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PRO Schreibblockade

 
 
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Elian
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 32
Beiträge: 72



Beitrag07.02.2015 23:42
PRO Schreibblockade
von Elian
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Es wäre uns sehr, sehr viel abscheuliche Literatur erspart geblieben, wenn sich ihre Erzeuger nicht durch ihre Schreibblockaden gezwungen hätten.

Eine Schreibblockade stellt sich ein, wenn man nichts mehr sagen kann, weil die Fülle dessen, was man zu sagen hat, einen erschlagen hat. All meine Gedanken und Wünsche und Empfindungen verdichten sich immer mehr und kombiniert mit starkem grünen Tee und Kolanuss-Pulver scheine ich mich einer namenlosen Katastrophe zuzubewegen. Alles drückt nur noch und dieses Drücken ist das einzige Selbstgefühl, das ich leisten kann und im Grunde alles, was ich zu erzählen habe - vielleicht habe ich nun, unfähig über etwas anderes zu schreiben als meine Unfähigkeit, etwas anderes zu tun als diese Schreibblockade aufzupumpen - das höchste Maß an Authentizität erreicht, das ein Mensch erreichen kann.

Ich habe jetzt nichts mehr zu sagen außer, dass ich nicht wahnsinnig werden will. Und dass die Arbeit an meiner Textsammlung mir dermaßen an die Substanz geht, dass ich zweifle, ob mein Körper überhaupt in der Lage ist, all die Texte hier durchzuarbeiten, zu entschlacken, zu ordnen, zu verfeinern. Es ist, als ob ich an meinem Gehirn herumdoktore, als wenn ich meine Seele mit Hammer und Meißel bearbeite - ohne zu wissen, wie es genau geht, ohne zu wissen was ich am Ende haben will. Ich bin so fest mit diesem Buch verbunden wie mein Bewusstsein mit meinem Gehirn. Oh, ich brauche wirklich liebe, gütige, erhabene Leute, die etwas mit all dem hier anfangen können und mir helfen wollen, eine klare, feste Form zu finden. Ich sehne mich so sehr nach Entspannung, nach Ruhe, - ich brauche ein Ventil um den Überdruck loszuwerden. Bloß nicht alles auf einmal rauslassen!

Es ist schwierig bis unmöglich, das zu tun, was gut oder das Beste für mich ist. Ich sitze unbequem und kann daran nichts ändern, die Musik ist öde, aber ich kann sie nicht ändern, mir ist schwindlig, mir ist fast wie kotzen, die Luft hier ist schlecht, das Licht nervt mich, mein ganzes Leben ist ein fürchterlich zusammengekrampfter, affektierter Murks. Ich stecke tief in irgendeiner namenlosen Nacht, hermetisch abgeriegelt, mies gelaunt und bockig und halte mich an einem sehr dünnen Talent fest. Dem Talent mich schriftlich auszudrücken. Alles nur eine Übung. Mein ganzes Ich ist nur das Produkt von albernen Wiederholungen, mit denen ich eigentlich nichts zu tun haben will.

Ich glaube nicht, dass es jemanden gibt, der mir helfen kann, dieses Buch in eine lesbare Form und damit mich in eine sozial verträgliche, mit dem menschlichen Leben kompatible Form zu bringen. Ich stürze immer tiefer in die Irreparabilität meiner Existenz.

Ich will mich auf schöne, gute, feste Kerne konzentrieren, aber weiß nicht, wo ich sie finden kann. Das einzige, was ich wirklich bekennen kann, ist das Gefühl dieses Überdrucks. Und das ist so intensiv, dass ich unfähig bin, etwas anderes zu tun als über meine Unfähigkeit zu schreiben, etwas anderes zu tun als darüber zu schreiben.

Ich kann nichts lesen, um mich abzulenken oder zu entspannen, ich bin viel zu unruhig, unkonzentriert. Allem überdrüssig, finde ich die Einseitigkeit all der Filme, die ich gucken könnte, aller Lieder, die ich hören könnte, einfach nur frech, anmaßend, so als würden sie sich lächerlich über mich machen. Alle Kunst ist mir zu arrogant, selbstgefällig, aufdringlich und ich bin viel zu schwer, viel zu kalt, viel zu sperrig, um einfach nur herumzutänzeln zu Liedern die mir etwas bedeuten, die aber nichts, absolut nichts mit mir zu tun haben. Ich muss mich dem Druck stellen. Blablabla. Muss ich?
Zur Ruhe kommen.

Klare Sätze, klare Gedanken. Entspanntes Gesicht, entspannter Atem. Liebe Freunde, eine Tagesstruktur. Das Gefühl, dass mit mir alles in Ordnung ist. Einen stabilen Körper umarmen. In Sicherheit vor dem Staat, vor den Bonzen, vor den Prolls, vor den Geknechteten, vor den Scannern und Kameras und Drohnen und Kampfhunden und Verordnungen und Prinzipien und Göttern und den Frauen mit ihren winzigen Köpfen. Weit weg, unerreichbar.

Erwachsen sein heißt, ständig angespannt sein. Der Wunsch sich zu entspannen ist das letzte Übrigbleibsel der Kindheit - ein Findling, der wie ein obskurer Obelisk auf dem Feld liegt und meist nur von saufenden Prolls als Sitzgelegenheit genutzt wird. - Alles, was je ein Künstler äußern kann, ist die Art und Weise, wie er mit dem Trauma seiner verlorenen Kindheit umgeht.

Ich bin so ratlos, so trostlos, ich weiß nicht, welche Hoffnungen und Zweifel sich lohnen.
Küss mich! Geh mit mir was trinken! Schlaf neben mir!


Das Rauschen des Laptops nervt, er macht nervige Geräusche, hat keinen Respekt vor der Musik die läuft, wie auch, warum auch, ich bin allein und habe keine Lust zu schreiben, ich will die Lustlosigkeit trotzdem in Worte kleiden, wie man einen nach Urin müffelnden Penner Lametta um den Kopf hängt. Mich nervt das Licht und die Musik, niemand hört mich, niemand sieht mich, jede euphorische Lebensäußerung, wie sie die Musiker praktizieren, die ich gerade hören darf darf darf, kommt mir wie eine Lüge vor, eine schadenfrohe Lüge die ihre nervigen Wurst-Mittelfinger in mein Gesicht schmiert. Warum bin ich so ernst? Ein widerlich flaues Gefühl im Magen, das nicht will dass ich wach bin, das nicht will dass ich schlafe, es macht mich fürchterlich gereizt, ich habe Lust grob unfreundlich zur Kassiererin im Supermarkt zu sein, aber es ist halb 4 und alle Geschäfte haben geschlossen. So gereizt ich bin, so stumpf bin ich, keine Lust ästhetisch zu sein, aber auch keine Lust mit meiner Respektlosigkeit vor ästhetischen Normen zu kokettieren.

Ich schreibe einzig aus dem Grund, um auszudrücken, dass ich eine entsetzliche Abscheu vor dem Schreiben habe. Ich würde lieber eine Axt durch den Raum werfen, würde lieber ein unschuldiges Gesicht auseinandernehmen, statt an diesem anmaßenden, selbstverklärenden, überdrehten, idiotisch theatralischen Buch zu schrauben, als gäbe es eine endgültige Einstellung, als gäbe es überhaupt etwas zu gewinnen. Kann der Laptop nicht einfach seine Fresse halten, kann ich nicht einfach wieder ins Bett gehen und mich an meine Decke schmusen und mir vorstellen, dass es Markus ist? Nein nein nein. Das flaue Gefühl im Magen, wie gepresste Leere, gepresster Selbsthass, sagt nein nein nein. Eines Tages wird diese Verdrießlichkeit, die mich gerade überfällt, von meiner Lust zu morden benutzt, um an die Macht über mich zu kommen. Ich werde mit genau so einem Gesicht wie es mir jetzt gerade am Schädel klebt, das Messer oder den Hammer oder die Axt oder die Pistole packen und einfach nur noch .... einfach nur noch ... einfach... ganz einfach....

In solchen Momenten erscheint mir ein Mord das einfachste, das vernünftigste, das notwendigste überhaupt. Warum geh ich nicht einfach eine Runde im Park rennen und vergiss dieses schlimme, beißende, bornierte Nichts, das in meinem Magen Krawall macht und den ganzen Organismus durcheinander bringt? Weil ich einen aufgekratzten Mückenstich am linken großen Zeh habe. Wäre die Mücke hier im Raum und würde an mein Blut wollen, dieses kleine, gierige Miststück, das meine Nerven völlig kaputt summt, mein ganzes Nervenkostüm in Scherben summt, was würde mich aufhalten, mein Zimmer kurz und klein zu schlagen? Nein, weinen kann ich nicht, ausbrechen kann ich nicht, ich bin dazu verdammt, diesen abartig gereizten Zustand auszukosten, ich weiß nicht wohin er führen wird, ich hatte lang nicht mehr so eine schlechte Laune, ich sollte mehr schlafen, aber ich kann nicht schlafen wenn ich nicht weiß, ob Markus mich küssen will oder nicht, ich kann seine verschiedenen Signale nicht deuten, ich weiß nicht was sein Körper mir sagen will und sitze aufgepeitscht von meiner bockigen, absurd dümmlichen Übellaunigkeit in meinem ungemütlichen, grell beleuchteten Zimmer und kann mir nicht vorstellen, mich jemals wieder zu beruhigen, ich bin ein völlig anderer Mensch, ich vermute dass mich jetzt nur mein Schreiben noch davon abhält, völlig die Fassung zu verlieren, aber auch mein Schreiben kann ich nicht ewig in die Länge ziehen, ich bin nicht sehr motiviert, vielleicht hält mich nur die Angst vor dem Zusammenbruch am Schreiben, vielleicht steck ich nur in einem Schriftsteller-Automatismus fest, jedenfalls bin ich viel zu allein, niemand liest mich, warum sollte ich also weiter schreiben?

 Ich kann noch so tolle Sachen schreiben, noch so respektlose, schlechte Texte oder Metatexte, Metakacke kacken, niemand hier der Notiz nimmt, ich bin ein widerlicher Scheißhaufen, den ein grelles, ungemütliches Licht von oben anstrahlt. Meine Mama hat mir die Lampe gekauft, um mir eine Freude zu machen. Ich möchte einfach nur losheulen. Während ich auf die Tastatur hacke, passieren mir viele Tippfehler, fast jedes zweite Wort muss ich korrigieren, was meinen Ekel vor allem nur noch intensiviert. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie man sich an einem Sonnenaufgang, einer Rose, einem schönen Lied, einem guten Essen, einem freundlichen Menschen, einer sinnvollen Aufgabe erfreuen kann. Nichts in mir kann etwas mit dem anfangen, was außerhalb von mir ist, was innerhalb von mir ist, was sein könnte oder gewesen ist.

Ich bin vollkommen leer, diese Leere kocht immer mehr hoch - ich bin so leer, dass ich nichtmal mehr ein Interesse ans Überkochen entwickeln kann, ich stehe der Möglichkeit, dass ich jeden Moment explodieren kann, sehr gleichgültig gegenüber, sehr gleichgültig, ich hätte auch total gleichgültig schreiben können, aber sehr gleichgültig klingt schlechter, mittelmäßiger, es reizt nicht, es ist einfach nur eine unansehnliche Wortkombination und genau richtig, um meine unansehnliche Gleichgültigkeit auszudrücken. Ich werde diesen Text jetzt nicht nochmal durchlesen, ich habe im Gefühl, dass er weder besonders gut noch besonders schlecht ist, er wird mich gewiss nerven, diese mittelmäßig geschusterte totale Selbstbetrachtung, wie gern würde ich einen abstoßenden Text schreiben, in dem es nur so wimmelt vor nervigen Tippfehler-Mücken, vor mittelmäßigen Satzkonstruktionen, alles total verkrampft und nervig, einfach nur nervig - ein schlechter Text von einem schlechten Menschen - ein schlechter Mensch, der seine Schlechtigkeit wahllos vorbeilaufenden Menschen in die Fresse haut ...

Dafür habe ich nicht die Bosheit, die Kraft, das Charisma. Ich bin nur ein mittelmäßiger, verlorener Geier, der in seiner Scheiße und Pisse steht und nervtötend gackert, weil er einfach nicht mehr kann: ich tu was ich tu, weil es alles ist was ich tun kann. Die einzige Bosheit, zu der ich mich noch aufraffen kann - sie schenkt mir vielleicht das letzte Glücksgefühl, das ich jemals empfinden werde - ist meine Mittelmäßigkeit, meine Unausgeglichenheit, meine Unausgegorenheit, meinen Diletantismus, meine Lustlosigkeit, meine Borniertheit derart auf die Spitze zu treiben, dass kein normal empfindender Mensch in der Lage ist, diesen Text überhaupt zu Ende zu lesen.

Allein der Wunsch, es derart zu übertreiben, gibt mir noch etwas Struktur. Ich habe Lust, diesen Text total arrogant auf einer Lesebühne den Leuten um die Ohren zu nuscheln, in einer total verkünstelten Intonierung, völlig gleichgültig wie irgendjemand reagiert. - Ich kann gar nicht glauben, dass ich gerade wach bin, dass ich gerade das durchmache, was ich durchmache. Ich habe keine Idee, was ich stattdessen machen könnte, ich kann mir gar nicht vorstellen, irgendetwas anderes noch mit meinem Leben zu machen außer diese Schreibblockade auszustopfen mit ekligen Worten bis sie platzt. - Das Rauschen des Laptops wird immer lauter, die Musik hat aufgehört so zu tun, als wäre sie daran interessiert mich aufzuheitern, ich habe jetzt jeden Respekt vor mir und dem Universum verloren, ich bin nun am Ende meiner Kraft, meiner Kreativität, meiner Lust angekommen. Ich werde den Text jetzt beenden - und bin geschmacklos, bösartig, inkonsequent, nervig, mittelmäßig, borniert und dumm genug, mein Leben nicht auch einfach zu beenden. Nein, ich werde weiter leben, ich werde meine Missratenheit, meine Abartigkeit, meine Freiheit, meine SEELE solang in den Raum und die Zeit strahlen, bis mein Herz aufhört zu schlagen.

Vielleicht wird eines Tages eine Jury mich dafür auszeichnen, dass ich meinen Selbsthass weiter getrieben habe als irgendjemand sonst. Dann werde ich bei der Preisübergabe auf die Bühne kacken und die Kacke ins Publikum werfen. Nein, das werde ich nicht, das habe ich nur gesagt, um das Ende dieses Textes zu zerstören. Ich werde mich bei der Preisübergabe artig bedanken, denn ich bin ja nur ein charismatischer Schriftsteller, der sich von seinem Werk gut distanzieren kann, ich darf mich nicht mit dem verwechseln, was ich schreibe, Mama. Immer wenn ich schreibe, spiele ich eine Rolle. Wenn ich Preise entgegen nehme, bin ich höchst authentisch.

Um mal ganz ohne Ironie zu schreiben: wer mich jetzt noch sympathisch findet, der ist wirklich krank und abartig und nervig. Ich mag mich jedenfalls nicht - wenn ich mich mögen würde, wäre ich wirklich nicht mehr zu retten.
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Merlinor
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Beitrag08.02.2015 01:16

von Merlinor
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Hallo Elian

Du hast Überdruck, glaubst, schreiben zu müssen? Dann Schreibe!
Du hast gleichzeitig Abscheu vor dem Schreiben? Dann lass es!

Du suchst einen Ausweg? Das glaube ich Dir hier allerdings nicht wirklich ...
Dieser lange, bewegte Text um die Schreibblockade und das Schreiben an sich ist kein Lösungsversuch, sondern ein völlig unnötiges, selbstvergessenes Lamento über eine sinnentleerte Pseudoausweglosigkeit.

Entweder schreibst Du, oder Du lässt es.
Entweder hast Du etwas zu sagen, oder eben nicht.
In diesem Fall eher nicht.

Nimm Dich selbst und Deine Befindlichkeit weniger wichtig und schreibe statt dessen einfach eine Geschichte, ein Gedicht, oder sachlich über ein Thema.
Und wenn da keine Geschichte ist, kein Gedicht und kein Thema, dann lass es.
Die Welt wird deswegen nicht untergehen. Auch nicht die Deine.

Meine Meinung.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Nina
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Beitrag08.02.2015 02:13

von Nina
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Hallo Elian,

da hast Du ja mit sehr viel Elan geschrieben, dass Du nicht schreiben kannst. Haha. So ist es wohl, wenn man schreibt, ja, wenn man schreiben MUSS, dass es immer wieder diese Phasen gibt. Phasen, in denen die Energie da ist, aber die Worte nicht. In denen man nur darüber schreiben kann, dass man nicht schreiben kann, dass die Worte nicht wollen, nicht kommen, nicht kommen wollen. Sich selbst zu erleben, zwischen dem eigenen Wollen und dem Verweigern der Worte. Dieses innere Angetriebensein, den Wunsch danach, das, was man denkt, das was man fühlt, das, was man kreiert, aufs Papier zu bringen. Und festzustellen, dass man vor einer Kluft steht, die sich weigert, einen auf die andere Seite kommen zu lassen. Das innere Stocken, Zweifeln, das Spüren der Diskrepanz dessen, was da Will und ist und auch nicht-ist.
Mir hat Dein Text gefallen. Ich mache es nicht anders als Du, außer im Moment. Ich habe mir zum ersten Mal Schreibverbot erteilt, seit circa drei Wochen. Manchmal ist das nötig. Und Schreibblockaden habe ich auch schon durch. Mehrfach. Und sehr lange sogar. Aber was erzähle ich Dir, was Du nicht längst schon weißt: Es gehört dazu und das ist auch gut so. Also: Weiter machen, wenn es wieder geht. Und wenn es nicht geht - dann das hier. Oder so ähnlich. Oder mal eine Pause einlegen. Gelingt mir nach knapp 7 Jahren täglichem Schreiben zum ersten Mal übrigens. Und das ist auch gut so. (Auch wenn es nicht komplett klappt. Ich erwische mich eben doch dabei, wie ich wieder schreibe. Himmelkruzifix.) Smile
Viel Erfolg mit Deinem Buch und viel Glück mit Matthias, sollte das noch aktuell sein.

LG
Nina


_________________
Liebe tut der Seele gut.
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag08.02.2015 11:41

von Babella
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Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit, sagt Karl Kraus.

Und in der 8 Duineser Elegie von Rilke heißt es:

Und wir: Zuschauer, immer, überall
dem allen zugewandt und nie hinaus!
Und überfüllts. Wir ordnens. Es zerfällt.
Wie ordnens wieder und zerfallen selbst.


Aus einem Zettelkasten ein Buch machen, aus Ideen etwas Lesbares fabrizieren, das ist nun mal Arbeit. Mag sein, es gibt Genial-Verrückte, deren manische Ergüsse so faszinierend sind, dass sie gleich gedruckt werden können. Für alle anderen heißt es arbeiten, auch üben, viel üben.

Du gehst vielleicht gerade durch ein Tränental in geradezu selbstverliebter Selbstverachtung. Dann musst du da wohl durch. Wenn es hilft, solche Texte zu schreiben, gut.

Ansonsten kann es sehr helfen, mit anderen zu sprechen. Dass aber jemand deine Manuskripte aufräumt - seeehr unwahrscheinlich!
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nothingisreal
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Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag08.02.2015 12:12

von nothingisreal
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Zitat:
Allein der Wunsch, es derart zu übertreiben, gibt mir noch etwas Struktur. Ich habe Lust, diesen Text total arrogant auf einer Lesebühne den Leuten um die Ohren zu nuscheln, in einer total verkünstelten Intonierung, völlig gleichgültig wie irgendjemand reagiert.


Na, dann kann ich es ja sagen: Komm erst einmal runter.

Meine Güte, dass ist alles so pathetisch geschrieben, dass man es kaum lesen kann. Künstler sind auch nur Menschen.

Du hast eine Blockade? Was ist mit einer "Biografie":
Zitat:
- Schreibblockaden sind der Sicherheitsgurt jedes Autoren.


Was sollen die Parolen?

Zitat:
Kritiker sind Schmarotzer, sie leben allein von anderer Leute Arbeit...


Ach, wirklich? Deshalb sind sie Schmarotzer?

Zitat:
Ich werde mal bedeutende Literaturpreise verliehen bekommen.


Erstrebenswert. Aber doch arrogant, oder?


Ist dir in den Sinn gekommen, dass hier Leute sind, die seit vielen Jahren Bücher - erfolgreich - veröffentlichen, die sich dennoch nicht so benehmen?


Tut mir Leid, aber solches Benehmen lässt mich einfach nicht kalt.


_________________
"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2757
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag08.02.2015 17:22
Re: PRO Schreibblockade
von fancy
Antworten mit Zitat

Elian hat Folgendes geschrieben:
Es wäre uns sehr, sehr viel abscheuliche Literatur erspart geblieben, wenn sich ihre Erzeuger nicht durch ihre Schreibblockaden gezwungen hätten.

Das mag deine Meinung sein, aber ich finde es schon etwas anmaßend, wenn du uns einfach alle ungefragt mit dein Boot nimmst. Literatur, oder Kunst ganz allgemein ist in erster Linie eine Frage des Geschmacks. Ich wette, meiner ist anders als deiner.


Eine Schreibblockade stellt sich ein, wenn man nichts mehr sagen kann, weil die Fülle dessen, was man zu sagen hat, einen erschlagen hat.
So, so?!? Du warst in den Köpfen, all derer, die eine Blockade hatten?
All meine Gedanken und Wünsche und Empfindungen verdichten sich immer mehr und kombiniert mit starkem grünen Tee und Kolanuss-Pulver scheine ich mich einer namenlosen Katastrophe zuzubewegen.
Ah, jetzt kommen wir der Sache näher. Es geht um dich!

 Alles drückt nur noch und dieses Drücken ist das einzige Selbstgefühl, das ich leisten kann und im Grunde alles, was ich zu erzählen habe - vielleicht habe ich nun, unfähig über etwas anderes zu schreiben als meine Unfähigkeit, etwas anderes zu tun als diese Schreibblockade aufzupumpen - das höchste Maß an Authentizität erreicht, das ein Mensch erreichen kann.
Gefühle leistet man nicht, die stellen sich ein. Ich schätze die Erfolgsaussichten für ein Buch, dass sich mit der eigenen Schreib-Unfähigkeit. dem Aufpumpen vorn Schreibblockaden oder deiner Authentizität beschäftigt nicht sehr rosig ein. Aber Erfolg ist sicher auch nicht das, was du anstrebst. Aber wenn das so ist, warum behältst du deine Gedanken dann nicht für dich?  

Ich habe jetzt nichts mehr zu sagen außer, dass ich nicht wahnsinnig werden will.
Na, ja, das verrät uns eigentlich, das man dich nicht zu ernst nehmen sollte. Denn das ist ein Wunsch, den du sicher nicht äußern würdest, wenn du dich mit diesem Thema schon einmal beschäftigt hättest. Aber nichts für ungut, wenn es dein Ernst ist, spricht nichts dagegen, sich freiwillig in eine Gummizelle zu begeben.
 Und dass die Arbeit an meiner Textsammlung mir dermaßen an die Substanz geht, dass ich zweifle, ob mein Körper überhaupt in der Lage ist, all die Texte hier durchzuarbeiten, zu entschlacken, zu ordnen, zu verfeinern.
Arbeitest du mit Granitbuchstaben, die du durch die Gegend schleppst, um Sätze zu formen?
Wenn das Schreiben, das Überarbeiten, Sortieren so anstrengt, lass es sein! Oder möchtest du uns als Nächstes daran teilhaben lassen, wie dein Text dich umzubringen droht?  


Es ist, als ob ich an meinem Gehirn herumdoktore, als wenn ich meine Seele mit Hammer und Meißel bearbeite - ohne zu wissen, wie es genau geht, ohne zu wissen was ich am Ende haben will.
Wie in jedem Job, sollte man sich zuerst mit den Grundlagen beschäftigten. Einfach drauf lost hämmern ist meist zum Scheitern verurteilt. Aber ich habe den Eindruck, dass du dich eben nicht mit so lästigen Dingen aufhalten willst.

 Ich bin so fest mit diesem Buch verbunden wie mein Bewusstsein mit meinem Gehirn. Fein, das ist prinzipiell erst mal nicht falsch.

 Oh, ich brauche wirklich liebe, gütige, erhabene Leute, die etwas mit all dem hier anfangen können und mir helfen wollen, eine klare, feste Form zu finden.
Ich schätze, wenn du so weitermachst, wird selbst den gutmütigsten unter uns die Lust vergehen, dir zu helfen.

 Ich sehne mich so sehr nach Entspannung, nach Ruhe, - ich brauche ein Ventil um den Überdruck loszuwerden. Bloß nicht alles auf einmal rauslassen!
Doch! Lass den Druck ab! Zu Hause im stillen Kämmerchen und wenn er weg ist, kannst du hier vielleicht noch einmal von vorne beginnen.

Es ist schwierig bis unmöglich, das zu tun, was gut oder das Beste für mich ist.
Weißt du denn überhaupt, was gut für dich ist? Wenn ja, was?
Ich sitze unbequem und kann daran nichts ändern,
Doch, kannst du! Versuche es einfach mal. Wenn der Stuhl zu hart ist, nimm das Sofa.
 die Musik ist öde, aber ich kann sie nicht ändern,
Doch, kannst du! Stell sie ab, wechsle den Sender, oder mach selber Musik. Du siehst, es kann alles ganz einfach sein.

 mir ist schwindlig, mir ist fast wie kotzen,
Finger in den Hals soll in solchen Fällen schon geholfen haben.
die Luft hier ist schlecht, Öffne das Fenster, oder mach einen Spaziergang.
 das Licht nervt mich, Dann mach es aus und höre auf zu jammern!
 mein ganzes Leben ist ein fürchterlich zusammengekrampfter, affektierter Murks. Das ist jetzt das Erste, was ich fast glaube ...

Ich stecke tief in irgendeiner namenlosen Nacht, hermetisch abgeriegelt, mies gelaunt und bockig und halte mich an einem sehr dünnen Talent fest.
Eben war da angeblich noch Licht. Glaubst du, man findet dich wegen deiner Bockigkeit interessant? Talent will gepflegt werden, es wächst mit Übung.
 Dem Talent mich schriftlich auszudrücken. Alles nur eine Übung. Mein ganzes Ich ist nur das Produkt von albernen Wiederholungen, mit denen ich eigentlich nichts zu tun haben will.
Tja, dann lass es doch einfach. Keiner zwingt dich.
Ich glaube nicht, dass es jemanden gibt, der mir helfen kann, dieses Buch in eine lesbare Form und damit mich in eine sozial verträgliche, mit dem menschlichen Leben kompatible Form zu bringen.
Und ich, ja ich, denn es gibt neben dir in der Tat noch andere Personen, glaube, du willst es gar nicht, weil das Jammern übers Versagen dir eigentlich viel mehr Spaß macht.
 Ich stürze immer tiefer in die Irreparabilität meiner Existenz. Deine Existenz ist nicht zu reparieren? Hm, was willst du an deinem Vorhandensein reparieren? Es auslöschen? Das solltest du vielleicht genauer Erklären.

Ich will mich auf schöne, gute, feste Kerne konzentrieren, aber weiß nicht, wo ich sie finden kann. Kernaussagen im Text? Und du findest sie nicht? Dann fang vielleicht besser noch einmal von vorne an.

 Das einzige, was ich wirklich bekennen kann, ist das Gefühl dieses Überdrucks. Ich würde es einmal mit Sport versuchen. Das baut viel Überdruck ab und macht den Kopf frei.
Und das ist so intensiv, dass ich unfähig bin, etwas anderes zu tun als über meine Unfähigkeit zu schreiben, etwas anderes zu tun als darüber zu schreiben.
??? Wieso wiederholst du das? Es ist auch beim einmaligen Erwähnen schlimm genug. Ich glaube nicht, dass du mit diesem Thema viele Leute erreichen wirst. Vielleicht suchst du dir doch besser in anderes Hobby. Eins von dem du weißt, wie es geht. Eins, bei dem du den Eindruck hast, dass es vorwärts geht.

Ich kann nichts lesen, um mich abzulenken oder zu entspannen, ich bin viel zu unruhig, unkonzentriert.
Geh laufen oder in einen Chor deiner Wahl.  
Allem überdrüssig, finde ich die Einseitigkeit all der Filme, die ich gucken könnte, aller Lieder, die ich hören könnte, einfach nur frech, anmaßend, so als würden sie sich lächerlich über mich machen.
He, vielleicht tun sie das? Wink Nein, natürlich nicht, denn sie kennen dich nicht. Du bist ein Sandkorn im Universum und solltest dich nicht zu wichtig nehmen.
 Alle Kunst ist mir zu arrogant, selbstgefällig, aufdringlich und ich bin viel zu schwer, viel zu kalt, viel zu sperrig, um einfach nur herumzutänzeln zu Liedern die mir etwas bedeuten, die aber nichts, absolut nichts mit mir zu tun haben. Ich muss mich dem Druck stellen. Blablabla. Muss ich?
Zur Ruhe kommen.
Ist dir schon aufgefallen, dass du dir widersprichst? Erst findest du alle Musik schlecht, dann gibt es doch Stücke, die dir etwas bedeuten? Sortiere erst mal deine Gedanken, dann klappt der Rest von ganz alleine.


Klare Sätze, klare Gedanken. Entspanntes Gesicht, entspannter Atem. Liebe Freunde, eine Tagesstruktur. Das Gefühl, dass mit mir alles in Ordnung ist. Einen stabilen Körper umarmen. In Sicherheit vor dem Staat, vor den Bonzen, vor den Prolls, vor den Geknechteten, vor den Scannern und Kameras und Drohnen und Kampfhunden und Verordnungen und Prinzipien und Göttern und den Frauen mit ihren winzigen Köpfen. Weit weg, unerreichbar.
Hört! Hört!

Erwachsen sein heißt, ständig angespannt sein.
Da hast du etwas falsch verstanden. In deiner Freizeit darfst du entspannen.
 Der Wunsch sich zu entspannen ist das letzte Übrigbleibsel der Kindheit - ein Findling, der wie ein obskurer Obelisk auf dem Feld liegt und meist nur von saufenden Prolls als Sitzgelegenheit genutzt wird. - Alles, was je ein Künstler äußern kann, ist die Art und Weise, wie er mit dem Trauma seiner verlorenen Kindheit umgeht.
So?So? Wieder falsch verstanden. Ein Künstler bleibt ein Kind - ein Leben lang.
Ich bin so ratlos, so trostlos, ich weiß nicht, welche Hoffnungen und Zweifel sich lohnen.
Alle! Keine! Alle!
Küss mich! Nein, danke!
Geh mit mir was trinken! Erst, wenn wir uns besser kennen und du noch andere Züge erkennen lässt, die dich mir sympathisch machen.
 Schlaf neben mir! Nö!


Das Rauschen des Laptops nervt, er macht nervige Geräusche, Echt jetzt? Und das gleich doppelt? Hat dir jemand den Ausschalter geklaut?

 hat keinen Respekt vor der Musik die läuft, Wie denn auch? Er hört ja keine Musik. Er ist eine Maschine.

wie auch, warum auch, ich bin allein und habe keine Lust zu schreiben, OK, jetzt wird es langsam nervig. Lass es halt! Keiner zwingt dich! Ich mag den Winter nicht. Und? Soll ich jetzt jedes Jahr aufs neue jeden Wintertag darüber klagen? Nein! Ich habe besseres zu tun.

ich will die Lustlosigkeit trotzdem in Worte kleiden, WOZU?

wie man einen nach Urin müffelnden Penner Lametta um den Kopf hängt. Solche Sachen machst du? Gut, dann wundert mich nix mehr.

Mich nervt das Licht und die Musik, Du wiederholst dich!

niemand hört mich, Das ist voll gelogen. Wenn dich niemand hören würde, würde ja auch keiner antworten.

niemand sieht mich, Logo, dazu müsstest du uns ein Bild präsentieren.

 jede euphorische Lebensäußerung, wie sie die Musiker praktizieren, die ich gerade hören darf darf darf, kommt mir wie eine Lüge vor, eine schadenfrohe Lüge die ihre nervigen Wurst-Mittelfinger in mein Gesicht schmiert. Tja, dann schallt das Ding ab.

Warum bin ich so ernst? Die Frage kannst nur du beantworten. Allerdings müsstest du dir die Zeit nehmen, ernsthaft darüber nachzudenken, aber ich persönlich glaube immer noch: Du willst es gar nicht wissen, sondern gefällst dir in dieser Rolle und versuchst, Mitleid zu erwecken. Aber so wird das nix, denn es gibt viel schlimmere Probleme und das wissen die Menschen.

Ein widerlich flaues Gefühl im Magen, das nicht will dass ich wach bin, das nicht will dass ich schlafe,
Überprüfe mal deine Zeichensetzung. Ich glaube ja nicht, dass der Magen über den Schlaf regiert.

es macht mich fürchterlich gereizt, ich habe Lust grob unfreundlich zur Kassiererin im Supermarkt zu sein,
Das ist kein Zug, der Sympathie weckt. Die Kassiererin kann ja nichts für dein Selbstmitleid.
aber es ist halb 4 und alle Geschäfte haben geschlossen. In der Nacht?

 So gereizt ich bin, so stumpf bin ich, keine Lust ästhetisch zu sein, aber auch keine Lust mit meiner Respektlosigkeit vor ästhetischen Normen zu kokettieren.
Und was soll das nun wieder heißen? Stumpf und gereizt zugleich? Wie viele bist du?

Ich schreibe einzig aus dem Grund, um auszudrücken, dass ich eine entsetzliche Abscheu vor dem Schreiben habe.
Toll! Das nennen ich ja mal einen Ansatz. Und wen willst du mit diesen Werken beglücken?

Ich würde lieber eine Axt durch den Raum werfen, würde lieber ein unschuldiges Gesicht auseinandernehmen, statt an diesem anmaßenden, selbstverklärenden, überdrehten, idiotisch theatralischen Buch zu schrauben, als gäbe es eine endgültige Einstellung, als gäbe es überhaupt etwas zu gewinnen.
Ey?! Lass es! Das eine und das andere!

So, und hier reicht es mir dann. Jammerlappens Tagebuch nervt. Und ich weiß, was dann zu tun ist ...

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_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

https//mlpaints.blogspot.com
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Elian
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Beitrag08.02.2015 17:37

von Elian
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Merlinor hat Folgendes geschrieben:

Entweder schreibst Du, oder Du lässt es.
Entweder hast Du etwas zu sagen, oder eben nicht.
In diesem Fall eher nicht.

Nimm Dich selbst und Deine Befindlichkeit weniger wichtig und schreibe statt dessen einfach eine Geschichte, ein Gedicht, oder sachlich über ein Thema.
Und wenn da keine Geschichte ist, kein Gedicht und kein Thema, dann lass es.
Die Welt wird deswegen nicht untergehen. Auch nicht die Deine.


Ich wollte meine Zerrissenheit ausdrücken. Es ist nicht alles so einfach wie du denkst. Wann hat man was zu sagen und wann nicht? Was macht der Stil mit den Gedanken? Und überhaupt? Was steckt hinter einer Schreibblockade?
Ich wollte sie einfach mal aufpusten und zum Platzen bringen.
Ein Künstler der seine Befindlichkeiten nicht so wichtig nimmt kommt mir so absurd vor wie ein Hund, der es nicht so wichtig nimmt, wenn man auf ihn einprügelt... der sich vom Schmerz distanzieren kann, indem er an sein lecker Happihappi denkt...
Sachlichkeit macht Gefühle kaputt. Geschichten machen Gefühle kaputt.
Welche Bedingungen meine Welt hat, kannst du glaub ich noch weniger einschätzen als ich... :-)
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Elian
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Beitrag08.02.2015 17:39

von Elian
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Nina hat Folgendes geschrieben:
Himmelkruzifix


Vielen Dank. ich glaub du hast mich bisher als Einzige verstanden... Dein Zeigefinger popelt mir nicht so aufdringlich im Gesicht rum... :-)
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Elian
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Beitrag08.02.2015 17:41

von Elian
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Babella hat Folgendes geschrieben:

Du gehst vielleicht gerade durch ein Tränental in geradezu selbstverliebter Selbstverachtung. Dann musst du da wohl durch. Wenn es hilft, solche Texte zu schreiben, gut.

(....)  Dass aber jemand deine Manuskripte aufräumt - seeehr unwahrscheinlich!


Ja, solche Wutausbrüche, so ein schamloses Suhlen in der eigenen Abartigkeit ist sehr befreiend... so als würde man in die Hosen pinkeln und merken... die Welt ist noch nicht untergegangen...

Ich erwarte natürlich nicht, dass irgendjemand meine Texte aufräumt. Das kann ich auch selbst am besten... Es sei denn es gibt jemand, der mich besser kennt als ich mich selbst... so eine Sehnsucht hat sicher jeder...
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Elian
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Beitrag08.02.2015 17:53
Re: PRO Schreibblockade
von Elian
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fancy hat Folgendes geschrieben:
So, so?!?


Hallo liebe Fancy,
danke dass du dich durch meinen Schleim gekämpft hast... Ich habe den Text allerdings nicht geschrieben, um Mitleid oder Hilfe zu bekommen... Nicht immer schreibt man, um Hilfe zu bekommen... ich wollte einfach nur schildern, was eine Schreibblockade genau ist... also viele Leute mit einer Schreibblockade würden wahrscheinlich solche schlimmen Texte schreiben, wenn sie den Instinkt ignorieren würden, der sie vom Schreiben abhalten will... Vieles ist natürlich bloße Behauptung... alles sehr subjektiv und anmaßend und pathetisch ... aber warum nicht? Ich bin ja nicht immer so ... :) Nur, wenn es mir schlecht geht... und ich denke, Kunst muss auch diese Seiten reflektieren.... Aber vielleicht bist du eher den schönen, harmonischen Seiten des Lebens zugeneigt ... ist dir nicht zu verübeln... :)
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fancy
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Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag08.02.2015 18:17
Re: PRO Schreibblockade
von fancy
Antworten mit Zitat

Elian hat Folgendes geschrieben:
fancy hat Folgendes geschrieben:
So, so?!?


Ich bin ja nicht immer so ... smile Nur, wenn es mir schlecht geht... und ich denke, Kunst muss auch diese Seiten reflektieren.... Aber vielleicht bist du eher den schönen, harmonischen Seiten des Lebens zugeneigt ... ist dir nicht zu verübeln... smile


Hallo Elian,

das gibt mir wieder Hoffnung.

Jeder ist mal schlecht drauf. Ich auch. (Seltener, das gebe ich gerne zu.)
Und das will ich dir auch zugestehen.
Vielleicht schaffst du es das nächste mal, es etwas kürzer zu halten? Und nicht ganz so .. triefend?


_________________
Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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Ithanea
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Beitrag08.02.2015 18:20

von Ithanea
Antworten mit Zitat

Ich kenn das.
Ein riesiger, unabewendbarer Drang, zu schreiben, es irgendwie rauszukriegen, gerade und nur dann so stark, wenn es mir schlecht geht.
Und eine Zerrissenheit und Abscheu darüber, weil nichts, was in dem Moment entsteht, gut genug sein kann und sich die Spirale nur weiterdreht.
Aufgeschrieben hab ich das schon oft. Hier eingestellt hätte ichs wohl nicht. Wüsste nicht, was das nützen soll.
Aber wenn's hilft.


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Elian
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Beiträge: 72



Beitrag08.02.2015 18:54

von Elian
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Danke Euch. :)

Ich wollte einfach mal wissen, was passiert, wenn man weiterschreibt... so ein Druck sich zu äußern ist ja sehr oft da... vorallem als Schriftsteller... und wenn man gerade keine Lust hat zu schreiben, gerät man schnell in einen triefenden Selbsthass, wenn man gegen die Lust anschreibt....
Das ist zumindest das Ergebnis dieses Experiments...
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Aranka
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Beiträge: 3106
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Lezepo 2017 Pokapro und Lezepo 2014



A
Beitrag08.02.2015 20:27

von Aranka
Antworten mit Zitat

Elian schreibt:

Zitat:
Ja, solche Wutausbrüche, so ein schamloses Suhlen in der eigenen Abartigkeit ist sehr befreiend... so als würde man in die Hosen pinkeln und merken... die Welt ist noch nicht untergegangen...


Das ist sicher bei jedem anderes, aber wenn ich dein Geschreibsel bisher so lese, denke ich, dass es für dich zutrifft, dass dir das „schamlose Suhlen in der eigenen Abartigkeit“ etwas gibt. Und dann musst du es eben tun, bis zum Erbrechen. Aber musst du es „öffentlich tun“? Musst du es auskotzen? Brauchst du Zuschauer? Warum schleuderst du es Lesern um die Ohren? Was sollen sie damit anfangen? Vielleicht betreibst du diese Experimente als privates Tagebuch und tritts dann mit den Texten „danach“ an die Öffentlichkeit.

Elian shreibt weiter:

Zitat:
Ich wollte einfach mal wissen, was passiert, wenn man weiterschreibt... so ein Druck sich zu äußern ist ja sehr oft da... vorallem als Schriftsteller... und wenn man gerade keine Lust hat zu schreiben, gerät man schnell in einen triefenden Selbsthass, wenn man gegen die Lust anschreibt....
Das ist zumindest das Ergebnis dieses Experiments...


Wenn du diesen Text mit „ICH“ formulieren würdest und nicht als  „man“ schreiben würdest, dann würde das schon anders klingen:

Zitat:
Ich wollte einfach mal wissen, was passiert, wenn ich weiter schreibe... so ein Druck mich zu äußern ist sehr oft da... vorallem als Schriftsteller... und wenn ich gerade keine Lust habe zu schreiben, gerate ich schnell in einen triefenden Selbsthass, wenn ich gegen die Lust anschreibe....


Als Schriftsteller solltest du mit dem „man“ sehr bewusst umgehen können und auch sonst noch eine Menge mehr bedenken und beherrschen. Zum Beispiel kann ein Schriftsteller sehr wohl unterscheiden, welche Texte für die private Schublade sind.


_________________
"Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)

„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke)
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Elian
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 32
Beiträge: 72



Beitrag08.02.2015 20:35

von Elian
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Danke für die Antwort, Aranka.

Der Text ist tatsächlich ein Auskotzen... Ich denke nicht, dass es so unüblich ist, auch mal einen Finger in den Rachen zu stecken... Die Kotze ist nun einmal das, was ich mitteilen möchte... Zumindest in diesem Text... Ich wollte einfach mal ehrlich sein... Solche Stimmungen, aus denen der Text entstanden ist, gehören ja zweifellos zur Wirklichkeit... Warum das dann nichtmal manifestieren... wo es doch eh jeder in der Schublade versteckt, weil "man das als Schriftsteller einfach nicht tut"....

Das "man" ist ein Stilmittel... Generalisierung... Kann auf Dauer nerven, ich weiß.... Ich mag es aber, meine subjektive, fehlbare Wahrnehmung zu verallgemeinern... Ich kann nicht so gut trennen zwischen dem, was objektiv und subjektiv ist... Zeichen meiner Ich-Schwäche... die ich nicht kurieren, sondern nur ausagieren kann... vorerst...
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PraetoriusCC
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 52
Beiträge: 94



Beitrag08.02.2015 21:16

von PraetoriusCC
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Hey Elian,

vielleicht kannst Du Dich ja zwischendurch damit trösten, dass Du Dir immerhin ein so versnobtes Problem leisten kannst. Stell Dir vor, Du müsstest heute noch eine Zylinderkopfdichtung wechseln. smile

Urs Widmer hat geschrieben:
Ich knote meinen Schlips/zu einem langen Strick/nach der Apokalyps'/bleib ich im Schrank zurück.

Freundlichen Gruß
Christine
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Elian
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 32
Beiträge: 72



Beitrag08.02.2015 21:19

von Elian
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PraetoriusCC hat Folgendes geschrieben:
versnobtes Problem


Klar, es ist keine wirklich existentielle Not... Die Mehrheit der Menschen würde vielleicht töten, um meine Probleme zu haben... Das weiß ich, aber ein Trost ist es irgendwie nicht...
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Gießkanne
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Beiträge: 655
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Beitrag08.02.2015 21:44

von Gießkanne
Antworten mit Zitat

Hallo. Ich mache mir dieses Mal nicht die Mühe, alles was mich stört hier zu schreiben, sondern zitiere andere, die es mMn auf den Punkt bringen und mit denen ich gern eine Meinung teile.
Ganz besonders fancys Beitrag trifft meine Meinung.
Was ich in diesem Post aussprechen möchte, sind Tipps:
Lieber Elian! Um deinen Eindruck vielleicht ein kleines Bisschen aufzufrischen, denke doch mal über andere nach!
Lese dir Texte von anderen Mitgliedern durch und sage ohne ablenkende Disskusionen und völlig Sachlich, was dir daran auffällt/stört/gefällt. Pflege Kontakte zu anderen!
Mich stört es, dass sich immer alles um dich dreht, "ich" hier, "ich" da.
Kümmere dich um andere Leuts Probleme!!

Soviel zu dem Thema.
Gießkanne


_________________
Die Schlacke einer verbrannten Liebe im Hochofen des Herzens ist ein Nebenprodukt, das man so schnell leider nicht loswird.
Mogmeier
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MShadow
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Beiträge: 306



Beitrag08.02.2015 21:51

von MShadow
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Da du das hier eingestellt hast, denke ich mal, dass das kein Text ist. Deswegen rede ich nur so allgemein.
Ich stimme dir nicht zu. Soweit ich das verstanden habe, fändest du es besser, dass die mit einer Schreibblockade nicht mehr hätten weiterschreiben sollen. Seh ich das richtig?

Aber gut, das ist deine Meinung, und meine ist eine andere.

Geschmäcker sind verschieden, und vielleicht gefällt mir ja die Geschichte, die du nicht magst. Vielleicht wäre mir ja was entgangen, hätten die aufgehört. Und wie es für die Personen sein müsste, die das geschrieben haben.

Außerdem hatte glaube ich jeder mal eine Schreibblockade, wenn auch eine kleine.
Ich auch, und ich bin froh, dass ich sie überwunden habe.

In dem Sinne,
LG MShadow


_________________
WARNUNG! Diese Person ändert ihre Signatur, ihren Schlüsselanhänger und ihr Nummernschild für ihren zukünftigen Wagen sehr oft.

Wer nichts weiß, aber weiß, dass er nichts weiß, der weiß mehr als der, der nichts weiß und nicht weiß, dass er nichts weiß.
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scarlatti
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S


Beiträge: 8
Wohnort: Hamburg


S
Beitrag08.02.2015 22:57

von scarlatti
Antworten mit Zitat

Über weite Strecken liest sich der Text, als stünde ein Amokläufer kurz vor einem Ausbruch - bis Du den Text in den beiden letzten Passagen kleinlaut zurücknimmst.
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Elian
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 32
Beiträge: 72



Beitrag08.02.2015 23:22

von Elian
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scarlatti hat Folgendes geschrieben:
Über weite Strecken liest sich der Text, als stünde ein Amokläufer kurz vor einem Ausbruch - bis Du den Text in den beiden letzten Passagen kleinlaut zurücknimmst.

Dann ist vielleicht entweder das eine oder das andere nicht ernst gemeint ;)
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PraetoriusCC
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 52
Beiträge: 94



Beitrag09.02.2015 19:40

von PraetoriusCC
Antworten mit Zitat

Vielleicht wäre es die viel bessere und einfachere Idee, den Text in irgendeine Prosa-Rubrik verschieben zu lassen. Hier die wichtigsten Vorzüge auf einen Blick:

1.) Niemand würde Dich schräg angucken oder Dein Problem schräg kommentieren. Stattdessen ginge es um die Probleme Deines Helden und Deines Textes.
2.) Du hättest nicht einen langen Beitrag über (Deine) Schreibblockade(n) verfasst, sondern einen neuen Text geschrieben.
3.) Die Kombination aus 1. und 2. hätte wesentlich bessere Chancen, Reaktionen hervorzurufen, die sowohl Dir als auch Deinem Text von praktischem Nutzen sein könnten. Im Gegensatz dazu lenkt das Einstellen in dieser Rubrik die Aufmerksamkeit auf Dich (was Dir unterm Strich nicht guttut, da es Luxusprobleme verstärkt) und lenkt sie vom Text ab (was dem auch nicht guttut, denn er liegt nur herum, dabei könnte er durch einen Klecks Handlung, Spannung, Wendung, überraschenden Besuch, Sex, Zombie, Konflikt oder Hubschrauberabsturz schnell und problemlos ein interessantes Gesicht bekommen oder gar zu einer Geschichte werden).
4.) Durch die Arbeit an Deinem neuen Text könnte jede Menge frischer Wind durch Dein Schreibhirn wehen. Das wäre eine prima Alternative zum Wasser auf die olle Jammermühle.

Hau rein! smile
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