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Gaukelwort
Leseratte


Beiträge: 123
Wohnort: Hiernichtdort


Beitrag29.11.2014 12:59
Das Zeichen
von Gaukelwort
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das Zeichen

Gnädges Fräulein, darf ichs wagen
dir verbal aufs Maul zu schlagen?
Deine Zeilen sind ganz ehrlich
kleinkariert und schlich entbehrlich!

Werter Herr, bei deiner Sorte
helfen keine weisen Worte.
Wer vermag schon Prolprimaten
mittels Sprache zu beraten?

Schätzchen, Ihre Finten zeigen,
du machst dir den Trick zu eigen
dich in Sturheit zu verrennen
anstatt Farbe zu bekennen.

Sie, mein Gutster, überschreiten
deine Grenzen schon bei Weitem.
Dafür kenn ich kein Erbarmen.
„Arschloch“ nennt dein Leid beim Namen!

Dumme Göre, dein Benehmen
zwingt mich jetzt, mich zu bequemen,
dein Geschmiere zu zerreißen
und es in den Müll zu schmeißen.

Drecksack, Wut wird dir nichts nützen
dich vor Bußgeld zu beschützen.
Dieses Schild in blau und rot
zeigt dir deutlich: „Parkverbot!“
[center]
[/center]



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rieka
Geschlecht:weiblichSucher und Seiteneinsteiger


Beiträge: 816



Beitrag29.11.2014 13:24

von rieka
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Gaukelwort mal wieder Smile

Herr Faust und Fräulein Gretchen 'herzhaft'.

Bewerten kann ich deinen Text nicht, aber:
Ich lese sie immer wieder gern, deine humorige Bissigkeit.
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meerenblau
Reißwolf
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Beiträge: 1313



M
Beitrag29.11.2014 15:35

von meerenblau
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Das ist ja geil !!!

Very Happy

Hut ab, wirklich! Hut ab.

Eine einzige Kleinigkeit:

"Sie, mein Gutster, überschreiten
deine Grenzen schon bei Weitem."

da würde ich das "deine" durch "ihre" ersetzen, denn wieso sollte sie ihn plötzlich duzen, wo sie ihn eine Zeile vorher noch gesiezt hat?
( ich sehe gerade, das zieht sich durch den ganzen Text, keine Ahnung, wieso mir das an der Stelle so deutlich aufgefallen ist und sonst nicht, also, Anregung, Vorschlag, Überlegung: Konsequent Sie oder es so lassen? Weiß nicht ...)

Ansonsten - klasse!
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Zinna
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Beitrag29.11.2014 16:12

von Zinna
Antworten mit Zitat

Hi Gaukelwort,

dein Gedicht bringt mich zum Lachen. Hübsche Pointe. lol

Ich möchte etwas anmerken.

1)Das gegenseitige Ansprechen erfolgt in der Höflichkeitsform, im Weiteren der Strophe wechselt es zum "Du". Das irritiert mich, ich sehe es (noch) nicht als sinnvoll an.
Möchtest du hinter dem Schein-Sie ein "Du" für den verbalen Schlagabtauch erreichen, muss mehr Schliff hinein.

2)Beim Prolprimaten musste ich 2x lesen. Würde es eventuell Proll- Primaten schreiben.

3)Ich komme ins Humpeln, manche Stellen sind uneindeutig, ob der Schlagabtausch mündlich oder schriftlich erfolgt.
Von der Situation her ist mir mündlich wahrscheinlich, da ist dann das Erwähnen von Schriftlichem unlogisch(?)

4)Die Strophe:
Schätzchen, Ihre Finten zeigen,
du machst dir den Trick zu eigen
dich in Sturheit zu verrennen
anstatt Farbe zu bekennen.

halte ich in der Form für entbehrlich, es müsste nachgeschärft werden, ansonsten muss die nicht sein.

Ansonsten, schöne Idee. Gern gelesen. smile extra

LG
Zinna


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Gaukelwort
Leseratte


Beiträge: 123
Wohnort: Hiernichtdort


Beitrag30.11.2014 10:03

von Gaukelwort
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi rieka,

aber du hast es doch schon längst getan. Das Gedicht bewertet meine ich. Mit dem Prädikat „herzhaft“. Ich freue mich sehr darüber. Und was gibt es schöneres in einem Forum für Schreiberlinge als gern gelesen zu werden?


Hallo meerenblau,

der Bruch vom „Sie“ zum „du“ ist natürlich gewollt. Bekanntermaßen sagt sich Sie A****loch schwerer als du…. Und in den letzten beiden Strophen haben die Zwei sich auch schon so sehr in der Wolle, dass sie sich wohlWollend dazu entschlossen haben nunmehr ganz auf Förmlichkeiten zu verzichten (Dumme Göre und Drecksack)

Ich denke das Stückchen würde sehr an Charme und Schwung verlieren wenn ich auf das Spiel mit den „Sie“ zum „du“ verzichte. Im Grunde ist dieses Spiel der Keim und das Herz des Ganzen. Allerdings ergeht es mir wie dir - am deutlichsten erscheint auch mir der Sprung bei: „Sie... überschreiten Deine Grenzen...“. Ursprünglich hatte ich hier sogar mal ein „Ihre“ stehen. Das „du“ wurde erst beim Korrekturlesen daraus, um eine durchgängige Form zu erhalten (kein zweites „Sie“ nach der ersten förmlichen Anrede...). Vielleicht fällt mir für diese Stelle ja noch eine geschmeidigere Lösung ein? Andererseits, das Thema verträgt ja ein wenig Rüpelei. Am besten ich schließe mich hier vorerst deinem „Weiß nicht ...)“ an und lasse die Stelle noch ein wenig auf mich wirken.


Hi Zinna,

du weist, deine scharfsinnigen Anregungen stoßen bei mir immer auf fruchtbaren Boden. Allerdings muss ich diesmal gestehe, dass ich nicht recht verstehe was du mit:


Zitat:

„Möchtest du hinter dem Schein-Sie ein "Du" für den verbalen Schlagabtausch erreichen, muss mehr Schliff hinein.“


meinst. Für mich funktioniert es gut so. Mal abgesehen von der Stelle, die ich in der Antwort an meeresblau in Frage gestellt habe. Hmm, könntest du da etwas genauer werden und mir von der Leitung runter helfen, auf der ich scheinbar gerade stehe?

Den "Prollprimaten" übernehme ich gerne.

Hey, sie schreibt ihm gerade aktiv einen Strafzettel, den er zuerst weg pöbeln will und zu unguter Letzt zerreißt und entsorgt. Darüber streiten die beiden sich verbal. Hat dich die Sie-du-springerei so aus dem Tritt gebracht, dass das nicht mehr zu erkennen war? Nun bin ich etwas verwirrt?

Mal sehen was mir zum Nachschärfen der 3. Strophe so einfällt. Sie muss natürlich erhalten bleiben, weil ja die Strophen im Zwiegespräch wechseln. Er, sie, er, sie,... (und natürlich hat sie das letzte Wort Surprised) – ich schreibe ja schließlich ernste Lyrik und orientiere mich nach bestem Wissen an den Wirklichkeiten... Ich würde mich nie niemals nicht mit Nichten in Spekulationen oder auf Allgemeinplätzen begeben. Ich doch nicht!


Hey, euch Dreien,

vielen Dank für Lob, gelupfte Hüte, geäußerte Gedanken, Kritik und Anregungen. Ich werde die nächsten Tage mit euren Anmerkungen im Gepäck um „das Zeichen“ schleichen... Mal sehen ob, und wenn ja was sich nachbessern lassen will.

Liege Grüße

Gaukelwort


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Zinna
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Beitrag30.11.2014 10:42

von Zinna
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Hallo Gaukelwort,

ich nochmal.

3) vergiss einfach. Embarassed Ich, äh ... Embarassed Embarassed  hatte Orientierungsschwierigkeiten und zwar so:    Kopf an die Wand



Gaukel hat Folgendes geschrieben:
Allerdings muss ich diesmal gestehe, dass ich nicht recht verstehe was du mit:

Zitat:

„Möchtest du hinter dem Schein-Sie ein "Du" für den verbalen Schlagabtausch erreichen, muss mehr Schliff hinein.“


meinst. Für mich funktioniert es gut so. Mal abgesehen von der Stelle, die ich in der Antwort an meeresblau in Frage gestellt habe. Hmm, könntest du da etwas genauer werden und mir von der Leitung runter helfen, auf der ich scheinbar gerade stehe?


Schein-Sie hast du oben selber erläutert: Bekanntermaßen sagt sich Sie A****loch schwerer als du

Mir ist der Dialog (noch) nicht glaubhaft genug.
Hast du mal überlegt, bei "ihr" zunächst (2 Str.) das "Sie" durchzuhalten und erst in ihrer letzten zum du zu wechseln, ihn dagegen strikt beim "du" zu belassen?
Er käme dann noch prolliger rüber(?)

LG
Zinna


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Gaukelwort
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Beitrag06.12.2014 17:29

von Gaukelwort
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi Zinna,

ich grübele nun schon wieder ein Weilchen... Will ich es so oder so???

Für die ursprüngliche Version spricht, dass sie meines Erachtens etwas comicartiges hat, dass dem ganzen Gedicht den Anstrich einer gereimten Karikatur verpasst. So was fehlt noch in der Gaukelgedichtesammlung.

Für die von dir vorgeschlagene Variante spricht, dass sie im Ganzen möglicherweise „gefälliger“ beim Leser ankommt.

Vielleicht bekomme ich ja noch das ein oder andere Statement, dass mir die Entscheidung ein wenig leichter macht.

Dir ein Dankeschön für dein Wiederkehren

und liebe Grüße

Gaukelwort

Deine Variante wäre diese – oder?


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Sie, mein Gutster, überschreiten
Ihre Grenzen schon bei Weitem.
Dafür kenn ich kein Erbarmen.
„Arschloch“ nennt Ihr Leid beim Namen!

Dumme Göre, dein Benehmen
zwingt mich jetzt, mich zu bequemen,
dein Geschmiere zu zerreißen
und es in den Müll zu schmeißen.

Drecksack, Wut wird dir nichts nützen
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Zinna
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Beitrag06.12.2014 21:48

von Zinna
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Hallo Gaukel,

ich darf auch nochmal statementen?

Zitat:
Für die ursprüngliche Version spricht, dass sie meines Erachtens etwas comicartiges hat, dass dem ganzen Gedicht den Anstrich einer gereimten Karikatur verpasst.  


Ich finde nicht, dass es an Charakter verloren hätte.
Auf die jetzige Art finde ich den Zeichenstrich der Figuren sogar deutlicher.
Vielleicht könnte Madame Knöll Kollegen Proll noch ein zwei Ausrufezeichen abgeben. Ihm stünde der noch lautere Ton auf der Palme noch mehr.

Frohes Werken!

LG
Zinna


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Iveta Julika
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Alter: 33
Beiträge: 64



Beitrag08.12.2014 02:13

von Iveta Julika
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Liebe(s?) Gaukelwort,

ich bin bei satirischen Gedichten dieser Form normalerweise sehr kritisch, weil sich das bei mir oft so weit überschlägt, dass es einen Salto macht und dann ins Lächerliche driftet. Hier nicht. Erinnert mich im sprachlichen Duktus sehr an Erhardt. Den mag ich - meistens.

Finde übrigens auch nicht, dass bei der zweiten Version was verloren geht - im Gegenteil, so finde ich das ganze deutlich feinliniger und vom Textaufbau stimmiger: Am Ende verliert sie jegliche Beherrschung.

Gerade "Sie, mein Gutster, überschreiten DEINE Grenzen [...]" klang für mich in der Ursprungsversion so schräg, dass die eigentlich beabsichtigte Wirkung bei mir gar nicht ankam, sondern ich einfach nur darüber gestolpert bin.

Viele Grüße!
Iv.


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»Man zögert, die Sache einfach so hinzuschreiben. Es muß aber doch geschehen. Das Gedicht will schön sein.« (Peter von Matt)
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meerenblau
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Beitrag09.12.2014 12:02

von meerenblau
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Ich muss auch sagen, dass mir die neue Version deutlich besser gefällt, weil sie irgendwie "runder" wirkt. Vor allem das Bereinigen der Stolperstelle wirkt sich sehr gut auf den Ablauf aus.

Ich würd sagen - das Ding ist fertig Smile
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Gaukelwort
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Beiträge: 123
Wohnort: Hiernichtdort


Beitrag09.12.2014 22:55

von Gaukelwort
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Hi Zinna,

na klar darfst du!

Und ich gebe zu - so nach und nach verliert sich meine anfängliche Begeisterung für die vielleicht doch eher aufgesetzte als passende Sie-Du-Formvorgabe.

Mit den Ausrufezeichen hast du wohl auch Recht. Ihr AL ist auch ohne „!“ aussagekräftig genug. Dieses „!“ verschiebe ich dann besser hinter sein „schmeißen“. Aber das „!“ hinter „Parkverbot“ gehört schon dahin. Schließlich ist sie ebenfalls sehr in Rage.

Hey, die Wortwerkelei macht mir wieder zunehmend mehr Spaß. Und ich lasse mich selbst im Vorweihnachtstrubel nicht davon abbringen. Danke für diesen beflügelnden Wunsch.


Liebe Iv,


es gefällt und schmeichelt mir sehr, dass du meine Dichterei in Richtung Erhardt einordnest. Auch Morgenstern, Ringelnatz und Gernhardt gehören zu den Dichtern die mich immer wieder stark inspirieren und beeinflussen. Aber auch Kästner, Enzensberger, und und und. Manchmal erkenne ich hinterher, nachdem ich Gedichte von mir mit dem Abstand einiger Tage oder Wochen betrachte, dass hier und da etwas bekanntes auf mich abgefärbt hat.

Ich empfinde das Dichten zumeist (auch bei den weniger satirischen Gedichten) immer wieder als einen spannenden Balanceakt bzw. eine waghalsige Gratwanderung. Ich versuche meinen Platz irgendwo zwischen nicht (mahnend) erhobenen Zeigefingern zu finden, ohne mich der Gefahr auszusetzen abgestumpft oder gar gleichgültig zur wirken. Langweilig zu sein wäre das Schlimmste - gleich hinter dem (Ver)Ruf als Moralapostel.

Am liebsten bin ich ein liebevolles Wachrütteln oder ein aufmerksames Hinschauen. Nicht selten auch ein schelmisches Augenzwinkern. Na gut, vielleicht an anderer Stelle auch mal lächerlich – aber wenn, dann niemals nie nicht dauerhaft.

Du, ich empfinde dein Feedback als sehr hilfreich. Der von dir empfundene Wandel in Richtung „feinlinige“ und „stimmiger“ bestärkt mich darin auf Zinna Anregung einzugehen. Und natürlich kann mir nicht daran gelegen sein, meine Leser/innen unterwegs ins Straucheln zu bringen und vielleicht gar ganz zu verlieren.

Und p.s. Die Klammer hinter „Liebe“ darfst du wahlweise mit einem „s“ oder lieber jedoch mit einem „r“ befüllen. Ist es nicht verwunderlich wie viel Eigenleben ein Lyrisches Ich über die Zeit entwickeln kann?


Hi meerenblau,


du sollst mein Zünglein an der Waage sein. Nachdem ich auf meinem Ausdruck die Ausrufezeichen (siehe meiner Antwort zu Zinnas Kommentar) geändert habe, darf sich „das Zeichen“ nun als Teil meiner Sammlung fühlen.

Euch Dreien nochmals vielen Dank! Ihr wart mir eine prima Hilfe. Danke Danke Danke

und liebe Grüße

vom Gaukel


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Papa Schlumpf
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 373
Wohnort: Friedersdorf


Beitrag18.12.2014 18:45

von Papa Schlumpf
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Hallo, Gaukel,
ich bin erstaunt, dass ich Dir nichts im Stammbuch hinterließ, gelesen hatt ich wohl, ein paar Sätze schon parat, allein mangelte es an der gehörigen Ausführung. Ich wollte, glaube ich, Dir nahelegen, in der vierten Zeile noch ein "t" zu ergänzen, weil entbehrliches Schleichen mir nicht recht einleuchtet. Hinter den Hammer, der am wechselnden Gebrauch der Personalpronomen hängt, kam ich erst durch abzählen, eine für den Vortrag denkbar ungünstige Konstellation, dafür bevorzugte ich unbedingt die zweite Version des Gedichtes.
Dessenungeachtet scheint mir der Verweis auf Heinz Ehrhardt doch recht weit hergeholt. Müssen unsere jungen, intelligenten, aufstrebenden Dichter denn immer wie Ehrhardt sein, klein, bebrillt und dicklich? In der gleichen Liga wie der alte Heinz sollten sie aber schon spielen, insofern mag der Vergleich sogar angebracht sein. Demnächst. Mach weiter, Gaukel!
P. S.


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Nicht alles, was wir bewirken, haben wir auch gewollt.
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Gaukelwort
Leseratte


Beiträge: 123
Wohnort: Hiernichtdort


Beitrag23.12.2014 10:29

von Gaukelwort
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Hi Papa Schlumpf,

das nachgereichte „t“ ist nun in meinem „PC-Original“ nachgepflegt. Danke für deinen aufmerksamen Blick.

Ja, du hast Recht, die zweite Version ist die, die überleben wird. Das ist nicht zuletzt das Gute an der Textarbeit im Forum. Die gedachte Wirkung ist nur bedingt die gebrachte Wirkung. Und wenn etwas nicht so recht funktioniert sollte es entsprechend geändert und nicht schön geredet werden.

Zu Heinz Ehrhardt fällt mir noch eine kleine Anekdote aus einer meiner ersten Forendiskussionen ein. Da stellte sich die Frage: Wie definiert sich „der wahre Punk“? Jemand antwortete nach vielen, komplizierten Erklärungsversuchen: Punk sei einfach nur Spaß am Leben und Spießer verarschen. Ich konnte mir darauf den Einwurf nicht verkneifen, dass somit Heinz Ehrhardt der Urvater der deutschen Punkbewegung sei.

Hey, na klar mache ich weiter – wie sollte ich mich auch dagegen wehren?

Danke für deinen Besuch deinen Ansporn und deine Hilfe

und liebe Grüße

vom Gaukelwort


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