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Sinn des Lebens


 
 
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sanny21
Erklärbär
S


Beiträge: 3



S
Beitrag22.10.2014 13:02
Sinn des Lebens
von sanny21
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Deine Schuhe waren nicht richtig gebunden. Deine Haare waren nicht gemacht und deine Kleider waren schon lange out.
Egal wie du aussahst. Niemand sah dich so wie ich.
Schon seit vielen Jahren beobachtete ich was du tatest. Wie du mit anderen Menschen umgingst oder wohin du nach der Schule gingst.
Wohin du gingst, wenn du nicht alleine zu Hause sein wolltest.
Wie du die Natur bewundertest.
Wie du versuchst ein Lächeln auf deinen Lippen zu tragen, obwohl dir ganz und gar nicht zu lächeln zu Mute war.
Du versuchtest dich nicht an andere anzupassen. Du lebst einfach Leben auch wenn es dir manchmal schwer fällt.
Mich hat es immer gewundert , was in deinem Kopf vorging. Woran du dachtest. Was deine echten Sorgen waren.
Du ließt dich von nichts und niemanden runter ziehen, egal wie oft sie sagten, dass du anders seist.
Ich ging in deine Parallelklasse. Ich war 1 Jahr älter. Du hattest noch nie viel von mir gehört und hieltest auch nichts von Jungs. Ich war das Mauerblümchen währen du das blühende Leben warst.
Meine Freunde meinten, dass ich ich nicht verstehen würde. Das du anders bist. Dein Leben glücklich lebst im Gegensatz zu mir.
Nachdem Unterricht war ich der erste der aus der Klasse raus ging. Ich wollte dich suchen damit ich mit dir reden konnte.
Als ich dich gefunden hatte, versuchte ich mein Glück einfach und fragte dich erstmal nach deinem Namen. Du antwortest mir nicht, weil du dich fragtest warum ich mit dir reden wollte. Ich sagte dir meinen Namen auch wenn ich wusste, dass du mir deinen nicht verraten würdest. Das war unser erstes Gespräch. Auch wenn du nicht geredet hattest, Einige Tage später fragte ich dich, ob ich dich nach Hause begleiten konnte. Du zögerst zuerst, aber ließt mich dich dann nach Hause begleiten.
Auf dem Weg dahin redeten wir nicht. Wir liefen Stumm nebeneinander her und ich kickte ab und zu Kieselsteine die auf dem Weg lagen weg. Als wir bei dir ankommen sah ich zum ersten Mal dein Haus. Es war groß. Viel größer als alle anderen Häuser in der Nachbarschaft. Ich fragte dich nach den Berufen deiner Eltern, aber du wolltest mir nichts erzählen. Überraschenderweise fragtest du mich, ob ich mit rein kommen wollte. Natürlich wollte ich es, also gingen wir in das große Haus.
Innen sah es noch schöner aus. Erst im Haus fingst du an über alles zu reden was dir wichtig war.
Du erzähltest mir all deine Geheimnisse und dass ich dir versprechen sollte, dass diese Sachen dieses Haus niemals verlassen würde. Dieses versprechen hab ich gehalten.
Sobald wir in den nächsten Tagen wieder in der Schule waren, warst d wie ausgewechselt. Du verhielst dich wieder ruhig und abwesend. Als wir aber bei dir zu Hause waren, hast du alle deine Sorgen rausgelassen.
Tag für Tag verliebte ich mich dann in dich. Du sagtest, dass das nicht gut sei. Ich verstand nicht warum.
Viele Wochen vergingen in  denen wir Spaß hatten. Wir lachten viel und verbrachten jeden Tag zusammen.
Doch eines Morgens kamst du nicht mehr zur Schule.
Ich machte mir Sorgen um dich und mir gingen alle schlimmen Sachen durch den Kopf.
Jetzt wusste ich warum du nicht wolltest, dass ich mich in dich verliebe.
Du lagst nun da. Leblos. Du hattest mir nie erzählt, dass du nicht lange zu leben hast. Du warst  die einzige die ich je bewundert habe. Du warst ein wundervoller Mensch aber du wolltest und konntest nicht weiter kämpfen. Solche Menschen werden bewundert, deshalb bin ich stolz darauf zu sagen, dass ich mich in einen Menschen wie dich verliebt habe.
Durch dich sehe ich das Leben anders und verstand nun den Sinn des Lebens. Begriff was mir im Leben fehlte. Liebe

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Lotta
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 260
Wohnort: Wunderland


Beitrag22.10.2014 14:48
Re: Sinn des Lebens
von Lotta
Antworten mit Zitat

Hallo scanny,

erst mal herzlich willkommen hier von meiner Seite.
Mir gefällt deine Idee zur Geschichte. Der Erzähler hält sich mit Infos bedeckt, das ist gewiss gewollt.
Falls so gewollt - warum?

Warum keine Details? Warum keine Bilder? Denn so ist der Text für mich oberflächlich gehalten. Ich versuche es mal im Text deutlich zu machen.

Auf einige Fehler verweise ich mal, die mich anspringen. Ansonsten jage es mal durch Gerold, der ist ganz passabel.

sanny21 hat Folgendes geschrieben:
Deine Schuhe waren nicht richtig gebunden. Deine Haare waren nicht gemacht und deine Kleider waren schon lange out.
Wie sahen die aus? Was machte das Einzigartige aus? Ich möchte ihn sehen, wenn mich der Erzähler emotional in der Geschichte haben will. Oder es zumindest ein wenig kratzen sollte.

Egal wie du aussahst.
Wie sah er denn aus?

Niemand sah dich so wie ich.
Schon seit vielen Jahren beobachtete ich was du tatest. Wie du mit anderen Menschen umgingst oder wohin du nach der Schule gingst.
Wohin du gingst, wenn du nicht alleine zu Hause sein wolltest.
Seit vielen Jahren, das ist eine Menge. Was war denn los?

Wie du die Natur bewundertest.
Welche Natur? Das beinhaltet viel. Ich habe keine Vorstellung von ihr.

Wie du versuchst ein Lächeln auf deinen Lippen zu tragen, obwohl dir ganz und gar nicht zu lächeln zu Mute war.
Warum nicht? Was hat er denn?

Du versuchtest dich nicht an andere anzupassen.
An wenn oder was anzupassen?

Du lebst einfach (dein) Leben (Komma) auch wenn es dir manchmal schwer fällt.
Mich hat es immer gewundert , was in deinem Kopf vorging. Woran du dachtest. Was deine echten Sorgen waren.
Worüber hat sich der Erzähler gewundert? Was ging in seinem Kopf vor?

Du ließt dich von nichts und niemanden runter ziehen, egal wie oft sie sagten, dass du anders seist.
Wie - anders?

Ich ging in deine Parallelklasse. Ich war 1 Jahr älter.
Ah, hier kommt endlich das Alter. Ja, nee, doch nicht, nur, dass der Erzähler ein Jahre älter ist. Und sonst?

Du hattest noch nie viel von mir gehört und hieltest auch nichts von Jungs. Ich war das Mauerblümchen währen du das blühende Leben warst.
Worum geht es, um einen Jungen oder ein Mädchen? Und wer ist wer?

Meine Freunde meinten, dass ich (d)ich nicht verstehen würde. Das du anders bist. Dein Leben glücklich lebst (Komma) im Gegensatz zu mir.
Wie sah das glückliche und unglückliche Leben aus?

Nachdem Unterricht war ich der erste der aus der Klasse raus ging. Ich wollte dich suchen damit ich mit dir reden konnte.
Aaah, es ist ein Junge. Na also.

Als ich dich gefunden hatte, versuchte ich mein Glück einfach und fragte dich erstmal nach deinem Namen. Du antwortest mir nicht, weil du dich fragtest warum ich mit dir reden wollte.
Woher weiß der Erzähler, was in seinem Kopf vorging?

Ich sagte dir meinen Namen auch wenn ich wusste, dass du mir deinen nicht verraten würdest.
Die Mitschüler haben dem Erzähler nicht den Namen gesagt?

Das war unser erstes Gespräch. Auch wenn du nicht geredet hattest,
Ein Gespräch, wo nur einer redet?

Einige Tage später fragte ich dich, ob ich dich nach Hause begleiten konnte. Du zögerst (zögertest) zuerst, aber ließt (ließest) mich dich dann nach Hause begleiten.
Auf dem Weg dahin redeten wir nicht. Wir liefen Stumm nebeneinander her und ich kickte ab und zu Kieselsteine die auf dem Weg lagen weg. Als wir bei dir ankommen (ankamen/angekommen waren, Komma) sah ich zum ersten Mal dein Haus. Es war groß. Viel größer als alle anderen Häuser in der Nachbarschaft.
Das macht mich neugierig. Wie sieht es denn aus? Wie anders als die anderen Häuser sah es aus?

 Ich fragte dich nach den Berufen deiner Eltern, aber du wolltest mir nichts erzählen. Überraschenderweise fragtest du mich, ob ich mit rein kommen wollte. Natürlich wollte ich es, also gingen wir in das große Haus.
Innen sah es noch schöner aus. Erst im Haus fingst du an über alles zu reden was dir wichtig war.
Wie sah es im Haus aus?

Du erzähltest mir all deine Geheimnisse und dass ich dir versprechen sollte, dass diese Sachen (die Geheimnisse?) dieses Haus niemals verlassen würde. Dieses (V)versprechen hab ich gehalten.
Sobald wir in den nächsten Tagen wieder in der Schule waren, warst d(u) wie ausgewechselt. Du verhielst dich wieder ruhig und abwesend. Als wir aber bei dir zu Hause waren, hast du alle deine Sorgen rausgelassen.
Tag für Tag verliebte ich mich dann in dich. Du sagtest, dass das nicht gut sei. Ich verstand nicht warum.
Viele Wochen vergingen (Komma) in  denen wir Spaß hatten. Wir lachten viel und verbrachten jeden Tag zusammen.
Doch eines Morgens kamst du nicht mehr zur Schule.
Ich machte mir Sorgen um dich und mir gingen alle schlimmen Sachen durch den Kopf.
Jetzt wusste ich warum du nicht wolltest, dass ich mich in dich verliebe.
Du lagst nun da. Leblos. Du hattest mir nie erzählt, dass du nicht lange zu leben hast. Du warst  die einzige die ich je bewundert habe. Du warst ein wundervoller Mensch aber du wolltest und konntest nicht weiter kämpfen. Solche Menschen werden bewundert, deshalb bin ich stolz darauf zu sagen, dass ich mich in einen Menschen wie dich verliebt habe.
Durch dich sehe ich das Leben anders und verstand nun den Sinn des Lebens. Begriff was mir im Leben fehlte. Liebe


Hm. ja, ich verstehe die Intention des Erzählers. Ich würde die Geschichte überarbeiten und nicht mit Differenzierungen und Details sparen. Diese bedeuten nicht, dass die Aura platt gemacht wird. Das kann man gut hinbekommen. Ich bin mal neugierig. Darf ich fragen, wie alt du bist?

Auch wenn´s lt. meinen Anmerkungen nicht danach aussieht - ich habe die Geschichte trotzdem gern gelesen.

Liebe Grüße, Lotta
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Nito
Leseratte
N


Beiträge: 105



N
Beitrag22.10.2014 18:19

von Nito
Antworten mit Zitat

Hallo, sanny21,

mir gefällt deine Geschichte wirklich sehr gut und, im Gegensatz zu Lotta, vermisse ich keine Details oder weitere Differenzierung. Wär aber auch blöd, wenn alle einer Meinung wären.

Rot, wo ich Veränderungen vorschlage, grün meine Anmerkungen.

Zitat:
Deine Schuhe waren nicht richtig gebunden. Deine Haare waren nicht gemacht und deine Kleider waren schon lange out. Da das Feststellungen sind, bedürfen sie keiner näheren Beschreibung. Mich hast du mit der lakonischen Ansage sofort gepackt.
Egal wie du aussahst. Niemand sah dich so wie ich.
Schon seit vielen Jahren beobachtete ich, was du tatest. Wie du mit anderen Menschen umgingst oder wohin du nach der Schule gingst. Wegen der Wortwiederholung könntest du was anderes suchen.
Wohin du gingst, wenn du nicht alleine zu Hause sein wolltest.
Wie du die Natur bewundertest. Dass sie die Natur bewundert, kann der Erzähler nicht wissen. Vielleicht beobachtet oÄ.
Wie du versuchst, ein Lächeln auf deinen Lippen zu tragen, obwohl dir ganz und gar nicht zu lächeln zu Mute war. Das kann der Erzähler vielleicht gerade noch wissen, da er sie gut kennt; kein Reibepunkt für mich.
Du versuchtest, dich nicht an andere anzupassen. Du lebtest einfach dein? Leben, auch wenn es dir manchmal schwer fällt fiel.
Mich hat es immer gewundert Ich habe mich immer gefragt, was in deinem Kopf vorging. Woran du dachtest. Was deine echten Sorgen waren.
Du ließest dich von nichts und niemanden runter ziehen, egal, wie oft sie sagten, dass du anders seist wärst .
Ich ging in deine Parallelklasse. Ich war 1 ein (Zahlen bis zwölf immer  ausschreiben) Jahr älter. Du hattest noch nie nicht oder noch nie ohne "viel"viel von mir gehört und hieltest auch nichts von Jungs. Ich war das Mauerblümchen ich dachte, Mauerblümchen seien nur weiblichen Geschlechts?, während du das blühende Leben warst.
Meine Freunde meinten, dass ich dich nicht verstehen würde. Was an ihr würde der Prota nicht verstehen? Ich würde es ein bisschen anders formulieren, damit klarer wird, die Freunde zweifeln an seinem Verstehen, weil der Prota selbst so anders ist. Vielleicht "..., dass ich nichts von dir verstehen würde.  Weil du anders wärst ..." Dass du anders bist wärst. Dein Leben glücklich lebtest im Gegensatz zu mir.
Nachdem Unterricht war ich der Erste, der aus der Klasse raus ging. Ich wollte dich suchen, damit ich mit dir reden konnte. um endlich mit dir zu reden.
Als ich dich gefunden hatte, versuchte ich mein Glück einfach und fragte dich erstmal nach deinem Namen. Du antwortetest mir nicht, weil du dich fragtest, warum ich mit dir reden wollte. Das muss sie dem Prota wohl später mitgeteilt haben. Jetzt kann er es nicht wissen. Ich sagte dir meinen Namen, auch wenn ich wusste, dass du mir deinen nicht verraten würdest. Das war unser erstes Gespräch, auch wenn du nicht geredet hattest. Einige Tage später fragte ich dich, ob ich dich nach Hause begleiten könnte. Du zögertest zuerst, ließest mich dich aber doch dann nach Hause begleiten.
Auf dem Weg dahin redeten wir nicht. Der zweite Satz ist stärker, deshalb würde ich den ersten streichen. Wir liefen stumm nebeneinander her und ich kickte ab und zu die Kieselsteine weg, die auf dem Weg lagen weg. Als wir bei dir ankamen, sah ich zum ersten Mal dein Haus. Es war groß. Viel größer als alle anderen Häuser in der Nachbarschaft. Ich fragte dich nach den Berufen deiner Eltern, aber du wolltest mir nichts erzählen. Überraschenderweise fragtest du mich, ob ich mit rein kommen wollte. Natürlich wollte ich es, also gingen wir in das große Haus.
Innen sah es noch schöner aus.
Ich würde das weglassen, weil es nicht wichtig ist. Mich hats im Lesefluss kurz gestört. Erst im Haus fingst du an über alles zu reden, was dir wichtig war.
Du erzähltest mir all deine Geheimnisse, und dass aber ich sollte dir versprechen sollte, dass diese Sachen nichts davon dieses Haus niemals jemals verlassen würde. Dieses Versprechen habe ich gehalten.
Sobald wir in den nächsten Tagen wieder In der Schule waren, warst du wie ausgewechselt besser vielleicht:  mir gegenüber wie immer. Du verhielst dich wieder ruhig und abwesend. Als Wenn wir aber bei dir zu Hause waren, ließest du alle deine Sorgen rausgelassen.
Tag für Tag verliebte ich mich dann mehr in dich. Du sagtest, dass das nicht gut sei wäre. Ich verstand nicht, warum.
Viele Wochen vergingen, in denen wir Spaß hatten. Wir lachten viel und verbrachten jeden Tag zusammen.
Doch eines Morgens kamst du nicht mehr zur Schule.
Ich machte mir Sorgen um dich und mir gingen alle schlimmen Sachen durch den Kopf.
Jetzt wusste ich, warum du nicht wolltest, dass ich mich in dich verliebe.
Du lagst nun da. Leblos. Du hattest mir nie erzählt, dass du nicht lange zu leben hast. Du warst die einzige die ich je bewundert habe. Du warst ein wundervoller Mensch aber du wolltest und konntest nicht weiter kämpfen. Solche Menschen werden bewundert, deshalb bin ich stolz darauf zu sagen, dass ich mich in einen Menschen wie dich verliebt habe.

Hier gerät mMn einiges durcheinander: wieso weiß der Prota vor dem "Du lagst nun da. Leblos", weshalb er sich nicht hätte verlieben sollen? Und liegt sie da irgendwo herum? Der Satz: "Solche Menschen werden bewundert, deshalb bin ich stolz darauf zu sagen, ..." bedeutet, dass der Prota stolz darauf ist, sich in einen Menschen verliebt zu haben, weil er bewundert wird, nicht wegen des Menschen selbst. Ich glaube, das wolltest du nicht.
Mein Vorschlag:
Heute weiß ich, warum du nicht wolltest, dass ich mich in dich verliebe. Du hattest mir nie erzählt, dass du nicht lange zu leben hattest. Du warst ein wundervoller Mensch und deshalb bin ich froh darüber, dass ich mich in dich verliebt habe.

Durch dich sehe ich das Leben anders und verstand nun den Sinn des Lebens. begreife, was mir im Leben fehlte. Liebe.
Ob das der Sinn des Lebens ist, ich glaube, so einfach ist das nicht. Deshalb hab ich das markiert.


Nachdem ich den Text jetzt durchgearbeitet habe, gefällt er mir noch besser als beim ersten Durchlesen. Nimm dir von meinen Vorschlägen, was für dich passt, das andere vergiss.

Gruß
Nito
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Lotta
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Beitrag23.10.2014 15:22

von Lotta
Antworten mit Zitat

Hallo Nito, hallo sanny (verzeih meine falsche Anrede von oben),

eine Kurzgeschichte muss natürlich keine Details oder Differenzierungen enthalten, das stimmt. Deshalb sollte evtl. der Zeitraum enger gesteckt werden, denn hier ist von Jahren die Rede (ist natürlich kein "muss"). Was liegt dazwischen? Meine Hinterfragungen wiederholen sich stereotyp im Text, aus dem Grund, dass mir etwas Greifbares fehlt. Evtl., am Anfang, etwas Knackiges, eine Besonderheit, und diese können weitere Differenzierungen hinfällig machen. Und vielleicht, dass sich diese Besonderheit durch geschickte Darstellung nicht verliert, sondern der Leser im Text bleibt, weil´s interessiert... Sei es ein Blick oder was mit den Schnürsenkeln oder Beides.

Dann weiß ich nicht, welche Intention besteht. Ist es für den ganz persönlichen Gebrauch gedacht oder für eine Veröffentlichung? Falls Letzteres - was macht die Geschichte so besonders? Warum soll eine solche Kurzgeschichte für einen Verleger etwas Besonderes sein? Es gibt viele Autoren, die sich mit dem Sinn des Lebens befassen, und Kurzgeschichten eignen sich dafür hervorragend.

Des Weiteren - ich weiß nichts vom Jungen. Ich weiß nichts vom Mädchen. Der Junge spricht mit niemandem, und als die Erzählerin von "Kummer rauslassen" spricht, weiß ich immer noch nicht, was los ist. Worum geht es?

Die Idee zur Geschichte finde ich gut. Für mich bleibt es oberflächlich. Und genau das Gegenteil soll diese Geschichte wahrscheinlich transportieren - Tiefe. "Der Sinn des Lebens", viele schreiben darüber. Der Titel ist eine große Herausforderung. Der Text ist mir zu allgemein gehalten, er klingt mir nach zu viel Klischee. Damit hat mich der Erzähler leider nicht. Das mögen andere ganz anders sehen.

Der Schluss hat mich nicht überrascht, war also kein "Oh", "Aha". Muss es auch nicht. (Woran starb er eigentlich?)

Fazit: Titel-Geschichte-Ende...hm, nee, da kann mehr draus werden.
sanny, falls du vor hast, am Text zu arbeiten - das kann sich lohnen. Potential hat der Text.


LG., Lotta
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Nito
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Beiträge: 105



N
Beitrag23.10.2014 18:55

von Nito
Antworten mit Zitat

Hallo, Lotta,

um mögliche Missverständnisse auszuräumen. Ich schätze gegenteilige Meinungen - bei grundlegender Übereinstimmung des Ausgangspunkts - sehr, weil sie immer die Überprüfung der eigenen einfordert. Nur über sie kann ich einschätzen, ob meine Meinung ein Irrläufer ist oder ich sie beibehalten möchte. Jedenfalls fördern sie - die gegenteiligen Meinungen - immer eine Differenzierung meiner Meinung. Deshalb Danke für deine Ausführungen.

Zitat:
Dann weiß ich nicht, welche Intention besteht. Ist es für den ganz persönlichen Gebrauch gedacht oder für eine Veröffentlichung?


Du hast recht, es macht einen Unterschied für die Beurteilung, ob der/die Autor/Autorin schreibt, mit dem Ziel, zu veröffentlichen, oder für sich selbst. Bei dieser Geschichte wissen wir, dass sie nicht für eine Veröffentlichung gedacht ist. Ich kann dieses Wissen nicht ausblenden, was vermutlich dazu führt, meiner Einschätzung andere Maßstäbe zugrunde zu legen. Was vielleicht nicht gut ist.

Gruß
Nito
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Lotta
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Beitrag23.10.2014 19:43

von Lotta
Antworten mit Zitat

Hallo Nito,

nee, keine Missverständisse.

Ich schätze andere Meinungen auch sehr, ich hab viel dadurch lernen dürfen.
Und darf es weiter tun.

Falls mein Stil zu barsch rüber kommt - es ist nie und nimmer so gemeint.

LG:, Lotta

Edit: Woher weißt du, dass die Geschichte nicht für die Veröffentlichung gedacht ist? So oft bin ich nicht im Forum, dazu fehlt mir die Zeit. Da kann mir natürlich ein Stück fehlen.
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sanny21
Erklärbär
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Beiträge: 3



S
Beitrag11.11.2014 19:50

von sanny21
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Hallo Nito und Lotta,

ich danke euch beiden für die Kritik und freu mich das euch die Geschichte gefällt. Die Kritik werde ich mir natürlich zu herzen nehmen und den Text noch einmal bearbeiten.
Die oberflächlichkeit des Textes war beabsichtigt da in einer Kurzgeschichte nicht zu viele Details gehören aber die Vorschläge was ich an der Geschichte verbessern kann gefallen mir sehr.
Vielen Dank dafür !
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