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TerryFox Schneckenpost
T Alter: 27 Beiträge: 14
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TerryFox Schneckenpost
T Alter: 27 Beiträge: 14
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Sissi Fuß Eselsohr
Beiträge: 385 Wohnort: zwischen vielen Büchern
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29.01.2015 16:21
von Sissi Fuß
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Es soll möglichst wenig Sinn ergeben?
Das ist dir gelungen.
_________________ Die Inspiration ist überall. Sie muss dich nur beim Arbeiten finden.
Pablo Picasso |
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Mettbrötchen Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 490 Wohnort: Rheinland
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29.01.2015 17:07
von Mettbrötchen
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Schließe mich an. Wenn man es so betrachtet, ist es gelungen.
Aber ich schaffe es sinnloser:
mit dem kopf auf meiner tastatur gerollt
ftr45gggggggggggggg nbtgvtttttttttki9tzu76
zu76zu76zu76zu76zu76zu76zu76zu
76zu76zu76zu76zu76
zu76zu76zu7690876
3455r478o9
_________________ I read somewhere how important it is in life not necessarily to be strong... but to feel strong.
(Christopher McCandless |
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firstoffertio Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5854 Wohnort: Irland
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29.01.2015 21:40
von firstoffertio
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Ich mag solche Sprachspiele. Und ich finde, du hast dabei Bilder kreiert, die man sich durchaus vorstellen kann, auch wenn sie auf den ersten Blick unsinnig oder surrealistisch wirken.
Was nicht dazu passt, ist der Schluss, finde ich.
Besser hättest du so aufgehört:
Mit einem letzten Hahnenschrei
Verabschiedet er sich
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TerryFox Schneckenpost
T Alter: 27 Beiträge: 14
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Paco Cienfuegos Gänsefüßchen
P Alter: 60 Beiträge: 18 Wohnort: Offenbach am Main
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P 13.02.2015 16:55
von Paco Cienfuegos
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Wenn man wahllos, mit geschlossenen Augen, wild mit Farben um sich schlägt, Farbtöpfe an die Wand schmettert... entstehen (unbeabsichtigt) auch Muster, die man mit eigenen Erfahrungen, "inneren Bildern", irgendwie assoziiert. Die Sinnhaftigkeit wird ja immer konstruiert. Und - in diesem "Sinne" - hast du auch etwas geschaffen. Die Botschaft. die ich in dein Werk hinein interpretiere: das Leben hat keinen Sinn, es sei denn, man konstruiert einen (analog zu: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es").
_________________ Jeder Gedanke über die Welt ist eine Metapher - Cuando arde la palabra (wenn das Wort brennt). |
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silesio Eselsohr
Alter: 89 Beiträge: 237 Wohnort: Dubai
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14.02.2015 22:49
von silesio
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"Ich habe einfach versucht, ein Gedicht zu schreiben,
Das möglichst wenig Sinn ergibt. "
Beim ersten Mal verzeiht man dir wahrscheinlich alles. Nur beim ersten Mal!!!!!
silesio
_________________ Ein ernster Mensch, der gerne lacht. |
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Sylvia Aljana Wortedrechsler
Alter: 38 Beiträge: 58 Wohnort: Im schönen Lahntal
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28.03.2015 16:01
von Sylvia Aljana
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Der Tiger, der sich die Streifen abwaschen will und an analphabetismus scheitert ... Das hat was sehr poetisches
Allein diese Zeile. Herrlich!
_________________ "Ja, diese Welt der Träume hatten sie wohl gefunden, doch schien Fenia nie bedacht zu haben, dass es neben all den schönen, hoffnungsvollen und guten Träumen auch die Träume gab, die aus den dunklen Teilen der Seele erwuchsen."
Aus "Der Stern von Erui - Heimkehr" |
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Gast
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02.04.2015 09:38
von Gast
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Hi TerryFox,
da Du offenbart hast, dass Dein Fokus nicht dem Inhalt gilt, möchte ich auf das Formale eingehen.
Was mir beim ersten Lesen aufgefallen ist:
1. Du beginnst viele Verse mit Pronomen, das finde ich unschön.
2. Der Text grenzt an eine Aneinanderreihung von Bildern, die auch immer im selben Satzbau abgewickelt werden, dass ist nicht gerade lyrisch.
3. Die grammatikalischen Konstruktionen sind nicht gerade poetisch
4. Die Satzverschachtelung in der Mitte des Textes könnte durch sinnvoll gesetzte Enjambements noch aufgepeppt werden.
Generell solltest Du mal über Zeilenumbrüche nachdenken.
5. Die Betonung und Lautwahl scheint mir nicht durchdacht.
6. Der Rhythmus ist ebenfalls dem Prinzip Zufall entwachsen
Tja, wollte an sich nicht mit überbordender Kritik um mich werfen. Ich finde, Deine Ideenfindung und Sprachvirtuosität holt einiges raus, aber insgesamt betrachte ich den Text als gescheiterten Lyrikversuch.
Es fehlt da einfach zu viel, damit es den Sprung in das Poetische schafft. Surrealismus, auf jeden Fall eine interessante Kunstrichtung, aber handwerklich unglaublich schwer.
Die Gesellschafts- Kritik ist hingegen so platt formuliert, dass ich auch hier keine Erwähnung oder eine Beschäftigung damit als Leser eingehen möchte.
Es ist durchaus eine schöne Beschäftigung, Psilos zu konsumieren, dann entstehen ähnliche Texte, die durchaus einen Erinnerungs- oder Schmunzelwert haben. Ob das dann Lyrik ist, mag ich in diesem thread nicht diskutieren.
Wenn Du Dich diesem Schaffensstrang widmen möchtest, dann solltest Du bedenken, dass auch bei dahin geworfen wirkender Kunst, vor allem auch dem automatischen Schreiben, ein Schaffensprozess vorangeht, so wie ein Filtern des entstandenen Materials.
Ich halte diesen Text für einen Versuch ohne verbundenen Willen, Lyrik zu machen. Und ich denke, dass der Text sicher für einen witzigen Abend unter Freunden reicht, so wie später viele Gedichte für den Standesamttermin oder den Stammtisch oder eine Familienfeier reichen.
Wenn Du Dir damit genügst, O.K., wenn nicht, dann solltest Du viel Lesen und Dich mit den theoretischen Hintergründen der oben genannten Punkte auseinandersetzen.
Bis denne,
Monochrom
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