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mein buchanfang: das versteckte geheimnis


 
 
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Angelinabookfreak
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 25
Beiträge: 3



Beitrag09.02.2015 23:41
mein buchanfang: das versteckte geheimnis
von Angelinabookfreak
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vor langer, langer Zeit, existierte eine Geheimnisvollen Insel mit dem Namen: Solera. Dort lebten die schönsten Geschöpfe die du dir nur erträumen kannst. Drachen, kleine Galewen mit Schmetterlings Flügel, Zimogollos mit blauen Zipfelmützen und Caloren, große ruhige Geschöpfe. Außerdem noch die kleinen Laladis mit ihren süßen, verlockenden Gesang und um nicht zu vergessen die lauten Dorumbas mit ihrem großen Rüssel. Weit und breit pure Harmonie und all dies und noch vieles mehr wurde von dem gerechten König Thalion der weiße regiert. Doch eines Tages verfinsterte sich die Insel in eine grausame, kalte Dunkelheit. Alquan, ein finsterer, grausamer Mann, war gekommen um den König vom Thron zu stürzen und die Macht zu übernehmen. Doch König Thalion und sein Volk stellten sich gegen diese Finsternis. Mit einem hinterlistigen Trick lockte Alquan den König in eine Falle, und sperrte ihn auf ewig in die dunklen Verließe Echoriaths und ließ das folg als seine Sklaven eine riesige schwarze Burg errichten. Mithilfe seiner dunklen Dolguruks hielt er das Volk in Angst und Schrecken. Eine Prophezeiung besagt: das eines Tages ein Mädchen aus verschiedenen Welten kommen wird und das Volk Soleras und den weißen König Thalion von der finsteren macht befreit.


 Mein Name ist Merien Avari. Ich lebe in New Orleans mit meiner Mom und meinem großen Bruder Rayen. Mein Dad ist schon gestorben als ich noch klein war. Wir drei leben gemütlich am Stadtrand in einem kleinen Haus. In ein paar tagen ist mein 17. Geburtstag. Was ich nicht ahne ist, dass sich mein Leben schlagartig ändern wird.






1. KAPITEL

Ein nervtötendes Geräusch weckte mich aus den schönsten Träumen. Von unten rief meine Mutter nach mir, doch das interessiert mich nicht. Ich drehte mich um und versuchte meine Mutter und das piepen meines Weckers zu überhören. Plötzlich packte mich jemand an der Schulter. Zwei große grüne Augen sahen mich an. „Wenn du nicht gleich aufstehst, schütte ich dir ein Eimer Wasser über den Kopf! “ Mein nerviger Bruder Rayen konnte es nicht ausstehen zu spät zu seinem Kumpel zu kommen. Ich schüttelte seine Hand von meiner Schulter und murmelte
etwas verschlafen: „Ok, ist ja gut, ich stehe schon auf.“ Ich rappelte mich aus meinem Bett und huschte ins Bad. Ich betrachtete mich im Spiegel. Es war eine weile her, seit ich meine Haare geschnitten habe. Jetzt hingen sie mir zerzaust den Rücken runter. Ich hatte große, dunkelbraune fast schwarze Augen und eine kleine Nase. Die Ohren konnte man nicht sehen, weil sie von meinen braunen Locken bedeckt wurden. Als ich heraus kam, stand mein Bruder immer noch an meinem Bett. Seine Blonden Locken kringelten sich zerzaust um sein Gesicht. „Du musst mir helfen ... bitte.“ Ich stöhnte und murmelte: „Was hast du diesmal wieder ausgefressen?“ Rayen zögerte doch antwortet schließlich: „Ich habe bei Mum wieder was verbockt.“ Ich überlegte. Normalerweise war er immer fromm, wie ein Lämmchen. Zumindest meiner Mutter gegenüber. Was könnte er wieder falsch gemacht haben? „Und was?.“ „ Ich habe Mom gesagt, dass es mir schlecht geht und habe die Schule geschwänzt. Jetzt ist sie sauer und hat mir verboten am Wochenende mit meinem Kumpel um die Häuser zu ziehen.“„Und was soll ich deiner Meinung nach tun?“ Er überlegte kurz. „Du könntest dich bei Mum einschleimen und alles wieder gerade biegen!“. „Vergiss es!“  „Bitte.“ Bettelte Rayen und zog einen Schmollmund. „Nein! .“ „Bitte ,bitte ,bitte ,bitte! “ In dem Moment als ich ihn so sah, Erinnerte er mich an früher, als er noch ein kleiner junge war. Immer wenn er nicht bekommen hat was er wollte, zog er einen Schmollmund. Ich wurde aus meinen Gedanken heraus gerissen, als Rayen mit seiner Hand vor meinem Gesicht herumwedelte. Er wartete auf meine Antwort. „Rayen ich mach bei so einer Sache nicht mit. Jetzt pack deine Sachen und mach dass wir fort kommen! “ Rayen funkelte mich mit einem bösen Blick an, rannte aus dem Zimmer und lief nach unten. Belustigt sah ich ihm nach. „Wenn Blicke töten könnten.“ Murmelte ich und ging nach unten. Dort wartete meine Mutter mit dem Frühstück. Wie immer gab es Eier mit Speck und zum runter spülen eine heiße Schokolade. „Komm beeil dich, Rayen wartet draußen auf dich.“ Sie gab mir einen Kuss, drückte mir einen Apfel in die Hand und schob mich zur Tür. „Wir wollen ja nicht dass du zu spät kommst! “ Ich lächelte ihr zu und ging zu Rayen, der am Tor wartete und mich immer noch böse anstarrte. In mich hinein Grinsend gingen wir los.

Auf meinem Weg zum Schließfach traf ich meine Freundin Elli. Ihr richtiger Name ist Elisabeth. Wir waren schon im Kindergarten die besten Freunde. Das waren schöne Zeiten, wenn auch manchmal ziemlich kompliziert. „Hey Tagträumerin!“ Ich schrak auf. Vor mir stand, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, Elli. Wie immer hat sie ihre langen blonden Haare zu einem Pferdeschwanz gebunden. Die Sommersprossen und die Grüppchen gaben ihr fast einen niedlichen Ausdruck. Ihre blauen Augen funkelten, als sie neben mich ins Licht trat. Ich schlang die Arme um ihren Hals und drückte sie. „ Und, hast du gelernt? Also ich fand dass nicht schwer, man musste ja nur.....“ Moment was hat Sie da gerade gesagt? „Warte mal, was erzählst du da von lernen?“ Elli sah mich irritiert an. „Jetzt sag bloß nicht du hast es vergessen!“ Ich überlegte angestrengt, doch mir viel nichts ein. „Wir sollten uns doch auf die Mündliche Prüfung in Chemie vorbereiten.“ Sie sah mich eindringlich an. „Also wirklich Meri, langsam mache ich mir wirklich sorgen um dich. Erst träumst du in der Weltgeschichte herum und siehst so aus als würdest du gleich Tod umkippen und jetzt vergisst du auch noch ständig was!“ Sie hatte Recht. In letzter Zeit habe ich mich ziemlich komisch benommen. Das ist wirklich seltsam. „Ich werde nach der Schule zum Arzt gehen Versprochen.“ Ich schenkte ihr ein schiefes grinsen. Diese Aussage beruhigte sie ein wenig. Plötzlich schellte die Schulglocke und wir gingen zum Unterricht.



„Heute liebe Schüler, werden wir die Mündliche Prüfung machen.“ Misses Schuster, unsere Chemie Lehrerin, Räusperte sich und schob ihre Brille, zu recht. „Das Thema ist: FEUR.“ Als ich das Wort Feuer hörte, hatte ich plötzlich ein Kribbeln im Bauch. „Ihr dürft euch ausnahmsweise selber zuteilen.“ Jemand lies sich neben mir auf den Stuhl plumpsen. „Und?“ „Was, und“ „Na, freust du dich schon?“ ich schaute sie irritiert an. „Ich habe doch gar nicht gelernt. Wieso sollte ich mich freuen?“ „Ich dachte du liebst Feuer. Du bist doch hier die Expertin. Außerdem hast du dich immer riesig Gefreut wenn es um das Thema Feuer ging. Was ist Heute los mit dir?“ Fragte sie mich mit einer leichten Note Sorge. „Keine Ahnung. Vielleicht sind das die ersten Anzeichen einer Erkältung. Ich habe nämlich schon den ganzen Morgen so ein komisches Gefühl im Bauch.“ Elli sah mich Mitfühlend an. Da trat Miss Schuster hinter uns. „Meine Damen. Wenn ihr mir die Ehre erweisen könnt und als erste Gruppe beginnen mögt?“ Wir Stöhnten, sahen uns in die Augen und fingen an zu lachen. „Was gibt es da zu lachen? Los fangt an.“ Wir Kicherten noch kurz, wie kleine Mädchen vor uns hin, fingen dann aber an mit der Prüfung.



Gutgelaunt gingen wir nach dem Schulschluss klingeln hinaus. Wir hatten, obwohl ich nicht geübt habe, eine 2 für unsere Prüfung bekommen. Elli lachte gerade über einen Witz, den ich über Miss Schuster gesagt habe, als ich plötzlich eine kleine Gestallt auf dem Schulhof sah. Sie hatte einen grünen, kleinen, dicken Körper, einen langen Schwanz und Flügel. Die Flügel sahen wie Fledermausflügel aus. Sie schaute mich mit ihren roten Schlitzaugen an und grinste. Als sie ihren Mund öffnete, sah ich eine reihe spitzer Zähne, die, die Farbe von Elfenbein hatten. Ich Blinzelte, um mich zu überzeugen dass ich das nicht doch wieder geträumt habe, doch sie war noch da. Auf einmal packte mich eine Hand und drehte mich um. Erschrocken schrie ich auf. Elli stand vor mir und hielt mir eine Hand vor dem Mund, damit ich nicht weiter schrei. Ich merkte plötzlich dass alle auf dem Hof in meine Richtung starrten. Sofort stieg mir die Scharmesröte ins Gesicht und ich wand mich peinlich berührt aus Ellis griff. „Tut mir leid, ist nichts passiert.“ Das überzeugte sie und sie wendeten sich wieder ihren Angelegenheiten zu. Elli musterte mich. Es war nicht schwer in ihrem Gesicht zu lesen. Momentan stand da ein großes: ?. „Ich erkläre es dir später. Ich sehe dich Morgen!“ Ich drehte mich um und wollte schon los laufen als ich sah, dass die Gestallt nicht mehr da war. Mir lief ein Schauer über den Rücken und ich rannte schnell nach Hause.


Zu hause in meinem Zimmer schmiss ich meine Sachen in die Ecke und setzte mich erschöpft hin. Ich war den ganzen Weg gelaufen. Was war das für eine Figur? Ich kann ja mal meine Mutter fragen, oder? nein sie würde mir nicht glauben. Ich behalte das für mich. Ich war in meinen Gedanken versunken als meine Mutter anklopfte. „Merien? Darf ich rein kommen?“ „Ja, Mom! Was gibt es?“ Sie zögerte kurz, trat dann aber ein. „Morgen hast du Geburtstag und da wollte ich fragen ...“ „Sag schon ich beiße nicht!“ „Jaja, also was ich fragen wollte ist ob ich zu deinem Geburtstag Tante Milly und deine Cousine Jessica Einladen darf.“ Oh nein nicht Jessica! Sie ist erst 8 und eine ziemliche Nervensäge. Sie ist schlimmer als mein Bruder und der ist schon schlimm, obwohl er auch nett sein kann. „Nein, Mum nicht Jessi, bitte!“ Ich machte extra mein Schmoll Gesicht, mit den großen Augen und den Schmollmund, da kann meine Mutter nie wieder stehen. Naja, manchmal. „Merien bitte! Es ist doch nur für zwei Tage!“ „Zwei Tage oder einer, dass ist mir egal, ich möchte diese Göre nicht an meinem Geburtstag hier haben.“ „Merien“ jetzt sah meine Mutter ein wenig gekränkt aus. Und ich hasse es wenn sie traurig ist. „Na schön, abgemacht du hast mich überredet. Aber unter einer Bedingung! Sie soll mich an meinem Geburtstag nicht in Schwierigkeiten bringen, abgemacht?“ „Abgemacht!“ Freudestrahlend küsste sie mich auf die Stirn und Hopste wie ein kleines Mädchen nach unten. Ich schüttelte über Mom´s kleine Macke den Kopf und widmete mich wieder meinen Gedanken zu. Ich muss wissen was das für ein Ding war. Vielleicht finde ich in der Bücherei Antworten. Ich rannte die Treppen runter. „Ich gehe in die Bücherei!“ „Jaha!“ kam es aus der Küche. Meine Mutter klang beschäftigt. Sie Plant wohl gerade meinen Geburtstag. Dieser Gedanke zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Sie ist immer so Hilfsbereit. Und möchte für ihre Kinder immer nur das Beste. „Irgendwann, Danke ich dir dafür.“

In der Bücherei ist Heute nicht viel los. Die alte Dame hinter dem Tresen wirkte ein bisschen gelangweilt. Ich sah mich um. In dieser Bücherei fühlte ich mich wohl. Hier kann ich mich verstecken wen ich vom Alltag genug habe. Ich sah in den Reihen nach, doch ich fand kein Buch über Illusionen. Dan muss ich wohl die Alte, genervt drein schauende Dame fragen. „Ähm, entschuldigen Sie? Haben sie hier ein Buch über Illusionen?“ Die Alte Dame sah mich an, Rümpfte die Nase und blätterte in einem Lexikon. Dann sprach sie mit tiefer Stimme: „Reihe I-J, Regal 9.“ „Vielen Dank.“ Ich ging weiter, während ich den Blick der Alten Dame im Nacken spürte. Ich zitterte leicht und beschloss, ein wenig schneller zu gehen. In Reihe I-J, Regal 9, suchte ich das Buch. Es war nicht leicht, denn überall waren Bücher. Dicke, dünne, große und kleine. Die einen waren neu, die anderen uralt. Nach einer weile des Suchens, fand ich endlich das Buch. Ich nahm es mir aus dem Regal und schlug es auf. Ich blätterte es einmal durch, fand darin aber nicht das was ich gesucht habe. In welchem Buch soll ich den suchen. Auf einmal sah ich ein dickes, großes Buch. „Komisch, ich könnte schwören, das dass eben noch nicht da stand.“ Ich spürte plötzlich ein kribbeln im Rücken und drehte mich um. Da stand keiner, Merkwürdig. Ich ignorierte das kribbeln und schlug das Buch auf. Irgend was war seltsam. Es zog mich an, wie das Licht eine Motte. Ich konnte ihm nicht widerstehen. Die ersten Seiten waren leer und eingerissen. Danach kamen Bilder von Wesen mit einem Schwanz, Klauen, scharfen Zähnen und ledrige Flügel. Der Körper sah aus, wie der einer Echse. Über und über mit Schuppen, in verschiedenen Farben. Neben den Bildern stand ein einziges Wort: DRACHEN. Ich überlegte. Drachen kamen immer in den alten Mythen und Sagen vor, die mein Opa mir früher immer erzählte. Ich musste gegen den drang ankämpfen, mich hin zu setzten und weiter zu blättern. Stattdessen klappte ich es zu, ging zur Alten Frau hinter dem Tresen und lieh es aus.

Wieder zu Hause, wollte ich gerade in mein Zimmer laufen, als ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung ausmachte. Ich drehte mich mit so einer Geschwindigkeit um, das ich über meinen Fuß stolperte und hinfiel. Ein stechender Schmerz fuhr durch mein Bein. Mit schmerz verzehrten Gesicht, stemmte ich mich wieder auf die Beine und humpelte in mein Zimmer. Oben setzte ich mich auf meinen Hocker und hielt mein Bein. Es tat höllisch weh, doch ich biss meine Zähne zusammen, holte das Buch raus und schlug es auf. Nach den Bildern kamen Seiten mit einer merkwürdigen Schrift. Es ist als hätte das Buch ein Geheimnis, das es zu entschlüsseln gilt. „Merien! Komm bitte runter, es gibt Essen.“ „Ja, ich komme gleich!“ Ich werde dieses Geheimnis lüften, aber erst nach meinem Geburtstag.

In dieser Nacht hatte ich einen merkwürdigen Traum. Ich stand auf einer Wiese, umringt mit Bäumen. Die Luft roch nach Blumen und unbekannte Geschöpfe tauchten ab und zu auf. Ein stück von mir entfernt, stand ein Junge. Ich wollte ihn mir von nahen ansehen, doch ich trat auf einen Zweig. Der Junge drehte sich um und sah mich an. Ich keuchte auf. Er war Atemberaubend, wie ein Märchenprinz. Er hatte helle Haut die wie ein Juwel glänzte, und einen dunklen, geschwungenen Mund, eine kleine Nase und große blau-grüne Augen. Seine braunen Haare hingen ihm zerzaust im Gesicht. Als Kleidung Trug er eine hellblau-weiße Tunika und eine kurze schwarze Hose. Als er mich anlächelte, wäre ich fast zu einer Pfütze auf dem Boden zerlaufen, hätte ich nicht meine Knie durch gedrückt. Doch eine Sache fiel mir noch an ihm auf. Hinter ihm ragten Riesengroße blaue Flügel aus seinem Rücken. Und was mir jetzt erst aufgefallen ist, an seiner Haut glänzten überall kleine Schuppen und um seine Beine kringelte sich ein beschuppter, blauer Schwanz, wie der einer Echse. Da schossen mir Bilder von den Drachen vors Auge. An diese Gestallten erinnert er mich, bloß, er ist halb Mensch, halb Drache. Das erschreckte mich und ich wich ein stück von ihm weg. „So etwas gibt es nicht, das ist nur ein Traum!“ schrie ich. Der Junge schüttelte den Kopf und sagte mit Melodischer Stimme: „Das ist kein Traum, das ist Wirklichkeit.“ Ich schüttelte den Kopf um mich vom Gegenteil zu überzeugen. „Doch Merien, du bist wie ich.“ „Nein, das glaube ich dir nicht. Du bist eine Kreatur, ich nicht. Ich bin ein Mensch.“ Ich hatte gehofft ihn damit gekrängt zu haben, hatte ich aber nicht, was mich überraschte. Er sah mich an, lächelte und sagte: „Halb Mensch. Schau an dir runter.“ Das tat ich und wünschte mir im selben Moment ich hätte es nicht getan. Ich hatte keine richtige Kleidung mehr an, sondern ein Bauchfreies Oberteil und einen kurzen Rock. Und das alles in einem dünnen Stoff. Aber es war noch etwas an mir anders. Um meine Füße kringelte sich, wie bei dem Jungen, ein weißer beschuppter Schwanz. Ich merkte hinter mir eine Bewegung und drehte den Kopf. Aus meinen Rücken ragten große weiß-silberne, ledrige Flügel, wie die eines Drachen. Vor Überraschung hätte ich fast auf geschrien. Ich sah den Jungen an, der mich Eingehend musterte, was mich erröten ließ. Dann hob er den Kopf und erklärte, mit einem schiefen Grinsen: „Das ist deine wahre Identität. Das ist dein wahres ich.“ „Aber wie kann das sein? Warum wusste ich das all die Jahre nicht?“ Der junge verblasste und schenkte mir zum Abschied ein Unwiderstehliches Lächeln. „Du wirst es früh genug erfahren.“ das letzte Wort war nur noch ein Hauch. Dann war er verschwunden.
Ich schrak auf und sah mich um. Ich saß auf meinem Bett, in Schweiß gebadet und zitternd. „Happy Birthday !“
























2. Kapitel

Um mich herrum stand meine Mom und mein großer Bruder mit einer verzierten, weißen Sahne-Torte in der hand und lächelten zu mir runter. „Happy Birthday süße!“ rief meine Mom grinsend und drückte mir einen Schmatzer ins Gesicht. Ich lächelte schief und schaute zu meinem Bruder der grinsend vor mir stand. Seine Hand schnellte vor und wuschelte in meinen Haaren während er krumm und schief sang: „ Ich habe zwar kein guten Gesang, doch trotzdem schick ich dir dieses Telegramm: 17 Jahre wirst du heute alt, Happy Birthday das es nur so schallt!“ Wir schauten meinen Bruder an und lachten während er rot anlief und breit übers Gesicht grinste. „Vielen Dank, Danke euch beiden, das bedeutet mir viel.“ Dabei sah ich meinen Bruder an und lächle. „Na los! Hopp, zieh dich an wir wollen Feiern gehen!“ „Ach Mom das ist doch nicht nötig....“ „Oh doch kleines Fräulein, es wird sich nicht gedrückt! So und jetzt los wir warten unten.“ Meine Mom und mein Bruder drehten sich um und gingen nach unten. Ich stand auf und schaute mich im Spiegel an. Wie soll ich mich heute anziehen? Kleid oder T-Shirt? Ich probierte eine halbe Stunde meinen kompletten Kleiderschrank an bis ich irgendwann ein schönes weißes Kleid mit V-Ausschnitt und engen Ärmeln fand und dazu einen silbernen Schal. Ich ging ins Bad klippste mir die silbernen Ohrringe von Großmutter an die Ohren und steckte mir mit ein paar Handgriffen meine Locken hoch, so dass mir an den Seiten zwei Strähnen ins Gesicht hingen. Ich trug leicht Puder auf und tuschte noch schnell meine Wimpern als auch schon Rayen nach mir rief. „Ich komme schon!“ Ich lief nach unten, zog meine weißen Ballerinas an und schlüpfte in meine Jacke. Draußen wartete mein Bruder schon ungeduldig vor dem Auto. Mom saß schon drin. „Los komm, sonst kommen wir noch zu spät!“ „Wohin zu spät?“ fragte ich neugierig. Mein Bruder Lächelte geheimnisvoll und schloss neben mir die Autotür.

Als das Auto hielt, sah ich nach draußen und bekam große Augen. Wir Parkten vor einem großen Platz wo an den Seiten überall Luftballons und bunten Blumen standen. In der Mitte war ein riesiger Tisch mit allen möglichen Speisen und Getränken aufgestellt. Dahinter war eine Bühne aufgebaut wo all meine Freunde aufgereiht da standen. Sogar meine Tante Milly und Jessica waren da und winkten mir zu. Dann fingen sie an zu singen. Mir standen Tränen im Auge. Als sie fertig waren und mich erwartungsvoll anblickten, lief ich weinend zu ihnen rüber und umarmte sie heftig. Das ist, bis jetzt, meine schönste geburtstags Feier. „Ich danke euch von Herzen!“ schniefte ich verweint und wir fingen alle an zu lachen. „Und jetzt einmal alle zusammen rücken!“ Meine Mom holte ihre Pinke Kamera aus ihrer Tasche und knipste ein paar geburtstags Fotos. Danach stürzten wir uns aufs Buffet. Am Abend saßen wir alle gemütlich um ein Lagerfeuer herum und hielten Stockbrot ins Feuer als ich mich plötzlich sehr komisch fühlte. Ich spürte überall ein ziehen, als würde jemand an mir reißen. Ich fing an zu keuschen als das ziehen zu einem unerträglichen Schmerz wurde. „Geht es dir nicht gut Meri?“ fragte Elli besorgt und auch die anderen schauten mich verwirrt an. „Nein es geht schon.“ Presste ich hervor. In meinem Kopf blitzte plötzlich ein bild von dem Jungen aus meinem Traum auf. Kann es wirklich sein? Nein! das kann nicht sein! So etwas gibt es nicht, das war nur ein Traum! Ich krümmte mich als ich ein stechen am Rücken spürte. „Süße, alles in Ordnung? du siehst so blass aus, soll ich dich nach Hause fahren?“ fragte meine Mom besorgt. „Nein Mom, es geht schon ich muss bloß mal kurz weg, hab heute wahrscheinlich zu viel gegessen.“ Der Blick meiner Mom hellte sich auf, sie nickte. „Ok aber komm schnell wieder gleich wollen wir Raketen zünden.“ Ich grinste. Meine Mom gab sich immer so viel mühe uns ein perfektes Geburtstagsfest zu ermöglichen. Ich drehte mich um und ging Richtung Auto. Immer wieder überrollten mich schmerz Wellen. Nach ein paar Minuten war es vorbei und ich wartete auf das es wieder anfängt, doch es kam nichts. Als ich gerade wieder zurück gehen wollte, Überkam mich eine solche Übelkeit das mir schwarz vor Augen wurde.

Ich lag auf einer Wiese, umringt von duftenden Blumen und das summen von Insekten. Die Übelkeit und der Schmerz waren verschwunden, stattdessen spürte ich einen druck auf meinem Rücken. Als ich nach hinten sah währe ich vor schreck fast wieder umgekippt. Aus meinem Rücken ragten riesige, weiße, ledrige Flügel. Ich trug wieder kurze, dünne Kleidung und um meine Beine wickelte sich ein weiß-silbrig geschuppter Schwanz. Alles war wie in meinem Traum, nur dass diesmal der Junge nicht da war. Ich stand auf und ging auf der Wiese entlang. Dieser Ort war so friedlich so voller Harmonie. Überall Blumen, Insekten und Schmetterlinge. Von irgendwo her hörte ich einen Kauz schreien. Hinter mir knackte ein Zweig. Als ich mich umdrehte, erblickte ich ein mir fremdes Wesen. Es war schwarz wie die Nacht, hatte eine lange Mähne und war mit Schuppen überseht. Es sah aus wie ein riesiger Puma. Auf seinem Rücken erstreckten sich gewaltige, befiederte Flügel. Es scharrte mit seinen scharfen Krallen auf dem Boden und blickte mir neugierig entgegen. Es sah nicht so aus als hätte es Angst vor mir, im Gegenteil, es kam auf mich zu und rieb schnurrend seinen Kopf an meine Seite. Zuerst hatte ich Angst es würde mir etwas tun, doch als ich seine wärme an mir spürte und sah wie es sich glücklich an mir rieb, legte ich meine Hand vorsichtig auf seinen Kopf. „Was bist du?“ „Das ist ein Calor. Sie sind sehr selten und sehr scheu, es ist also eine Ehre ihn berühren zu dürfen.“ Ich zuckte zusammen und fuhr so schnell herum das der Calor sich erschrak und kreischend davon Flog. Vor mir stand der Junge den ich schon mal  in meinem Traum gesehen hatte. „Wer bist du? Und was ist das hier? Was sind das hier für komische Wesen und wieso sehe ich so aus?“ sprudelte es aus mir raus. Der Junge sah mich an und lachte. Wow sein lachen wahr so umwerfend. „Tut mir leid dass ich mich noch nicht vorgestellt hatte. Ich heiße Keanu. Ich beantworte gern all deine fragen aber das ist nicht der richtige Ort dafür.“ „Wieso nicht?“ fragte ich ungeduldig. Keanu sah mich an und lächelte schwach. „ dieser Ort ist nicht sicher. ER hat seine Augen überall.“ Ich sah ihn verwirrt an und wollte gerade noch eine Frage stellen, da drehte er ruckartig den Kopf zur Seite und lauschte auf ein Geräusch.  Plötzlich packte er mich am Arm und zog mich in den Wald rein der nur wenige Meter neben der Wiese anfing. „Was ist den los? Warum rennen wir weg?“ fragte ich Keanu aufgeregt. „Die Schergen des dunklen Königs sind hinter uns her, sie dürfen uns nicht erwischen!“ Ich spürte neben mir einen Luftzug und sah zur Seite. Keanu breitete seine blauen Flügel aus und fing an mit ihnen zu schlagen. Mit großen Augen sah ich ihn an. Mit einem kurzen Blick sah er zu mir. „Los! Schlag mit deinen Flügeln wir müssen Fliegen sonst schnappen sie uns!“ Ich hörte hinter uns ein markerschütterndes Heulen das mir einen Schauer über den Rücken jagte. „Aber wie? Ich weiß doch nicht wie das geht!“ rief ich verzweifelt. „Versuch es! Schlag mit ihnen und denk einfach an nichts.“ rief Keanu zurück. Leichter gesagt als getan. Ich konnte meinen Kopf nicht freibekommen, ich hatte zu viel Angst. Als ich ein Krachen hörte sah ich nach hinten und sah ein großes, schwarzes Wesen mit langen Krallen und Zähnen und glühend roten Augen. Es verzog sein Gesicht und stieß ein heulenden ruf aus. Aus der Ferne vernahm ich ein weiteres brüllen und sofort wurde mir eiskalt. „Ich schaff es nicht!“ „Doch, schließ die Augen und Flieg...“ Keanu ließ meine Hand los und schoss in den Himmel. Ich blickte entsetzt hinter her und konzentrierte mich. Als ich nach hinten sah waren die Schergen des Königs so weit vorgedrungen das sie mich fast geschnappt hätten. Ich schloss die Augen, breitete meine Flügel aus und.....Flog. Ich flog tatsächlich! Ich sah erstaunt nach unten wo die finsteren Gestalten immer kleiner wurden. Ein lächeln schoss über mein Gesicht und ich stieß ein Jubel der Erleichterung aus. Ich spürte die Luft in meinen Flügeln und das herrliche Gefühl der Schwerelosigkeit. Ich fühlte mich so frei wie noch nie. Keanu kam zu mir rübergeflogen. Seine blauen Flügel schimmerten in der Sonne. „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt, du kannst es.“ Lächelte er anerkennend. „Aber wie ist das möglich? Wie kann so etwas existieren?“ fragte ich erstaunt. Keanu sah mich an und zeigte auf einen Hügel, nicht all zu weit weg. „Dort landen wir und ich werde versuchen deine Fragen so gut es geht zu beantworten.“ Ich nickte und wir machten uns auf den Landeanflug. Keanu landete ohne Probleme, während ich wie so ein neugeborenes stolperte und hinfiel. Ich grinste verlegen und stand mühsam auf. Diese Flügel waren echt schwer. „So ich höre?“ forderte ich ungeduldig, während ich den Staub von meiner Kleidung putzte. „Was ist das hier und warum hab ich Flügel, Schuppen und Schwanz? Was sind wir? Wieso sind wir weggelaufen und was waren das für Kreaturen?“ völlig außer Atem beendete ich meine Parade. Keanu sah mich geduldig an, als würde er warten dass ich weiter sprach. Als er merkte dass nichts weiter kam, blickte er zur Seite und lauschte auf ein Geräusch. Als er nichts vernahm drehte er sich zu mir um, fuhr sich durch seine braunen Haare und begann leise zu sprechen. „ Ok ich verstehe das du verwirrt bist. Ich versuche alles so zu erklären das du es verstehst.....Die Insel auf der wir gerade stehen war nicht immer so finster. Es gab mal Zeiten da erblühte alles in hellen Glanz. Die Insel heißt Solera. Sie liegt im Pazifik und ist von dichtem Nebel umgeben. Hier lebten einst die wundersamsten Geschöpfe, regiert von unserem gerechten König Thalion. Die Menschen und unser Volk lebten friedlich beisammen, bis eines Tages ein finsterer Mann eures Volkes unseren König durch eine List vom Thron stürzte und die Macht an sich riss. Seitdem lebten wir hier in Angst und schrecken, immer auf der Hut vor den dunklen Schergen des Königs, den Echoriaths. Du fragst dich was wir sind? Wir sind nachfahren der letzten Drachen von Solera. Einst lebten sie hier in Scharren, doch als die Dunkelheit kam, waren sie plötzlich verschwunden, keiner weiß wohin.“ Keanu unterbrach sich kurz und atmete tief ein, dann sah er mich an und lächelte schief. „ Ich bin ein Nachfahre von dem Wasser Drachen Volatilus.“ „Und ich?“ Er musterte mich von oben bis unten, dann sah er mich an und verbeugte sich. Ich riss verwirrt die Augen auf und machte einen schritt zurück. Als Keanu sich wieder aufrichtete sprach er in erhabenen Ton weiter. „Ich bitte euch um Verzeihung, dass ihr einen so fürchterlichen ersten Eindruck von unserem Land erhalten habt.“ Er verneigte sich wieder. „Moment mal, was soll das? Ich bin nicht Adlig, du kannst mich also dutsen und wieso verbeugst du dich andauernd?“ Er lächelte und sagte: „Ihr seid die edle Nachfahrin von dem großen Wayem, der Drache des Eises. Diese Drachen waren sehr selten und man sagt sie seien schon vor Jahrhunderten ausgestorben. Es ist mir also eine Ehre eine Nachfahrin zu kennen.“ Ich blickte erstaunt an mir runter. Ja, es stimmt meine Flügel und mein Schwanz waren weiß und meine Haut war über und über mit silbernen Schuppen übersäht, die in der Sonne glänzten. Ich war ein Eisdrache. „Und was für Fähigkeiten haben wir?“ „Ich kann Unterwasser atmen und Wasser speien. außerdem mit Wasser alles Formen was ich möchte. Du kannst Eisfeuer in Form von kugeln werfen und alles mögliche aus Eis erschaffen. Außerdem, und das ist die wertvollste Gabe, hast du die Fähigkeit Leben zu erschaffen. Aber diese Kunst ist gefährlich und schwer zu erlernen. Nur die begabtesten Eisdrachen konnten das und das waren nur zwei.“ Wow das ist ja echt beeindruckend. Ich sah Keanu an und fing an zu lachen. Ich wusste nicht wieso aber ich musste lachen. Keanu sah mich verwirrt an. „Wieso lachst du?“ fragte er nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte. „Ich weiß es nicht. Es ist einfach so verrückt. Ich weiß nicht ob ich träume und im nächsten Moment aufwache oder es doch Real ist. Ich kann es einfach nicht glauben.“ Ich kicherte noch in mich hinein, als ich einen Zog spürte. Vor schreck stolperte ich über meinen Schwanz der vor meinen Füßen eingerollt lag. Keanu fing mich auf. Ich sah auf und blickte ihm direkt in die Augen und verlor mich darin. Sie waren so tiefgründig und voller Freundlichkeit, das ich sogar den Zog vergas. Nach einem Moment, der für mich hätte länger dauern können, löste Keanu sich mit einem Räuspern von mir und murmelte ein leises „Verzeihung“. Ich wollte gerade fragen wieso er sich entschuldigte, als ich plötzlich nach hinten gerissen wurde. Ich drehte meinen Kopf und sah ein dunkles Loch das hinter mir erschienen war und jetzt versuchte mich ein zu saugen. Ich blickte verzweifelt und auf Hilfe hoffend zu Keanu, doch der lächelte mich nur mit einem umwerfenden lächeln an. Im nächsten Moment war wieder alles dunkel um mich und ich hörte nur noch ein leises flüstern im Kopf. „Ich werde auf dich warten. Such Deamo, er weiß was zu tun ist.“ Dann Stille.


Leise Musik in der Ferne, dann plötzlich ein Knallen und das rufen von Stimmen. Blinzelnd machte ich meine Augen auf. Es war dunkel. Ich setzte mich auf und hielt mein Kopf. Er tat höllisch weh. Was war passiert? Ich kann mich nicht richtig daran erinnern nur an den Satz der mir immer wieder durch den Kopf geht. „Ich werde auf dich warten. Such Deamo, er weiß was zu tun ist.“ Wer wartet auf mich? Und wer ist Deamo? „Merien? Merien!“ plötzlich kam jemand auf mich zu gelaufen. Ich erkannte meine beste Freundin Elli. Mit besorgter Miene ging sie auf mich zu. „Was machst du den auf dem Boden?“ „Ich weiß nicht, bin wohl kurz unmächtig geworden. Aber jetzt geht’s mir besser.“ Versicherte ich ihr und stand auf. Komisch ich könnte schwören dass ich länger weg war, tatsächlich waren es nur ein paar Minuten. Elli blickte noch kurz besorgt drein und krallte sich dann plötzlich super gelaunt meine Hand. „Los komm schnell dein Feuerwerk beginnt!“ Feuerwerk? Ach ja mein Geburtstag. Ich putzte mir noch schnell den Schmutz von meinem weißen Kleid und lief fröhlich zu meiner Feier zurück. „Na süße, geht’s dir besser?“ Fragte meine Mom führsorglich und drückte mich. „Ja, bestens.“ Wir schauten alle gemeinsam in den Himmel und Feierten noch den ganzen Abend.



 Ich saß in der Küche am Tisch und verspeiste gerade genüsslich mein Toast mit Spiegelei, als meine Bruder gutgelaunt in die Küche hopste wie ein fünf jähriges Kind. Das sah so lustig aus das ich mich an meinem Toast verschluckte und kräftig hustete. Mein Bruder blieb stehen und sah mich verwirrt an. Als ich fertig war, mir die Lunge aus dem Leib zu husten, sah ich ihn an und lächelte. „Wieso so gut gelaunt?“ „Ach nur so“ antwortete mein Bruder und wich meinem blick aus. „Los sag, du bist doch sonst nie so super drauf! Ist es etwa das neue Mädchen aus deiner Klasse?“ fragte ich ihn neugierig und grinste. Mein Bruder sah mich irritiert an. „Wie kommst du den darauf?“ bei diesem Satz wurde er knallrot. Er kann einfach nicht lügen. Ich grinste verschlagen. „Ach nur so.“ Er zuckte mit seiner Schulter und holte wurst aus dem Kühlschrank. Heute war Samstag und ich hatte vor mich keinen Zentimeter zu bewegen, heute war ich faul. Nachdem ich mein Frühstück beendet hatte ging ich in mein Zimmer und erschrak. Auf meinem Bett hüpfte eine kleine grüne gestallt. Sie sah aus wie die, die ich auf dem Schulhof gesehen hatte. Als das Wesen merkte dass ich in der Tür stand, hörte es abrupt auf zu hüpfen und starrte mich an. Ich schnappte mir meinen Hausschuh und bewarf das Wesen. „Du? Was willst du von mir? Geh weg! “ Das Wesen wich ohne Probleme dem Schuh aus und schüttelte den Kopf. „Tze Tze Tze.... so behandelt man doch keinen Gast. Darf ich vorstellen Deamo der Dracilo ich bin ein Verwandter der Drachen.“ Sagte er mit piepsiger stimme. Ich sah Deamo an und plötzlich hörte ich diese Stimme wieder in meinem Kopf „Such Deamo, er weiß was zu tun ist.“ Mein Blick huschte zu meinem Fenster das plötzlich offen stand und dessen griff total zerstört war. „Wie kommst du hier überhaupt rein?“ Deamo schaute mich mit einem Schmollmud an und sagte kleinlaut „Ich hab den Fenstergriff geschmolzen.“ Ich schaute wütend auf ihn herunter, aber irgendwie konnte ich auf diesen kleinen Kerl nicht lange Böse sein. „Du bist also Deamo. Kannst du mir helfen?“ Platzte aus mir heraus. Deamo beäugte mich und stellte fest. „Dir helfen? Du wolltest mich vor fünf Minuten noch mit deinem Hausschuh erschlagen.“ Ich sah zu Boden.
„Tut mir leid, ich hab mich erschrocken...“ Deamo sah mich mit funkelnden Augen an, dann hüpfte er zu mir rüber und kletterte, ohne auf meine Proteste zu hören, auf meine Schulter. „Na gut ich will mal nicht so sein. Wobei soll ich dir den Helfen?“ Fragte er neugierig. Ich überlegte kurz wie ich es ihm sagen konnte, ohne das er denkt ich sei verrückt. Da viel mir ein das dass gar nicht verrückt klingen würde da er selbst ein Wesen ist das eigentlich nicht existieren sollte. Ich fasste mich kurz und erzählte ihm all das was mir am Tag davor passiert ist. Komischer weiße viel mir wieder alles ein. „.....So und jetzt weißt du wieso ich deine Hilfe brauch. Keanu hat gesagt er wartet auf mich und ich soll dich um Hilfe bitten, den du weißt was zu tun ist.“ Aufgeregt klatschte Deamo in seine kleinen Pranken. „ Oh mein Meister hat dich zu mir geschickt?“ „Dein Meister?“ Fragte ich erstaunt. „Ja mein Meister. Jeder Drache in Solera hat einen kleinen Dracilo als Gehilfen, wir sind nämlich dafür geschaffen unseren Meister zu dienen.“ Erklärte Deamo stolz und klopfte sich an die Brust. Ich kicherte. „Und was soll ich jetzt tun?“ Wir müssen auf die Perleninsel.“ „Die Perleninsel im Pazifik? Aber ich dachte ihr lebt auf Solera?“ „Ja, leben wir auch aber nur von dort aus kommt man auf die Insel.“ Freute sich Deamo und sprang von meinem Arm. Er kletterte wieder auf mein Bett und sang vor sich hin: „Meister ich komme, Meister ich komme...“ Ich schüttelte meinen Kopf über sein verhalten und lächelte schief. „Also? Wann kann es los gehen?“ Fragte mich Deamo aufgeregt. Ich überlegte. Wie soll ich das meiner Mom und meinem Bruder erzählen und Elli? Sie würden ausflippen und mich für verrückt halten. Ich hatte keine andere Wahl. Ich muss mit Mom darüber reden. „Deamo, bleibst du kurz hier und machst keinen Unsinn? Ich muss kurz mit meiner Mom darüber redn, ich komme gleich wieder.“ Deamo lies sich aufs Bett plumpsen und gab mir sein Ehrenwort kein Unsinn zu machen. Ich nickte und schloss hinter mir meine Zimmertür. Jetzt kommt der schwierige Teil.

Meine Mom saß in ihrem Sessel im Wohnzimmer und schaute ihre Lieblingssendung von Shoppingqueen. Wie immer roch es nach Kaminholz, da sie unseren alten Kamin gerne zum Fernsehen anmacht. Neben ihr stand ihre Gelbe Lampe die sie von ihrer Großmutter Geschenkt bekommen hat. Als ich ins Zimmer kam, drehte sie ihren Kopf und lächelte mich an. Ich schloss die Augen, Atmete einmal tief durch und fing an zu reden. „Duu, Momy?“ „Ja was ist den süße?“ Ich druckste kurz rum. „Ich muss mit dir über etwas reden.“ Ok Augen zu und durch. „Kennst du die Insel Solera?“ Als ich den Namen Solera nannte, Verspannte meine Mutter sich sofort und fragte gepresst: „Woher kennst du diese Insel?“ Ich war verwirrt. „Du kennst sie? Woher?“ Meine Mom senkte den Blick und fing an zu erzählen. „Vor langer Zeit, als es noch schön in Solera war, voller Harmonie und Frieden.... Du weißt glaube ich schon das früher Menschen und das dort lebende Volk zusammen lebten?“ Ich nickte. „Da lernte ich deinen Vater kennen. Er gehörte zu den Drachen.“ Ich keuchte auf und schlug vor entsetzen eine Hand vor den Mund. „Aber du hast doch gesagt er ist gestorben.“ Meine Mom schaute traurig drein. „Ich habe es euch beiden nicht gesagt weil ich befürchtete ihr würdet mir nicht glauben und mich für verrückt erklären. Also musste ich mir etwas einfallen lassen. Nun ja, Es war verboten dass ein Drache und ein Mensch zusammen sein durften. Doch das kümmerte deinen Vater und mich nicht. Wir waren bis über beide Ohren verliebt, uns konnte nichts trennen.“ „Und was war geschehen?“ fragte ich weiter, als meine Mom nicht weiter sprach. Sie sah mich mit Tränen in den Augen an. „ Rayen gab es schon aber wir hielten uns im Verborgenen auf damit uns niemand sah. Bald war ich wieder Schwanger aber dein Vater wusste davon nichts. An dem Tag wo ich es ihm erzählen wollte, wurde mir gesagt dass er nie wieder zurück kommen würde. Er wurde von dem finsteren König Alquan als Geisel gehalten um Drachengeheimnisse zu erfahren weil die Drachen, die einzigen Wesen waren die er nicht kontrollieren konnte. „ Meine Mutter unterbrach sich und fing an zu Schluchzen. Ich ging zu ihr und hielt sie im Arm bis sie sich ein wenig beruhigt hatte. „Wieso kann Rayen sich nicht mehr daran erinnern?“ „Er war noch zu klein.“ Antwortete meine Mutter leise. Sie sah mich an und wischte ihre Tränen weg. „Woher weißt du eigentlich davon? Ich habe es euch doch nie erzählt.“ Ich wabmete mich und verriet ihr mein Geheimnis. „Gestern ist etwas mit mir geschehen. Bei meiner Geburtstagsparty.“ Fing ich an. „Ich hatte solche schmerzen überall und bin dann für eine weile weg gegangen, erinnerst du dich noch?“ „Ja...“ und da fing meine Mutter an zu verstehen. Sie sah mich mit großen Augen an. „Sag mir bitte nicht das es das ist was ich denke was es ist.“ Ich sah sie verwirrt an. „hast du dich in einen Drachen verwandelt?“ Das fragte meine Mutter mich so überraschend das ich für eine kurze weile nur so da stand und nichts sagen konnte. Nach einer weile nickte ich langsam. Währenddessen starrte meine Mom mich die ganze Zeit erwartungsvoll an in der Hoffnung ich würde den Kopf schütteln, doch als ich nickte sackte sie in ihren Sessel zusammen. „Wieso hat Rayen sich nicht verwandelt zu seinem 17. Geburtstag?“ „das weiß ich auch nicht.“ Seufzte meine Mom resigniert. „Zum Glück.“ Ich sah sie stumm an und wartete dass sie weiter sprach. „Welche Farbe hast du?“ „Weiß“ Ihre Augen wurden groß. „Weiß?“ flüsterte sie ungläubig. „Merien weist du was das bedeutet?“ Fragte sie aufgebracht. „Das ich was besonderes bin?“ fragte ich stolz. „Und das du in großer Gefahr schwebst!“ rief sie plötzlich. Ich starrte sie an. „Wieso?“ „Das kann ich dir nicht sagen, noch nicht. Du bist noch zu Jung.“ Beendete sie den Satz und wollte gerade aufstehen als ich losspruddelte. „Ist das jetzt wirklich dein Ernst? Du erzählst mir, dass mein Vater gar nicht gestorben ist sondern als Geisel von einem finsteren König gefangen auf einer Mystischen Insel gehalten wird. Das er ein Drachen ist und du uns die ganzen Jahre über kein Wort gesagt hast und mir jetzt sogar wieder etwas vorenthältst das für mich wichtig sein kann?“ schrie ich wütend. „ Wieso vertraust du mir nicht einfach?“ fügte ich erstickt dazu. Mir kamen die Tränen doch ich unterdrückte sie. Meine Mom sah mich nur an ohne etwas zu sagen. Wir starrten uns eine halbe Ewigkeit an bis ich leise etwas wisperte worauf sie nicht gefasst war. „Ich werde auf die Perleninsel gehen. In Sonera gibt es jemanden der auf mich wartet.“ Meine Mom sprang auf und packte mich am Arm als sie diese Nachricht hörte. „Das wirst du nicht tun.“ Knurrte sie leise. „Wieso nicht? Was ist daran so schlimm?“ „Es ist Gefährlich!“ schrie sie zurück. „Was ist den dabei Gefährlich? Du sagst mir ja nie was.“ Das hatte gesessen. Wir starrten uns wütend an und dann fing sie an zu reden, so leise das ich es kaum hörte. „Merien Avari, du wirst nirgendwo hingehen. Du gehst sofort auf dein Zimmer und bleibst da bis ich es mir anders überlegt habe!“ Entsetzt sprang ich auf. „Aber Mom du kannst mich hier doch nicht einfach gefangen halten!“ rief ich empört. Meine Mom sah mich nur an und zeigte mit dem Finger auf die Tür. Ich drehte mich wütend um und stapfte aus dem Zimmer. Als ich gerade die Treppe hochgehen wollte hörte ich ein leises schluchzen aus dem Wohnzimmer. Ich schüttelte mich und ging in mein Zimmer. Auf meinem Bett lag friedlich Deamo und schnarchte genüsslich vor sich hin. Ich lächelte und deckte ihn mit meiner Decke zu. Ich setzte mich auf die Fensterbank und blickte hinaus in den Sternenhimmel. Wieso hat meine Mom mir das alles Verheimlicht? Und was wollte sie mir nicht sagen? Sie hat vor irgendetwas Angst, das spürte ich auch wenn sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Ich werde der Sache auf den Grund gehen. Morgen in aller  früh werde ich mich auf den Weg zur Perleninsel machen. Doch zuerst noch eine Mütze Schlaf. Ich gähnte und kuschelte mich, auf der Fensterbank zusammen bis ich genüsslich einschlief.
Ich wurde von einem kitzeln geweckt. Ich stöhnte und schlug nach der stelle wo es juckte. Ich hörte ein leises Kichern und wachte auf. Vor mir saß Deamo und grinste breit. Ich rieb mir den Schlaf aus den Augen. „Aufwachen, Schlafmütze!“ kreischte er. „Wie spät ist es den?“ murmelte ich noch verschlafen. „Um sechs Uhr früh.“ kam die fröhliche antwort. „Was so früh? Lass mich noch für einen kurzen Moment Schlafen.“ Murmelte ich und wollte mich gerade umdrehen als ich einen Schmerz im Nacken spürte. Ich habe die ganze Nacht auf der Fensterbank gelegen. Jetzt hatte ich einen verspannten Nacken. „Ok ich kann sowieso nicht mehr schlafen.“ Grummelte ich und stand auf. Als ich mich streckte knackte es laut. Ich unterdrückte ein stöhnen. Ich wollte gerade ins Bad gehen als ich aus dem Augenwinkel Deamo sah der brav wie ein Hund hinter mir her lief. „Nein, nein. Du bleibst draußen. Ich kann mich auch ohne deine Hilfe anziehen.“ Deamo zog einen Schmollmund und tapste zurück zu meinem Bett wo er sich wie ein nasser Sack fallen ließ und einen großen, übertriebenen Seufzer ausstieß. Ich schüttelte lächelnd den Kopf und schloss die Tür. Ich betrachtete mich im Spiegel ich war noch sehr verschlafen und hatte große dunkle Augenringe. Ich schnappte mir einen Waschlappen und fing an mich frisch zu machen. Ich kam gewaschen, angezogen, gekämmt und geschminkt aus dem bad. Deamo erwartete mich schon. „Also Deamo, wie kommen wir am schnellsten zur Perleninsel?“ „Dadurch!“ Er streckte mir zwei grüne glitschige Dinge entgegen. Ich starrte das Zeug angewidert an und rümpfte die Nase. „Was ist das?“ „Das sind Transportkapseln.“ Grinste er fröhlich. „Ich habe immer welche dabei, los, nimm eine und schluck sie gleich runter. Wenn du sie länger im Mund behältst schmecken sie ziemlich bitter.“ verkündete er bevor er mir so eine feuchte Kapsel in die Hand legte. „Warte, bevor wir los gehen muss ich meiner Mom noch einen Brief da lassen.“ Ich schlich leise die Treppe hinunter, als ich hinter mir ein Knarren hörte. Ich dachte es wäre Deamo, also drehte ich mich um und wollte gerade eine schimpf Parade los lassen, als ich meinen Bruder vor mir sah. Ich erschrak so sehr das ich fast die Treppe runter gefallen wäre. Rayen starrte mich mit traurigen Augen an. „Was machst du den schon so früh hier?“ zischte ich leise. „Ich wollte dir nur viel Glück wünschen. Ich glaube das brauchst du.“ Erwiderte er gelassen. Wieso wollte er mir viel Glück wünschen? Er weiß doch gar nichts von meinem Vorhaben...oder doch? „Wofür Glück wünschen?“ Ich stellte mich absichtlich dumm, doch mein Bruder durchschaute diesen Trick. „Verstell dich nicht so. Ich weiß das du für eine weile fort gehen wirst. Gestern Abend wollte ich nur noch mal schnell in die Küche um mir etwas zu trinken zu holen, da hörte ich euch Streiten. Ich wollte nicht lauschen...“ Rayen hob bei dieser Aussage beide Hände, als hätte er was verbrochen. „....Aber ich konnte nicht anders. Als ich vernahm um was es geht, wusste ich dass du unbedingt da hin gehst, komme was wolle.“ Ich blickte ihn überrascht an. Als ich gerade zu einer frage ansetzen wollte, woher er das wissen wollte und mich nicht als verrückt erklärt, sprach er weiter. „Ich habe die Zeit in Sonera nicht vergessen.“ Fing er an. „Ich habe nur so getan um Mom nicht noch mehr Sorgen zu bereiten.“ Dann, ganz plötzlich kam er auf mich zu und drückte  mich ganz fest. Ich erwiderte seine Umarmung. „Pass bitte auf dich auf, es wird sehr gefährlich werden.“ Flüsterte er. Mir stiegen Tränen in die Augen und für einen kurzen Moment wünschte ich mir nicht nach Sonera gehen zu müssen. Als wir uns voneinander lösten sah ich auch bei ihm Tränen in den Augen. „Weinst du etwa?“ Fragte ich kichernd. Mein Bruder lachte und wischte sich die Tränen weg. „Nein, ich hatte nur was im Auge.“ Wir kicherten noch eine Weile vor uns hin als mein Bruder schlagartig ernst wurde. „Schnell du musst verschwinden bevor Mom aufwacht.“ Stimmt, die Zeit ist ziemlich schnell vergangen. „Aber der Brief, ich kann Mom doch nicht im unwissenden lassen sie würde sich solche Sorgen machen.“ „Geh, ich mach das schon. Sorg du dich lieber dafür das du heil wieder kommst.“ Er lächelte und drückte mich noch ein letztes mal. „Danke.“ flüsterte ich und schoss die Treppe nach oben. Deamo saß ungeduldig auf der Fensterbank. Als er mich sah sprang er vor Freude auf. „Du bist wieder da! Wieso hat das so lange gedauert?“ Fragte er mit großen Augen. „Mir ist da was dazwischen gekommen. Ok bist du bereit?“ „ja.“ Kam die antwort. Deamo steckte sich das ding in den Mund und...verschwand. Einfach so. Ich starrte das grüne Ding in meiner hand an. Ein letztes mal schaute ich mich in meinem Zimmer um, da ich das Gefühl hatte nicht mehr wieder zu kommen. Dann zählte leise bis drei. Bei drei steckte ich mir die Kapsel in den Mund und schluckte sie schnell runter. Selbst als ich mich beeilt hatte, hat sie scheußlich geschmeckt. Am Anfang passierte nichts. Als ich gerade den Mut aufgeben wollte, geschah es. Ich spürte ein kribbeln im Bauch und dann wurde wieder alles schwarz um mich.


Es war wunderschön hier. Die Insel war voll von schönen Pflanzen, bunte Blumen, Palmen und verschiedene Sträucher, weißer Sandstrand und blaues, klares Meer. Ein Traum. Doch etwas stimmte nicht. Es war viel zu ruhig hier. Keine Tierlaute, kein rascheln der Bäume und kein Meeresrauschen. Ich schaute nach Deamo, um ihn zu fragen was hier los war und was wir als nächstes machen sollten, doch ich fand ihn nicht. Ich war ganz alleine. Allmählich bekam ich es mit der Angst zutun. „Ganz ruhig Merien, ganz ruhig es ist alles in Ordnung. Das ist einfach nur ein ruhiger Ort.“ Ich wurde das Gefühl nicht los dass ich beobachtet wurde. Ich drehte mich im Kreis. Mit suchenden Blick glitt ich durch meine Umgebung um im Notfall ein gutes versteck zu finden. Ich weiß nicht wie lange ich schon allein in dieser Hitze am strand stand als hinter mir eine stimme auftauchte. „Du bist also die Nachfahrin vom mächtigen Wayem. Ich habe dich schon oft beobachtet.“ „Wer ist da? Wo bist du?“ Ich drehte meinen Kopf zu der stelle wo ich die Stimme vernahm. Doch da war niemand. „Ich bin hier.“ Ich sah ein flimmern im Augenwinkel und eine dunkle Gestalt kam zum Vorschein. Es war ein Junge, ungefähr so alt wie ich und verdammt gutaussehend. Er hatte langes schwarzes Haar. Seine Augen waren in einem tiefen Braunton. Er hatte eine kleine Nase, einen geschwungenen rosé farbenen Mund und leichte Sommersprossen auf den Wangen. An den Seiten ragten spitze Ohren raus. Er hatte eine schlanke Statur und trug braune Klamotten. D.h. Er hatte eine lange braune Hose an mit einem grünen Gürtel und trug ein schwarzes paar Schuhe. Am Oberkörper trug er nichts außer einer braunen Kette so das ich seine goldbraune, durchtrainierte  Brust sehen konnte. Wieso müssen alle magischen Gestalten immer so gut aussehen? Er musterte mich eingehend von oben bis unten, so das ich rot wurde. „Mhm, du siehst besser aus als ich es mir vorgestellt hatte.“ Das haute mich um. Ich starrte ihn mit offenen mund an. Nach einer weile riss ich mich zusammen. „Wer bist du und woher kennst du mich?“ Er lachte. „Ich stell m

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Angelinabookfreak
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 25
Beiträge: 3



Beitrag09.02.2015 23:43

von Angelinabookfreak
pdf-Datei Antworten mit Zitat

wow Shocked Shocked Shocked Shocked
hier sieht das ja übelst viel aus
wenn euch das zu viel ist könnte ich euch das ja kapitel für kapitel senden Razz
is glaube ne bessere idee Laughing Rolling Eyes
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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5000
Wohnort: Berlin


Beitrag10.02.2015 00:40

von Nina
Antworten mit Zitat

Ja, das ist eine gute Idee. Du kannst einen Moderator bitten, Deinen Text zu kürzen. Und dann veröffentlichst Du nach und nach weitere Teile. Ansonsten, Du siehst es ja selbst, wird man nämlich von solch einer Textmenge regelrecht erschlagen.
Willkommen im Forum übrigens. Smile

Liebe Grüße
Nina


_________________
Liebe tut der Seele gut.
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Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1444



Beitrag10.02.2015 03:38

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Hallo Angelina und willkommen im Forum!

Schön dass Du uns Deine Arbeit vorstellte.
Da ich nicht so viel Zeit habe, gehe ich nur auf den Prolog ein.

Vor langer, langer Zeit, existierte eine Geheimnisvollen Insel mit dem Namen: kein Doppelpunkt Solera. Dort lebten die schönsten Geschöpfe die du dir nur erträumen kannst. Drachen, kleine Galewen mit Schmetterlings Flügel, Schmetterlingsflügeln  Zimogollos mit blauen Zipfelmützen und Caloren, große ruhige Geschöpfe. Außerdem noch die kleinen Laladis mit ihren süßen, verlockenden Gesang und um nicht zu vergessen die lauten Dorumbas mit ihrem großen Rüssel. Mein Problem: schöne fantasievolle Namen aber ich kann mir nicht vorstellen, wie sie aussehen. Fantasie braucht Bilder! Weit und breit pure Harmonie und all dies und noch vieles mehr wurde von dem gerechten König Thalion der Weiße regiert. Doch eines Tages verfinsterte sich die Insel in eine grausame, kalte Dunkelheit. Finde ich etwas unglücklich formuliert. Wird die Insel selbst eine Dunkelheit? Hmm... Alquan, ein finsterer, grausamer Mann, war gekommen um den König vom Thron zu stürzen und die Macht zu übernehmen. Doch König Thalion und sein Volk stellten sich gegen diese Finsternis. Mit einem hinterlistigen Trick lockte Alquan den König in eine Falle, und sperrte ihn auf ewigdas würde ich überdenken, sofern deine Geschichte nicht in der Ewigkeit fortläuft. in die dunklen Verließe Echoriaths und ließ das folg nicht auf Autokorrektur verlassen. Die ist doof. als seine Sklaven eine riesige schwarze Burg errichten. Mithilfe seiner dunklen Dolguruks hielt er das Volk in Angst und Schrecken. Eine Prophezeiung besagt: das besagt, dass eines Tages ein Mädchen aus verschiedenen Welten sie kommt aus mehreren Welten? Wenn ja, dann ist es korrekt so. kommen wird und das Volk Soleras und den weißen König Thalion von der finsteren Macht befreit.


 Mein Name ist Merien Avari. Ich lebe in New Orleans mit meiner Mom und meinem großen Bruder Rayen. Mein Dad ist schon gestorben als ich noch klein war. Wir drei leben gemütlich am Stadtrand in einem kleinen Haus. In ein paar Tagen ist mein 17. Geburtstag. Was ich nicht ahne ist, dass sich mein Leben schlagartig ändern wird Sehr problematisch; Du hast Dich für Präsens entschieden (was ich überdenken  würde). Auf jeden Fall kannst du dann nicht logisch über zukünftige Dinge reden. Im Präteritum ginge das besser: Damals ahnte ich noch nicht, dass sich mein Leben schlagartig ändern sollte.

So. Hier mach ich erst mal Schluss für heute.
Ich hoffe ich konnte Dir nützliche Tipps geben und schaue auf jeden Fall wieder rein.

Ach so: Generell gefallen hat mir Deine Fabulierlust und die märchenhafte Erzählweise.

Schöne Grüße
Martin


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Monster.
How should I feel?
Creatures lie here, looking through the windows.
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Angelinabookfreak
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 25
Beiträge: 3



Beitrag10.02.2015 19:40

von Angelinabookfreak
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danke jack burns für die vielen tipps und verbesserungen wink Very Happy
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