Erfahrungen mit dem Brighton Verlag

[nebenfluss]

[Wortwörtlich]

[Christof Lais Sperl]

Nebenfluss hat doch ganz recht. Im dsfo geht’s um Kooperation. Sicherlich ist es zeitaufwendig, viel zu rezensieren. Aber die anderen Schriftsteller im Forum möchten auch Stimmen zu ihren eigenen Texten wahrnehmen. Vlt gehört die Diskussion um düsen ominösen Verlag in einen Blog. Vlg C

[Kiara]

Senf? Hier, ja, bitte!

Ich sehe die Bemerkung mit dem "noch weiter zoffen" als nicht ernst gemeint, eher traurig sarkastisch an. Dennoch finde ich nebenfluss’ Hinweis angebracht, da er den Sarkasmus, so unterstelle ich jetzt einmal, durchaus bemerkt hat.

Des Weiteren ist doch alles gesagt und in Butter.
In ein paar Wochen/Monaten dürfen hier (hoffentlich) alle lesen, wie es denn jetzt wirklich war und welche Erfahrungen (topaktuell) gemacht wurden.
Also abwarten.

Daumen sind gedrückt, Frank Riemann. Und bitte nicht vergessen, hier alles zu posten

[Frank Riemann]

Ja, stimmt, dass ich in anderen Bereichen des Forums, ausser meiner Vorstellung, noch nichts beigetragen habe. Schuldig. Für mildernde Umstände werfe ich in den Ring, dass ich wegen Hauptberuf und als Familienvater zuerst an einem Thema interessiert war, dass mich auch selbst betrifft. Hoffe, in Zukunft auch Zeit für andere Beiträge zu haben.

Natürlich nutze ich das Forum nicht, um über Zoff auf Beiträge zu kommen. Es war ja nicht ernst gemeint und mit einem Zwinkern versehen.

Werde selbstverständlich im Laufe des Jahres, da es gewünscht ist, über meine Erfahrungen berichten.

LG

[Frank Riemann]

So, Hallo,

ein halbes Jahr ist vergangen, seit mein Roman "Entscheidung für das Glück" in der Printversion und kurz darauf auch als e-book, im Brighton Verlag erschienen ist.
Wie versprochen, mal ein Zwischenstand zu der Publikation, der Zusammenarbeit mit dem Verlag, meiner Mitwirkung und evtl. Kosten, was ja ein Diskussionspunkt war.
Zuerst möchte ich sagen, dass der Zusatz "dubios" in Verbindung mit dem Verlag nicht zutreffend ist und alle schlechten Erfahrungen, die in der Vergangenheit vielleicht von Autoren gemacht wurden, eben genau dies ist, Vergangenheit. Ich persönlich konnte weder vor Erscheinen meines Romans, noch seitdem (4/20), noch mit Blick auf die nahe Zukunft auch nur eine einzige schlechte Erfahrung machen.
Zur Publikation: Der Roman erschien pünktlich, mit ISBN Nummer und allem drum und dran wie vom Verlag versprochen und das Buch als solches ist ein gutes Produkt.
Zusammenarbeit: Sowohl vor Erscheinen, als auch seitdem ist die Zusammenarbeit mit dem Verlag sehr gut. Der Informationsaustausch funktioniert  und wann immer ich Fragen habe, ist man für mich da. Auch in den sozialen Netzwerken.
Meine Mitwirkung: Corona hat natürlich vielen Messen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber weder zu einer kleineren Messe vor dem ersten Lockdown, noch zur Frankfurter BM, die ja in der Planung war, noch zu einer real stattgefundenen internen Buchmesse des Verlags vor ein paar Tagen wurde ich "hinzitiert" oder irgendwie unter Druck gesetzt. Vornehmlich war ich durch meinen Beruf verhindert, habe das genau so kommuniziert und das wurde auch ohne negative Auswirkungen akzeptiert.
Meine Lesungen habe ich, trotz Corona, wie vereinbart, durchgeführt. Ich war in der Art und Weise und der Orte/Lokations völlig frei in meinen Entscheidungen und eine, wie der Begriff gefallen ist, Lesereise auf eigene Kosten wird es nicht geben und ist auch gar kein Thema.
(Meine) Kosten: Das war ja ein großer Diskussionspunkt. Der Roman erschien pünktlich, ohne dass ich auch nur einen Cent beigesteuert hätte. Meine überschaubaren Kosten seitdem beschränken sich auf den Einkauf einiger Exemplare zu Rezensionszwecken und das Bewerben einiger Beiträge auf FB für kleines Geld. Aber selbst diese geringen Kosten habe ich vollkommen freiwillig auf mich genommen und wurde in keinster Weise von Verlagsseite zu irgendetwas gezwungen. Kosten für mich von Verlagsseite waren immer gleich Null.
So, auch wenn sich das wie aus einer Werbebroschüre anhört, so sind das die Fakten, so wie ich es alles bisher erlebt habe. Andere mögen in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht haben, ich in keinster Weise.
Bei Fragen stehe ich selbstverständlich zur Verfügung.

LG

[Gerling]

Na, dann ist ja alles gut. Dennoch werde ich beispielsweise niemals dort publizieren. Aber das soll und wird dich in keiner Weise tangieren. Soll es auch nicht.

[Frank Riemann]

Stimmt, tut es nicht.
Und darum ging es ja auch nicht. Soll ja keine Werbung sein. Die Ausgangsfrage drehte sich um Erfahrungen, und ich habe über meine berichtet. Persönlich. Aus erster Hand. Aktuell.

[Johannes1977]

1,2,1,2

[Ralphie]

Was bedeutet 1,2,1,2???

[Johannes1977]

Dass ich mich hier erst zurechtfinden muss

[Johannes1977]

Aha funktioniert:

Zum Erfahrungsbericht mit dem Brighton Verlag möchte ich hier gerne anmerken, dass ich diesen in keinster Weise empfehlen kann!!

Ich habe 2019 mein Buch "Wohin die Zukunft uns führt" dort publiziert (nicht falsch verstehen - ich habe bereits oft publiziert, allerdings wissenschaftliche Arbeiten).

Aber was sich beim Brighton Verlag danach alles zusammen tat, beschäftigte danach noch eine Anwaltskanzlei in Deutschland - und nun meine Rechtsschutzversicherung.

Daher rate ich Ihnen persönlich eher zur Self-publishing Lösung!!

[MrT]

[Pickman]

Ich glaube, ich kann mir das Geschäftsmodell zusammenreimen.

1. Der Autor tritt seine Rechte an den Verlag ab und hofft auf Veröffentlichung. Kosten für den Autor: Keine.
2. Der Verlag verlangt für jede weitere Aktivität Geld.
3. Der Autor zahlt für diese weiteren Aktivitäten (Werbung etc.). Er könnte es auch bleiben lassen, aber dann wäre sein Buch futsch; denn er hat ja alle Rechte daran abgegeben.

Das ist etwas raffinierter als bei den DKZV. Die machen schon im ersten Schritt klar, dass die Kohle von Autor zum Verlag fließt und nicht andersherum. Der Autor kann immer noch nein sagen.

Bei dem neuen Geschäftsmodell, verlangt der Verlag zunächst kein Geld, nur die Recht am Manuskript. Aber ich wiederhole mich.

Die Homepage des Verlags ist ein Witz. Gleich am Anfang wird die Urkunde gepostet, nach der "Brighton Verlag" als Marke geschützt ist. Aber nirgends stellt der Verlag voller Stolz seine Autoren und deren Bücher vor.

[MatrixMorpher]

Hallo,
das Buch von Frank konnte ich auf Amazon finden und dazu elf Rezessionen.
Es wurde also veröffentlicht. Aber erfolgreich?

Frank? Wie ist es gelaufen?

Bei mir hat auch die Brighton Group angeklopft. Ich soll aufgrund von Coronazeiten und den dahergehendem Personalmangel 800 Euro zahlen und dann würden die aktiv werden ODER ich zahle NICHTS, dafür müsste alles tutto kompletti sein und nur noch gedruckt werden müssen.

Wie sieht es 2022 mit der Brighton Group aus? Gibt es positives Feedback oder immer noch alles trüb und schlecht?

Danke für Eure Antwort

[Grim]

Ich habe mir das Buch von Johannes kurz bei amazon angeschaut. Johannes, das geht jetzt nicht gegen dich, du bist ja eher für den Inhalt des Buches verantwortlich, und den kenne ich nicht.
Aber alles, was ein Verlag überprüfen müsste, ist mMn. absolut miserabel. Das Cover ist in 5min zusammengebastelt, und ich habe keine Idee, was das überhaupt für ein Genre sein soll. Sachbuch? Kinderbuch? Was ist ein "bewegtes" Buch? Ich weiß es nicht, weil der Klappentext nichts aussagt. Würde ich nie im Leben kaufen.
3 Bewertungen, also kann der Verlag da auch nicht viel Werbung gemacht haben.

[Grim]

@Frank Im Klappentext von deinem Buch sind 3 Kommafehler. Das sollte eigentlich nicht sein.

[bookowlbecca]

[zitronenkuchen]

Es heißt "Rezension".
"Rezession" bedeutet Konjunkturrückgang in der Wirtschaft. Das ist schon ein bedeutsamer Unterschied.

[realo]

Habe mir das auch angeschaut, der Brighton Verlag ist einer von vielen, ein Familienbetrieb der Süßholz raspelt, um Autoren anzulocken wie alle Anderen auch.

Das Buch "Wohin die Zukunft uns führt" bei Amazon ist präsentiert, sicher simples Cover, aber was will man bei einem Preis von etwas über 4 € verlangen? Die Beschreibung ist umfangreich, die Rezensionen sind positiv. Was mir besonders auffällt, ist der Titel. Will mir jemand erzählen wie die Zukunft aussieht, das geht ja gar nicht. Ich finde, er muss froh sein, mit dem Text, wie es der Titel ankündigt, überhaupt eine Veröffentlichung hinbekommen zu haben.

[Grim]

[zitronenkuchen]

Ich habe noch nie eine derartig lieblose und mies formulierte Selbstbeschreibung von einem Verlag gesehen wie auf der Website des Brighton-Verlags.
Verlagsseiten müssen Leser anlocken.