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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2014
Licht

 
 
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saher
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 39
Beiträge: 154
Wohnort: baiuvarische Großstadt


Beitrag02.11.2014 20:00
Licht
von saher
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Licht

Ich verteidige mich nicht. Ich hatte keine klare Vorstellung davon, was ich wirklich wollte. Vielleicht war es ein Impuls unbewusster Loyalität oder die Konsequenz eines dieser ironischen Zwänge, die in den Gegebenheiten der menschlichen Existenz lauern. Ich weiß es nicht. Ich kann es nicht sagen. Aber ich ging hin. Nachhause. Ins Zwielicht.

Der Tag im Fenster hinter mir ging auf sein Ende zu. Kaum noch genug Licht fiel in das Zimmer, um alles darin sehen zu können. Das Sofa schien unter mir zu schrumpfen. An meinem Gewicht konnte es nicht liegen. Eher an der Schwere der Schuld, die ich in Vaters Augen auf mich geladen hatte. Vielleicht spürte das Möbel diese? Warum nutzte es nicht die Gelegenheit, um noch schnell davonzugalloppieren? Vor meinem inneren Auge sah ich es auf seinen stummeligen Beinchen das Weite suchen. Ein gackerndes Geräusch entwich meiner Kehle. Schnell hielt ich die Hand vor den Mund.  Das war kein Lachen. Eine böse Erinnerung. Ein Alptraum.   

Ein Stück Metall fiel zu Boden. Der Stählerner Knall riss mein Herz in die gleiche Richtung mit. Der Klang der Baustelle hinter der Wohnung. Eine Ankündigung der bevorstehenden Ereignisse?

Ich schluckte schwer.  Das Licht reichte gerade noch, um meine Füße zu betrachten.

Da war es. Das aufschnappende Maul des Fahrstuhls im Flur,  gefolgt vom Geräusch der Stiefel. Wie Schläge trafen sie den Boden. Schritt für Schritt. Kurze Stille an der Wohnungstür.

Das altbekannte Klirren, wenn Metall auf Metall trifft. Ein Schwertkampf? Das Türschloss ficht mal wieder mein letztes Duell.

Ein leises Knacken erzählte von seiner Niederlage und ließ mich zusammenzucken. So genau ich auch wusste, dass dieser Moment kommen würde, nichts hatte mich darauf vorbereite. Nichts, an all den Abenden davor.

Zwei Szenarien fuhren wie Züge in meinen Geist ein, als wäre der ein Bahnhof.
 
Das Erste sah vor, dass ich aufsprang, um mich hinter dem Sofa zu verstecken, in der Hoffnung, dass die abgewetzte Lehne mich verbergen würde. Dann, im Rhythmus von Schnarchgeräuschen, wieder raus schleichen. Aber diese Alternative gehörte zum Originalabend. Der war vorbei. Die Wahl getroffen.

Nummer Zwei war riskanter. Sitzen bleiben. Den Blick aufwärts gerichtet, ohne zu ihm aufzublicken. Mit mehr Selbstbewusstsein, als ich je in mir finden konnte.  
Jede Faser meines Körpers schrie: „Nimm das Erste!“

Ich schüttelte stumm den Kopf. Sah mich totgetreten von seinen Arbeitsstiefeln. Auch dieses Mal würde ich nicht fortlaufen. Die Zeit des Versteckens war lange vorbei.

Mein Verstand war noch damit beschäftigt, seinen Triumph über den Rest meiner Selbst zu feiern, da begann Letzteres unkontrollierbar zu zittern.
Erst, als ich mir sagte, dass es nicht wie das erste Mal werden konnte, bemerkte ich eine unschlüssige Ruhe, die versuchte, sich über die Angst zu legen. Wie ein zu kleines Handtuch, das man sich überzuwerfen versucht. Ich meinte,  meine Atmung langsamer werden zu spüren. Es half. Ich musste zur Größe der Ruhe passend geschrumpft sein.

Er stand vor mir. Wie ein Riese überragte er die Dunkelheit und warf einen Schatten auf den letzten Rest des Lichts..  

Wie jedes Mal, seit jenem Abend, blickte er durch mich hindurch.
„Was willst du von mir?“ Die ewig gleiche Konversation begann.
„Dasselbe wie immer.“ Hatte ich je etwas anderes gesagt?
Zornig sieht er mich aus seinem einen Auge an. Das andere hat er verloren, als er bereits verblendet war. An den irren Zwerg, der die Weltherrschaft an sich reißen wollte. Dann aber in den Freitod ging, nachdem er unfreiwillige Tode zu Millionen verursacht hatte.. Das war der Zeitpunkt, als Mutter von uns ging. Vaters Auge und die Mutter starben durch dieselbe Bombe. Als er ein paar Tage Fronturlaub hatte.

Kann man Urlaub haben? Vom Krieg? Vom Leben? Ist das der Tod? Bleibt je eine Wahl?

Ich fixierte das verbleibende Sehorgan.
„Du willst immer noch mit diesem Verräter durchbrennen?“, fragte er tonlos.
Ich wunderte mich, wie er diese Frage all die Jahren wiederholte, ohne sich dumm vorzukommen. Es war längst nicht mehr meine Absicht, durchzubrennen.

Jemand hatte das Licht angeschaltet. Verschwenderisch flackernd mühte die Rühre sich, alles in zittrige Helligkeit zu tauchen.  

Aus den Augenwinkeln sah ich zur mattgrünen Tür, die nur angelehnt war.

Man bekam ihn kaum noch zu Gesicht. Er versteckte sich. Vor dem Vater. Vor der Welt. Zu weich. Kein 'echter' Mann. Für ihn tat ich das. Nicht für mich. Dachte ich.  

Der, mit dem ich einst fortlaufen wollte, war ohnehin schon über alle Berge. Damit konnte ich  mich zu den letzten Kriegsopfern zählen. Ich bemerkte, dass ich das eine Auge fixierte, wie ein Anker eine bestimmte Stelle am Meeresgrund. Mein Blick schweifte wieder zur Tür. Hatte sich dort etwas bewegt?  
„Wie lange wird das noch so gehen?“ Mein Vater ließ sich schwer neben mir auf das Sofa fallen. Es ächzte kurz und ergab sich in sein Schicksal.
Ich verdrehte die Augen. „So lange, wie es nötig ist.“ Dieselbe Antwort.  Jedes Mal.
 
Der Vater holte eine Zigarette aus seiner Hemdtasche. Sie krümmte sich, als wollte sie sich dem Feuer des unvermeidlichen Streichholzes entwinden. Keine Chance.

Er musste sie geschenkt bekommen haben. Freunde, die ihm Zigaretten schenkten? Ich sah in sein Gesicht. Seit einigen Wochen rasierte er sich fast täglich. Für den Bau? Seine Sachen rochen nicht mehr in sich täglich steigernder Intensität, dass man daran das Voranschreiten der Wochentage ausmachen konnte.. Ein Lächeln stahl sich auf meine Züge. Das Erste – seit wann? Sehr lange hatte ich gegrübelt, ob ich dazu noch in der Lage wäre.
Ich lehnte mich im Sofa zurück. Das Unvermeidliche würde geschehen – aber nicht sofort. Erst rauchte er. Eine Zigarette.

Meine Mundwinkel wollen noch höher zuckeln. Es bereitet mir fast körperliche Anstrengungen, sie daran zu hindern.
„Wer ist  denn die Glückliche?“ Blöde Idee, ihn das zu fragen.
Wütend riss er den glimmenden Schatz aus dem Mund. Es würde einen hässlichen Brandfleck auf dem Boden geben. Wieder etwas, das ich verbockt hatte.
„Was geht dich das an?“ Rauch stieg vor ihm auf. Hüllte sein linkes Ohr in Nebel, sein Hirn in Schweigen. Oder doch nicht? Etwas glitzerte unter seinem verbliebenen Auge. Hatte der Rauch die magischen Kräfte, die ich mir schon so lange wünschte? Er zog die Nase hoch. Den Qualm hinein. Mein Bruder kam aus seinem Zimmer. Ohne aufzublicken löschte er den Brandt und zog sich zurück.

Ich wurde mir des breiten Grinsens gewahr, das mein Gesicht in Besitz genommen hatte. Ein Lächeln und niemand, der mich dafür strafte.
„Verschwinde“, rief der Vater meinem Bruder nach. Der ging auf sein Zimmer.
„Verschwinde, du Weib!“ Mein Vater war aufgesprungen und folgte ihm in das Zimmer hinter der Tür. Meine gute Laune flog davon wie ein Zugvogel . Es herrschte wieder ewiger Winter. Ich zitterte. Von diesem Sofa konnte ich nicht herunter. In all den Jahren sollte ich mich daran gewöhnt haben, dass ich niemandem helfen konnte.

Ich lenkte die Wut auf mich. Eine Zielscheibe auf einem Sofa. Das Bullseye. Leider war mein Vater kein guter Schütze.

Hinter der Tür, als ginge sie in eine andere Welt, hörte ich zwei Stimmen.  
Die des Vaters - markerschütternd.
Die meines Bruders – verletzlich. Wie eine Maus, von einer Maus gefressen, die von einer gewaltigen Katze verschlungen wird.            

Ich schlug mir die Hände vor das Gesicht, wollte schreien und konnte es nicht. Nur die Wiederholung dessen, was ich einst sagte. Nicht lauter, nur so, wie es war.
Weniger als eine Maus, in einer Maus, in einer Katze. Vielleicht der Parasit im Bandwurm des ersten Nagetiers?

Mein Bruder trat durch die Tür. Er trug einen gewaltigen Rucksack, der ihn zu verschlingen drohte. Kurz hob er den Blick. Mein Atem stockte. Er lächelte. Dann ging er und ich wusste, dass dies unsere letzte Begegnung war.

Mein Vater verließ das Zimmer erst, als Rudi die Wohnungstür hinter sich ins Schloss gezogen hatte. Sein Gesicht war nicht rot vor Zorn, sondern seltsam blass. Ich legte einladend die linke Hand auf den freien Platz neben mir. Mein Vater stierte auf die Tür, kam jedoch langsam näher.

Erst, als er neben mir saß, konnte ich sie sehen. Wertvoller als jeder Edelstein glänzten sie auf seinen Wangen. Diamanten, entstanden unter dem Druck der Jahrzehnte. Ein Schatz, von dem ich glaubte, er sei nur ein Mythos.
Er wischte sich übers Gesicht. Setzte ein Lächeln auf, als sei es ein Arbeitshelm und fasste in seine Brusttasche. Noch eine windschiefe Zigarette! Ich nickte beeindruckt. Mit zittrigen Fingern bemühte er sich, ein Streichholz zu entzünden. Rotes Glühen verkündet seinen Erfolg. Kurz hebt sich seine Brust, als wolle ein Seufzer entkommen, doch dann höre ich ein Glucksen, das ich seit meiner frühsten Kindheit nicht gehört hatte. Wie kann man so etwas vergessen? Könnte man einen Gebirgsbach vergessen, der über den Kies plätschert?
Gern hätte ich mit ihm gelacht. Es war ansteckend. Egal für welchen Aggregatzustand.
Er inhalierte und rollte sein Lachen wieder den Hang hinauf, den es zuvor hinabgestürzt sein musste.
Dann, ohne Vorwarnung, erhob er sich. Ging zur Haustür. Ein letzter Blick zu mir. Ein Funkeln. Ein Auge, in dem sich Hoffnung spiegelte. Das Licht ging aus und er war fort.

Eine Erkenntnis blendete mich, wie ein greller Blitz: Für ihn hatte ich das getan!

Die Nacht glitt vorüber. Ich blieb allein im Dunkeln. Einzig die Erinnerung an das Leuchten des einsamen Auges erhellte meine Stunden.

In meinem Rücken wurde es hell. Rosa Licht durchströmte mich. Es war so wunderschön, dass ich es greifen wollte. Mein erster Sonnenaufgang in Jahren. Ich hielt meine gespreizten Finger vors Gesicht. Das Licht brach sich nicht. Ging hindurch. Rosa. Auch ich musste rosa sein. Rosa war der Name meiner Mutter. Gern hätte ich den Kopf gewandt, um die Lichtquelle zu sehen.

Verflossen in der zarten Farbe, flog mein Ich davon.

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saher
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 39
Beiträge: 154
Wohnort: baiuvarische Großstadt


Beitrag03.11.2014 18:37

von saher
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Hallo Text. wink
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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag03.11.2014 23:02

von Einar Inperson
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Hallo Mr Conrad, hallo Ms Conrad,

sehr mutig, Gegnstände in der Wahrnehmung scheinbar lebendig werden zu lassen. Damit das gelingt, bedarf es vorsichtiger und päziser Formulierungrn. In meinem Lesen wählst du deine Bilder zu drastisch. Das Phänomen, das ja an sich schon erstaunlich ist, wirkt etwas überzogen.

Exemplarisch ein Beispiel.
Inko hat Folgendes geschrieben:

Vor meinem inneren Auge sah ich es auf seinen stummeligen Beinchen das Weite suchen.


Ich kann nur 10 Texte mit Punkten bedenken. Ob du dabei bist, werde ich mir erlesen.


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

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lilli.vostry
Wortschmiedin


Beiträge: 1219
Wohnort: Dresden


Beitrag04.11.2014 01:14
aw:Licht
von lilli.vostry
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Hallo,

interessant erzählte Geschichte in bilderreicher Sprache, bei der dem Icherzähler Kindheitserinnerungen an den Vater in wechselndem Licht betrachtet, dessen übermächtiger Schatten ihn immer noch heimsucht und das Vergangene wird wieder gegenwärtig.
Die unvermittelten Zeitwechsel verwirren beim Lesen, zumal sonst vorwiegend in der Vergangenheit erzählt wird. Das wäre noch mal zu überdenken. Auch die Stelle: Ich habe es für ihn getan (für wen und was?) verstehe ich nicht.
Die Schlusspassage mit dem rosa Licht und der Mutter die so hieß, wirkt aufgesetzt und spielt für die vorher erzählte Geschichte an sich keine Rolle, bräuchte es für mein Empfinden nicht, der letzte Satz erscheint auch losgelöst und drangehängt.

Einen wirklichen Aufbruch des Icherzählers und damit völlige Umsetzung des Zitates sehe ich auch nicht.

Doch die Geschichte geht mir nahe und hat einen eigenen Stil und anspruchsvollen Inhalt.
Dafür gebe ich 10 Federn.

LG,
Lilli


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Merope
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


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Wohnort: Am Ende des Tals
Der Goldene Käse


Beitrag04.11.2014 15:20

von Merope
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Hmh, als E-Literatur kann ich das nicht sehen.
Einige Zeitfehler (ficht/höre) stören mich auch.
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag04.11.2014 16:41

von fancy
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Hallo,

ich glaube, ich habe meinen Favoriten gefunden ...

Später mehr.


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gold
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Beitrag05.11.2014 06:36

von gold
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Hallo Inko,


teilweise gut, teilweise schlecht, daher zählt dein Text für mich nicht zu meinen zehn Favoriten.

Zitat:


Vielleicht spürte das Möbel diese? Warum nutzte es nicht die Gelegenheit, um noch schnell davonzugalloppieren? Vor meinem inneren Auge sah ich es auf seinen stummeligen Beinchen das Weite suchen. Ein gackerndes Geräusch entwich meiner Kehle.


Im Prinzip finde ich die Stelle ganz witzig, aber sie passt nicht zu der Tragik des restlichen Textes. Dadurch erzielst du einen Bruch im Genre.
Zitat:


als wäre der ein Bahnhof.
  unschön ausgedrückt.

O. a. Stellen sind nur einige von etlichen, die ich nicht gut finde.
Es ist sehr schade, weil zum Beispiel der Vater gut beschrieben wurde.
Aber Manches ergibt für mich keinen Sinn.

Tut mir Leid.

LG gold


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firstoffertio
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Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
Podcast-Sonderpreis Silberner Sturmschaden


Beitrag06.11.2014 00:45

von firstoffertio
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Dieser Text kommt unter meine ersten zehn. Genauen Platz weiß ich noch nicht, noch, ob ich Zeit zu einem ausführlicherem Kommentar finden werde.

Auch ein Vaterfigurtext. Warum bewerte ich ihn schlechter als andere? Vielleicht, weil mich die Beziehungen der drei zueinander zu sehr verwirren?
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hobbes
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Moderatorin

Beiträge: 4294

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag06.11.2014 10:34

von hobbes
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Puh, endlich mal wieder ein Kandidat für die Punkteliste, endlich mal wieder eine Geschichte, in der nicht gleich alles erzählt wird.

Nachhause finde ich fürchterlich, da habe ich schon das Schlimmste befürchtet. Aber Duden sagt, das geht so. Und das Schlimmste ist auch nicht eingetreten smile

edit:
Tja, nun. Wiederholtes Lesen und ich frage mich, ob ich meine Bepunktung nicht doch noch mal überdenken sollte. Wiederholtes Lesen und ich entdecke auch noch einen stockenden Atem (wie ist mir der nur entgangen?). Dafür kannst du im Grunde nichts, das ist vermutlich mein persönliches Problem, mein stockender-Atem-treibt-mich-in-den-Wahnsinn-Problem.
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Constantine
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Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag06.11.2014 19:30

von Constantine
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Bonjour!

Liebe/r Verfasser/in,

mir hat deine Geschichte gefallen, auch wenn mir die Motivation deiner Protagonistin etwas wirr erscheint.
Auffällig ist, dass du zum Ende hin von Präteritum in Präsens wechselst (einige Sätze), um dann wieder ins Präteritum zurück zu wechseln.

Da ich zehn Texte bepunkten muss, damit alle Punkte zählen, musste ich abwägen, mit welchen Beiträgen ich auf die gewünschten Zehn auffülle. Dein Beitrag ist unter den zehn Texten, die Punkte bekommen:
quatre points.

Merci beaucoup!

LG,
Constantine
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tronde
Klammeraffe
T


Beiträge: 522

Das goldene Aufbruchstück Das silberne Niemandsland


T
Beitrag06.11.2014 23:27

von tronde
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Licht

Erst Sortierung durch die Vergabe von Punkte nach der Vorlage an alle Tabelle, Erstellen einer Rangliste, dann ggf. nochmal die ersten zehn Texte vergleichen.
Für die erste Auflistung gibt es je nach subjektiver Einschätzung Plus- oder Minuspunkte, am Ende noch Minuspunkte für Fehler. (Grob jeweils von +2 bis -2, teils relativ gesehen zu anderen Texten)
Das Subjektive sei besonders bei den Punkte Neue Wege und Ernste Literatur vorgehoben, weil ich das einerseits gar nicht bewerten will/kann, es aber hinsichtlich der Aufgabe dazugehört. Falls Du (AutorIn) dich falsch verstanden oder auf den Schlips getreten fühlst, liegt das möglicherweise an meinem fehlenden Wissen/Verständnis.
Cut-off für die Platzierungen:

Plus-/Minuspunkte
Neue Wege/Experimentell?: Ja, Nein, welche?
nein
0

Eigene Einstellung überprüfen, zum Nachdenken anregen, Mehrdimensionalität, Kanten?
nein
0

Zitat flüssig integriert?
ja
1

Bezug auf Loyalität (Regierung, Übergeordnet, auch Gegenüber)
ja Bruder
1

Aufbruchstellen (tatsächlich mehrere Aufbrüche/Aufbrüche an mehreren Stellen, in welchem Sinn auch immer?)
Aufbruch des Bruders
0,5

Einstieg
das Zitat alleine. Schwierig, das unvoreingenommen zu Bewerten (Ich mag es nicht mehr lesen.) Wahrscheinlich würde ich den Text lesen wollen, um zu wissen, gegen was er sich nicht verteidigen will.
0,5

Idee
Dreiecksbeziehung Vater Tochter Sohn, gefangen in immer gleichen Abläufen, bis der Sohn sich aufrafft
1

Plot (Wendung?, Schlüssig?)
die die handeln will, tut es nicht, ihr Bruder übernimmt das,
1

Titel
passt
1

Stil
kann noch dran gefeilt werden, aber schöne Bilder, Türschloss ficht mal wieder mein letztes Duell
0,5

Subjektiv
gute Idee, in der Umsetzung verbesserungswürdig
0,5


MinusPunkte
Schrift (Schreibfehler, Komma, Grammatik)
Galopp mit einem L
Röhre
Der stählerne Knall
doppelte Leerzeichen
-2

Gesamtpunkte 5
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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 6000

DSFo-Sponsor Ei 1
Ei 4


Beitrag07.11.2014 10:17

von Maria
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Servus !


der Text schien mir zweigeteilt.
Die erste Hälfte hat mich anfangs immer wieder abbrechen lassen, die Sprache wirkte auf mich sehr unnatürlich und gestelzt, erzwungen bedeutungsschwer, nur mal drei Beispiele:

Zitat:
Der Stählerner Knall riss mein Herz in die gleiche Richtung mit. Der Klang der Baustelle hinter der Wohnung. Eine Ankündigung der bevorstehenden Ereignisse?


Zitat:
Zwei Szenarien fuhren wie Züge in meinen Geist ein, als wäre der ein Bahnhof.


Zitat:

Mein Verstand war noch damit beschäftigt, seinen Triumph über den Rest meiner Selbst zu feiern, da begann Letzteres unkontrollierbar zu zittern.


Ab "er stand vor mir", wurde der Stil etwas natürlicher, konnte aber den Eindruck vom Anfang leider nicht mehr wett machen. Ich wünschte mir auch einen früheren Einstieg in die Fakten, das rätselhafte Gewirr müsste nicht sein; vll. hätte mich das am Text halten können? Aber das sind ja nur persönliche Einschätzungen und natürlich Lesegewohnheiten, eh klar.

Das Zitat fand ich leider unpassend:
aber ich ging HIN. NACHHAUSE.

VG, Maria


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Lese Lina
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 58
Beiträge: 60
Wohnort: Teneriffa


Beitrag08.11.2014 02:28

von Lese Lina
Antworten mit Zitat

Was für ein Aufbruch - genial beschrieben.

Liebe Grüße
Lese Lina
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crim
Geschlecht:männlichsex, crim & rock'n'roll


Beiträge: 1578
Wohnort: München
Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag08.11.2014 13:46

von crim
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Für mich der schwächste Text im Wettbewerb. Von Fehlern durchzogen und manchmal unfreiwillig komisch in dem Zwang, ungewöhnlich wirken zu wollen. Da steckt noch viel Arbeit drin.
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag09.11.2014 20:47

von Lapidar
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Schöne Worte, schön aneinander gereiht. Leider kann ich die Geschichte nicht einordnen. Wie alt ist die Prota? Der Bruder? Es entstehen ansatzweise Bilder, die die Geschichte erzählen in meinem Kopf, aber ich bekomme den zeitlichen Ablauf nicht hin und somit fehlt mir hier als Leser ein wichtiges Teil.
Das Aufbrechen einer Situation ist gut beschrieben, aber es macht für mich trotzdem keinen Sinn.


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"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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Akiragirl
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Beiträge: 3632
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Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag10.11.2014 20:34

von Akiragirl
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Hallo Inko!

Ich versuche, jedem Text des Wettbewerbs einen kurzen Kommentar dazulassen, bitte aber um Verständnis dafür, dass ich denjenigen, die Punkte von mir bekommen, ausführlicher schreibe und allen anderen nur kurz umreißen kann, warum es nicht zu Punkten gereicht hat.

Bemerkung: Dieser Text war an der Grenze dazu, Punkte von mir zu bekommen, hat es im Vergleich dann aber doch nicht ganz geschafft.
Warum ich keine Punkte vergeben habe:
- Der Text ist für mein Empfinden mit Bildern überladen, die teilweise gelungen, teilweise aber auch überflüssig oder nichtssagend oder sogar gänzlich unpassend sind; hier wäre weniger mehr gewesen (z.B. „Zwei Szenarien fuhren wie Züge in meinen Geist ein, als wäre der ein Bahnhof“, „meine Gute Laune flog davon wie ein Zugvogel“)
- Zu viele mehr oder wenige inhaltsleere Fragen (Kann man Urlaub haben? Vom Krieg? Vom Leben? Ist das der Tod? Bleibt je eine Wahl?)
- Insgesamt sehr langgestreckt; Kürzungen hätten dem Text gut getan


Liebe Grüße
Anne


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holg
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Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag11.11.2014 21:11

von holg
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Wenn ich raten müsste, würde ich darauf tippen, dass Prota ein Geist ist, den Vater immer wieder heimsuchend, bis er den Bruder freigibt.
Zu traumhaft die Bilder, zu ätherisch das Ende für andere Schlüsse.
Die Metapherndichte strengt an, zumal nicht alle Bilder treffend sind. Auge/Anker zum Beispiel.

Das Zitat hängt ein wenig lose als Prolog vor dem Text.
Insgesamt weiß die Geschichte zu berühren.


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Why so testerical?
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fancy
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Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag12.11.2014 15:03

von fancy
Antworten mit Zitat

Hallo,

hier bin ich wieder.

Bei manchen Geschichten ist der Eindruck nach dem erneuten Lesen ein ganz anderer. Hier nicht. Deine Geschichte gefällt mir immer noch. Obwohl sehr selten, vielleicht sogar nie, solche Dinge stattfinden, mag ich es mir gerne vorstellen. Eine Art modernes Märchen.

Und muss man nicht an Wunder glauben, um sie stattfinden zu lassen?

Ich bin sehr gespannt, wer sich das hier ausgedacht hat.

Liebe Grüße

fancy


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Mardii
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Beiträge: 1774



Beitrag13.11.2014 18:02

von Mardii
Antworten mit Zitat

Die Idee, die Szene der Heimkehr des Vaters minutiös darzustellen, ist schon interessant, aber leider verliert sich viel des Hintergrunds der Geschichte dadurch.
An manchen Stellen kratzte ich mir am Kopf, weil die eigentliche Information nur tröpfchenweise herüberkam.

Zitat:
Kaum noch genug Licht fiel in das Zimmer,


Hier ist ein Wort überflüssig.

Zitat:
Ich sah in sein Gesicht. Seit einigen Wochen rasierte er sich fast täglich. Für den Bau?


So, man rasiert sich nicht, wenn man auf dem Bau arbeitet. Das ist eine ungenaue Suggestivfrage. Man erfährt nicht warum der Erzähler dies fragt.

Zitat:
Man bekam ihn kaum noch zu Gesicht. Er versteckte sich. Vor dem Vater. Vor der Welt. Zu weich. Kein 'echter' Mann. Für ihn tat ich das. Nicht für mich. Dachte ich.


Wen bekam man nicht zu Gesicht?

Das Setting ist schon sehr eigenartig. Wieso gerät der Vater nach so langer Zeit über eine alte Geschichte immer noch in Wut? Müsste er nicht einen akuten Grund dafür haben?

Ich bin geteilter Meinung.


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Zinna
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Beiträge: 1551
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Das Silberne Pfand Der silberne Durchblick
Lezepo 2015 Lezepo 2017
Podcast-Sonderpreis


Beitrag13.11.2014 20:47

von Zinna
Antworten mit Zitat

Hallo Inko!

Mit diesem Text werde ich nicht warm. Ich kann nicht erklären, weshalb, er lässt sich lesen, wenn er sich auch manchmal etwas sperrt, doch auf meine oberen Ränge schafft er es nicht. Sorry Inko.

Lieber Gruß
Zinna


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Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag13.11.2014 20:50

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Scheint durchweg, als hätten die Zeit für alle Überarbeitungen gefehlt, um dem Text alle Stolperstellen zu entnehmen. So wankt der Text zwischen schiefen Bildern hin und her, nur um am Ende erschöpft in sich zusammenzufallen. Keine Punkte.
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Jenni
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Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag14.11.2014 12:21

von Jenni
Antworten mit Zitat

Familienkonflikt, Gewalt, Grausamkeit, aber da ist diese Loyalität, die hindert einen unbewusst, loszulassen. Oder so?

Da sind schon ein paar Andeutungen, das Zwielicht, die Unfähigkeit sich zu bewegen, die mich zunächst dazu bewegten, auf Spurensuche zu gehen - nach Transzendenz? Ich wurde hier für mich (noch) nicht fündig, und da der Text sprachlich nicht mehr als solide ist (zudem einige Flüchtigkeitsfehler enthält), habe ich nun keine Lust mehr weiterzusuchen.
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