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Autor |
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Chablis Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 269 Wohnort: Leipzig
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03.11.2007 13:33 Politiker von Chablis
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Verlogen fast alle.
Schöne Worte nur Falle.
Den Auftrag vergessen,
allein machtbesessen.
Verpflichtet der Lobby,
Dienstreisen als Hobby.
So viele Versprechen.
Uns ist nur zum brechen.
Was gibt uns den Rest?
Die Cholera? Pest?
Zu müde zum wählen.
Warum sich so quälen?
Am Sonntag ist Wahl.
Es ist mir egal.
Weitere Werke von Chablis:
_________________ Sag, was Du tun willst und tue, was Du gesagt hast (Johannes Rau) |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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03.11.2007 14:44
von Enfant Terrible
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Ich bin bei diesem Gedicht ganz schön hin- und hergerissen. Ich bewundere deine Wortwahl und die Art zum Reimen, trotzdem will mir dieses Gedicht vom Inhalt und dessen Umsetzung nicht so recht gefallen. Klar hast du Recht mit deiner Aussage, aber du weißt sie doch bestimmt besser zu verpacken. Diese direkten Anschuldigungen dem Politiker gegenüber klingen wie das permanente Grummeln eines x-beliebigen Bürgers. Dabei könntest du diese Unzufriedenheit doch viel besser durch ein satirisches Gedicht zum Ausdruck bringen, von der Art, wie du sie perfekt beherrscht.
Trotzdem, gut geschrieben.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Chablis Eselsohr
Alter: 67 Beiträge: 269 Wohnort: Leipzig
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03.11.2007 15:04
von Chablis
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Hallo Terrorkrümel,
das kleine Gedicht spiegelt nicht meine eigene Politikverdrossenheit wider, sondern sollte bewusst Allgemeinplätze bedienen, die latent vorhandene Müdigkeit der Bürger wählen zu gehen. "Sind doch alle gleich, egal wen man wählt". Diese Meinung ist überall anzutreffen und wie ich meine, nicht ganz zu unrecht. Sobald jemand gewählt ist, macht möglicherweise vorhandener Idealismus dem Parteibuch und den eigenen Interessen Platz.
Gib einem Menschen Macht und schnell merkt man, das er damit nicht umgehen kann.
Danke für den Kommentar.
Chablis
_________________ Sag, was Du tun willst und tue, was Du gesagt hast (Johannes Rau) |
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Addi Khaosprinz
Alter: 33 Beiträge: 863 Wohnort: Hinter dem Schneemann in der Sonnengrotte
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03.11.2007 15:09
von Addi
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Moin Chablis!
Chablis hat Folgendes geschrieben: | Gib einem Menschen Macht und schnell merkt man, das er damit nicht umgehen kann. |
Der Satz is top. Kann ich mir den für ne Signatur borgen?
Zu deinem Gedicht muss ich sagen, es zeigt die Trägheit der Gesellschaft gut wieder.
Wobei ich irgendwie finde, dass nur die letzten beiden Strophen diese Trägheit ausdrücken.
Die anderen zeigen mir eher eine abgeneigte Haltung gegenüber den Politikern (was aber keineswegs falsch ist).
Trotzdem find ich's gut.
_________________ Warum sind wir nicht geblieben?
Wo ist unser leben hin?
Ich sehe es noch in deinen augen
und finde mich darin.
- Der Garten, Letzte Instanz feat. Aylin Aslim |
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