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Diese Werke sind ihren Autoren besonders wichtig Social Call


 
 
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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag11.12.2014 13:03

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

lupus hat Folgendes geschrieben:
Das ist einfach grandios - inhaltlich, sprachlich.


Ah, doch noch ein weiterer Fan. Ich habe mich schon gewundert, dass die Resonanz so gering ist.

lupus hat Folgendes geschrieben:
Außer, dass gelegentlich ein Komma fehlt, ist an diesem Text mE nichts besser zu machen.


Da irrt lupus etwas, Christof.

Ich werde jetzt nicht Pflücken, aber gelegentliche Tippfehler, Buchstabenauslasser oder Dreher sind drin. Einfach noch einmal gegenlesen. Nur ein Beispiel:

Christof Lais Sperl hat Folgendes geschrieben:
der ratlos als Kontrast danebensteht


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag11.12.2014 16:58
Re: Substanzen aus "Social Call" vom 7.12.14
von Constantine
Antworten mit Zitat

Hallo Christof,

insgesamt sind mir dein Protagonist, dein Einfangen der Umgebung und deine Schreibe sehr sympathisch.
Einige Rechtschreib- und Interpunktonsfehler sind noch drin, aber die findest du.

Etwas irritierend empfand ich fand ich den Zusatz bei Lais "und die anderen" und fragte mich, welche anderen? Da es sich anscheinend um einen Auszug aus einem längeren Werk handelt, sind diese anderen sicherlich bereits vorher genannt worden, so dass bekannt ist, dass Lais nicht mit gesichtslosen anderen gemeint ist.

Deinen ersten Abschnitt empfinde ich als verwirrend:
Christof Lais Sperl hat Folgendes geschrieben:

Wer stand da im Wohnzimmer? Patti Smith. Es war sofort um Lais geschehen: Dieses entwaffnend weit gespannte, bekiffte zahn- und zahnfleischreiche  Lächeln, das alte Jackett zur Jeans über dem hageren Körper, ein um ein Interview bemühte Alan Bangs, der ratlos als Kontrast danbensteht, der stammelnde und grinsende Lenny Kaye lässt mit seiner Streberbrille die Smith und ihr Lachen zu allen Bangs-Erkundungen noch heller strahlen, der Fragen stellt, deren Beantwortung die Smith stets mit Alan, listen einleitet - Patti sah aus wie die dem Kirchenvorstand nicht standesgemäße Putzfrauentochter: Ein hinreißend schlacksig und zerbrechliches Mädchen mit den Zündhölzern, dabei anarchisch frei und frech im Geist. Die LP Horses zerstörte Lais’ teure Telefunken-Boxen, und wer immer Smith hörte musste denken: Revolution! die Regierung ist abgesetzt, und Patti diktiert aus den Plattenrillen das neue Kunst-Regime.

Die Situation kann ich mir nicht vorstellen, was da genau in Wohnzimmer passiert. Auf das Horses-LP-Cover kann hier kein Bezug sein, denn da ist Patti Smith allein drauf. Lais schaut sich nicht das LP-Cover an. Die Band ist auch nicht wirklich da, denn darauf wird nicht weiter eingegangen. Dennoch findet im Wohnzimmer ein Interview statt. Wird hier ferngesehen und die Band bei einem Interview gezeigt? Steht dieser Fernseher mitten im Zimmer anstelle an einer Wand oder einer Ecke des Zimmers?

Dieser Abschnitt hat mich aus deinem Text  rausgerissen:
Christof Lais Sperl hat Folgendes geschrieben:
Es gab zwei Arten beim Bauen mit kleinen Papers: Drei der Blättchen wurden in T-Form geklebt, zwei davon parallel aneinander, das dritte an deren Schmalseite befestigt. Ans Kopfende kam entweder ein dickes kurzes, an der Schmalseite aus einem Pappdeckel der Blättchenpackung spiralförmig in ein Röhrchen gedrehtes Mundstück, oder ein dünnes, zigarettenlanges aus der Längsseite der Abdeckung. Überstehendes Papier wurde am zu zündenden Ende zusammengedreht, am Deckelrand angebrannt und das entstandene Papierhütchen vor dem Anrauchen abgenommen. Anrauchen durfte, wer gebaut hatte, wer baut den nächsten, jeder zog einmal durch oder der Anraucher hatte vorggeben, wie oft von jedem eingesaugt werden durfte: zweimal, dreimal. Bum Shankar und Bum Shiva waren  Nastorowje, Dope war knapp und teuer, der Markt hat nichts zu verschenken, gab sich sich kaum noch menschlich, es wurden nichtmal mehr Törnstücke verschenkt, man musste aus den teuren, kleinen Krümeln so viel Wirkung als möglich herauszaubern. Törnstücke waren in der freundlichen, längst vergangenen Hippiezeit kostenlose Proben gewesen. Nun aber musste man unbesehen von irgendeinem Schnösel kaufen. Vom Joint ging man aus Gründen der Wirkstoffnutzung daher lieber zu Pfeife, Chillum oder Hookah über. Es war gut, den Brandraum der Rauchwerkzeuge mit Honig zu pflegen. Die Pfeifen mussten ständig mit Reinigerdrähten gesäubert werden, und nur die Pfeifenkopfwand selbst wurde nicht angetastet, denn sie war wichtig für Aroma und  regelmäßige, nicht zu heiße Glut. Herrschte Drogenknappheit, durfte der wertvolle Pfeifenkopf vorsichtig ausgekratzt und die teerhaltigen Reste als Scratch erneut geraucht werden. Dabei wurde der alte Raucherspruch zur Wirklichkeit, nach dem der lange Weg zur Lunge geteert werden soll. War nicht einmal Scratch vorhanden, musste möglichst starker Tabak zumindest zum Nicoflash verhelfen. Die Luftwege der Graniniflaschen-Huka waren so großvolumig, dass nur wenig Pflege nötig war, diejenigen der Raucher verengten sich dagegen immer mehr und es kam zu Hustenanfällen wie am Beginn von Sabbaths Sweet Leaf: Ahaahaahaaha, dumm dumm, da dumm dumm dumm, all right now, und manchmal diente bloß ein grob gezackter, da durch Abschlagen gewonnener Mineralwasserflaschenhals als Brennaufsatz, dem das Sieb eines Wasserhahnes als Brandrost einlag. Bambusröhren wurden in  Form des Gesichtes auf der ersten XTC-LP, also über Kreuz und mit einem feuchten Leinenlappen umwickelt miteinander verbunden. Haschischstücke, Piece genannt, als Fünfer, Zehner, Zwanziger, Fuffis, Hunnis und Hecks. Ein Heck einhundert Gramm, ein Ki ein Kilo und der Preis lag bei sieben Mark pro Gramm. Ein Heck hatte kaum jemand zu Gesicht bekommen und manche schnitten mit opulenten Schilderungen auf, wie viel in Leintuch eingenähte Platten sie schon einmal auf einem Haufen liegen gesehen hatten. Wenn überhaupt konnten Gras - oder gar Hanföl - nur in GÖ aufgetrieben werden; gutes Gras war jedem Hasch vorzuziehen und ist mutmaßlich etwas gesünder, da kein Tabak untergemischt werden muss. Es ist der Champagner unter den Hanfprodukten, riecht angenehm und ist in seiner Wirkung ein wenig leichter. Sind noch Samen im Gras enthalten, knistert und knallt es beim Abbrennen. Öl aber muss mühsam in einer mit erhitztem Tabak gefüllten Pfanne von der Aluverpackung abgekratzt und sorgfältig mit dem warmen Tabak vermischt werden. Man rauchte, träumte, redete dummes Zeug und hing ab, zu blöd zum aufsteh’n, wie es bei den Ärzten heißt. Rauch schwebte in Schichten durchs Zimmer, an dessen Decke Töpfe mit grünweißen Wasserlilien zur Säuberung der Luft hingen.

Diesen Part finde ich zum Großteil langweilig, zu ausladend und "technisch". Für mich verlierst du hier den Flow und den Protagonisten und kommst mir zu sehr ins Schwafeln. Einige Kürzungen täten dem Text hier gut.

LG,
Constantine
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Christof Lais Sperl
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Beitrag14.12.2014 11:00
An Constantine: Rockpalast
von Christof Lais Sperl
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Danke für deine wertvolle Kritik, Constantine. Ich gehe noch mal über den Text. Ich wollte eine bestimmte Zeit in ihren Aspekten einfrieren, vielleicht zu sehr detailversessen. Und die Smith stand im Wohnzimmer, weil der WDR dies im Rockpalast übertrug. Das war der Beginn einer Musikfernsehzeit mit gutem Sound, da alles parallel im Radio übertragen wurde und man die Stereoanlage mitlaufen lassen konnte. man traf sich zu Partys. Das sollte ich noch verdeutlichen.

LG, CLS


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Christof Lais Sperl
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Beitrag14.12.2014 12:30
Korn der Mutter
von Christof Lais Sperl
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Korn der Mutter

Betrachtet man sein Spiegelbild auf der Rückseite eines Teelöffels, bekommt man einen ungefähren Eindruck von der Lage der Sinne auf einem gut dosierten Trip. Man muss nur erst einmal realisiert haben, dass man überhaupt eine, wie auch immer geartete, Wirkung verspürt. Denn es ist nicht einfach, den Effekt summa summarum zu verstehen, denn es verhält sich wie bei den dreidimensionalen Fixierbildern, die man sich vor die Nasenspitze halten und dann langsam vom Gesicht entfernen muss um dem Bild an irgend einem unbestimmten Moment auf die Schliche zu kommen. Zunächst kann man kaum etwas erkennen, doch auf einmal springt das Bild nach vorn.

Bei Lais hatte es mit den mittlerweile nach allem recht banal aber immerhin treibend klingenden Tubular Bells zu tun. Er hatte den halben weißen Mikro seit einer Stunde eingeworfen, verspürte aber  noch keinerlei Wirkung und fühlte sich nur freudig erwartungsvoll und glücksbeschwingt, wie nach einer Tasse Vanille-Tee und einer Selbstgedrehten. Auf größeren, weißen Flächen allerdings waren auf einmal irisierende oder pastellfarbene, gitternetz- und X-förmige Interferenzmuster zu sehen, die, wie sich kreuzende Wellenstreben, aus einer flüssigen Substanz aufgelöster Diamanten zu bestehen schienen. Alles sah aus, als wären die Dinge mit der irisierenden, dünnen, strömenden Flüssigkeit überzogen, was Lais vorher, so war es ihm zunächst erschienen, nur noch nicht bewusst geworden war. Da nahm er die Kassette mit der Oldfield-Musik, schob sie in den Soft-Eject-Schacht des Frontloader-Tapedecks, stellte den Dolbyschalter auf off um einen kristallineren Klang zu erzeugen, all die zeittypische Denglische Konstruktionen, lachte über die technisierten Gedanken und verspürte augenblicklich die Sehnen und Muskeln seines arbeitenden Armes, der sich nach vorne ausdehnte und dabei drehte, und verstand dessen Physiologie und Kraftlinien. Die Musik hatte längst begonnen, steigerte sich - und unvermittelt kamen die Tubular-Bells-Töne langsam als blaumetallisch glänzende Weihnachtskugeln zum im Duo gespielten Gitarrenpart aus den Lautsprechern geflogen, bis der Raum sich mit den blauen Spären gefüllt hatte, die Lais wie Seifenblasen mit den Fingern seiner Hand wegschnippen und zerplatzen lassen konnte, wobei sie, den Gesetzen der Billardkugeln entsprechend, bisweilen auch im gleichen Winkel abprallten. Lais erkannte die Statik des Gebäudes, fühlte, wie die Decken auf den Mauern lasteten, wie der Tabakrauch die Lungen warmbehaglich schwer und blau gekräuselt anfüllte. Sie tanzten, und der anschließende, pulsierende Sex mit der naiven jungen Stupsnase und ihrer California-Style-Dauerwelle, währte unter den Rauchschwadenschichten eine Unendlichkeit. Lais nahm nur noch die Nase und den Wuschelkopf wahr, die Zeit dehnte sich wie die am Rande eines schwarzen Loches ins Unendliche, Lais versuchte danach zu schlummern, doch immer stromlinienförmiger designte Lokomotiven und Flugzeugnasen in Hasenkopfform und allerlei verrückt langgezogene Gebrauchsgegenstände schwirrten durch sein dreidimensionales Tuchbildsehen bis alles sich in Müdigkeit auflöste und endlich Halbschlaf kam. Da Schlaf und Traum höhere und stärkere Formen des Denkens sind, flog Lais auf seinen Einfällen bis zum sonnigen Mittag hin.

Zwei Monate später wirkt beim zweiten Male alles noch stärker. Lais musste den Hund Kaschmir ausführen, der Dauergitarrist und –gast Ray kam mit, ein schüchterner, aber blendend aussehender junger Kerl, der sieben Jahre lang in seinem Zimmer gniedelnd verbracht hatte, am laufenden Band entsprechend coole Solos hinlegen konnte und nur mit Mühe einmal am Tag an die frische Luft zu bringen war. Das schwarze, schöne, große und starke Tier glänzte irisierend in allen Farben. Eine Frau grüßte, Lais sagte nichts weiter, Ray meinte, man muss doch guten Tag sagen, alle normalen Leute sagen guten Tag, alle normalen Leute, alle normalen Leute, normale, normale, Normalleute, sind wir etwa nicht normal, sind wir nicht normal, wir sind nicht normal, ich bin nicht normal, unnormal, der Gedanke reduplizierte sich selber, die kombinatorische Explosion eines selbstreferenziellen Psychosystems baute sich auf, kollabierte, sprach zu sich selbst, redete sich selbst, zerplatzte sich, sprach sich wieder selbst gefährlich laut, widersprach sich, Lais, dieses nunmehr gequälte Ich überquerte die Strasse, ein schnelles Auto kam, Kaschmir komm hierher, ein Auto kommt, sein Ruf nach dem Hund erschüttert Mauern, das erste Mal, dass Kaschmir, der Wildfang, dem Ruf überhaupt einmal folgt, der Schrei macht Lais’ Hirn frei, Freischrei, Ray geht, erschüttert über Lais gellenden Schrei, Lais wartet mit Sehnsucht auf Ecki, der klingelt, Kaschmir bellt, kommt nüchtern rein, nüchtern und normal, Lais begrüßt ihn freudig- erleichtert als einen, der als Engel, aus der Alltagswelt kommend, von der Insel der Wahnangst auf die gute, alte, freundliche Erde zurückholt, durchatmen, kein LSD mehr, nie mehr, nie wieder.

Denn Meskalin war besser. Vielleicht, da es nicht im Labor entstanden, eine Art Bio-Halluzinogen und weicher in der Wirkung war, denn erst wird einem nur ein wenig schlecht, dann füllt sich die Seele mit Stolz und Selbstbewusstsein. Keiner kann dir mehr was, wenn du dich voller Stolz durch die nächtliche Menge bewegst, durch die Bowies Station to Station zischt. Du sieht eine Göttin in der Art der Freiheitsstatue auf einer Wolke hinterm Fenster und alles wirkt vollkommen realistisch. Du siehst Traumlandschaften und Länder der Sehnsucht. Kein stromlinienförmiger und langgezogener Irrsinn baut sich auf. Nur fantastische Bilder, wie sie nach dem Genuss von Zauberpilzen entstehen, die einen vergleichbar weichen, freundlichen Rausch erzeugen. Eindeutig körperbetont ist nur der Rauschbestandteil vom Haschisch. Da wird  jede Eigenberührung des jugendlichen Entdeckers fast unerträglich stark, und derjenige welcher zu einem der abrupt auf dem Wege seiner wankenden Träume und suchenden Hände sich aufragenden Objekte mit beweglichen Außenhüllen. Da gilt es aufzupassen, dass die erst noch wohligen Gänge ins Labyrinth des Gefühls nicht zu ausgiebig werden und man selbst zur Geschichte von einem wird, der sich nur mit der eigenen Gestalt beschäftigt und das Leben nur noch durch die sich stetig weiter trübende Linse desinteressierter Soziophobie betrachten kann. Doch irgendwann wird es manchem zu viel, die große Erregung zum magereren Strich und die Angst nimmt zu. Lais beginnt, sich tollpatschig zu bewegen, und kann das blöde, im Mund sauerdurstig schmeckende, unnütz eingespeichelte Grinsen nicht mehr halten, nicht mehr fühlen, da er nicht mehr fähig ist, die Wirkung auf das Außen durch ein starkes Selbst stimmig zu konzentrieren. Das Grinsen schmerzt ihm im Wangenbereich, die kloßige Luftröhre zieht sich zitronensauer, wie nach einem Schluck Schnaps, im Thorax empor. Die Mutter sagt immer, er läuft am Rücken entlang, der Vater sagt, er brennt die Speiseröhre runter. Wie der Weg der Flüssigkeiten auch sei, das Unsichere nimmt in der Öffentlichkeit zu, alles wird zu schnell, nervös, blöd, alles brennt, jedes Gesicht schmerzt in den Augen. Jeder Blick, dem man unmittelbar ausweicht wird säuerlich und jedes Wort schneidet schmerzend ein. Mit dem Knaster sollten manche es über kurz oder lang also sein lassen, wenn kein entrücktes Spinnen draus werden soll. Aber wenn sich kein rettendes Mädchen einstellen will, was tun? Die Furcht des Schüchternen vor allem Weiblichen lässt Lais, das Schweineauge, noch unattraktiver erscheinen, als er es so schon war und ist, denn wer sich schlecht fühlt, wirkt auch auf die Umgebung deprimierend. Eine selbstverordnete Verknüpfung aus zentral stimulierendem Selbstvertrauen, dessen chemische Bezeichnung nach Vitaminen klingt, und dem alten Kraut erweckt eine Rückbesinnung auf die altbekannten Lebensfreuden. Seine pharmakologisch stimulierte Geschwätzigkeit schubst ihn wieder an die frische Luft und lässt ihn sogar Mädchen ansprechen. Die aber wollen lieber nichts vom Schweineauge wissen. Denn wenn einer sie gedopt bespricht, wissen sie mit ihrem feinen Gespür doch gleich bescheid, wo’s langgehen soll. Lais muss mit den Kiefern knirschen, Kette rauchen, und an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Mit guten Bildern wird er sich die Nacht ein Dutzend Male vertreiben und läuft nach Bildern suchend durch die Stadt. Er braucht immer Bilder, die flüchtigen Schattenwesen im Kopf reichen ihm nicht aus, denn an ihnen ist oft nicht mehr als nur eine Eigenschaft erkennbar, die gerade nicht gebraucht wird.

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tronde
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Das goldene Aufbruchstück Das silberne Niemandsland


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Beitrag14.12.2014 23:47
Re: Korn der Mutter
von tronde
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Hallo!
Ich lasse mich jetzt einfach durch Deine Texte treiben, nicht getrieben, sondern getragen. Mit Deinen Satzlängen muss ich wohl leben Smile

Ein paar Stellen sind mir aufgefallen, mögliche Alternativen stehen unten.

Christof Lais Sperl hat Folgendes geschrieben:
Korn der Mutter

 Man muss nur erst einmal realisiert haben, dass man überhaupt eine, wie auch immer geartete, Wirkung verspürt. Denn es ist nicht einfach, den Effekt summa summarum zu verstehen (Weil???) Den Effekt summa summarum zu verstehen, ist nicht einfach, denn es verhält sich wie bei den dreidimensionalen Fixierbildern, die man sich vor die Nasenspitze halten und dann langsam vom Gesicht entfernen muss um dem Bild an irgend einem unbestimmten Moment auf die Schliche zu kommen. Zunächst kann man kaum etwas erkennen, doch auf einmal springt das Bild nach vorn.

Bei Lais hatte es mit den mittlerweile nach allem recht banal aber immerhin treibend klingenden Tubular Bells zu tun. Er hatte den halben weißen Mikro seit vor? einer Stunde eingeworfen, verspürte aber noch keinerlei Wirkung und fühlte sich nur freudig erwartungsvoll und glücksbeschwingt, wie nach einer Tasse Vanille-Tee und einer Selbstgedrehten. Auf größeren, weißen Flächen allerdings waren auf einmal irisierende oder pastellfarbene, gitternetz- und X-förmige Interferenzmuster zu sehen, die, wie sich kreuzende Wellenstreben, aus einer flüssigen Substanz aufgelöster Diamanten zu bestehen schienen. Alles sah aus, als wären die Dinge mit der irisierenden, dünnen, strömenden Flüssigkeit überzogen, was Lais vorher, so war es ihm zunächst erschienen, nur noch nicht bewusst geworden war. Da nahm er die Kassette mit der Oldfield-Musik, schob sie in den Soft-Eject-Schacht des Frontloader-Tapedecks, stellte den Dolbyschalter auf off um einen kristallineren Klang zu erzeugen, all die zeittypische Denglische Konstruktionen, lachte über die technisierten Gedanken und verspürte augenblicklich die Sehnen und Muskeln seines arbeitenden Armes, der sich nach vorne ausdehnte und dabei drehte, und verstand dessen Physiologie und Kraftlinien. Die Musik hatte längst begonnen, steigerte sich - und unvermittelt kamen die Tubular-Bells-Töne langsam als blaumetallisch glänzende Weihnachtskugeln zum im Duo gespielten Gitarrenpart aus den Lautsprechern geflogen, bis der Raum sich mit den blauen Spären gefüllt hatte, die Lais wie Seifenblasen mit den Fingern seiner Hand wegschnippen und zerplatzen lassen konnte, wobei sie, den Gesetzen der Billardkugeln entsprechend, bisweilen auch im gleichen Winkel abprallten. Lais erkannte die Statik des Gebäudes, fühlte, wie die Decken auf den Mauern lasteten, wie der Tabakrauch die Lungen warmbehaglich schwer und blau gekräuselt anfüllte. Sie tanzten, und der anschließende, pulsierende Sex mit der naiven jungen Stupsnase und ihrer California-Style-Dauerwelle, Kein Komma währte unter den Rauchschwadenschichten eine Unendlichkeit. Lais nahm nur noch die Nase und den Wuschelkopf wahr, die Zeit dehnte sich wie die am Rande eines schwarzen Loches ins Unendliche, Lais versuchte danach zu schlummern, doch immer stromlinienförmiger designte Lokomotiven und Flugzeugnasen in Hasenkopfform und allerlei verrückt langgezogene Gebrauchsgegenstände schwirrten durch sein dreidimensionales Tuchbildsehen bis alles sich in Müdigkeit auflöste und endlich Halbschlaf kam. Da Schlaf und Traum höhere und stärkere Formen des Denkens sind, flog Lais auf seinen Einfällen bis zum sonnigen Mittag hin.

Zwei Monate später wirkt beim zweiten Male alles noch stärker. Lais musste den Hund Kaschmir ausführen, der Dauergitarrist und –gast Ray kam mit, ein schüchterner, aber blendend aussehender junger Kerl, der sieben Jahre lang in seinem Zimmer gniedelnd verbracht hatte, am laufenden Band entsprechend coole Solos hinlegen konnte und nur mit Mühe einmal am Tag an die frische Luft zu bringen war. Das schwarze, schöne, große und starke Tier glänzte irisierend in allen Farben. Eine Frau grüßte, Lais sagte nichts weiter, Ray meinte, man muss doch guten Tag sagen, alle normalen Leute sagen guten Tag, alle normalen Leute, alle normalen Leute, normale, normale, Normalleute, sind wir etwa nicht normal, sind wir nicht normal, wir sind nicht normal, ich bin nicht normal, unnormal, der Gedanke reduplizierte sich selber, die kombinatorische Explosion eines selbstreferenziellen Psychosystems baute sich auf, kollabierte, sprach zu sich selbst, redete sich selbst, zerplatzte sich, sprach sich wieder selbst gefährlich laut, widersprach sich, Lais, dieses nunmehr gequälte Ich überquerte die Strasse, ein schnelles Auto kam, Kaschmir komm hierher, ein Auto kommt, sein Ruf nach dem Hund erschüttert Mauern, das erste Mal, dass Kaschmir, der Wildfang, dem Ruf überhaupt einmal folgt, der Schrei macht Lais’ Hirn frei, Freischrei, Ray geht, erschüttert über Lais gellenden Schrei, Lais wartet mit Sehnsucht auf Ecki, der klingelt, Kaschmir bellt, kommt nüchtern rein, nüchtern und normal, Lais begrüßt ihn freudig- erleichtert als einen, der als Engel, aus der Alltagswelt kommend, von der Insel der Wahnangst auf die gute, alte, freundliche Erde zurückholt, durchatmen, kein LSD mehr, nie mehr, nie wieder.

Denn Meskalin war besser. Vielleicht, da es nicht im Labor entstanden, eine Art Bio-Halluzinogen und weicher in der Wirkung war, denn erst wird einem nur ein wenig schlecht, dann füllt sich die Seele mit Stolz und Selbstbewusstsein. Keiner kann dir mehr was, wenn du dich voller Stolz einmal Stolz vielleicht durch Tatendrang ersetzen? durch die nächtliche Menge bewegst, durch die Bowies Station to Station zischt. Du sieht eine Göttin in der Art der Freiheitsstatue auf einer Wolke hinterm Fenster und alles wirkt vollkommen realistisch. Du siehst Traumlandschaften und Länder der Sehnsucht. Kein stromlinienförmiger und langgezogener Irrsinn baut sich auf.
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Christof Lais Sperl
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Beitrag15.12.2014 14:16
Danke für die Kritik
von Christof Lais Sperl
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Danke, Tronde, ich geh noch mal drüber. Damit kann ich was anfangen!
LG, C


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Christof Lais Sperl
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Beitrag06.01.2015 12:59
Im Club der Omamädchen aus Social Call 6.1.15
von Christof Lais Sperl
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Altkleider und Omamädchen

Nach der Quo-Zeit patschuligetränkte Palestinensertücher und schwarze Jacketts aus dem Altkleiderhandel zum Kilopreis. WDR und Rockpalast hatten die Sinne für die Welt geschärft und bizarres Freaktum schaffte sich seinen Raum nun auch in der Provinz. Allerdings ziemlich verspätet, denn in Berlin wurden die Omis schon von Punks verschreckt.

Mother’s Finests Baby Jean Kennedy rockte also die Gruga-Halle, und da alles zeitgleich auch im UKW-Radio gesendet wurde, konnte nun jeder zum ersten Mal im Leben Fernsehbilder mit einem satten Klang genießen, wenn der Radiotuner an eine vernünftige Stereoanlage angeschlossen war. Ein paar Jahre später waren MF dann zu Lais in die Provinz gekommen, man wurde aber ein wenig enttäuscht, da Kennedy doppelt so breit wie auf dem TV-Konzert geworden war. Patti prägte mit ihren ewigen Jacketts immer noch die Stilavantgarde, und die am Saum vorn und hinten möglichst rund geschnittenen Holzfällerhemden mussten länger als die schwarzen Jacken und Opawesten sein. Ein schluffiges Arrangement, das von hellbraunen Wildledertretern mit beigefarbenen Kreppsohlen, alten Uhrketten und einem breitbeinigen Steinzeitmenschengang abgerundet und perfektioniert wurde. Lais schämte sich, ohne einen gelbroten Atomkraft-Knopf  an der Jacke überhaupt die Straße zu betreten, und wäre sich in diesem Falle ganz nackt vorgekommen.  Zum Retro-Stil mit den überlangen Hemden trug man gern Lennon-Nickelbrillen und band sich Halstücher um die Oberschenkel. Die auf ansteckbare Holzscheibchen geklebten und überlackierten Cannabisblätter wurden von eifrigen Behörden als Besitz von Betäubungsmitteln kriminalisiert: Was für eine dumme, restriktive Zeit! Sollte das klarlackgetränkte Blatt noch jemand rauchen wollen? Hirtentaschen, deren Tragekordeln so lang sein mussten, dass die Taschenfransen fast auf dem Boden schleiften, baumelten an allen Schultern, alles sollte in einer möglichst schlabberigen Art vom Körper herunterhängen und die allgemeine Antriebslosigkeit unterstreichen.

Mädchen wie Gesandte einer Amerikanischen Christen-Sekte brettern ins schmerzende Auge. Sie hüllen sich sich in lange, öde, schwarze oder dunkelblaue, aber immer weißgepunktete Kleider aus der Vorkriegszeit, tragen runde Brillen in der Art von Twains Tante Polly, und orthodox streng nach oben geknotetes Haar.

Lais und die anderen sitzen mittendrin, und staunen über die neue Oma-Mode. Die untoten Mädchen kochen Tee in alten, dunkelbraunen Teekannen mit drei dicken, hellen Streifen, zelebrieren eine Ideologie nicht enden wollender Frühstücke, reden bewundernd von Schwarzer, also der, die später für die BLÖD schreibt,  und wollen, natürlich ohne linguistischen Tiefgang, die Muttersprache im Schneidersitz entpatriarchialisieren. Lais und die anderen Jungs müssen ihnen die hellen Javaanse-Jongens-Zigaretten drehen, lernen, klaglos Grönemeier, die Bots und Klaus Schulze zu hören, anläßlich der ständigen Umzügen Kisten schleppen, und mit dem allfälligen Kuchenbacken helfen. Der Tee schmeckt nach Orange und Vanille, der Hermann öde und trocken, Gründerzeitfenster zum Hof, auf der gegenüberligenden Wand ist „Schnipp schnapp Schwanz ab“ zu lesen,  frau tut dazu, als ob zur Lebenszeit der Teekannen alles besser gewesen wäre, der Austriapithekus war doch auch aus diesem dunklen Zeitalter der braunen Kannen gekrochen, denkt Lais, doch die Omaweiber nehmen so selektiv wahr, als hätte es das alles, und vor allem auch die vielen bezopften Naziweiber nie gegeben! Die von ihnen so geliebten, alten, dunkelbraunen Schränke, Schirmlampen und Spiegel, das waren doch fast alles einmal Judenvernichtermöbel gewesen  - oder stammten meist aus dieser alten, beschissenen, nach Kohleöfen stinkenden, schreienden Röhrenradio-Zeit. Wie Lais und die Jungs dieses provinziell verschobene und falsch verstandene Kleinbuchstaben-Hippietum hassen, in dem man sich für seinen blöden Pimmel fast noch entschuldigen muss.

Mütter werden von den ihnen zum verwechseln ähnlichen Töchtern und auch von manchem Sohn feministisch aufgeladen, um gegen Gesellschaft und die kleinen Väter aufzustehen, die Macht damit nicht direkt angreifen, sondern ihre unteren, schwachen Auswüchse beschneiden. Zu oft nur kehrt sich der Elan auch gegen die, die es gar nicht verdient haben und aus so manch biederem, nichtsahnendem Vater wird von heut’ auf morgen ein Repräsentant patriarchaischer Kultur. In den Einfamilienhäusern dreht sich Hagens Pseudopunk auf dem DUAL der kleinen Schwester, und bald auch auf der Anlage im Wohnzimmer. Den Punk lieben die Omaweiber. Außer dem Song „Rangehn“. Den mögen sie wegen der Männeranmache nicht. Genau so wie sie Jahrzehnte später Lucilectrics „Mädchen“ und Marius’ Sexy hassen würden, denn in den drei Liedern gewinnen immer die Mädchen, was nicht ins Verlierer-Schema passt.

Lais’ Generation war wohl diejenige, die am wenigsten landen konnte, wegen Schwarzer und ihrer Emma, all der Teekannenkacke, der ein Stück weit breitärschigen Ina-Deter-Muckerei und dem ganzen anderen Ürgendwo-Diskutierquark. Und das besonders dann, wenn man so aussah wie Lais. An die Adonis-Typen haben sich die Omamädchen zwar dann doch gern rangeschmissen. Wenn welche verfügbar waren, sanken auch sie ihnen ohnmächtig an die Reckenbrust. Mit der Jugend aber ist es schnell vorbei und Lais’ Generation stand genau zwischen den gewollt hässlichen Omaweibern, die als Repräsentantinnen einer provinziellen Kulturexklave auf die hübsch geknoteten Blusen gefolgt waren, und den Pseudopunks mit ihren abstoßend kurzen Haaren, den Dreieckohrringen und der zehn Jahre Verspätung, die sie zu den wahren Punks aus London und Berlin hatten. Für Lais und die Jungs erschienen erst darauf wieder langhaarige, weibliche Mädchen zum Verlieben, die mit femininen Jungs im düsteren Cure-Stil gingen, der Band von Robert Smith, die schon allein deshalb gruftig war, weil ihre Songs genau so lange Intros hatten wie die alten Schlager aus den Dreißigern. Die Jungs trugen Kajal und schwarzen Lippenstift. Aber da war’s für Lais schon zu spät. Zu alt. Die Hübschen gingen blicklos vorbei. Kein Gruß, kein Wort, keine Pause. Oder hatte er doch mal Glück gehabt? Mensch, da winkt eine vor der Umkleidekabine im C&A, Lais geht auf sie zu, aber sie hat nur den Typen gemeint, der hinter seinem Rücken steht und ein paar Palomino-Jeans in ihrer Größe hochhält. Lais platzt hinaus und hinein in die grell beleuchtete Menge glotzender Narren aus der Fußgängerzone, will lieber tausend Meter unter der Erde sein; wie hatte er längst das Stieren der Passanten noch genossen, wenn er und die Jungs mit ihren erst in Domestos geschmissenen, und dann rot drübergefärbten Jeans aufmüpfig in der Innenstadt herumlungerten.

Vater und Mutter waren übrigens beide wirklich gut aussehende Menschen, Pettycoat und Rock-’n’-Roll-Verschnitte mit Haargel und Dutt. Wie die nur so ein Scheusal wie Lais hatten zeugen können? Da muss wohl irgendeins der kleinen Mendelschen Gesetze einen Sprung in der DNA gehabt haben, was eine Lais’sche Theorie war, die immer wieder verifiziert werden konnte: Auf der nächsten Geburtstagsparty gab es Flaschendrehen. Lais hatte Schwein und loste die hübsche Ines. Die aber quietschte ein  iii-nich-mit-dem! und lief davon, eine Flucht, deren Bild Lais heute noch schmerzend zwischen den Rippen sitzt. Er hatte statt Schwein also nur ein paar Sekunden lang ein pfeifendes, flüchtendes Meerschweinchen vor sich, und die reale Welt fühlte sich an wie einer der pubertären Klarträume: Man kann alles selbst steuern und bestimmen, was passiert. Bis kurz vorm Ende. Der Wunsch ist immer nur Sexsexsex! Aber wie beim Falltraum gibt es im letzten Moment den unvermeidlichen Filmriß, man  muss  erwachen, und das Reh entflieht noch schnell im Traum. Höchstens mal ein bisschen Knutschen oder Kuscheln war bei den meisten Oma-Mädchen drin. Dann musste man doch nur wieder beim Aufribbeln von Schals helfen und den Patchouligeruch mit nach Hause nehmen.


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Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag06.01.2015 13:09

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hallo Lais,

ich habe die Threads zusammengeführt. Wie schon Moses schrieb:

MosesBob hat Folgendes geschrieben:
Mahlzeit! smile

Ich habe mir erlaubt, diesen Teil an die Flaschenpost zu knüpfen. Für mehrteilige Werke, Fortsetzungen und neue Versionen sehen wir im Forum immer einen Thread vor: klick & klick


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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