18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Einstand
Kinderbuch "Zauberer Lusa" und anderes


 
 
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Papa Schlumpf
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 373
Wohnort: Friedersdorf


Beitrag09.08.2014 13:57

von Papa Schlumpf
Antworten mit Zitat

Liebe Rike,
liest sich viel besser, verständlicher, flüssiger, Glückwunsch!
Den vorletzten Satz würde ich noch "entschärfen", indem ich auf das "Marmeladenglas" (das vierte in fünf Sätzen!) verzichtete, z. B. "Im Dritten, an dem ein Etikett ..." (Das Glas wurde schon erwähnt) oder so ähnlich. Vielleicht lässt sich weiter oben das Marmeladenglas leichter substituieren, aber eins sollte wenigstens raus. Soweit meine unmaßgebliche Meinung
Liebe Grüße
Papa Schlumpf


_________________
Nicht alles, was wir bewirken, haben wir auch gewollt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag09.08.2014 16:58

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Ich hoffe, ich konnte die Interpunktion begradigen. Sicher sind noch hier oder da ein paar Fehlerchen drin, weil ich die Regeln der Satzzeichen in der wörtlichen Rede komplett vergessen hatte. Da hat G.T. weitergeholfen - Vielen lieben Dank!

Papa Schlumpfs letzte Korri konnte ich umsetzen, das macht auf jeden Fall Sinn smile danke dir!

Das Pseudonym habe ich erst einmal drin gelassen, wenn es jetzt so verständlich sein sollte, würde ich mich freuen, andernfalls wird es einfach eliminiert.

Die Pizza bleibt an dieser Stelle, auch, wenn es sprunghaft wirken sollte. Es gibt später einfach keinen Platz mehr, wohin ich sie schieben könnte. Lusa ist nämlich gleich raus aus dem Geschehen und taucht erst wieder in der letzten Szene auf. Die viele Pizza wirkt einschläfernd auf ihn, da können die Freunde auf die Reise gehen, während er ein Nickerchen macht Laughing

Das hier ist jetzt der Rest des ersten Kapitels - vielleicht hat ja der/die ein oder andere Lust und Geduld, nochmal darüber zu lesen.

LG, Rike!

"Wer bist du?", fragt Mathias. "Ha...", sagt das Mädchen vorwurfsvoll, "gerade du solltest das wohl wissen. Wegen dir bin ich schließlich hier. Ich bin Noel! Und das ist Lale, das Pseudonum!“, zeigt sie auf die Frau im dritten Glas.“ Ich bin Privatdetektivin", fährt sie schlechtgelaunt fort, "und du hast mich erfunden! Außerdem habe ich Hunger, ich möchte Pizza!"

Zauberer Lusa lässt seinen wild durch die Luft sausenden goldenen Zauberstab sinken. Er starrt in die Luft und scheint zu lauschen. Er lauscht aufmerksam weiter und plötzlich hören die drei ein lautes Knurren. "OK“, zuckt Lusa mit den Achseln, „Ich habe auch Kohldampf!“. Er zieht die schwere Holzschublade unter dem Tisch auf und bringt dabei die Marmeladengläser zum Tanzen. Noel lacht, während Lale und Mathias das Gesicht verziehen und sich unfreiwillig und sehr unsanft auf den Hosenboden setzen.

Lusa kramt und kramt und befördert schließlich eine riesige Speisekarte hervor, die er nach der Frau im zweiten Glas wirft: "Bitteschön, Lale! Wünscht euch etwas!". Er schaut in die Runde.
"Na, vielen Dank!", schnaubt Lale zurück. "Was soll ich denn mit diesem riesigen Stück Papier?". Schon verschwindet die übergroße Speisekarte in einem Funkenregen, um dann viel, viel kleiner in Lales Marmeladenglas zu segeln.

"Ich nehme eine Pizza mit Spinat und Knoblauch!", sagt Mathias. "Das ist eine gute Idee, falls unser Zauberer uns bestellen sollte, was wir uns aussuchen. Ich möchte außerdem ein Eibaguette und eine Cola und ein Tiramisu und einen großen Bauernsalat und... einen Kartoffelgratin!", wünscht sich Lale. "Na dann guten Appetit!", Mathias staunt nicht schlecht über Lales riesige Bestellung. "Ich hoffe nur, dass ich keine Tarantelsuppe mit gegrillten Heuschrecken kriege.", seufzt Lale.

"Und was möchtest du, Noel?", fragt Mathias. "Ich habe solchen Hunger! Ich nehme das Gleiche wie Lale.", antwortet das Mädchen. "Du bist wohl auch schon seit zwei Tagen hier?", fragt Mathias. "Nein", antwortet Noel, "schon seit drei Tagen. Wir haben nur auf dich gewartet."

"Und wie bestellen wir jetzt die Pizza? Wird sie hergezaubert? Kommt sie auf einem fliegenden Teppich? Bringen Eulen sie vorbei?", fragt Mathias. Der Zauberer Lusa lacht: "Wieso denn das?"
"Wie funktioniert das sonst bei euch Zauberern?", Lusa greift in seine Hosentasche: "Also hier bei uns in Rinteln bestellen wir Pizza mit dem Telefon.“ Er holt ein Handy hervor.
"Auch noch mitten in der Nacht?", fragt Lale. "Hach ja", seufzt Lusa, "das habe ich mir irgendwann einmal gezaubert. Ist das nicht ein super Service? Und die junge Dame, die sie bringt, ist immer so charmant!" "Haha", lacht Noel, "du bist ja verknallt!"

Lusa richtet seinen Zauberstab auf sie, schüttelt wütend den Kopf und knurrt "Sei vorsichtig, du, sonst..."
"Komisch, dass ich Appetit habe. Ich hatte noch nie Appetit!", unterbricht Lale ihn. "Ich bin schließlich nur ein Pseudonym."
"Du WARST nur ein Pseudonym.", sagt Lusa, "solange, bis ich dich in dieses Glas gesetzt habe. Hier bist du genauso echt, wie wir anderen auch."
"Ein Pseudonum, ein Pseudonum", macht Noel Lusa nach, so dass der schwarze, spitze Zauberhut, der gerade auf ihrem Kopf aus dem Nichts gelandet ist, wild hin- und her schwankt. "Was ist ein Pseudonum?" Sie sieht zu Mathias hin und sagt: "Lusa redet nicht mit mir, er kann Kinder nicht leiden!"
"Ein Pseudonym ist ein erfundener Name für jemand, der nicht erkannt werden will. Wenn man zum Beispiel Geschichten schreibt, und nicht möchte, dass man beim Einkaufen darauf angesprochen wird, dann erfindet man ein Pseudonym. Dann weiß niemand, wer diese Geschichten wirklich geschrieben hat.", erklärt Mathias.

"Das finde ich doof.", sagt Noel, "Ich möchte beim Einkaufen gerne jemand treffen, der schöne Kindergeschichten schreibt." "Ich finde das gar nicht doof.", meint Lale. "Sonst wäre ich schließlich nicht hier. Ich bin ja so gespannt, wie Pizza schmeckt. Und dann möchte ich hier raus, ich will etwas von der Welt sehen, jetzt, wo ich echt bin."
"Sie ist etwas anspruchsvoll", meint Lusa zu Mathias, "seitdem sie real ist." Mathias lacht: "Ja, aber sie hat recht: Ich würde mich auch gerne hier in deiner Burg umsehen. Natürlich erst NACH Tarantelsuppe und gegrillten Heuschrecken, die meine Leibspeise sind. Woher hast du das gewusst?" Grinsend zwinkert er Lale zu: "Spuky!"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag09.08.2014 17:15

von Murmel
Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht so recht... das soll eine Kindergeschichte werden. Hm.
Es wird meistens empfohlen, den Helden/die Heldin der Geschichte aus dem Altersbereich und dem gewohnten Umgebungsbereich der Zielgruppe zu wählen. Dies erscheint mir hier nicht der Fall, der Held ist ein Autor, der Krimis schreibt. Ok, für Kinder, aber im Originalkonzept schriebst du für die Altersgruppe 4-6.

Hast du Vorbilder für ein derartiges Konzept?


_________________
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag09.08.2014 18:21

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Hi Murmel,
nein, Ziel war es eigentlich, sich soweit wie möglich von den Vorlagen/Vorbildern zu entfernen. Deswegen findest du bei mir auch so wenig von den üblichen Textphrasen, die ein Kinderbuch so flüssig lesbar machen.

Ob das Sinn macht, ist eine ganz andere Frage, das kann man sicher nur ausloten, indem man die Geschichte Kinder lesen lässt.

Das Ganze ist mehr oder weniger als "Fingerübung" entstanden und jetzt ein ernsthaftes Projekt.
Genauso verhält es sich mit Spokenhed.

Du musst bedenken, dass ich keinerlei Vorbildung im Schreiberischen Bereich habe und keinerlei Übung, denn bisher habe ich nicht geschrieben.

Sich dem Ganzen zu nähern, indem man gängige Erzählklischees nutzt, die man selber als Kind und auch als Erwachsener geliebt und verschlungen hat, ist sicher erfolgversprechender, das ist mir wohl klar.

LG,
Rike!

PS: diese Antwort wurde leider zweimal gepostet, sorry. Keine Ahnung, wie das passiert ist...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag09.08.2014 18:22

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Hi,
nein, Ziel war es eigentlich, sich soweit wie möglich von den Vorlagen/Vorbildern zu entfernen. Deswegen findest du bei mir auch so wenig von den üblichen Textphrasen, die ein Kinderbuch so flüssig lesbar machen.

Ob das Sinn macht, ist eine ganz andere Frage, das kann man sicher nur ausloten, indem man die Geschichte Kinder lesen lässt.

Das Ganze ist mehr oder weniger als "Fingerübung" entstanden und jetzt ein ernsthaftes Projekt.
Genauso verhält es sich mit Spokenhed.

Du musst bedenken, dass ich keinerlei Vorbildung im Schreiberischen Bereich habe und keinerlei Übund, denn bisher habe ich nicht geschrieben.

Sich dem Ganzen zu nähern, indem man gängige Erzählklischees nutzt, die man selber als Kind und auch als Erwachsener geliebt und verschlungen hat, ist sicher erfolgversprechender, das ist mir wohl klar.

LG,
Rike!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag09.08.2014 18:33

von Murmel
Antworten mit Zitat

Rike Charlotte hat Folgendes geschrieben:
Sich dem Ganzen zu nähern, indem man gängige Erzählklischees nutzt, die man selber als Kind und auch als Erwachsener geliebt und verschlungen hat, ist sicher erfolgversprechender, das ist mir wohl klar.

Bevor du Erfahrungswerte als Klischees abtut, solltest du dir über ihre Entstehung Gedanken machen, meinst du nicht? Warum sind Kinderbücher so wie sie sind? Weil sich ein paar alberne Erwachsene ein paar Klischees ausgedacht haben? Oder eher, weil diese Erzählformen die Kinder engagieren und ihnen etwas vermitteln können?

Es geht um Identifikation, die Kunst, Helden zu schreiben, mit denen Leser mitfühlen und sie verstehen können. Probleme, die der Leser nachvollziehen kann, erreichen ihn schneller, als weithergeholte, die sicher später interessant werden können, aber nicht im Einstieg. Ein Achtjähriger kann nicht mit einem verheirateten Krimiautoren fühlen, denn er hat dessen Erfahrungswerte nicht.

Kinderbücher sind sehr schwer zu schreiben, denn sie verlangen vom Erwachsenen ab, seine Erwachsenenwelt zur Seite zu schieben und sich auf die Erfahrungsebene der Kinder zu begeben.

Experimentieren kann man natürlich immer. Auch lernen.

smile


_________________
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag09.08.2014 18:39

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Identifikationsfigur ist die kleine Lale, die, wie man feststellen wird, tatsächlich gleichberechtigte Heldin ist. Sie bewältigt Situationen, in denen hartgesottene Erwachsene in die Knie gehen würden.

eine Phrase bzw. ein Klische tu ich ja nicht als Phrase bzw. Klischee ab. Das ist nicht abwertend gemeint - holterdipolter!

nur ein Beispiel Smile

LG,
Rike
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Papa Schlumpf
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 373
Wohnort: Friedersdorf


Beitrag09.08.2014 20:03

von Papa Schlumpf
Antworten mit Zitat

Hm, Rike,
ich glaube, Du hast ein Problem. Du schreibst aus der Perspektive des Erwachsenen (Mathias), Deine eigentliche Heldin aber ist Lale, das Pseudonym. Noel (eigentlich männlicher Vorname, "Geburt(stag) des Herrn", daher auch Bezeichnung für Weihnachten in Frankreich, weiblich Noelle; Schreibweise ist mit Trema üblich, Doppelpunkt überm e), das Kind, die Privatdetektivin, lässt Du zurück? Oder habe ich jetzt bei der Namensgebung gepennt?
Zum Text finde ich nicht viel zu sagen, außer, dass er etwas unglücklich gesetzt ist. Eine Sache ist mir aber doch aufgefallen:
Zitat:
"Das ist eine gute Idee, falls unser Zauberer uns bestellen sollte, was wir uns aussuchen. "

Hier ist mir entschieden ein "uns" zuviel. Als Stilmittel wäre mir diese Wiederholung zu weit hergeholt.
Ich bin gespannt, wie das jetzt aussieht, ich probiere diese Formatierung das erste Mal.
Also, Rike, ich hoffe, Dir behilflich gewesen zu sein, nimm, was Du verwenden willst und drück den Rest in die Tonne.
Viele Grüße
Papa Schlumpf


_________________
Nicht alles, was wir bewirken, haben wir auch gewollt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Papa Schlumpf
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 373
Wohnort: Friedersdorf


Beitrag09.08.2014 20:07

von Papa Schlumpf
Antworten mit Zitat

PS.: Die Unterstreichung war nicht beabsichtigt, der Rest ist gelungen. Mein "Fußspruch" bewahrheitet sich immer wieder. Schönen Abend. P. S.

_________________
Nicht alles, was wir bewirken, haben wir auch gewollt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag09.08.2014 20:17

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Shocked
da habe ich doch glatt den falschen Vornamen getippt! Ich kann nicht mehr. Ich bitte vielmals um Entschuldigung!

Die kleine Noel ist die Identifikationsfigur, nicht Lale. Sorry, dass das jetzt für nachvollziehbare Verwirrung gesorgt hat Laughing

Den Vornamen Noel musste ich auch erst nachschlagen. Es ist so, dass er in Deutschland und auch anderen EU-Ländern wie z.B. Großbritannien für Jungen und Mädchen benutzt werden kann.
http://www.vorname.com/name,Noel.html

Die Erzählperspektive: Ja, im ersten Kapitel erzähle ich aus Mathias'.
Vielleicht würde es sich lohnen, das noch umzukehren und aus Noels Sicht zu beschreiben, wie Mathias in dem Glas landet?

Ich denke, ich werde das noch ausprobieren.

Genialer Hinweis, Papa Schlumpf.
LG, Rike![/url]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag10.08.2014 12:09

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Ich paste hier auch noch das zweite Kapitel ein - ist viel Text, ich weiss. Ihr müsst es ja nicht lesen Wink
Ich denke, das Ding mit der Perspektive (also erzählt im ersten Kapitel zunächst aus Mathias' Sicht) dürfte im zweiten Kapitel kein Thema mehr sein. Ich werde das erste Kapitel diesbezüglich erst einmal nicht überarbeiten.

Übrigens ist dieses Geschichtchen einem echten Kinderbuchautor gewidmet, der, wie sollte es anders sein, Mathias Wünsche heisst Laughing

Wahrscheinlich resultierte daraus die Erzählperspektive des ersten Kapitels. Er taucht sozusagen als eine Art Ehrengast auf. Sollte ich den zweiten Teil, die Fortsetzung also, noch schreiben, ist er wieder dabei und noch eine zweite, real existierende Person...

Was die Qualität angeht, stehe ich immer noch im Wald. Ein Grund mehr, sich über evtl. Rezis zu freuen!
Viel Spaß beim Lesen, denen, die noch Lust haben!

LG, Rike!

Kapitel 2
Die Wünscheruten

"Ich habe hier für jeden von euch eine Wünscherute.“, sagt Lusa. Ihr könnt euch damit kleine Dinge wünschen, ihr müsst sie nur aussprechen. Das funktioniert so ähnlich wie das Zaubern,“, fährt er fort, „aber ihr müsst dafür keine Zaubersprüche lernen. Ich habe keine Lust, alles selber zu machen."

Er wirft Lale und Mathias etwas zu, das aussieht, wie einfache Zweige, die an einem Ende gegabelt sind. "Natürlich könnt ihr euch damit nicht befreien! Ihr könnt euch auch nicht wünschen, Riesen zu sein oder fliegen zu können oder so!" knurrt er und wirft wilde Blicke in die Runde. "Noel zeigt euch, wie es geht. Sie hat ihre Wünscherute schon in der ersten Nacht bekommen und kräftig geübt.", erklärt er grimmig. Er zeigt an die Decke, unter der zwei matschige Blaubeerpfannkuchen schweben, die mit winzigen, lilafarbenen Flügelchen schlagen.

"Und sie tropfen immer noch!", schreit Lusa außer sich und macht einen wütenden Hopser. "Ich kann sie aber trotzdem nicht essen", schreit Noel zurück, "ich finde sie einfach zu schön! Ich weiß nicht, ob ich noch einmal so schöne Pfannkuchen wünschen kann! Ich kann Baldus und Balduin nicht essen! Das versteht doch wohl jeder!"

"Was viel schlimmer ist", sagt Lale und dreht sich hin und her. Sie betrachtet sich in ihrem spiegelnden Marmeladenglas, auf dem ein hübsches Quittengelee-Schild klebt. "Ich sehe furchtbar aus! Haare!", ruft sie, und schon hat sie lange, blonde Haare, die sie in den Nacken wirft. "Du vielleicht auch?", fragt Lusa Mathias.

"Och nein", fährt Mathias sich mit einer Hand durch die kurzen Haare, "ich bin eigentlich ganz zufrieden so, wie sie sind."
"Scherzbold!" lacht Lusa. "Ob du irgendeinen Wunsch hast, habe ich gemeint." "Ja sicher! Ich möchte mich hier umsehen, hier, in deinem Zuhause, und im schönen Rinteln, genauso, wie ich es gesagt habe."

"Oh ja, meine Burg!" seufzt Lusa. "Ein schöneres Zuhause kann man nirgendwo finden. Die Blumen, die Kräuter, die Hügel, die Wälder, und natürlich meine Burg!" schwärmt er.

"Vielleicht kann ich ja jetzt erfahren, warum wir eigentlich hier sind." meint Mathias. "Warum sitze ich hier in diesem Marmeladenglas - wir verstehen uns doch alle so prächtig." Er hört auf zu sprechen, als er sieht, wie sich das Gesicht von Zauberer Lusa verdunkelt.

"Weil ich dich hasse!" knurrt Lusa wütend. Lale lacht wieder und nickt Mathias zu: "Er ist etwas unbeständig." Lusa stampft mit dem Fuß auf. "Und wohl nicht viel älter als drei Jahre!" ergänzt Mathias.

Jetzt lacht auch Noel: "Das habe ich ihm gestern auch gesagt. Er benimmt sich wie mein kleiner Bruder und der geht noch in den Kindergarten. Da hat er versucht, mir Eselsohren zu zaubern." "Ja und?" fragt Mathias, "Wo sind sie, deine schönen Eselsohren?"

"Die sind aus Plüsch", grinst Noel, greift hinter sich und holt ein paar wunderschöne, seidig glänzende, graue Eselsohren hervor, die verblüffend echt aussehen. Ich darf die behalten und mit nach Hause nehmen!" Noel setzt ihre Eselsohren auf: "Schaut mal hier!", dreht sie sich um und aus ihrer Jeans wächst tatsächlich ein Eselsschweif. "Iaaaaa!", schreit sie und galoppiert durch ihr Marmeladenglas.

"Sehr süß, das kleine Eselchen Noel!" meint Mathias, und zu Lusa sagt er: "Also gut, du hasst mich. Du bist sauer, obwohl du mich gar nicht kennst. Du hast eine Menge Leute hierher gezaubert, die ich angeblich erfunden habe. Und was jetzt?" fragt Mathias den Zauberer Lusa.

"Was heißt angeblich erfunden?" fragt Lusa zurück. "Sie sind alle hier, alle, von denen du in den letzten drei Nächten geträumt hast. Im Keller ist noch ein Mädchen mit einem roten Skorpion. Das Tier ist entwischt und dann hinter mir hergelaufen, als ich es in das Glas stecken wollte. Es hat versucht, mich zu stechen, weil es dachte, ich wollte einen Zaubertrank aus ihm machen. Das Mädchen lief hinterher, und so sind wir immer um den Tisch herum gerannt! Die sind mir auf die Nerven gegangen, da habe ich sie laufen lassen. Schnurstracks ging es durch die Tür, dann die Treppe hinunter, und seit gestern Nacht spielen sie dort verstecken und lachen sich tot. Ich hoffe, du nimmst den verdammten Skorpion wieder mit nach Hause, wenn ich dich gehen lasse!"

Mathias lauscht konzentriert, und tatsächlich hört er von weitem, von unten, ein leises Kinderlachen und ein Geräusch, das wie ein Pfeifen klingt... 'Lacht so ein Skorpion?' fragt er sich. "Lacht so ein Skorpion?", fragt er Lusa. "Woher soll ich das wissen? Ich hatte noch nie zuvor einen. Es ist doch dein Skorpion! Wie kommt man nur auf die Idee, sich einen Skorpion zu träumen?"

Die Tür, die einen Spalt offen steht, quietscht ein wenig und ein dickes, schwarz-weißes Kätzchen mit weißem Punkt auf der Nase kommt auf leisen Sohlen in die Küche. "Das ist MEIN Tierchen, das ist Timmy, die Katze!" sagt Lusa stolz. "Na, meine Kleine, hast du im Garten mit den Mäuschen gespielt?" Timmy springt auf den Tisch, schnuppert an den drei Gläsern, die nicht mit Deckeln verschlossen sind. Sie setzt sich neben das Glas, in dem Mathias hockt, und fängt an, sich die Pfötchen zu putzen.

"Huh - ich hoffe, sie ist satt!", sagt Mathias. "Isst sie auch Mini-Menschen aus Marmeladengläsern?" Timmy sieht ihn an und maunzt mit Kinderstimme: "Was für ein Barbar! Du bist wohl nicht aus Frankreich? Ich esse keine Menschen, ich esse nur Pastete!" "Da bin ich aber froh!", meint Mathias. "Barbar?", zwinkert er. "Ich weiß nicht, ich bin aus Köln."

"Das ist mir egal.", meint Timmy gelangweilt, "ich esse einfach nichts, was nicht mit Rosmarin ist, oder mit Basilikum, oder mit Salbei, und mit Soße, oder mit Gelee, oder mit Paté!"
"Na dann ist es ja gut, dann möchtest du sicher auch nichts von meiner Pizza!" meint Noel.

"Aber ja!", miaut Timmy, "wenn du so nett fragst, dann lasse ich mich auch gerne auf ein Stück Pizza einladen." Noel verzieht das Gesicht und wackelt mit den Eselsohren. "Dafür darf das Eselchen Noel nach dem Essen auf mir reiten, wenn du dich traust." Noel lacht: "Das wird mir zuhause keiner glauben, dass ich auf einer Katze geritten bin."
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lotta
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 260
Wohnort: Wunderland


Beitrag10.08.2014 13:18

von Lotta
Antworten mit Zitat

Hallo Rike,

wenn du solche Besonderheiten, und grad in der Kinderliteratur, einbringen oder verwenden möchtest - was sehr schwer ist - solltest du dich erst mal mit den "gängigen Werken" auseinandersetzen. Die Aussage - ich mach es anders als die Anderen, macht längst keine Befähigung zum Besonderen aus.

Klar, du willst lernen, probieren. Aber um ans Ziel zu kommen, sollte man mE ganz klein anfangen. Will sagen, so lange an den beiden Kapiteln rumhämmern, bis du überzeugst. Stilistisch muss noch viel gefeilt werden.

Kennst du Kinderbücher, die sich solch stilistischer Mittel bedienen? Ich würde dir raten, so viele wie möglich zu lesen und dich damit auseinanderzusetzen.

Denn so, wie es grad ist, wird es schwierig sein, die Kinderherzen zu erobern.
Wenn du nur für dich schreibst, ist es ja ok.

Ok., meine Meinung, das können andere ganz anders sehen.

LG., Lotta
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag10.08.2014 13:42

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Hallo Lotta,

vielen Dank für das Feedback. Ich habe grundsätzlich kein Problem damit, in gängigen Erzählmustern zu schreiben, heisst: Ich lehne es nicht grundsätzlich ab - ob ich es kann, wird sich zeigen müssen. Es kommt mir halt so vor, als würde man einfach nur Textbausteine zusammen setzen. Das wollte ich vermeiden.

Allerdings hängt es natürlich auch davon ab, WIE der Text gelesen bzw. vorgelesen wird. Auch diesen Text kann man kindgerecht vorlesen.

Naja, ich will mich ja nicht mit Euch streiten. Ich bin wirklich dankbar für jede Korri und Meinung.

Ich kann das hier natürlich in die Schublade legen und einfach den zweiten Teil anfangen und versuchen, den eben so zu erzählen, wie es den Lese- bzw. Erzählgewohnheiten entspricht. Das ist sicher viel einfacher, als etwas Bestehendes umzuschreiben.

Meine Erfahrung mit Kindern ist -ich habe selber keine, muss sie also quasi 'ausleihen' Laughing dass sie sehr wohl sehr positiv auf Erwachsenesprache reagieren. Aber vielleicht interpretiere ich das auch falsch.

LG, Rike!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Papa Schlumpf
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 373
Wohnort: Friedersdorf


Beitrag10.08.2014 13:55

von Papa Schlumpf
Antworten mit Zitat

Hallo, Rike,
ich weiß nicht recht, aber ich glaube Du verzettelst Dich. Ich habe furchtbare Schwierigkeiten, mich zwischen den tausend tollen Ideen, die Du in die Runde wirfst, zurechtzufinden. Zusätzlich erschwert wird das ganze durch den unglücklichen Satz. Ein Beispiel:
Zitat:
"Huh - ich hoffe, sie ist satt!", sagt Mathias. "Isst sie auch Mini-Menschen aus Marmeladengläsern?"
Timmy sieht ihn an und maunzt mit Kinderstimme: "Was für ein Barbar! Du bist wohl nicht aus Frankreich? Ich esse keine Menschen, ich esse nur Pastete!"
"Da bin ich aber froh!", meint Mathias. "Barbar?", zwinkert er. "Ich weiß nicht, ich bin aus Köln."

So wählte ich die Formatierung. Es sind nur zwei Hardcopys, aber damit wird der Wechsel des Sprechers optisch deutlich.
Die Sprunghaftigkeit Deiner Erzählung macht den Text schwer lesbar und wenig anschaulich, daher habe ich Zweifel, ob er bei Deiner Zielgruppe ankommt. Die Anschaulichkeit, ein für lesende Kinder sehr wesentlicher Aspekt, leidet auch unter den Weglassungen. Nehmen wir das Zitat oben: Da schaut ein Riesenkater, dessen Dimensionen durch den Linseneffekt des Glases noch enorm verzerrt sind, zu dem Winzling hinein. Beim Dritten Lesen kann ich mir das jetzt vorstellen, aber Kinder?
Zu stilistischen Feinheiten kann ich noch nichts sagen, beim ersten Lesen hatte ich damit zu tun, dran zu bleiben. Grobe Stilbrüche fand ich erstmal nicht.
Gut. Denk mal drüber nach. Gegebenenfalls schmeß es in den Kübel, es ist eine sehr subjektive Meinung, andere denken anders.
Schönen Sonntag noch!
Papa Schlumpf


_________________
Nicht alles, was wir bewirken, haben wir auch gewollt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag10.08.2014 14:01

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Damit ich irgendwann genau kapiere, was Ihr präzise meint, paste ich hier das Intro eines anderen Textes ein (ganz kurz, versprochen! wie gesagt: bevor Ihr Euch ärgert, lieber gar nicht lesen). Wenn das auch gar nicht kindgerecht sein sollte, dann hör ich einfach auf und mache ausschließlich meine Krimis weiter, das ist glaub ich sprächlich einfacher:

Nuna Nocturna

"Hallo, liebe Kinder, ich bin Nuna, ein nachtaktiver Homo Sapiens Nocturnus, nicht zu verwechseln mit dem gemeinen Vampir! Ich lebe schon seit einigen Jahren bei den Menschen und möchte Euch erzählen, was ich mit Ihnen erlebe."

"Du räumst dein Zimmer nicht auf, du spülst kein Geschirr, du machst die Hausaufgaben nicht!", rattert Frau Keller die Liste von Nunas Vergehen herunter. "Und,", hebt sie triumphierend die Stimme und das Kinn, "du bist nachtaktiv!"

Nuna blinzelt einmal, blinzelt zweimal und schließt dann die Augen, um über diesen ungeheuerlichen Vorwurf nachzudenken.

"Nachtaktiv?", fragt sie dann verunsichert. Frau Keller schaut streng auf sie herab: "Du gehst nachts in das Bad, du lässt das Wasser laufen, und dann", legt sie eine dramatische Pause ein, "höre ich Geräusche aus deinem Zimmer!"

"Nun ja,", denkt Nuna, ich gehe nachts ins Bad. Ich wasche mir die Hände, so, wie ich es bei den Menschen gelernt habe. Und weil ich oft nicht schlafen kann, hänge ich mich dannn kopfüber unter meine Deckenlampe. Ich schlage mit den Flügeln und denke mir Geschichten aus, die ich meiner Katze Maus erzähle. Dabei raschelt meine Deckenlampe, die ein großer, weißer Ballon aus wunderschönem, dünnen Papier ist.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag10.08.2014 14:06

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Zitat:
Die Anschaulichkeit, ein für lesende Kinder sehr wesentlicher Aspekt, leidet auch unter den Weglassungen. Nehmen wir das Zitat oben: Da schaut ein Riesenkater, dessen Dimensionen durch den Linseneffekt des Glases noch enorm verzerrt sind, zu dem Winzling hinein. Beim Dritten Lesen kann ich mir das jetzt vorstellen, aber Kinder?
Zu stilistischen Feinheiten kann ich noch nichts sagen, beim ersten Lesen hatte ich damit zu tun, dran zu bleiben. Grobe Stilbrüche fand ich erstmal nicht.


Ok, das - die Weglassungen - ist ein sehr konkreter Hinweis. Ich glaube, so langsam verstehe ich es. Es fehlt wohl nach wie vor das beschreibende Element.

Im Prinzip fehlt auch eine wirklich chronologische Erzählweise. Mathias landet ja im Glas, bevor er den Zauberer toben sehen kann. Das ist sicher schwierig nachvollziehbar, das werde ich ändern.

Mein Post eben hat sich nicht auf deinen Beitrag bezogen, da haben wir uns zeitlich überschnitten Smile

Ich glaube, ich würde lieber weiter daran arbeiten, weil das hier ja mehr eine Art Workshop ist, als nur ein Leseforum, wär das sicher sehr hilf- und lehrreich. Die Chance sollte ich mir nicht nehmen. Vielleicht kriege ich das in meine Holzbirne.

Wie wäre denn so ein Intro:

Mathias, der Kinderbuchautor, kuschelte sich todmüde in sein dickes Kissen und zog die Decke bis unter das Kinn. Sofort fiel er in einen tiefen, erholsamen Schlaf. Bis in die Nacht hatte er an seinem neuen Kinderkrimi geschrieben, in dem das kleines Mädchen Noel als Privatdetektivin spannende Abenteuer erlebt. Morgen früh würde er rechtzeitig aufstehen und arbeiten gehen müssen. Im Schlaf aber träumte er von Noels aufregenden Abenteuern, bis er plötzlich von einem Lärmen, Rumoren und Schreien aus dem Schlaf gerissen wurde.


LG, Rike!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag10.08.2014 15:56

von Murmel
Antworten mit Zitat

Rike Charlotte hat Folgendes geschrieben:
Identifikationsfigur ist die kleine Lale, die, wie man feststellen wird, tatsächlich gleichberechtigte Heldin ist. Sie bewältigt Situationen, in denen hartgesottene Erwachsene in die Knie gehen würden.

eine Phrase bzw. ein Klische tu ich ja nicht als Phrase bzw. Klischee ab. Das ist nicht abwertend gemeint - holterdipolter!

nur ein Beispiel Smile

LG,
Rike


Dann sollte sie den Einstieg bekommen, und nicht Mathias. Der Identifikationsfigur gebührt der baldige  Einstieg, und zwar aus ihrer Sicht oder mit Schwerpunkt auf sie. Das macht es wesentlich leichter, vor allem für Kinder.

Edit: Den Einstieg über Mathias, auktorial, den du gerade gezeichnet hast, ginge prima, dann aber gleich auf Noel schalten.


_________________
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag10.08.2014 16:00

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Ich entschuldige mich für die Fehler, hier nochmal fehlerfrei:
LG, Rike

Kapitel 1
Mathias' Traumreise


Mathias, der Kinderbuchautor, kuschelte sich todmüde in sein dickes Kissen und zog die Decke bis unter das Kinn. Sofort fiel er in einen tiefen, erholsamen Schlaf. Bis in die Nacht hatte er an seinem neuen Kinderkrimi geschrieben, in dem das kleine Mädchen Noel als Privatdetektivin spannende Abenteuer erlebt. Morgen früh würde er rechtzeitig aufstehen und arbeiten gehen müssen. Im Schlaf aber träumte er von Noels aufregenden Abenteuern, bis er plötzlich von einem Lärmen, Rumoren und Schreien aus dem Schlaf gerissen wurde.

Ohne zu wissen, wie ihm geschah, fand Mathias sich statt in seinem kuscheligen Bett auf einem harten, kalten Boden wieder. Alles, was er erkennen konnte, war ein wild flackerndes Kaminfeuer und heller Schein von vielen Kerzen, die auf Kerzenleuchtern an allen Wänden brannten.

Sofort war Mathias hellwach und versuchte herauszufinden, welcher Krachmacher ihm da den Schlaf raubte. Endlich hatten sich seine Augen an das Halbdunkel gewöhnt und er sah einen riesigen Kerl, der, mit einem schwarzen Umhang und einem spitzen Hut bekleidet, wilde Sprünge machte. Der Boden bebte.

"Ich bin schrecklich, ich bin grausam, ich bin gefürchtet!", zeterte der dicke Mann, dessen dunkelblonder Bart wild bis auf seine Brust wucherte. "Ich bin Zauberer Lusa!", schrie er mit dröhnender Stimme. Er stampfte so heftig mit dem Fuß auf, dass sein schwarzer Umhang wild umher schlug und der spitze Hut wackelte. "Und ihr werdet tun, was ich euch befehle!", brüllte Lusa mit vor Wut zitternder Knollnase.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag10.08.2014 16:28

von Murmel
Antworten mit Zitat

Immer mit der Ruhe.

Rike Charlotte hat Folgendes geschrieben:
Ich entschuldige mich für die Fehler, hier nochmal fehlerfrei:

Kapitel 1
Mathias' Traumreise


Mathias, der Kinderbuchautor, kuschelte sich todmüde in sein dickes Kissen (das wohl kaum oder ist er so klein, dass er in ein Kissen reinpasst?) und zog die Decke bis unter das Kinn. Sofort fiel er in einen tiefen, erholsamen Schlaf. Bis in die Nacht hatte er an seinem neuen Kinderkrimi geschrieben, in dem das kleine Mädchen Noel als Privatdetektivin spannende Abenteuer erlebt. Morgen früh würde er rechtzeitig aufstehen und arbeiten gehen müssen. Im Schlaf aber träumte er von Noels aufregenden Abenteuern, bis er plötzlich von einem Lärmen, Rumoren und Schreien aus dem Schlaf gerissen wurde.


_________________
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag10.08.2014 16:37

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Kapitel 1
Mathias' Traumreise

Mathias, der Kinderbuchautor, kuschelte sich todmüde in sein dickes Kissen und zog die Decke bis unter das Kinn. Sofort fiel er in einen tiefen, erholsamen Schlaf. Bis in die Nacht hatte er an seinem neuen Kinderkrimi geschrieben, in dem das kleine Mädchen Noel als Privatdetektivin spannende Abenteuer erlebt. Morgen früh würde er rechtzeitig aufstehen und arbeiten gehen müssen. Nun aber träumte er von Noels aufregenden Abenteuern, bis er plötzlich von einem Lärmen, Rumoren und Schreien aus dem Schlaf gerissen wurde.

Ohne zu wissen, wie ihm geschah, fand Mathias sich statt in seinem kuscheligen Bett auf einem harten, kalten Boden wieder. Alles, was er erkennen konnte, war ein wild flackerndes Kaminfeuer und heller Schein von vielen Kerzen, die auf Kerzenleuchtern an allen Wänden brannten.

Sofort war Mathias hellwach und versuchte herauszufinden, welcher Krachmacher ihm da den Schlaf raubte. Endlich hatten sich seine Augen an das Halbdunkel gewöhnt und er sah einen riesigen Kerl, der, mit einem schwarzen Umhang und einem spitzen Hut bekleidet, wilde Sprünge machte. Der Boden bebte.

"Ich bin schrecklich, ich bin grausam, ich bin gefürchtet!", zeterte der dicke Mann, dessen dunkelblonder Bart wild bis auf seine Brust wucherte. "Ich bin Zauberer Lusa!", schrie er mit dröhnender Stimme. Er stampfte so heftig mit dem Fuß auf, dass sein schwarzer Umhang wild umher schlug und der spitze Hut wackelte. "Und ihr werdet tun, was ich euch befehle!", brüllte Lusa mit vor Wut zitternder Knollnase.

vielleicht so?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Papa Schlumpf
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 64
Beiträge: 373
Wohnort: Friedersdorf


Beitrag10.08.2014 16:39

von Papa Schlumpf
Antworten mit Zitat

Entschuldige, Rike, nur ein technisches Detail: Wenn Du aus dem Schlaf gerissen wirst müssen sich die Augen nicht an Dunkelheit gewöhnen. Die Pupillen sind i. d. R. schon geweitet.

_________________
Nicht alles, was wir bewirken, haben wir auch gewollt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Rike Charlotte
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 56
Beiträge: 251
Wohnort: In den Wäldern des Einhorns


Beitrag10.08.2014 16:47

von Rike Charlotte
Antworten mit Zitat

Papa Schlumpf hat Folgendes geschrieben:
Entschuldige, Rike, nur ein technisches Detail: Wenn Du aus dem Schlaf gerissen wirst müssen sich die Augen nicht an Dunkelheit gewöhnen. Die Pupillen sind i. d. R. schon geweitet.


ok - ich behalte mir vor, das auszuprobieren Shocked

vielen dank, dass du nicht nachlässt, mir auf die sprünge zu helfen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 2 von 3 Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Einstand
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Rechtschreibung, Grammatik & Co
Semikolon und Apostroph
von Golovin
Golovin Rechtschreibung, Grammatik & Co 0 25.04.2024 22:56 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
freie Lektoren und Testleser
von Colina
Colina Profession Schriftsteller (Leid und Lust) 22 23.04.2024 22:41 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Verlagsveröffentlichung
SPRINGS OF THE YELLOWSTONE RIVER und ...
von Alfred Wallon
Alfred Wallon Verlagsveröffentlichung 1 22.04.2024 19:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Plot, Handlung und Spannungsaufbau
Gliederung, Strukturierung und zeitli...
von BerndHH
BerndHH Plot, Handlung und Spannungsaufbau 25 20.04.2024 07:10 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rezensionen
,,Die Ärztin“- ein Theaterstück m...
von Oneeyedpirate
Oneeyedpirate Rezensionen 0 19.04.2024 22:53 Letzten Beitrag anzeigen

BuchEmpfehlungBuchEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuch

von stormcloud

von i-Punkt

von Lapidar

von Beobachter

von BiancaW.

von Minerva

von Nina

von MoL

von Sun Wukong

von ConfusedSönke

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!