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schreibsucht Eselsohr
S Alter: 45 Beiträge: 292 Wohnort: Regensburg
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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18.08.2014 07:26
von Harald
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schreibsucht hat Folgendes geschrieben: |
Was sind denn das für Anfänger? Da ist die Frankfurter Verlagsgruppe schon deutlich weiter. |
Und das alles völlig umsonst - in jeglicher Hinsicht …
Nein, stop, eine Übernachtung in einem bestimmten Hotel muss gebucht werden, ich glaube sogar von Leuten, die von daheim zu Fuß schneller da wären als aus dem Hotel …
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Stern Reißwolf
S
Beiträge: 1145 Wohnort: Im Wald
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S 31.08.2014 23:05
von Stern
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Hier kann man sich die Sendung anschauen, live und in Farbe:
https://www.youtube.com/watch?list=LL9eqY56ogAP6rvbcl0staTQ&v=K2FVj9ST-fI
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1500
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31.08.2014 23:33
von Fjodor
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Danke für den link.
Steht auf jeden Fall qualitativ weit über dem Pseudo-TV des "Deutschen Literaturfernsehns" der Frankfurter, die Frage ist, wie die finanzielle Beteiligung der Autorinnen/Autoren aussieht.
Ich fürchte, da fällt der Verlag durch.
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Stern Reißwolf
S
Beiträge: 1145 Wohnort: Im Wald
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S 01.09.2014 10:04
von Stern
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Fjodor hat Folgendes geschrieben: | Danke für den link.
Steht auf jeden Fall qualitativ weit über dem Pseudo-TV des "Deutschen Literaturfernsehns" der Frankfurter, die Frage ist, wie die finanzielle Beteiligung der Autorinnen/Autoren aussieht.
Ich fürchte, da fällt der Verlag durch. |
Ja, leider. Torner Verlag scheint, wie schon zuvor erwähnt, ein DKZV zu sein.
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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01.09.2014 10:25
von Harald
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Fjodor hat Folgendes geschrieben: | … die Frage ist, wie die finanzielle Beteiligung der Autorinnen/Autoren aussieht.
Ich fürchte, da fällt der Verlag durch. |
Da sollte man zwei wichtige Aspekte hinterfragen:
Was müssen Autorinnen/Autoren von „Fremdverlagen“ bei Auftritten im Literaturfernsehen der Frankfurter Verlagsgruppe zahlen, wobei zu eruieren wäre, wie „fremd“ diese Verlage sind und welche absoluten Konkurrenten gar nicht erst angenommen werden …
Und dann wäre wichtig zu wissen, wieviel Interessenten überhaupt erreicht werden. Wenn ich - fiktive Zahlen - als Autor 1000 Euronen für Astro-TV berappen müsste, dann sollten auch Zuschauer im höheren sechsstelligen Bereich das Mindeste sein, was ich erwarten kann. (Ich fürchte, dass sich das dann auch nicht rechenen würde*)
Dann wären 100 Euro für einen Auftritt im Bezahlverlagsfernsehen deutlich zuviel!
Persönlich halte ich einen solche Auftritt im Fernsehen für Mumpitz!
(*Ich kenne nicht die Zahlen, aber wir sollten uns einmal von Susanne Wolff die Anzahl der Buchkäufe nach einerm Bericht über ihr Buch „Ich war alt und brauchte das Geld“ …
http://www.dsfo.de/fo/profile.php?mode=viewprofile&u=10782
im öffentlich rechtlichen Fernsehen nennen lassen …)
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1500
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01.09.2014 11:42
von Fjodor
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Lieber Harald,
ich bin wohl nicht weniger skeptisch als Du was TV-Auftritte heute bringen, zumal wenn das Buch nicht über den normalen Handel verfügbar ist oder in den Schaufenstern steht.
Die Sendung war auf Astro als Werbesendung deklariert, d.h. vom Verlag fließt wie vermutet Geld an Astro-TV, die damit ihren Sendebetrieb z.T. gegenfinanzieren. Die machen klassisches TV - und das kostet. Man hat aber versucht, Autorin und Produkt angemessen in Szene zu setzen. Das ist nicht ARTE, aber auch nicht unter dem üblichen Frühstücks-TV-Talk, wie mir scheint. Die Sendung war auch auf die Zielgruppe des Senders abgestimmt.
Bloß wenn das finanziell von der Autorin getragen werden muss, sehe ich schwarz.
Buchverkäufe tragen in der Regel zuwenig ein, um aus dem Erlös so etwas bezahlen zu können, das gilt auch für viele "Zusatz-Pakete" sogenannter seriöser Dienstleister wie BOD.
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Das "Literatur-Fernsehen" der Frankfurter ist ein reines Internet-Angebot technisch weit unter you-tube-Niveau, ohne Moderation und journalistische Betreuung. Dafür wäre jeder Cent verloren.
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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01.09.2014 11:50
von Harald
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Fjodor hat Folgendes geschrieben: | Lie
Das "Literatur-Fernsehen" der Frankfurter ist ein reines Internet-Angebot technisch weit unter you-tube-Niveau, ohne Moderation und journalistische Betreuung. Dafür wäre jeder Cent verloren. |
Eben, und es wäre mir neu, wenn das völlig ohne irgendeine - wie auch immer umschriebene - Beteiligung der Autoren wäre …
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1500
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01.09.2014 12:24
von Fjodor
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Ich hab dazu irgendwo mal etwas gepostet, aber hier im Thread gehts ja nicht um die Frankfurter, deren Angebot selbst geschenkt noch zu teuer ist, wenn man sich nicht blamieren möchte.
Dagegen handelt es sich bei Torner/Astro, wenn man das mediale Umfeld nicht scheut und ein affines Produkt hat, immerhin um echtes Fernsehen.
Wenn allerdings schon die Veröffentlichungen dort bezahlt werden müssen, was ich aufgrund des Netzauftritts vermute, wird sich der Verlag wohl auch den TV-Auftritt bezahlen lassen - und dann sind die Autoren sicher mit Beträgen dabei, die wehtun können.
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5994 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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01.09.2014 13:22
von nebenfluss
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Fjodor hat Folgendes geschrieben: | Dagegen handelt es sich bei Torner/Astro, wenn man das mediale Umfeld nicht scheut und ein affines Produkt hat, immerhin um echtes Fernsehen. |
Ja, leider! Ich bemühe mich ja in Diskussionen um Sachlichkeit, aber nach Anschauen dieser 'Dauerwerbesendung' bleibt bei mir nur dieses deprimierende Gefühl, wie armselig ich das Ganze finde. Die Lektorin "Verlegerin" muss der Autorin vorsagen, was sie über ihr Buch erzählen soll. Irgendwann wird dann selbstverständlich davon ausgegangen, dass dem Zuschauer ja eh längst die Armhaltung der Autorin aufgefallen ist, weshalb man dann Autorin und Prota einfach gleichsetzen kann, während sie vorher tapfer so getan hat, als sei dem nicht so.
Natürlich passt das zu Astro-TV und der Zielgruppe, aber ich frage mich wirklich, wie tief man nicht nur als Autor, sondern auch als Verlag sinken muss, um auf diese Schiene aufzuspringen. Literatur als reine Betroffenheits-Dienstleistung. Und leben können wird die Autorin trotzdem niemals von ihrem Schreiben.
Was tun? Ich schreibe mir mal auf meine To-Do-List, in ein paar Monaten ein Interview mit Vita de Luna führen zu wollen. Wäre doch mal interessant, wer die Werbung letztes Endes bezahlt hat und welches Resümee die Autorin zieht.
LG
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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01.09.2014 13:37
von Murmel
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nebenfluss hat Folgendes geschrieben: |
Was tun? Ich schreibe mir mal auf meine To-Do-List, in ein paar Monaten ein Interview mit Vita de Luna führen zu wollen. Wäre doch mal interessant, wer die Werbung letztes Endes bezahlt hat und welches Resümee die Autorin zieht.
LG |
Das halte ich für eine gute Idee!
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