adjektive stören mich aber jetzt nicht wirklich. Die Geschichte ist aus der Sicht einer Zwölfjährigen erzählt. Da erwartet man in den Gedankengängen keine grammatikalische Korrektheit. Ich hätte in dem Alter vielleicht auch "hübsch gleichmäßig" gedacht.

Mit ist natürlich klar, dass Du die Protagonistin vorstellen willst und der Leser erfahren soll dass sie blond ist. Aber an der Stelle - da hat Ron recht - ist es wirklich fraglich ob die Protagonistin hier an ihre Haarfarbe denken würde. Da gibt es sicher bessere Gelegenheiten diese zu erwähnen.

Zitat:
Wer es wohl so dreist wagt, meine großen Gedanken an die höhere Mathematik zu stören?


Ich finde den Satz gut, wenngleich Ron natürlich recht hat. Welche Zwölfjährige denkt so. Allerdings... hier kommt es natürlich darauf an wie Du den Charakter weiterentwickelst. Mancher Teenager in dem Alter könnte - wenn er etwas frühreif oder hochbegabt ist - durchaus so denken. Auch wenn der Durchschnitt es sicherlich nicht tut.

Die Grüße in den Papierbriefchen würde ich wirklich weglassen. Macht keiner. Normalerweise kritzelt man solche Sachen schnell hin, damit es der Lehrer nicht merkt. Da ist meist keine Zeit für Grußformeln. Kurz den Namen druntergekritzelt und gut isses.

Und ja, auch da bin ich bei Ron. Man kann sich nur schwer vorstellen dass das Mädel erst Zwölf ist. Andererseits... es gibt einfach Kids die weit belesener sind und einen weit besseren Ausdruck haben. Die sind dann aber meist eher die "Streber" und gehören eher nicht zu den "Coolen". Andererseits... auch zwei Dummdödel wie Harry Potter und ron Weasley haben sich mit der eher uncoolen Hermine angefreundet... Insofern würde ich mal sagen, dass der Otto-Normalleser (und vor allem die Addressatengruppe der Leser) über solche Kleinigkeiten weglesen wird. und wir hier einfach zu genau und logisch auf die Sache schauen. Auch kommt es darauf an, wie Du den Charakter in der Folge entwickelst.

Würde man wirklich darauf bestehen wollen "Wie denkt oder schreibt eine Zwölfjährige", dann müsste man auch sowas wie "kämpferisch-amüsierter (Gesichts)Ausdruck" weglassen. So denkt auch keiner in dem Alter. Ich denke man muss hier nicht so wissenschaftlich genau sein. Wären jetzt Erwachsene die Zielgruppe, dann müsste es bei einem Ich-Erzähler aber schon etwas logischer sein. So jedoch sag ich mal: Man sollte nicht päpstlicher sein als der Papst.

Es liest sich insgesamt auf jeden Fall schon mal gut und flüssig und weckt Interesse an dem Charakter und seiner Entwicklung. Und darauf kommt es meines Erachtens bei der Zielgruppe des Buches an.
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Lumina
Geschlecht:weiblichErklärbär
L

Alter: 36
Beiträge: 3



L
Beitrag03.03.2015 22:32

von Lumina
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank für euer Feedback!

Es sehr hilfreich, gerade weil ich das noch niemandem sonst jetzt zu lesen gegeben habe und vieles merkt man ja selbst gar nicht.
Gerade die Haarfarbe und die Grußformel auf dem Zettel passen wirklich nicht, werde das dahingehend auf jeden Fall ändern. smile

Das Verhalten von Lumina soll für eine 12-jährige schon etwas "strange" sein. Sie soll sehr intelligent und unabhängig wirken, was sie auch ein bisschen zum Außenseiter macht. Das Buch ist auch schon fast halb fertig und der Stil wird sich so fortsetzen... wink Obwohl sie mir nicht ähnlich sein soll (und auch nicht ist) , so ausgedrückt habe ich mich mit 12 auf jeden Fall auch schon. (Habe schriftliche Beweise und Tonbänder aus der Zeit. wink
Ok, ich war auch merkwürdig, ^__^ aber genug Einheitsbrei gibt es ja auch schon.

@Berti:
Also das Alter der Protagonistin entscheidet ja nicht unbedingt über das Alter der Zielgruppe, finde ich. Es muss sich auch nicht jeder mit Lumina identifizieren können, weil sie gerade im ersten Band eine sehr starke Entwicklung durchmacht. Es ist erst später wichtig, dass der Leser die Welt durch Luminas Augen betrachtet.

Habe jetzt leider gerade wenig Zeit, sonst würde ich noch auf einige Einzelheiten eingehen, aber ich bedanke mich nochmals für eure Reaktion.

LG, Jana
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Kaja_Fantasy
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 23
Beiträge: 182
Wohnort: Mein literarisches Wohnflugzeug


Beitrag07.03.2015 01:14

von Kaja_Fantasy
Antworten mit Zitat

Also ich finde Lumina cool, und ich denke auch so, bzw. habe auch schon mit zwölf so gedacht -na, vielleicht nicht im ganzen Satz, ich formuliere sogar an meinen Gedanken rum, aber letztendlich kommt dann so was raus.
Meine Wenigkeit sieht in freudiger Erwartung der Fortsetzung entgegen.
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