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Anoa Leseratte
A Alter: 67 Beiträge: 143 Wohnort: Berlin
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A 17.02.2020 11:11
von Anoa
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Mir hat Verdi auch abgeraten. Wegen der Mitwirkungspflicht im Vertrag.
_________________ Mona Ullrich, Berlin |
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Frank Riemann Gänsefüßchen
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Beiträge: 23
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F 17.02.2020 11:19
von Frank Riemann
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Aber diese "Pflicht" (Lesungen und Messepräsenz) sollte doch im Interesse eines jeden Autors sein. Selbst Bestsellerautoren halten Lesungen ab.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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17.02.2020 11:34
von Willebroer
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Frank Riemann hat Folgendes geschrieben: | Aber diese "Pflicht" (Lesungen und Messepräsenz) sollte doch im Interesse eines jeden Autors sein. Selbst Bestsellerautoren halten Lesungen ab. |
Dann wird man auch vertraglich verpflichtet, sein Honorar anzunehmen? Wozu muß ich mich zu etwas verpflichten, was in meinem Interesse ist?
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Frank Riemann Gänsefüßchen
F
Beiträge: 23
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F 17.02.2020 13:40
von Frank Riemann
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Tut mir leid, verstehe dein Problem nicht.
Du möchtest also nach der Manuskriptabgabe mit Nichts mehr etwas am Hut haben, das Marketing komplett dem Verlag überlassen und dich nur noch zurücklehnen und das Honorar einstreichen?
Das, was in deinem Sinne sein sollte, das Buch unter die Leute zu bringen, dazu hast du keine Lust? Verstehe ich das richtig?
Glaube, wegen Leuten wie dir, gibt es solche Vertragspunkte überhaupt.
Lesungen abzuhalten und mein Buch auf Messen zu präsentieren macht mir zumindest keine schlaflosen Nächte.
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crisihasi Eselsohr
Alter: 40 Beiträge: 244
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17.02.2020 14:47
von crisihasi
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Frank Riemann hat Folgendes geschrieben: | Lesungen abzuhalten und mein Buch auf Messen zu präsentieren macht mir zumindest keine schlaflosen Nächte. |
Ist denn auch der Rahmen vertraglich geregelt? Wird dir jede Anreise bezahlt? Was, wenn der Verlag eine Lesereise in 20 Städten plant, zu einem Zeitpunkt, wo du schon deinen Jahresurlaub in Ägypten gebucht hast? Und was, wenn du gar keine Urlaubstage mehr hast. Dann musst du unbezahlten Urlaub nehmen. All diese möglichen Auslagen sind hoffentlich in deinem Garantiehonorar abgedeckt.
Verstehe mich nicht falsch, ich bin durchaus dafür, dass der Autor die Werbetrommel rührt und glaube auch, dass es kaum jemanden geben wird, der da überhaupt keine Ambitionen an den Tag legt, einfach, weil das Buchbaby, in das so viel Arbeit geflossen ist, ja auch einen guten Start hinlegen soll. Dennoch, sich vertraglich für etwas zu verpflichten, empfinde ich ehrlich gesagt auch als "eigen". Ganz besonders, wenn die Umstände nicht klar definiert sind. Ich würde so etwas definitiv nicht unterschreiben.
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Frank Riemann Gänsefüßchen
F
Beiträge: 23
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F 17.02.2020 15:12
von Frank Riemann
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Ohne Vertragsinhalte zu nennen, die Bedingungen sind klar definiert. Von den von dir genannten negativen Punkten, gibt es nicht einen. Alles ist in meinem Sinne und es entstehen mir weder Nachteile noch Kosten.
Um mal zu der Ausgangsfrage dieses Threads zurück zu kommen, ob jemand Erfahrungen mit dem Brighton Verlag gemacht hat? Ja, ich. Nicht ein Familienmitglied, kein Bekannter oder jemand, von dem ich mal gehört habe. Ich selber bin jetzt Autor im Brighton Verlag und kann bis jetzt Null, aber auch rein gar nichts negatives sagen. Professionelle Abwicklung auf allen Ebenen inklusive hervorragendem Lektorat. Am 1.4. erscheint mein Roman und auch danach entstehen mir keine Nachteile.
LG.
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crisihasi Eselsohr
Alter: 40 Beiträge: 244
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17.02.2020 15:50
von crisihasi
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Na, dann drücke ich dir die Daumen für die Veröffentlichung und dass du weiterhin so zufrieden bist.
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Frank Riemann Gänsefüßchen
F
Beiträge: 23
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F 17.02.2020 15:52
von Frank Riemann
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Danke schön
LG
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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17.02.2020 16:31
von Willebroer
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Frank Riemann hat Folgendes geschrieben: |
Du möchtest also nach der Manuskriptabgabe mit Nichts mehr etwas am Hut haben, das Marketing komplett dem Verlag überlassen und dich nur noch zurücklehnen und das Honorar einstreichen?
Das, was in deinem Sinne sein sollte, das Buch unter die Leute zu bringen, dazu hast du keine Lust? Verstehe ich das richtig? |
Nein, verstehst du nicht. Solchen Quatsch habe ich nie behauptet.
Frank Riemann hat Folgendes geschrieben: | Glaube, wegen Leuten wie dir, gibt es solche Vertragspunkte überhaupt. | Wenn du solche Klauseln für so wichtig hältst, sind sie wohl eher für dich nötig, nicht für "Leute" wie mich. Frank Riemann hat Folgendes geschrieben: | Lesungen abzuhalten und mein Buch auf Messen zu präsentieren macht mir zumindest keine schlaflosen Nächte. |
Mir auch nicht. Im Gegenteil. Ich war schon auf Messen und hab auch an Lesungen teilgenommen (wenn auch in anderem Zusammenhang). Was mir allerdings schlaflose Nächte bereiten würde: Mit einem Verlag zusammenarbeiten zu müssen, der mich für so dämlich hält.
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Frank Riemann Gänsefüßchen
F
Beiträge: 23
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F 17.02.2020 16:54
von Frank Riemann
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Fängst du jetzt an, zu beleidigen?
Kennst du die Vertragsinhalte des Brighton Verlages bis ins Kleinste? Falls nicht, weißt du überhaupt nicht, worüber du sprichst. Was ich in diesem Fall für dämlich halten würde.
Damit schließe ich auch. Das ist nicht mein Niveau.
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Bea H2O Leseratte
Beiträge: 180
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17.02.2020 22:18
von Bea H2O
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Hallo Frank,
ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, warum du trotz der Antworten auf deine Frage nach Erfahrungen hier doch unterschrieben hast. Für mich liest sich das alles sehr negativ.
Was waren/sind denn für dich die Gründe für den Verlag? In einem anderen Faden habe ich gelesen, dass für Werbemaßnahmen extra gezahlt werden muss. Was ist denn dann der Vorteil gegenüber Selfpublishing? Wird auf demand gedruckt oder gibt es eine feste Auflage? Warum gibt es kein eBook? Darfst du das ohne den Verlag veröffentlichen?
Und auch wenn ich vllt nicht die richtige Person bin, um es anzumerken, möchte ich es nicht unkommentiert lassen: Erst nach Erfahrungen zu fragen, und dann unhöflich zu werden, wenn jemand etwas antwortet, das man nicht hören möchte, ist nicht die feine Art. "Leute" wie ich, könnten dann denken, dass deine Frage nicht ernst gemeint war, sondern du etwas anderes damit erreichen wolltest...
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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17.02.2020 23:13
von Willebroer
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Bea H2O hat Folgendes geschrieben: | Hallo Frank,
ich verstehe ehrlich gesagt nicht so ganz, warum du trotz der Antworten auf deine Frage nach Erfahrungen hier doch unterschrieben hast. |
Vielleicht ist es einfach "sein" Verlag.
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Frank Riemann Gänsefüßchen
F
Beiträge: 23
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F 17.02.2020 23:31
von Frank Riemann
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Nein, es ist nicht mein Verlag.
Als ich nach Erfahrungen gefragt habe, hatte ich den Vertrag vorliegen und wollte wissen, ob jemand mit diesem Vertrag schlechte Erfahrungen gemacht hat. Aber es kam nur, "ich habe gehört", "meine Schwester", "ich glaube", aber keine aussagekräftigen Argumente wie "ich habe unterschrieben und bin aufs Maul gefallen". Ich hatte den Vertrag vorliegen und man kann nicht aufs Maul fallen.
Negativ? Ja liest sich so von denen, die dort nicht unterschrieben haben. Habe mich im Vorfeld aber direkt bei Brighton Autoren erkundigt. Es gibt keine Fallstricke im Vertrag.
Meine Gründe? Dass ich null Kosten habe, null Nachteile, ich muss überhaupt nichts zahlen, keinen Cent. Ohne Vertragsinhalte im Detail zu nennen, man wird nicht über den Tisch gezogen und auch nicht in ein "Pflichtenkorsett" gepresst.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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17.02.2020 23:57
von Willebroer
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Dann kannst du ja bald dein Werk hier vorstellen.
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Bea H2O Leseratte
Beiträge: 180
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18.02.2020 08:02
von Bea H2O
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Hmm, ich hatte ja nach den Vorteilen gefragt. "Null-Kosten" hast du auch im Selbstverlag, wenn du das willst. Aber wenn dir momentan nichts Positives einfällt, kannst du uns ja vielleicht etwas mehr über die Vorteile berichten, wenn dein Werk erschienen ist.
Willebroer hat Folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist es einfach "sein" Verlag. |
Das dachte ich auch schon.... und man soll ja auch einer Braut niemals etwas Negatives über "ihr" Kleid sagen. ...Wie konntest du nur?
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Kiara Reißwolf
Alter: 44 Beiträge: 1404 Wohnort: bayerisch-Schwaben
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18.02.2020 08:08
von Kiara
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Ich bin gespannt auf deine Buchvorstellung hier im Forum! Viel Erfolg!
_________________ Zum Schweigen fehlen mir die Worte.
- Düstere Lande: Das Mahnmal (2018)
- Düstere Lande: Schatten des Zorns (2020)
- Düstere Lande: Die dritte Klinge (2023) |
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Frank Riemann Gänsefüßchen
F
Beiträge: 23
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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1955 Wohnort: Wurde erfragt
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18.02.2020 10:21
von F.J.G.
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Frank Riemann hat Folgendes geschrieben: | Vielleicht sollte ich mich noch mehr mit diesem Unsympathen zoffen |
Autsch.
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Wortwörtlich Leseratte
Beiträge: 144 Wohnort: Basel
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24.02.2020 15:10
von Wortwörtlich
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Ich habe vor zwei, drei Wochen auch eine Zusage vom Brighton-Verlag bekommen. Mir hat man auch gleich in der ersten Mail einen Vertrag geschickt. Ich habe ihn nicht bis ins letzte Detail studiert, aber so weit ich ihn durchdrungen habe, war daran nichts Windiges oder Suspektes.
Was ich indes ein bisschen bemerkenswert fand:
1) Die Zusage kam 11 Monate nachdem ich mein Manuskript geschickt hatte.
2) Ich hatte zweimal nachgefragt (nach fünf Monaten und nach sieben Monaten) und jeweils nur automatisierte Antworten erhalten.
Ich habe mich gegen den Brighton-Verlag entschieden, weil ich noch vier andere seriöse Angebote hatte und kurz vor der Unterschrift bei einem dieser vier Verlage bin.
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Frank Riemann Gänsefüßchen
F
Beiträge: 23
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F 24.02.2020 15:58
von Frank Riemann
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Dann einen herzlichen Glückwunsch zu deinen Vertragsangeboten.
Für mich hatte mein Vertrag auch nichts windiges. Danke, dass es mal jemand bestätigen kann.
Bei mir hat es etwa ein halbes Jahr gedauert, bis ich eine Zusage bekommen habe.
Schön, dass du von mehreren Verlagen ein Angebot bekommen hast und auswählen kannst.
Bei mir war es alleine der Brighton Verlag und da hieß es für mich als Hobbyautor mit Hauptberuf: Machen oder lassen. Und da ich auch nichts windiges fand und es mich null Cent kostet, fiel die Entscheidung leicht.
(Ich stand auch in Kontakt zu einem weiteren Verlag, der allerdings drastische Kürzungen und Änderungen meines Manuskriptes vorgenommen haben wollte, und der Brighton Verlag hat es in vollem Umfang, so wie es ist, natürlich vor Lektorat, akzeptiert. Als Künstler, der etwas ausdrücken möchte, habe ich mich dann natürlich gegen den anderen Verlag entschieden.)
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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24.02.2020 23:15
von Willebroer
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Wortwörtlich hat Folgendes geschrieben: | Ich habe vor zwei, drei Wochen auch eine Zusage vom Brighton-Verlag bekommen. Mir hat man auch gleich in der ersten Mail einen Vertrag geschickt. Ich habe ihn nicht bis ins letzte Detail studiert, aber so weit ich ihn durchdrungen habe, war daran nichts Windiges oder Suspektes.
Was ich indes ein bisschen bemerkenswert fand:
1) Die Zusage kam 11 Monate nachdem ich mein Manuskript geschickt hatte.
2) Ich hatte zweimal nachgefragt (nach fünf Monaten und nach sieben Monaten) und jeweils nur automatisierte Antworten erhalten.
Ich habe mich gegen den Brighton-Verlag entschieden, weil ich noch vier andere seriöse Angebote hatte und kurz vor der Unterschrift bei einem dieser vier Verlage bin. |
Wie bist du denn zu den Verlagen gekommen? Agentur? Oder persönliche Auswahl?
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Wortwörtlich Leseratte
Beiträge: 144 Wohnort: Basel
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24.02.2020 23:53
von Wortwörtlich
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: |
Wie bist du denn zu den Verlagen gekommen? Agentur? Oder persönliche Auswahl? |
Breite Bewerbung.
Mit einer recht renommierten Agentur - eine der (wie ich glaube zu wissen) bedeutendsten - hatte es bei den Grossverlagen leider nicht geklappt.
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