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Teil einer Trilogie als Erstlingswerk?

 
 
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Marina93
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Alter: 31
Beiträge: 17



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Beitrag16.01.2015 12:54
Teil einer Trilogie als Erstlingswerk?
von Marina93
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

ich möchte mich zukünftig (nach der Testleser- und Überarbeitungsphase wink ) auf die Verlags- oder Agentursuche machen und bin mir unentschlossen, ob ich mir das richtige Buch für den Einstieg ausgesucht habe.
Die Geschichte besteht aus drei Büchern und setze ich zurzeit in einem 4. Roman, indem es um die nachfolgende Generation geht, fort. Ich habe aber auch noch zwei weitere Bücher in der Schublade liegen. Ebenfalls einen Romantic Thriller und einen Vampirroman.

Ich frage mich, ob ich einem Verlag das erste Buch einer Trilogie als Neuautor anbieten kann, oder ob ich mein Glück lieber zuerst mit einem der anderen beiden Romane versuchen soll...
Wenn dem Verlag das erste Buch gefällt, die anderen beiden aber nicht zusagen, könnte ich ja theoretisch einen anderen Verlag suchen, der die beiden Bücher oder zumindest den zweiten Teil publiziert.

Dazu muss man sagen, dass man die Romane der Trilogie nicht lesen kann, ohne den vorherigen zu kennen. Bei der Fortsetzung, die ich gerade schreibe, ist dies der Fall. Und auch die geplante 5. Fortsetzung werde ich so gestalten, dass man sie unabhängig lesen kann.

Ich könnte eure Ratschläge gut gebrauchen Smile
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bibiro
Geschlecht:weiblichKlammeraffe
B


Beiträge: 716



B
Beitrag16.01.2015 13:23
Re: Teil einer Triologie als Erstlingswerk?
von bibiro
Antworten mit Zitat

Marina93 hat Folgendes geschrieben:
Dazu muss man sagen, dass man die Romane der Trilogie nicht lesen kann, ohne den vorherigen zu kennen.


Ich denke mal, das wird ein absolutes K. O. Kriterium sein.

Befinde mich selbst in der Umdenk-Phase, denn als Neuling ist es total schwer, bei einer Agentur zu landen.

Deshalb habe ich jetzt meine Herzensprojekte (unter anderem eine Trilogie, deren Bände aber für sich stehen können) erst einmal beiseitegelegt und schreibe ganz gezielt etwas, das ins Beuteschema eines kleinen (feinen) Nischen-Verlags passen sollte.

Was wieder ganz besondere Anforderungen stellt, wie die, mit der vorgegebenen Obergrenze umzugehen.

Merke: Schreiben =/= Einfach
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verde
Geschlecht:weiblichLeseratte
V


Beiträge: 110
Wohnort: Österreich


V
Beitrag16.01.2015 13:25

von verde
Antworten mit Zitat

Hallo Marina,

einen Ratschlag kann ich dir nicht geben, aber ich kann dir sagen, ich kenne eine Autorin, deren Debütroman zu einer Fantasy-Trilogie gehörte. Sie hat einen Agenturvertrag erhalten und anschließend 2 Teile davon bei einem Publikumsverlag untergebracht. Später ist auch noch der 3. Teil dazu erschienen.

Allerdings waren ihre Romane in sich geschlossen. Man konnte also problemlos den 2. Teil lesen ohne den 1. zu kennen.

Wie du siehst, ist es also schon möglich, aber bestimmt nicht einfach.

lg, verde
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nothingisreal
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3994
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag16.01.2015 13:44

von nothingisreal
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Harry Potter war auch Rowlings Erstlingswerk. Natürlich funktioniert es.

Schwieriger wird es, wenn die Trilogie in sich nicht abgeschlossen ist, wenn man den zweiten Teil lesen muss, damit man erfährt, wie der erste ausgeht.

Edit: Ich habe vor paar Jahren genauso eine Trilogie gelesen. Wobei der dritte Teil nie rausgekommen ist, weil die Bücher entweder sich schlecht verkauft hätten oder der Verlag und der Autor sich gestritten hatten. Jetzt werde ich nie erfahren, wie es ausgegangen ist.


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"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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Marina93
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
M

Alter: 31
Beiträge: 17



M
Beitrag16.01.2015 14:44

von Marina93
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Bei dieser Trilogie ist es so, dass die Romane ein offenes Ende haben. Sozusagen einen großen Cliffhanger, mit dem der nachfolgende Teil fortgeführt wird. Allerdings wäre es bei dem 2. Roman kein Problem, das Ende so zu ändern, dass es keinen dritten Roman mehr braucht. Dafür müsste ich lediglich die letzten 1000 Wörter umschreiben und schon hätte ich statt einem offenen Ende ein Happy End. Ich bin also was das Ende des zweiten Romans angeht recht flexibel. Wenn ein Verlag von dem letzten Teil nicht überzeugt ist, ließe sich da noch einiges machen.

Das Schreiben ist nicht das Schwierige, sondern so zu schreiben, dass man in der Verlagswelt eine Chance hat.
Aber theoretisch habe ich ja nichts zu verlieren, oder? Ich kann es versuchen und wenn nicht, ist das Schlimmste was mir passieren kann, dass Absagen ins Haus flattern. Aber davon ginge die Welt nicht unter, da ich ja in erster Linie aus Freude schreibe und nicht mit der Intention, bei einem Verlag genommen zu wären. Natürlich wäre das schön und ich denke, es wäre doch schade um die Geschichte, wenn sie in der Schublade verschimmelt, obwohl sie vielleicht gut genug gewesen wäre.

An Harry Potter habe ich im Moment gar nicht gedacht, aber es stimmt. Auch wenn die Autorin viele Absagen einstecken musste, hat es am Ende doch funktioniert.
Vielleicht habe ich das Glück bei einem kleinen Verlag genommen zu werden und wenn nicht, dann versuche ich es mit einem meiner anderen Romane. Zur Not bringe ich den letzten Teil im Selfpublishing raus Very Happy
Aber gerade die offenen Enden gefallen mir persönlich ganz gut, weil dann die Spannung und der Anreiz da ist, weiterzulesen. Weil sie Fragen hinterlassen, die beantwortet werden wollen.

Vielleicht ist die ganze Trilogie auch nicht gut genug für die Öffentlichkeit, aber wie gesagt: Ich habe nichts zu verlieren, sondern kann nur gewinnen Wink
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Beckinsale
Geschlecht:männlichReißwolf
B


Beiträge: 1127



B
Beitrag16.01.2015 17:49

von Beckinsale
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Fangen wir doch zu allererst bei den Feinheiten an: Es heißt

TRILOGIE

nicht Triologie. Es ist kein Trio, das da was aufführt.

My.
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Marina93
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
M

Alter: 31
Beiträge: 17



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Beitrag16.01.2015 17:52

von Marina93
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für den Hinweis.
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
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Beitrag16.01.2015 18:49

von Murmel
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben:
Harry Potter war auch Rowlings Erstlingswerk. Natürlich funktioniert es.


Oh je. Harry Potter ist zwar mehrbändig, aber gerade der erste Teil kann gut für sich alleine stehen. Überhaupt sind die ersten drei wie eine Serie geschrieben, man kann einsteigen, wann man will. Sie hat das auch einmal gesagt, dass sie ab (war's 4 oder 5) die Kenntnisse der vorausgegangenen Bände voraussetzt, vorher nicht.

Die meisten Mehrteiler sind so konzipiert, selbst das gute alte Star Wars. smile

marina93 hat Folgendes geschrieben:
Wenn dem Verlag das erste Buch gefällt, die anderen beiden aber nicht zusagen, könnte ich ja theoretisch einen anderen Verlag suchen, der die beiden Bücher oder zumindest den zweiten Teil publiziert.

Leider geht das nur dann, wenn Band 1 super gut läuft. Sonst nicht. Gerade bei einer Serie nicht, denn Erfolge der Bände 2 und 3, von Verlag 2 herausgegeben, machten dann Verlag 1 mit reich. Floppt Band 1, dann kannst du deinen Mehrteiler/Serie begraben.

Ausnahmen gibt es immer, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du mit einem Einzelband besser fährst.


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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1735



Beitrag16.01.2015 19:54

von Stefanie
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Funktioniert der erste Teil der Trilogie denn als eigenständiges Buch?
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Gerling
Geschlecht:männlichExposéadler
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Alter: 59
Beiträge: 2371
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G
Beitrag16.01.2015 20:04

von Gerling
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Grundsätzlich ist es ganz einfach:
Ist dein Buch/Mehrteiler/Triologie/Trilogie/was auch immer/ der Hammer schlechthin und wird auch als solcher vom Agenten/Verleger erkannt (und das ist nicht selbstverständlich!) ist es vollkommen schnuppe, ob Du drei, vier oder sechzehn Teile schreibst - es ist auch egal, ob es dein Debüt ist (siehe "Der Übergang" von Justin Cronin - Debüt mit über 1.000 Seiten - geht gar nicht. Ein Dreiteiler - geht gar nicht. Geht eben doch)
Ist es aber eher Durchschnittsware oder gar schlecht ... na ja, dann ist es klar, was passiert.


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nothingisreal
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3994
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag16.01.2015 20:29

von nothingisreal
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gelöscht

kann nicht lesen


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Marina93
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Beiträge: 17



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Beitrag16.01.2015 20:30

von Marina93
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Also der erste Teil ist so konzipiert, dass sich die meisten Fragen und Probleme, sowie Konflikte innerhalb dieses ersten Bandes auflösen.
Aber es hat ein offenes Ende, in dem sich die beiden Protagonisten verlieren und die Frage im Raum steht, ob sie jemals wieder zueinanderfinden.
Darum geht es dann im zweiten Teil, der aber wieder vollkommen neue Handlungsstränge aufweist. Zum Beispiel, dass die Protagonistin einen anderen Mann kennenlernt.

Man könnte in den zweiten Teil eventuell einsteigen, ohne den ersten gelesen zu haben, wenn ich den Prolog vielleicht so anpasse, dass der Cliffhänger aus dem letzten Buch in einer Art Rückblick aufgegriffen wird. Zum Beispiel mit einem Tagebucheintrag oder etwas Ähnlichem. Ich denke, da ließe sich noch einiges verändern und der Aufwand dabei wäre nicht so groß, dass ich alles umschreiben müsste. Ich wollte an dem zweiten Teil ohnehin noch etwas an der Handlung verändern.

Ob das, was ich geschrieben habe gut genug ist, damit sich ein Verlag darauf einlässt, kann ich natürlich nicht sagen. Ich werde das Manuskript jetzt gegenlesen lassen und es dann noch überarbeiten.

Vielleicht gebe ich meiner Testleserin das Manuskript des in sich geschlossenen Romantic Thrillers einfach auch mit in die Hand und gucke mal, was sie dazu sagt.

Es zuerst mit dem einzelnen Romantic Thriller zu versuchen, wäre wahrscheinlich dann doch die sicherer Variante. Sollte sich tatsächlich etwas ergeben und es zu einer Veröffentlichung, kann ich später immer noch das größere Werk vorstellen.
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Unstern
Klammeraffe


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Beitrag17.01.2015 14:21

von Unstern
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Trilogien sind immer schwierig, aber da Du das Ganze ja schon geschrieben hast, kannst Du es ja mit einer Bewerbung dennoch versuchen. Wenn Du damit nicht unterkommst, sondern später mit was anderem und das erfolgreich wird, kann man ja die Trilogie immer noch wieder ausgraben. Sinnvoll wäre es aber, wenn der erste Band halbwegs ein Ende hätte. Ich kann anhand der Beschreibung nicht beurteilen, wie sehr das jetzt tatsächlich ein Cliffhanger ist, allerdings muss bei Weitem nicht jedes Buch mit dem totalen Sieg des Guten und der Heirat der beiden wichtigsten Charaktere enden, bei vielen in sich geschlossenen Einzelbänden bleibt immer etwas in der Schwebe. Ein Vorschlag wäre z.B. wenn die beiden einander aus den Augen verloren haben, dass der Protagonist in der Ferne eine Gestalt erblickt und angedeutet wird, dass es der/die Gefährt(in) ist. So akzeptiert ein normaler Leser durchaus als positives Ende. Und am Anfang des nächsten Bandes stellt sich dann heraus, dass der Protagonist sich geirrt hat. Oder so was in der Art, ich kenne ja den Inhalt nicht genau, nur so als Beispiel.

Also ich würde den ersten Band mal so enden lassen, dass es eben nicht so extrem offen ist und den einzeln anbieten. Wenn der gut läuft, wird der Verlag auch eine Fortsetzung wollen. Falls nicht, kannst Du auch warten, bis die Rechte wieder zurückfallen und dann alle drei Bände als Self-Publisher machen. Als Selbstverleger ist man normalerweise ja auch mit ganz anderen Verkaufszahlen zufrieden als ein Verlag.
Was auf jeden Fall schlecht geht, ist Fortsetzungsbände dann bei einem anderen Verlag rauszubringen. Welcher Verlag will schon einen Band 2 und/oder 3, ohne Band 1 zu haben?
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Marina93
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Beitrag17.01.2015 18:22

von Marina93
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Ich denke, so werde ich es machen. Ich bewerbe mich einfach mal mit dem ersten Teil, nachdem ich das Ende noch ein wenig überarbeitet habe und dann gucke ich mal was passiert.
Wenn ich nicht unterkomme, versuche ich es halt eben mit einem meiner anderen Romane und hole die Trilogie später noch mal aus der Schublade, wenn ich mit einem der anderen Bücher bei einem Verlag genommen werden sollte.

Das Ende des ersten Teils ist durchaus positiv, weil es noch einen Hoffnungsfunken gibt. Ich denke, ich bekomme das so abgerundet, dass es schon einigermaßen in sich abgeschlossen ist. Vielleicht kann mir meine Testleserin noch eine Einschätzung geben, inwieweit ich noch etwas hinzufügen oder wegnehmen sollte Smile

Okay Smile Wenn Band 1 ganz gut läuft, sind die Chancen ja nicht allzu gering, dass der Verlag auch Interesse an dem 2. Band zeigt. Wenn es nicht gut läuft, dann warte ich halt eben die Zeit ab und veröffentliche in Eigenregie oder schreibe halt eben was anderes Very Happy
Wie lange tritt man die Rechte an einem Buch denn ungefähr ab?
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Pütchen
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Beitrag19.01.2015 06:13

von Pütchen
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Marina93 hat Folgendes geschrieben:
Wie lange tritt man die Rechte an einem Buch denn ungefähr ab?


Bei mir sind jeweils fünf Jahre.

Das Muster eines Normvertrages kannst du hier sehen: file:///C:/Dokumente%20und%20Einstellungen/Administrator/Eigene%20Dateien/Downloads/must_Verlagsvertrag%20(2).pdf


Den ersten Band würde ich auch modifizieren, dass man ggf. nicht ganz in der Luft hängt ohne Ende. Wenn du die Trilogie schon fertig hast, dann schadet es ja nichts, sich damit zu bewerben. Vielleicht mag die Agentur auch deine Schreibe und hat dich dann schon mal im Kopf, wenn sie das aktuelle Projekt nicht vertreten möchte (think positive Laughing )


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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josephine
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Beitrag19.01.2015 09:20

von josephine
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Alle drei sind problematische Bücher.

1. die Trilogie, wie die anderen schon erzählten, ist es unglaublich schwer, einen Mehrteiler unterzubekommen. Es gibt bekannte Autoren, die ihren zweiten Teil in kurzer Vergangenheit bei Großverlagen nicht mehr unterbekommen, haben obwohl sie 150 000 Stück vom ersten Teil verkauft haben, nur weil er für Teil 2 nur noch 75 000 Follower hatte. Die Großverlage sind bei Mehrteilern sehr vorsichtig geworden, denn sie müssen erst einmal viel Geld hineinpumpen.

2. Romantic Thrill - ist ein Genremix, was vor allem die großen Verlage prinzipiell gar nicht gerne sehen. Dazu kommt, dass der Romantic Thrill in Deutschland nicht so gut läuft, einige große Verlage haben dieses Genre deshalb vor ein - zwei Jahren wieder komplett aus ihrem Programm gestrichen, nachdem sie mit ein paar Titeln baden gingen.

3. Vampirromane mag auch kein Großverlag mehr haben, auch hier haben sich die Fantasyplätze in den Programmen extrem verschmälert. Viele größere Verlage veröffentlichen, wenn Fantasy, dann nur noch mit ihren Stammautoren.

Ich schreibe dir nur deshalb, weil du nach Agenturen suchst, die sich dann ja eher an Großverlage wenden. Mit diesen Büchern wirst du es sehr schwer haben, eine zu finden. Als Neuautor erhöhst du deine Chancen, wenn du dir ein Genre suchst, oder Geschichten, die gerade gefragt sind, und du dich ev. deshalb mit einem ganz neuen Projekt bewirbst. Dann lässt du deine anderen Geschichten entweder solange in der Schublade, bis die Zeit für diese Genres ev. wieder kommt, oder du versuchst es mit Kleinverlagen. Bei großen Verlagen somit auch bei den Agenturen wird es sehr schwierig werden.


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bibiro
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Beiträge: 716



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Beitrag19.01.2015 10:13

von bibiro
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Das ist mal eine richtig klare Einschätzung, josephine.
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Marina93
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
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Alter: 31
Beiträge: 17



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Beitrag19.01.2015 13:10

von Marina93
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@Pütchen
Die Geschichte schwirrt schon seit längerer Zeit bei mir herum und ist fertig geschrieben. Ich fände es schade, die jetzt komplett zu zerreißen und in Einzelromane zu zerstückeln.
Ich habe ja absolut nichts zu verlieren. Das schlimmste, was mir passieren kann, ist, dass ich abgelehnt werde. Natürlich sind Absagen enttäuschend, aber davon wird für mich nicht die Welt untergehen. Dann versuche ich es halt auf einem anderen Weg oder schreibe weiterhin nur für mich. Das ist auch nicht so schlimm.

@josephine
Oh, ich glaube, da ist es zu einem Missverständis gekommen. Ich habe eigentlich gar nicht vor, mich bei Agenturen zu bewerben, die sich an Großverlage wenden. Ich dachte eher daran, es bei Kleinverlagen zu versuchen, eben weil ich Neuautorin bin und ich weiß, wie schwer es ist, als Frischling unterzukommen.

Dass Romantic Thriller bei den Verlagen eher unbeliebt sind, war mir bislang noch nicht bewusst. Aber es ist das Genre, in dem ich mit Herzblut schreibe. Dieses Genre bin ich. Es kann sein, dass sich das im Laufe der Jahre ändern wird, weil sich ja jeder von uns weiterentwickelt und verändert, aber momentan kann ich mir nichts anderes vorstellen.
Ich liebe diese Mischung aus Action und Liebesgeschichte. Mich zu verbiegen, nur um bei einem Verlag angenommen zu werden, erscheint mir nicht richtig. Wie gesagt: Ich schreibe in erster Linie für mich selbst.
Wenn die Verlage meine Geschichten ablehnen, dann ist es halt eben so.
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josephine
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Beiträge: 489



J
Beitrag19.01.2015 13:21

von josephine
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Marina93 hat Folgendes geschrieben:

Oh, ich glaube, da ist es zu einem Missverständis gekommen. Ich habe eigentlich gar nicht vor, mich bei Agenturen zu bewerben, die sich an Großverlage wenden.


Ach so, weil du oben geschrieben hast, du bist auf Verlags- oder Agentursuche. Dann nur ein kleiner Hinweis: Jede Literaturagentur arbeitet in erster Linie für Großverlage, denn nur bei denen verdienen sie wirklich etwas.

Marina93 hat Folgendes geschrieben:

... Mich zu verbiegen, nur um bei einem Verlag angenommen zu werden, erscheint mir nicht richtig. Wie gesagt: Ich schreibe in erster Linie für mich selbst. ...


Das ist eine sehr löbliche Einstellung und die meisten Autoren mit dieser Einstellung, sie schreiben in erster Linie für sich selbst, tun später auch genau das Wink


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Leonida
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Beiträge: 92



Beitrag19.01.2015 13:21

von Leonida
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Zitat:
Dass Romantic Thriller bei den Verlagen eher unbeliebt sind, war mir bislang noch nicht bewusst. Aber es ist das Genre, in dem ich mit Herzblut schreibe. Dieses Genre bin ich. Es kann sein, dass sich das im Laufe der Jahre ändern wird, weil sich ja jeder von uns weiterentwickelt und verändert, aber momentan kann ich mir nichts anderes vorstellen.
Ich liebe diese Mischung aus Action und Liebesgeschichte. Mich zu verbiegen, nur um bei einem Verlag angenommen zu werden, erscheint mir nicht richtig. Wie gesagt: Ich schreibe in erster Linie für mich selbst.
Wenn die Verlage meine Geschichten ablehnen, dann ist es halt eben so.


Sehr gute Einstellung! Du kannst auf jeden Fall schon stolz sein, dass du solange durchgehalten hast und an deinen Projekten immer weiterarbeitest.
Kann nicht jeder von sich behaupten. (Hust. Rolling Eyes )

Wenn ich bezüglich der Geschichte mit den Betalesern nochmal... nerven darf: Ich würde es vor dem Einreichen mehr als einer Person vorlegen, zumindest auszugsweise oder wenigstens dann, wenn zwischen deiner ersten Betaleserin und dir Kontroversen auftauchen.

Wenn es dir so schwer fällt, dich zu "öffnen" und anderen dein Werk zu präsentieren - wie kommst du mit dem Gedanken an dessen Veröffentlichung klar?
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Murmel
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Beitrag19.01.2015 15:34

von Murmel
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Marina93 hat Folgendes geschrieben:
Dass Romantic Thriller bei den Verlagen eher unbeliebt sind, war mir bislang noch nicht bewusst. Aber es ist das Genre, in dem ich mit Herzblut schreibe. Dieses Genre bin ich. Es kann sein, dass sich das im Laufe der Jahre ändern wird, weil sich ja jeder von uns weiterentwickelt und verändert, aber momentan kann ich mir nichts anderes vorstellen.
Ich liebe diese Mischung aus Action und Liebesgeschichte. Mich zu verbiegen, nur um bei einem Verlag angenommen zu werden, erscheint mir nicht richtig. Wie gesagt: Ich schreibe in erster Linie für mich selbst.
Wenn die Verlage meine Geschichten ablehnen, dann ist es halt eben so.

Wende dich am besten gleich an Verlage, die in diesem Genre zu Hause sind: z. B.: Sieben Verlag und Egmont Lyx. Daneben gibt es noch einige Ebook Verlage, die ebenfalls Romantic Thrill herausgegeben, Lyx hat auch eine Digital Edition. Diese Verlage haben oft eine eingeschworene Fangemeinde, was die mangelnde Großwerbung gut ersetzen kann.


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josephine
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Beiträge: 489



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Beitrag19.01.2015 15:58

von josephine
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Murmel hat Folgendes geschrieben:

Wende dich am besten gleich an Verlage, die in diesem Genre zu Hause sind: z. B.: Sieben Verlag und Egmont Lyx. Daneben gibt es noch einige Ebook Verlage, die ebenfalls Romantic Thrill herausgegeben, Lyx hat auch eine Digital Edition. Diese Verlage haben oft eine eingeschworene Fangemeinde, was die mangelnde Großwerbung gut ersetzen kann.


Ohne Agentur macht man heutzutage auch bei Egmont LYX keinen Stich mehr, zumal auch dort der Romantic Thrill mittlerweile von Stammautoren wie bspw. Michelle Raven oder eine Reihe amerikanischer Autoren bedient wird. Auch bei LYX gerät der RT mehr und mehr in den Hintergrund, und es wird auf neue Genres, die gerade in sind gesetzt, wie den New Adult bspw. Aber natürlich gehört auch das Quäntchen Glück dazu, das darf man nicht vergessen.


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