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Mit der Bitte um Kommentare. In Hitlers Badewanne.


 
 
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NeleReben
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Alter: 32
Beiträge: 7



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Beitrag11.02.2015 19:04
Mit der Bitte um Kommentare. In Hitlers Badewanne.
von NeleReben
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Am Tag, als Hitler sich das Leben nimmt, hockt Fotografin und
Model Lee Miller in seiner Badewanne. Die dunklen Kacheln des
Badezimmers umschließen sie und lassen sie eins werden mit ihrer Umgebung. Und die schnurgeraden Fugen der Wandfliesen schneiden sich eindringlich in das Betrachterauge.
In der Ecke auf dem weißen Wannenrand steht ein Porträt Hitlers. Leicht verschwommen, kaum zu erkennen noch, ist er zum Beobachter geworden.
Miller hat sich ausgezogen, ihre robusten Arbeiterstiefel abgelegt. Seit dem Frühjahr 1944 hatte sie in ihnen den Vormarsch der alliierten Truppen in Deutschland begleitet. War mit ihnen am Tag der Befreiung durch Dachau gelaufen. Hatte in ihnen den Moment des Sieges und den, der Erkenntnis der Wirklichkeit erlebt. Und nun beschmutzt der Staub des Schuhwerks Hitlers weiße Badematte. Leicht verrutscht liegt sie auf dem feinen Kachelgitter der Bodenfliesen; stört die Geradlinigkeit der Inszenierung. Neben ihr steht ein Hocker auf den Miller ihre abgestreifte Kleidung hat fallen lassen.
Vollkommen entblößt wäscht sie sich vom Schmutz der letzten Tage rein und setzt sich gleichzeitig schutzlos Ihrer Umgebung aus. Schrubbt abgestorbene Hautschuppen ab und lässt sie im Abfluss der Wanne verrinnen. Ohne jede Distanz taucht sie ab in die Tiefen von Hitlers Privatsphäre. Kehrt sein Innerstes nach außen um es zu durchdringen und es der Welt auf einer Schwarzweißfotografie zu zeigen. Um es durch eine so alltägliche Handlung wie das Baden in ihr Fühlen einzubauen. Und um Widersprüche aufzuzeigen: Den  scheinbar unversöhnbaren Widerspruch von Schein und Sein. Und den vom Siegesgefühl und Schockstarre.
In subtiler Siegerpose, einen Arm über der Brust gekreuzt, aber mit leerem Blick, schaut sie zu einer Statue. Auf dem weißlackierten Untergrund des Frisiertisches steht das nackte Abbild einer Frau. Ein Abbild von Schönheit und Weiblichkeit blickt zum anderen. So bringt sie einen neuen Aspekt in das Bild ein und lässt es dadurch noch unwirklicher und widersprüchlicher wirken, als zuvor.

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Slaavik
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 509



Beitrag11.02.2015 20:41
Re: Mit der Bitte um Kommentare. In Hitlers Badewanne.
von Slaavik
Antworten mit Zitat

NeleReben hat Folgendes geschrieben:
Am Tag, als Hitler sich das Leben nimmt, hockt Fotografin und Model Lee Miller in seiner Badewanne.


Hockt sie wirklich nur da? Oder liegt sie in der Badewanne? Auch sind mir ein wenig zuviele Informationen in diesen einen Satz gepresst. Gerade, dass sie nicht in irgendeiner Badewanne hockt/liegt, ist doch sehr leicht überlesen. Ja, ich weiß, es steht im Titel, aber ich sollte mir als Leser nicht den Titel merken müssen, um nicht irgendwelche wichtigen Informationen vielleicht zu verpassen. Stattdessen habe ich nicht überlesen, dass sie Fotografin und Model ist, was jedoch beides, im weiteren Text keinerlei Bedeutung hat. Und wieso eigentlich nimmt? Sollte es nicht heißen nahm?

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Die dunklen Kacheln des Badezimmers umschließen sie und lassen sie eins werden mit ihrer Umgebung. Und die schnurgeraden Fugen der Wandfliesen schneiden sich eindringlich in das Betrachterauge.


Dunkle Kacheln? Hier wäre eventuel eine genauere Beschreibung mit Farbe angebracht. Da mir unwillkürlich schwarze Kacheln in den Sinn kommen und die würde ich nicht als dunkel, sondern als schwarz beschreiben. Und dass die Kacheln sie umschließen, will mir als Bild nicht so wirklich funktionieren. Das Badezimmer "umschließt" sie, da sie eben im Badezimmer ist, aber wo sollte eine Badewanne auch sonst stehen?
Dass die Fugen schnurgerade sind, halte ich für überflüssig zu erwähnen, wieso sollte ich ein anderer Leser schiefe Fugen erwarten? Und dass sie sich in Auge schneiden, kann ich auch nicht wirklich sehen. Ich meine sind die Fuge in einer grellen Farbe gehalten? Und selbst wenn, es sind nur Fugen, da sie auch später weder genauer beschreiben werden, noch irgendeine Bedeutung haben, frage ich mich, wieso sollten sie sich in die Augen schneiden?  Und Betrachterauge halte ich persönlich auch für ein furchtbares Wort. Alleine dieses Wort verhindert bei mir jedes flüssige Lesen.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

In der Ecke auf dem weißen Wannenrand steht ein Porträt Hitlers. Leicht verschwommen, kaum zu erkennen noch, ist er zum Beobachter geworden.


Also das Badezimmer ist schwarz gefliest, mit vermutlich hellen Fugen und die Badewanne ist weiß? Und was soll dies eigentlich für eine Badewanne sein, dass dort ein Porträt stehen kann? Da denke ich ja nun schon an etwas in der ungefähren Größe eines DIN A3 Blattes. Und auch das Bild wird erwähnt und verschwindet aus dem Text. Wieso steht es da? Damit das Porträt da steht? Und wieso sollte die Photographie (Ich gehe von einer Photographie aus) verschwommen sein? Ich könnte allerhöchstens sehen, dass das Glas beschlagen wäre. Und wenn er selbst kaum zu erkennen ist, wird er, selbst wenn wir das Bildniss eines beobachtendendes Porträs durchwingen, nicht viel sehen, da er selbst kaum zu erkennen ist.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Miller hat sich ausgezogen, ihre robusten Arbeiterstiefel abgelegt. Seit dem Frühjahr 1944 hatte sie in ihnen den Vormarsch der alliierten Truppen in Deutschland begleitet.


Wieso sollten Arbeiterstiefel nicht robust sein? Da würde es zum restlichen Satz besser passen, wenn sie abgetragen wären. Und seit dem Früherjahr den Vormarsch alliierter Truppen in Deutschland? Ich glaube nicht. Die westlichen Alliierten befanden sich überhaupt erst ab dem 6. Juni wieder auf dem Festland. Und erst am 21. Oktober haben sie die ERSTE deutsche Stadt erobert. Womit wir nicht im Frühjahr, sondern im Herbst wären. Befinden wir uns hier also in einer alternativen Realität?

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

War mit ihnen am Tag der Befreiung durch Dachau gelaufen.


Das war am 29. April 1945, da heute der Todestag des Schnurrbartes ist, also Gestern. Und wir befinden uns jetzt wo? Im von den Sowjetstreitkräften, immer noch umkämpften Berlin? In Berchtesgarden? Je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger kann ich eine Fotografin, ob Model oder nicht, nicht an diesen Orten sehen.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Hatte in ihnen den Moment des Sieges und den, der Erkenntnis der Wirklichkeit erlebt.


Also in den Stiefeln? Müssen ja sehr wichtige Stiefel für sie sein. Ich frage mich wieso wird dies über die Stiefel beschrieben? Die sind mir als Leser ziemlich egal. Und da Dachau weder militärisch wichtig, noch hart umkämpft war und der Krieg noch nicht zuenede ist, kann ich auch "den Moment des Sieges" nicht nachvollziehen.  Und fehlt da ein Teil des Satzes? Denn dies hier

Zitat:
und den, der Erkenntnis der


Wirkt als hätte man versucht etwas umzuschreiben, aber mittendrin die Arbeit eingestellt.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Und nun beschmutzt der Staub des Schuhwerks Hitlers weiße Badematte. Leicht verrutscht liegt sie auf dem feinen Kachelgitter der Bodenfliesen; stört die Geradlinigkeit der Inszenierung.


Sind wir tatsächlich immer noch bei den Stiefeln, die mir bereits vorher ziemlich egal waren? Und welche Inszenierung? Und wieso geradlinig? Nein, dieses Sprachbild versagt völlig. Ich habe keine Ahnung was es mir sagen will und da es sich um Stiefeln, Badematten und wieder Fliesen geht, ist es mir auch ziemlich egal.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Neben ihr steht ein Hocker auf den Miller ihre abgestreifte Kleidung hat fallen lassen.


Ja, dass sie nackt ist wissen wir bereits. Wieso sollte ich dies nach kaum einer Handvoll Sätze vergessen?

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Vollkommen entblößt wäscht sie sich vom Schmutz der letzten Tage rein und setzt sich gleichzeitig schutzlos Ihrer Umgebung aus.


Danke für das dritte Erwähnen ihrer Nackheit, ich hätte doch da es erst im Satz davor ziemlich klar gesagt wurde, fast wieder vergessen. Nur welcher Umgebung? Sind die Wände des Badezimmers weggesprengt und sie ist nun schutzlos den Elementen ausgesetzt? Nein, sicherlich nicht, also ist das schutzlos ebenso Fehl am Platze wie die Erwähnung ihrer Umgebung. Denn einem Badezimmer, ist man ebensowenig schutzlos ausgeliefert, wie einem Hocker, oder einer Badewanne.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Schrubbt abgestorbene Hautschuppen ab und lässt sie im Abfluss der Wanne verrinnen.


Ich würde ja vermuten man zieht sich aus und legt sich in eine Badewanne, um sich zu säubern. An abgestorbene Hautschuppen, habe ich dabei nie gedacht, ich denke dies wird Anderen ebenso gehen. Oder "hockt" sie nun da in einer Badewanne ohne Wasser und schrubbt sich mit einem rauem Lappen die Haut ab? Ich bin völlig unsicher, weil dem Text diese Informationen vollkommen abgehen.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Ohne jede Distanz taucht sie ab in die Tiefen von Hitlers Privatsphäre.


Ohne jede Distanz? Zur Badewanne? Und wieso Privatssphäre? Ich weiß doch nicht einmal, wo wir uns befinden.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Kehrt sein Innerstes nach außen um es zu durchdringen und es der Welt auf einer Schwarzweißfotografie zu zeigen.


Irgendwie kommt mir hier das Bild eines ziemlich seltsamen Schwarzweißpornofilms in den Sinn und.... Nein, sonst nichts, nur der Schwarzweißpornofilm.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Um es durch eine so alltägliche Handlung wie das Baden in ihr Fühlen einzubauen.


Gut, nun endlich erfahre ich, sie badet tatsächlich und sie wohl in der Badewanne. Aber hier verliert der Text mich völlig. Was soll dies bedeuten? Hier fehlt jede klare Aussage. Reflektiert sie gerade? Betrachten wir ihre Gefühlswelt? Oder ihre Gedanken? Was? Es ist in keinster Weise ersichtlich.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Und um Widersprüche aufzuzeigen: Den  scheinbar unversöhnbaren Widerspruch von Schein und Sein. Und den vom Siegesgefühl und Schockstarre.


Ich muss einfach frage. Scheinbar, im Sinne von, aufgrund einer Täuschung wirklich, als Tatsache erscheinend, aber in Wahrheit nicht wirklich gegeben. Oder Scheinbar, als falsch genutztes Synonym von Anscheinend? Und weiterhin hat der Text mich verloren.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

In subtiler Siegerpose, einen Arm über der Brust gekreuzt, aber mit leerem Blick, schaut sie zu einer Statue.


Und wann hat sie nun damit aufgehört Hautschuppen von ihrer Haut zu schrubben? Und wieso sollte eine Siegerpose subtil sein? Was soll dies für eine Siegerpose sein, mit einem Arm über der Brust gekreutzt? Mit was eigentlich gekreuzt? Warum mit leerem Blick? Steht sie unter Drogen? Und wo kommt nun diese Statue her?

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Auf dem weißlackierten Untergrund des Frisiertisches steht das nackte Abbild einer Frau.


Wird jetzt wieder das Badezimmer beschrieben? Und wo ist die Geschichte?

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Ein Abbild von Schönheit und Weiblichkeit blickt zum anderen.


Also ist dieses Badezimmer voller Bilder und Statuen. Denn dies ist was mir dabei in den Sinn kommt. Dies und die Tatsache, dass viel über Fotos, Fliesen und Stiefel geschrieben wird. Ich jedoch keine Geschichte erkennen kann.

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

So bringt sie einen neuen Aspekt in das Bild ein und lässt es dadurch noch unwirklicher und widersprüchlicher wirken, als zuvor.


Welches Bild? Badet sie oder macht sie Bilder? Ja, ich erinnere mich noch daran, dass sie Fotografin und Model ist. Nur dies kommt trotzdem aus dem Nichts und ich frage mich. Wo ist die Geschichte?


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NeleReben
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Beitrag11.02.2015 20:55

von NeleReben
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Danke für die ausführliche Kritik.
Es handelt sich bei dem Text, wie durch den Tag angegeben, um eine Kritik/Rezension. Es handelt sich also nicht um Fiktion, sondern um eine Bildbeschreibung. Das heißt die beschriebenen Gegenstände und Fakten stammen nicht von mir.
Ich hätte das Foto gern angehängt.

Trotzdem noch einmal vielen Dank für die Mühe!
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Slaavik
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Beitrag11.02.2015 21:02

von Slaavik
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NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Es handelt sich bei dem Text, wie durch den Tag angegeben, um eine Kritik/Rezension.


Ich habe keine Tags gesehen und nicht darauf geachtet. Nur was soll dies nun für mögliche weitere Kritiker und mich bedeuten? Danke für die Zeit? Ich wollte nur mal sehen, was Andere dazu sagen?

NeleReben hat Folgendes geschrieben:

Es handelt sich also nicht um Fiktion, sondern um eine Bildbeschreibung. Das heißt die beschriebenen Gegenstände und Fakten stammen nicht von mir.
Ich hätte das Foto gern angehängt.


Die Abwesenheit einer Geschichte, ist mir beim lesen aufgefallen. Nur was hätte das Foto selbst am Text geändert? Nichts. Diese Informationen, wären bereits im ersten Beitrag hilfreich gewesen, um zu entscheiden, ob mir dies tatsächlich die Zeit wert wäre. Nun muss ich, leider erst nachträglich, sagen, dass es das nicht wäre.


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NeleReben
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Beitrag11.02.2015 21:15

von NeleReben
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Ja. Ich will sehen was Andere dazu sagen. Deshalb bin ich hier. Deswegen reagiere ich auf konstruktive Kritik. Dann nehme ich sie an.
Ich bin nicht hier um mir eine leicht verbitterte Kritik zu Herzen zu nehmen, die anscheinend nicht verfasst wurde um mir zu helfen, sondern um Frust abzulassen oder mich runter zu machen.
Ich habe einzelne Punkte deiner Kritik ernst genommen - viele (nicht bloß aufgrund deines Tones) aber nicht.
Ich bitte dich deshalb entweder deine Art zu Kritisieren zu ändern, oder meine Texte in Zukunft nicht mehr zu kommentieren.
Vielleicht ist das hier so üblich - aber ich finde das nicht in Ordnung.

Schöne Grüße
Nele
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Jack Burns
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Beitrag11.02.2015 21:18

von Jack Burns
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Hallo Nelereben,

Das ist ein bisschen dumm gelaufen. Mir war beim Lesen auch nicht klar, dass es eine Bildbeschreibung ist.
Das ändert aber kaum etwas an den kritisierten Punkten, abgesehen von den historischen Daten.
Gerade eine Beschreibung müsste ein verständliches Bild beim Leser erzeugen und das funktionierte bei mir nicht. Die Gründe wurden schon benannt und ich habe da nix Entscheidendes zu zu fügen.

Ein Bild anfügen, sollte eigentlich möglich sein. Da gibts doch eine image upload funktion. Hat das Bild einen Namen? Dann such ich es mir selbst im Netz.

Grüße
Martin

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NeleReben
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Beitrag11.02.2015 21:26

von NeleReben
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Danke, Martin, für die Kritik! So ist es gleich viel angenehmer.
Das mit dem unstimmigen bzw. nicht entstehenden Bild verstehe ich. Das heißt, Du/Ihr würdet euch einfach eine "nüchterne", faktenbasierte Bildbeschreibung wünschen? Und hast du vielleicht einen Tipp, wie man sich nach in die Rolle des Lesers hineinversetzen  kann, der das Bild nicht vor Augen hat? Denn das fällt ja sehr schwer, nachdem man das Bild einmal gesehen hat.

Hier das Bild:

http://4.bp.blogspot.com/-n9LlEHlhZvA/UZHh59ZHmTI/AAAAAAAAMY0/IrygPaAjOCE/s1600/med_11-scherman-lee-miller-picture_-jpg.jpg

Lässt es sich nicht öffnen einfach "Lee Miller Badewanne" googlen!

Lieben Gruß
Nele
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Slaavik
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Beiträge: 509



Beitrag11.02.2015 21:45

von Slaavik
Antworten mit Zitat

NeleReben hat Folgendes geschrieben:
Ich bin nicht hier um mir eine leicht verbitterte Kritik zu Herzen zu nehmen, die anscheinend nicht verfasst wurde um mir zu helfen, sondern um Frust abzulassen oder mich runter zu machen.


Ich habe ziemlich klar und ausführlich dargelegt, was ich beim lesen gedacht habe und wo  und auch welche Probleme ich sehe. Und ich hätte mir sicherlich nicht die Mühe gemacht, dies bei jedem einzelnem Abschnitt zu tun, um eine mir völlig fremde Person runterzumachen oder Frust abzulassen.


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Jack Burns
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Beitrag11.02.2015 21:57

von Jack Burns
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Hallo Nele,

Ich bewege mich da auf dünnem Eis. Mir ist nicht ganz klar, welches Ziel diese Bild -Rezension hat. Mal angenommen, Du stehst als Austellungführer vor so einem Foto. Dann geht es natürlich eher um Stilmittel und ihre Interpretation. Wird so ein Kunstwerk im Kulturradio vorgestellt, dann ist daneben eine präzise Detail Beschreibung notwendig. Das fängt schon damit an, dass die Wanne in München steht. Dadurch geht man dem Missverständnis aus dem Weg, dass Lee Miller in Berlin während des Häuserkampfes ein Bad nimmt. Wink  Und das, mit dem vorigen Tag in Dachau, passt dann auch.

Wenn Du fragst, wie man sich in die Vorstellungskraft des Lesers versetzt ... das wäre der heilige Gral der Literaten, wenn ich das exakt erklären könnte.
Mein Vorschlag: Die kritisierten Punkte aufgreifen, verbessern und eine neue Version posten. Jetzt, wo alle verstehen worum es geht, wirst Du sicher einige hilfreiche Kommentare erhalten.
Je nach Tagesform, kann das auch mal schnoddrig rüberkommen, ist aber immer als Unterstützung gemeint. Sonst würde man sich gar nicht damit befassen.

Übrigens hab ich mich jetzt wieder an die Dame erinnert. Hab mal etwas über sie gelesen. Interessante Künstlerin. Aber das Wannen-Bild hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.

Grüße,
Martin


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NeleReben
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Beitrag11.02.2015 22:07

von NeleReben
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Hallo Martin,

die Rezension ist im Zuge eines Seminars entstanden. Die einzige Anweisung, die es gab, war einen Artikel, genauer eine Bildbeschreibung, zu dem Bild zu schreiben, und zu interpretieren. Das heißt ein Publikum, oder eine Leserschaft gab es nie. Auch hatten wir eine klare Platzbegrenzung, deren Limit ich erreicht hatte.

Der Hinweis, dass das ganze in Berlin stattfindet ist unverzichtbar, ich gebe Dir recht! Das fügt die einzelnen Fakten und Orte viel besser zusammen.

Das mag sein. Ich kenne mich nur eigentlich als einen Menschen, der auch kritikfähig bleibt, wenn große Einschnitte in den Text gemacht werden. Bei der vorangegangenen Kritik ging mir das aber nicht so.
Dass ich den Grund für die Art der Äußerung nicht kennen kann, ist mir klar. Ich hatte bloß einfach genau dieses Gefühl, nachdem ich die Kritik gelesen hatte. Aber genug davon.

Gruß aus Hamburg
Nele
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Kris
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Beiträge: 453



Beitrag11.02.2015 22:11

von Kris
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Nur ganz kurz: Wenn es eine Rezension sein soll,
fehlt mir die Kritik, die Wertung zu dem Gesehenen.

So erscheint es mir in erster Linie eine reine Beschreibung.
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NeleReben
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Beiträge: 7



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Beitrag11.02.2015 22:15

von NeleReben
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Eine wirkliche Stellungnahme, eine Meinung war uns "untersagt". Die Fotografie ist ja auch schon etwas älter.
Ansonsten gebe ich dir aber natürlich recht!
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