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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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14.01.2018 23:52
von gold
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wenn russische Bonzen schlonzen
wickeln sich Reisfäden um goldene Zähne
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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16.01.2018 21:27
von Heidi
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Heute stockte es im Wald - überall Schranken, die sich nicht öffneten, kein Durchkommen, egal wohin mein Auge blickte blinkten Bäume in der Finsternis. Ich mit einem Kopf voller Papiere und dem Gestank des Kranlasters in der Nase. Er war laut.
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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16.01.2018 23:49
von gold
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Heidi hat Folgendes geschrieben: | Heute stockte es im Wald - überall Schranken, die sich nicht öffneten, kein Durchkommen, egal wohin mein Auge blickte blinkten Bäume in der Finsternis. Ich mit einem Kopf voller Papiere und dem Gestank des Kranlasters in der Nase. Er war laut. |
Tolle Beschreibung der Atmosphäre. Bleibt zu hoffen, dass du das ein oder andere
deiner Bruchstücke verwendest und daraus noch etwas anderes entwickelst, sodass du dein Werk dann der Lyrik und der Prosa zuordnen kannst und dies dann in den entsprechenden Faden stellst und dich das auch traust.
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Soleatus Klammeraffe
Beiträge: 999
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17.01.2018 00:59
von Soleatus
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Rülps!
Aus einem bunten Blumenstrauß
Schaut oben keck ein Röslein raus.
Da kommt daher der Vogel Strauß
Und rupft es ab. Ist das ein Schmaus!
.
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Nina Dichterin
Beiträge: 5007 Wohnort: Berlin
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17.01.2018 03:01
von Nina
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Huiiiiii!
Und als der Vogel höchste Lüfte
erreichen will, merkt er die Hüfte
nun viel zu breit geraten ist,
weil er zu oft die Röslein isst.
Bevor er dies zuend' gedacht,
hat sich sein Leib davon gemacht,
dem Boden ungebremst entgegen
- im Rosenbeet hat er gelegen.
.
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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18.01.2018 13:57
von Heidi
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gold hat Folgendes geschrieben: | Heidi hat Folgendes geschrieben: | Heute stockte es im Wald - überall Schranken, die sich nicht öffneten, kein Durchkommen, egal wohin mein Auge blickte blinkten Bäume in der Finsternis. Ich mit einem Kopf voller Papiere und dem Gestank des Kranlasters in der Nase. Er war laut. |
Tolle Beschreibung der Atmosphäre. Bleibt zu hoffen, dass du das ein oder andere
deiner Bruchstücke verwendest und daraus noch etwas anderes entwickelst, sodass du dein Werk dann der Lyrik und der Prosa zuordnen kannst und dies dann in den entsprechenden Faden stellst und dich das auch traust. |
Entwickeln tu ich bestimmt was.
Ich bezweifle aber sehr, dass ich mich irgendwann traue. Ich bin eine ... Mist wie lautet noch mal die weibliche Form von Feigling? Gibts die nicht?
Außerdem müsste ich dazu erwachsen werden und das wäre wiederum kontraproduktiv für die Textschnipsel. Schätze ich.
Aber es freut mich, dass dir die Atmosphäre gefällt.
Und vielleicht traue ich mich dann doch irgendwann. Heute ist heute und morgen ist morgen wieder anders und jetzt muss ich los.
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Nina Dichterin
Beiträge: 5007 Wohnort: Berlin
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24.01.2018 18:19
von Nina
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liebe heidi, deine zeilen über den wald gefallen mir auch sehr und sind schon so wie sie sind bereits poetisch. ich kann mich den ermutigenden worten von gold nur anschließen. schau, das ist bereits (d)ein gedicht:
Heute stockte es im Wald
- überall Schranken,
die sich nicht öffneten,
kein Durchkommen,
egal wohin mein Auge blickte
blinkten Bäume
in der Finsternis. Ich
mit einem Kopf voller Papiere
und dem Gestank
des Kranlasters in der Nase.
Er war laut.
-
lg nina
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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25.01.2018 21:50
von Heidi
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Nina hat Folgendes geschrieben: | liebe heidi, deine zeilen über den wald gefallen mir auch sehr und sind schon so wie sie sind bereits poetisch. ich kann mich den ermutigenden worten von gold nur anschließen. schau, das ist bereits (d)ein gedicht:
Heute stockte es im Wald
- überall Schranken,
die sich nicht öffneten,
kein Durchkommen,
egal wohin mein Auge blickte
blinkten Bäume
in der Finsternis. Ich
mit einem Kopf voller Papiere
und dem Gestank
des Kranlasters in der Nase.
Er war laut.
-
lg nina |
Liebe Nina,
danke für die ermutigenden Worte und die Form, die du meinem Wald gegeben hast. Jetzt ist er tatsächlich zu einem Gedicht geworden.
Ja, ich sollte mich irgendwann mal durchringen und mich nicht immer im Kompost vergraben. Mal sehen, wie lang ich noch brauche ...
Bis dann
Heidi
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Nina Dichterin
Beiträge: 5007 Wohnort: Berlin
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27.01.2018 09:53
von Nina
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Liebe Heidi,
ich habe noch eine Variante:
Heute stockte es
im Wald - überall
Schranken,
die sich nicht öffneten,
kein Durchkommen, egal
wohin mein Auge blickte
blinkten Bäume
in der Finsternis.
Ich mit einem
Kopf voller Papiere und
dem Gestank des Kranlasters
in der Nase.
Er war laut.
.
Ich habe bislang auch noch keine Gedichte außerhalb dieses Fadens hier gepostet
(zumindest die letzte Zeit nicht). Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
LG
Nina
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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02.02.2018 22:30
von Heidi
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Wow, danke Nina!
Nina hat Folgendes geschrieben: | Liebe Heidi,
ich habe noch eine Variante:
Heute stockte es
im Wald - überall
Schranken,
die sich nicht öffneten,
kein Durchkommen, egal
wohin mein Auge blickte
blinkten Bäume
in der Finsternis.
Ich mit einem
Kopf voller Papiere und
dem Gestank des Kranlasters
in der Nase.
Er war laut.
.
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So gefällt mir das gleich noch mal besser. Liest sich direkt dynamischer.
Nina hat Folgendes geschrieben: | Ich habe bislang auch noch keine Gedichte außerhalb dieses Fadens hier gepostet
(zumindest die letzte Zeit nicht). Aber was nicht ist, kann ja noch werden.
LG
Nina |
Dann scheine ich ja in dir eine Gleichgesinnte zu treffen.
Freu mich schon auf weiteren Kompost von dir.
Liebe Grüße
Heidi
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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06.02.2018 06:19
von gold
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Sie fesselte die Spreng
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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06.02.2018 06:33
von gold
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Du nichtiger Nutz
Du nutziger Nichts
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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06.02.2018 06:45
von gold
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Nissige Nissen
krabbeln auf Gebissen
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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26.02.2018 20:45
von gold
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Ich muss zu meinem Beitrag einen Text eingeben.Das hab ich hiermit getan...
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Heidi Reißwolf
Beiträge: 1425 Wohnort: Hamburg
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08.03.2018 23:46
von Heidi
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gold hat Folgendes geschrieben: | Ich muss zu meinem Beitrag einen Text eingeben.Das hab ich hiermit getan... |
Irgendwie kommt es mir so vor, als wären, ehe die Worte, die im Zitat stehen, dort andere Worte vorhanden gewesen.
Hab ich das geträumt? Es waren gute Worte und gerade wollte ich sie noch mal lesen und was dazu sagen, aber sie haben sich verwandelt. Oder ich habe seltsame Wahrnehmungen. Eventuell.
gold, was geht hier vor?
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Sissi Fuß Eselsohr
Beiträge: 385 Wohnort: zwischen vielen Büchern
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16.03.2018 12:32
von Sissi Fuß
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März
Schnee fällt
auf blühende Krokusse
drückt sie zu Boden
Jammerschade
_________________ Die Inspiration ist überall. Sie muss dich nur beim Arbeiten finden.
Pablo Picasso |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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05.04.2018 21:42
von gold
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Ins Aus gekickt
Lachend dämmerst du dahin
Mit einem verklärten Blick
wälzt dein Gebiss herum
und wartest auf eine Windel
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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05.04.2018 21:44
von gold
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Heidi hat Folgendes geschrieben: | gold hat Folgendes geschrieben: | Ich muss zu meinem Beitrag einen Text eingeben.Das hab ich hiermit getan... |
Irgendwie kommt es mir so vor, als wären, ehe die Worte, die im Zitat stehen, dort andere Worte vorhanden gewesen.
Hab ich das geträumt? Es waren gute Worte und gerade wollte ich sie noch mal lesen und was dazu sagen, aber sie haben sich verwandelt. Oder ich habe seltsame Wahrnehmungen. Eventuell.
gold, was geht hier vor? |
ja, das stimmt, liebe Heidi,
manches Mal verlässt mich der Mut und verwandelt sich zum Unmut.
Verzeih!
Ich hatte mir den Test nicht notiert und auch nicht im Gedächtnis festgehalten.
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rieka Sucher und Seiteneinsteiger
Beiträge: 816
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06.04.2018 12:46
von rieka
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gold hat Folgendes geschrieben: | Ins Aus gekickt
Lachend dämmerst du dahin
Mit einem verklärten Blick
wälzt dein Gebiss herum
und wartest auf eine Windel |
Schön dass auch dies in diesem Forum auftaucht. Dazu noch lyrisch verpackt.
Ein ganz häufiges, gewöhnliches, zum Lebensalltag gehörendes, Geschehen, aber in der Literatur, so wie ich es wahrnehme, seltenes Thema.
Schade, dass es auf dem Komposthaufen liegt, ist aber vielleicht auch symptomatisch für das in den Versen angesprochene Thema.
Verwelktes gehört nun mal auf den Kompost.
Inhaltlich wundern mich etwas das Lachen und der verklärte Blick, wobei ich das nicht ausschließe. Eher finde ich es schön, wenn es gelingt, in einer solchen Situation, wenn ich die Zeilen denn richtig verstanden habe, eine solche Atmosphäre zu erreichen.
Zum Text: Meinem Gefühl nach wäre es stimmiger und rhythmischer, wenn es heißen würde:
gold hat Folgendes geschrieben: | Ins Aus gekickt
Lachend dämmerst du dahin
Mit einem verklärten Blick
wälzt du dein Gebiss herum
und wartest auf eine Windel |
Werde mich aber gern belehren lassen.
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Constantine Bücherwurm
Beiträge: 3311
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06.04.2018 13:21
von Constantine
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Am Sterbebett
Der Priester ermahnt:
"Schwöre dem Teufel ab!"
Voltaire antwortet:
"Jetzt ist keine Zeit,
sich neue Feinde
zu machen."
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8664 Wohnort: Bayern
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06.04.2018 16:24
von Merlinor
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Constantine hat Folgendes geschrieben: | Am Sterbebett
Der Priester ermahnt:
"Schwöre dem Teufel ab!"
Voltaire antwortet:
"Jetzt ist keine Zeit,
sich neue Feinde
zu machen." |
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4943 Wohnort: unter Wasser
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07.04.2018 12:38
von gold
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Hallo, liebe rieka,
rieka hat Folgendes geschrieben: | gold hat Folgendes geschrieben: | Ins Aus gekickt
Lachend dämmerst du dahin
Mit einem verklärten Blick
wälzt dein Gebiss herum
und wartest auf eine Windel |
Schön dass auch dies in diesem Forum auftaucht. Dazu noch lyrisch verpackt.
Ein ganz häufiges, gewöhnliches, zum Lebensalltag gehörendes, Geschehen, aber in der Literatur, so wie ich es wahrnehme, seltenes Thema. Das ein oder andere gibt es zu dieser Thematik. Ich habe den Eindruck, dass es in letzter Zeit mehr geworden ist. Arno Geiger: Der alte König in seinem Exil und - als Film - Til Schweiger: Honig im Kopf
Schade, dass es auf dem Komposthaufen liegt, ist aber vielleicht auch symptomatisch für das in den Versen angesprochene Thema. Danke, für das Kompliment. Es war nur ein Gedankenscherben. Hätte sich etwas Komplexeres ergeben, hätte ich es in einen anderen Thread eingestellt.
Verwelktes gehört nun mal auf den Kompost.
Inhaltlich wundern mich etwas das Lachen und der verklärte Blick, wobei ich das nicht ausschließe. Vielleicht passt ja lächeln besser zum verklärten Blick? Eher finde ich es schön, wenn es gelingt, in einer solchen Situation, wenn ich die Zeilen denn richtig verstanden habe, eine solche Atmosphäre zu erreichen.Ja, die gibt es zum Glück auch manchmal.
Zum Text: Meinem Gefühl nach wäre es stimmiger und rhythmischer, wenn es heißen würde:
gold hat Folgendes geschrieben: | Ins Aus gekickt
Lachend dämmerst du dahin
Mit einem verklärten Blick
wälzt du dein Gebiss herum
und wartest auf eine Windel |
Werde mich aber gern belehren lassen. |
Lächelnd dämmerst du dahin
mit einem verklärten Blick,
wälzt dein Gebiss herum
und wartest auf eine Windel
Ich habe jetzt nach Vers 2 einen Punkt gesetzt, weil Vers 2 und Vers 1 zusammengehören.
Das Personalpronomen nicht zu setzen, ist sozusagen eine Marotte von mir.
Es ergibt folgende Version:
Lächelnd dämmerst du dahin,
mit einem verklärten Blick.
Wälzt dein Gebiss herum
und wartest auf eine Windel.
Liebe Grüße
gold
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