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Das leere Buch


 
 
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag20.02.2015 04:52
Das leere Buch
von Willebroer
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das leere Buch

Eines Tages ließ der König verkünden, daß er drei wichtige Ämter zu vergeben habe, und jeder, der sich für geeignet halte, könne sich darum bewerben. Die nächsten Wochen herrschte ein gewaltiges Gedränge im Palast (besonders in der Nähe der Küche). Schließlich gelang es aber genau dreien, die schwierigen Vorprüfungen zu überstehen.

Diese drei ließ der König zu sich in den Thronsaal führen. Dort gab er ihnen ein Kästchen und sagte: "Öffnet es, und findet heraus, was fehlt."

Der Erste öffnete das Kästchen und fand dort ein kunstvoll eingebundenes Buch. Doch als er es aufschlug, sah er, daß es nur leere Seiten enthielt.

"Es fehlen die Buchstaben!" rief er aus.

"Das ist richtig", sagte der König. "Du sollst mein Buchhalter werden."

Der Zweite nahm das Buch, blätterte eine Weile darin, dachte kurz nach und sagte dann: "Es fehlen Tinte und Feder."

"Das ist auch richtig", sagte der König. "Du sollst mein Sekretär werden."

Der Dritte nahm das Kästchen und das Buch, sah sich alles genau an, blätterte in dem Buch und lobte die handwerkliche Verarbeitung.

"Darum geht es nicht", wies ihn der König zurecht. "Ich möchte wissen, was fehlt."

"Eigentlich fehlt mir nichts", erwiderte der junge Mann. "Aber diesen -" er wies auf seine beiden Mitbewerber, den zukünftigen Buchhalter und den Sekretär "- diesen fehlt die Phantasie."

Der König nickte zufrieden. "Sehr schön", sagte er. "Du sollst mein Nachfolger werden."

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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8676
Wohnort: Bayern
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Beitrag20.02.2015 12:09

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo Willebroer

Ein sauber erzähltes kleines Märchen.
Im ersten Abschnitt solltest Du meiner Meinung nach allerdings die Klammer weglassen.
Wenn die humorige Bemerkung mit der Küche schon sein muss, dann besser als Nebensatz hinter einem Komma.

Die Pointe ist gut, wenngleich in ihr nicht wirklich gezeigt wird, wodurch genau der junge Mann hier seine eigene Fantasie beweist.
Aber für Märchenzwecke ist die Lösung sicher brauchbar.

Soweit mein Senf.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag20.02.2015 17:23
Re: Das leere Buch
von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Nimm, was du brauchst.

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Das leere Buch

Eines Tages ließ der König verkünden, daß er habe drei wichtige Ämter zu vergeben habe, und jeder, der sich für geeignet halte, könne sich darum bewerben. Die nächsten Wochen ich hätte eher alsbald für ein Märchen gewählt, Wochen sind da zu "genau" herrschte ein gewaltiges Gedränge im Palast (besonders in der Nähe der Küche). Schließlich gelang es aber genau dreien,  die schwierigen Vorprüfungen zu überstehen.

Diese drei ließ der König zu sich in den Thronsaal führen.

passiv. Lass lieber den König zuerst etwas tun:
Der König ließ die drei zu sich führen.

Zitat:
Dort gab er ihnen ein Kästchen und sagte: "Öffnet es, kein Komma meines Wissens nach und findet heraus, was fehlt."

Der Erste öffnete das Kästchen und fand dort ein kunstvoll eingebundenes Buch. Doch als er es aufschlug, sah er, daß es nur leere Seiten enthielt.

Die Konstruktion "doch als..." ist eigentlich unschön - meine Meinung.
Da es ein Märchen ist, kann ich nicht genau sagen, ob man es lassen soll. In der "modernen" Literatur würde man eher sagen:
Er schlug es auf und sah, dass es nur leere Seiten enthielt.

Zitat:


"Es fehlen die Buchstaben!" Komma rief er aus.

Es ist nicht notwendig zu sagen, wer es ausruft. Eigentlich.
Zitat:


"Das ist richtig", sagte der König. "Du sollst mein Buchhalter werden."

Der Zweite nahm das Buch, blätterte eine Weile darin, dachte kurz nach und sagte dann: "Es fehlen Tinte und Feder."

"Das ist auch richtig", sagte der König. "Du sollst mein Sekretär werden."

Lieber: Auch das ist richtig.
Zitat:


Der Dritte nahm das Kästchen und das Buch, sah sich alles genau an, blätterte in dem Buch und lobte die handwerkliche Verarbeitung.

"Darum geht es nicht sehr umgangssprachlich", wies ihn der König zurecht. "Ich möchte wissen, was fehlt."

"Eigentlich fehlt mir nichts", erwiderte der junge Mann. "Aber diesen -" er wies auf seine beiden Mitbewerber, den zukünftigen Buchhalter und den Sekretär das ist klar, das musst du nicht erneut sagen "- diesen fehlt die Phantasie."

Der König nickte zufrieden. "Sehr schön", sagte er. "Du sollst mein Nachfolger werden."



Hallo Willebroer,

mir gefällt das Märchen und offensichtlich fehlt mir auch die Fantasie. Aus mir wäre also sowohl ein Sekräter als auch ein Buchhalter geworden.
Aber gut, ich wollte eh nicht herrschen. Ich wäre ein schrecklicher Herrscher. Und würde nur sehr kurz leben.
Man würde mich schon am selben Tag vergiften wink

Zwei Sachen:
1. Das scharfe S war Absicht? Wenn nicht, schreibe bitte künftig doppel S.
2. Warum hast du das Märchen in so großen Buchstaben gepostet?


Gruß
NIR.


_________________
"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag20.02.2015 18:00

von Willebroer
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Merlinor,

vielen Dank für Deinen Senf!

Der Klammersatz enthält einen Kommentar auf ganz anderer Ebene. Ich stelle mir dabei einen echten Erzähler vor, der in einem deutlich anderen Tonfall diese Bemerkung einschiebt. Da hätte mir das Komma nicht genügt.

Zum Ende würde ich natürlich gerne mal hören, wie andere das empfinden.

Schöne Grüße Wink

Hallo @ Nothingisreal:

Danke, das war sehr ausführlich. Smile Einige Deiner Versionen hatte ich auch schon. Die Story ist im Kopf entstanden und hauptsächlich dort geblieben. Beim Niederschreiben und/oder Rezitieren kommt dann meist die Version, die einem am meisten vertraut ist und die man sich am besten merken kann. Das ist ein gutes Kritierium, aber nicht immer das Optimum.

Ob es ein Märchen ist? Sagen wir, eine Parabel in Märchenform. Aber wenn so was real mal passieren sollte, wäre das wirkllich wie im Märchen. Wink

Die große Schrift ist purer Eigennutz. Ich habe Probleme, die kleine Standardschrift zu lesen. Der Sprung ist vielleicht etwas groß, aber es gibt leider keine Zwischengröße. Bei kurzen Texten scheint mir das aber akzeptabel, und ich würde auch gerne andere Texte in etwas größerer Schrift lesen, ohne ständig am Browser rumzufummeln.

Schöne Grüße
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MShadow
Geschlecht:weiblichWeißer Schatten

Alter: 22
Beiträge: 306



Beitrag20.02.2015 18:13

von MShadow
Antworten mit Zitat

Das ist eine wirklich süße Geschichte.
Erinnert mich ein bisschen an die Geschichte, in der eine Halle gefüllt werden soll.
Weißt du welche ich meine? Die, in der der eine Spreu kauft und damit die Halle füllt, und der andere eine Kerze, dessen Licht dann den Raum ausfüllt...

Nun gut. Im Übrigen geht das mit der Zwischengröße. Wenn du Schriftgröße: groß einstellst steht da ja [size= 18][/size ] (Also so)
Ersetze einfach die 18 durch eine niedrigere Zahl.
Etwa so: [size =15][/ size]
(So)


_________________
WARNUNG! Diese Person ändert ihre Signatur, ihren Schlüsselanhänger und ihr Nummernschild für ihren zukünftigen Wagen sehr oft.

Wer nichts weiß, aber weiß, dass er nichts weiß, der weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5437
Wohnort: OWL


Beitrag20.02.2015 19:41

von Willebroer
pdf-Datei Antworten mit Zitat

MShadow hat Folgendes geschrieben:
Das ist eine wirklich süße Geschichte.
Erinnert mich ein bisschen an die Geschichte, in der eine Halle gefüllt werden soll.
Weißt du welche ich meine? Die, in der der eine Spreu kauft und damit die Halle füllt, und der andere eine Kerze, dessen Licht dann den Raum ausfüllt...

Nun gut. Im Übrigen geht das mit der Zwischengröße. Wenn du Schriftgröße: groß einstellst steht da ja [size= 18][/size ] (Also so)
Ersetze einfach die 18 durch eine niedrigere Zahl.
Etwa so: [size =15][/ size]
(So)


Oh, danke, manuelle Eingabe. Daran denkt man oft nicht. Aber guter Tip!

Bei solchen Geschichten kommt einem immer irgendwas bekannt vor. Manches liegt einfach in der Luft, oder es gibt ähnliche Anekdoten aus verschiedenen Kulturkreisen. Deshalb hatte ich früher immer Hemmungen, weil ich dachte, das gibt es bestimmt schon. Aber Preußler hat ja auch seinen Krabat nicht selbst erfunden.

Zum Üben ist eine einfache Moral aber auf jeden Fall gut.

PS: Eine ähnliche Licht-Geschichte wie mit der Halle habe ich auch im Programm - naja, entfernt ähnlich. Sie heißt "Der Sonnenstrahl". Jetzt ist erst mal Karenzzeit angesagt.  Embarassed
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag21.02.2015 01:08

von Constantine
Antworten mit Zitat

Hallo Willebroer,

von der Prämisse her hast du eine Parabel verfasst.
Das Ende hat mich zunächst zum Schmunzeln gebracht. Der Dritte hat an den beiden Gegenständen, Truhe und Buch, an sich nichts zu bemängeln, sondern eher an den beiden Kontrahenten. Und da fängt für mich persönlich ein Knackpunkt an:
Hätte der König den Dritten zuerst gefragt, bezweifle ich, dass seine Antwort die gleiche gewesen wäre, sondern sie steht in Abhängigkeit der anderen beiden Antworten.
Die Frage wäre: Ist das beabsichtigt?

Generell funktionieren für mich solche Parabeln aber am besten, wenn die Protagonisten unabhängig voneinander sind und sich nicht gegenseitig beeinflussen in ihrer Antwort.

Geht es darum, dass die drei Finalisten austauschbar wären?

Und ich frage mich, was hat Fantasie mit dem Job "König" zu tun? Muss man Fantasie haben, um Regent zu sein? Nein.

Was ich hier sehe ist ein falscher Textaufbau, dadurch,  dass der König nach jeder Antwort der Teilnehmer einen Job vergibt. Für mich würde deine Parabel deutlich gewinnen und besser funktionieren, wenn der König jeden Teilnehmer erst antworten lässt, jede Antwort mit einem Nicken honoriert und erst am Ende der dritten Antwort, nach kurzem Überlegen, vergibt er die "Jobs" an die Teilnehmer.
Somit würde es für mich nicht am Ende der Parabel nicht um Fantasie gehen, sondern darum, was einen Regenten wirklich ausmacht.

Mein Fazit: In dieser Form funktioniert deine Parabel für mich nicht, gewänne aber deutlich, wenn der König die freien Stellen erst am Ende vergeben würde.

LG,
Constantine
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag21.02.2015 01:11

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Constantine hat Folgendes geschrieben:
Hallo Willebroer,

von der Prämisse her hast du eine Parabel verfasst.
Das Ende hat mich zunächst zum Schmunzeln gebracht. Der Dritte hat an den beiden Gegenständen, Truhe und Buch, an sich nichts zu bemängeln, sondern eher an den beiden Kontrahenten. Und da fängt für mich persönlich ein Knackpunkt an:
Hätte der König den Dritten zuerst gefragt, bezweifle ich, dass seine Antwort die gleiche gewesen wäre, sondern sie steht in Abhängigkeit der anderen beiden Antworten.
Die Frage wäre: Ist das beabsichtigt?

Generell funktionieren für mich solche Parabeln aber am besten, wenn die Protagonisten unabhängig voneinander sind und sich nicht gegenseitig beeinflussen in ihrer Antwort.

Geht es darum, dass die drei Finalisten austauschbar wären?

Und ich frage mich, was hat Fantasie mit dem Job "König" zu tun? Muss man Fantasie haben, um Regent zu sein? Nein.

Was ich hier sehe ist ein falscher Textaufbau, dadurch,  dass der König nach jeder Antwort der Teilnehmer einen Job vergibt. Für mich würde deine Parabel deutlich gewinnen und besser funktionieren, wenn der König jeden Teilnehmer erst antworten lässt, jede Antwort mit einem Nicken honoriert und erst am Ende der dritten Antwort, nach kurzem Überlegen, vergibt er die "Jobs" an die Teilnehmer.
Somit würde es für mich nicht am Ende der Parabel nicht um Fantasie gehen, sondern darum, was einen Regenten wirklich ausmacht.

Mein Fazit: In dieser Form funktioniert deine Parabel für mich nicht, gewänne aber deutlich, wenn der König die freien Stellen erst am Ende vergeben würde.

LG,
Constantine


Interessant. Wo du das sagst, fällt mir etwas anderes ein.
Der Dritte beleidigt ja im Grunde die ersten beiden. Was insofern nicht so cool und schon gar nicht königlich ist.


_________________
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Constantine
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag21.02.2015 01:34

von Constantine
Antworten mit Zitat

nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Interessant. Wo du das sagst, fällt mir etwas anderes ein.
Der Dritte beleidigt ja im Grunde die ersten beiden. Was insofern nicht so cool und schon gar nicht königlich ist.


Richtig, NIR. Der Dritte beleidigt die anderen beiden.
Daher ist Fanatasie nicht wirklich des Rätsels Lösung, sondern, man muss die anderen beiden Kandidaten schlechter dastehen lassen als sich selbst. Aber dadurch, dass die anderen beiden Kandidaten in Willebroers Reihenfolge bereits den Job haben, macht es für mich keinen wirklichen Sinn/Mehrwert die anderen beiden zu beleidigen, denn sie stehen nicht mehr in Konkurrenz zueinander. Aber wenn die Jobs am Ende noch alle frei wären und der König erst dann seine Wahl trifft, bekommt die Parabel mMn dann die richtige Wendung.

LG,
Constantine
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nothingisreal
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Beitrag21.02.2015 01:44

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Yeah... Ich krieg ein Keks. Ich krieg ein Keks. Ich krieg ein Keks.

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Kaja_Fantasy
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Beitrag22.02.2015 01:10

von Kaja_Fantasy
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Ich hätte gesagt "Es fehlt die Geschichte" oder "Es fehlt jemand, der eine Geschichte reinschreibt".
Was wäre ich geworden?
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


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Wohnort: OWL


Beitrag22.02.2015 02:11

von Willebroer
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Kaja_Fantasy hat Folgendes geschrieben:
Ich hätte gesagt "Es fehlt die Geschichte" oder "Es fehlt jemand, der eine Geschichte reinschreibt".
Was wäre ich geworden?


Literaturagentin Laughing
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Kaja_Fantasy
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Beitrag23.02.2015 00:00

von Kaja_Fantasy
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Kaja_Fantasy hat Folgendes geschrieben:
Ich hätte gesagt "Es fehlt die Geschichte" oder "Es fehlt jemand, der eine Geschichte reinschreibt".
Was wäre ich geworden?


Literaturagentin Laughing

Haha, cool! smile extra
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Willebroer
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Beitrag23.02.2015 03:43

von Willebroer
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Hey, Leute, ihr habt echt gute Ideen. Ich nehme mir das Ende noch mal vor. Und besorge noch eine Ladung Kekse. Sich kaputt lachen
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Magpie
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Beitrag25.02.2015 09:22

von Magpie
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Schöne Geschichte!

Ja, ich dachte auch, es wäre fairer, wenn man die drei getrennt befragt hätte.
Ganz streng genommen, hätte ja der zweite, der nach Tinte und Feder fragt, auch genug Phantasie: er wollte vielleicht seine Idee reinschreiben. Demnach Phantasie und Anpacken! (Okay, etwas selbst tun ist weniger königlich, aber zumindest ist es falsch zu behaupten, er hätte keine Ideen wink )

Aber es war sehr schön zu lesen, hat mir gefallen!
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Catalano
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C

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Beiträge: 136



C
Beitrag25.02.2015 11:24

von Catalano
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Habs auch gerade erst gelesen. Sehr schöne Geschichte. Eine, die man sich gerne merkt und anderen erzählt. Super.
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Daior
Geschlecht:männlichErklärbär

Alter: 32
Beiträge: 2



Beitrag28.02.2015 12:31

von Daior
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Merlinor hat Folgendes geschrieben:


Die Pointe ist gut, wenngleich in ihr nicht wirklich gezeigt wird, wodurch genau der junge Mann hier seine eigene Fantasie beweist.
Aber für Märchenzwecke ist die Lösung sicher brauchbar.


Na ganz einfach. Er ist der ein zigste, der das leere Buch als das sieht, was es ist. Ein Raum für Fantasie. =)


Mir gefällt die Parabel. Auch das Ende ist für mich Typisch. Hier ist die richtige Antwort nicht das Offensichtliche sondern das Unoffensichtliche.

Fantasie ist aus mehreren Gründen wichtig für einen König. Nicht jedes Problem löst sich von selbst und mit den einfachsten Mittel, manchmal muss man Umwege gehen und da ist die Fantasie gefragt. Ach ja und nicht selten haben Könige selbst Gedichte, Geschichten und Sprüche verfasst.=)


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Hoffnung ist das Licht, das die Dunkelheit verdrängt.
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Frau Bratbecker
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 43
Wohnort: Jenseits des Weißwurst-Äquators


Beitrag20.09.2017 06:01
Beleidigung
von Frau Bratbecker
Antworten mit Zitat

Was für eine wunderbare Geschichte! So mein erster Gedanke. Dann las ich die Kommentare. Fantasie ist also Trumpf. Auch wenn der Dritte zunächst völlig auf dem falschen Trip ist. Immerhin haben Sekretär und Buchhalter eine Daseinsberechtigung. Fantasie ist nicht alles, aber ohne Fantasie ist alles nichts?

Diese Gedanken ändern aber nichts daran, dass mir die Geschichte sehr gut gefällt. Danke, Willebroer.


_________________
LG
Frau Bratbecker
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Rainer Prem
Geschlecht:männlichReißwolf
R

Alter: 66
Beiträge: 1271
Wohnort: Wiesbaden


R
Beitrag20.09.2017 06:32

von Rainer Prem
Antworten mit Zitat

(Februar 2015)
nothingisreal hat Folgendes geschrieben:

Interessant. Wo du das sagst, fällt mir etwas anderes ein.
Der Dritte beleidigt ja im Grunde die ersten beiden. Was insofern nicht so cool und schon gar nicht königlich ist.


(September 2017)

Interessant, wie schnell sich die Zeiten ändern. Inzwischen gehört das zur Stellenbeschreibung - zumindest in "America First".

Ich finde die Geschichte sehr schön.

Grüße
Rainer
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