Fragen zur Vita

[Lilu]

Hi,

ich möchte gern endlich an einem Literaturwettbewerb teilnehmen. Da das mein erster Wettbewerb sein wird, habe ich absolut keine Ahnung davon, wie die geforderte Vita aussehen soll.

Bisher kann ich leider noch keine literarischen Veröffentlichungen vorweisen - bis vor kurzem gefiel es mir nicht sonderlich, nach vorgegebenen Themen zu schreiben.

Das einzige, das ich vorzuweisen habe, sind mein Germanistikstudium und journalistische Veröffentlichungen in Zeitung und Radio. Zählt man so etwas auch auf?

Und wie genau sieht eine Vita aus?

Ich bin um jeden Tipp dankbar.

Liebe Grüße, Lisa

P.S. solltet ihr Tippfehler finden, liegt das daran, dass ich noch nie mit dem Tablet einen Foreneintrag verfasst habe. Einfach ignorieren

[Gerling]

Fehler werden hier niemals ignoriert.
Das musste ich auch schon am eigenen Leib erfahren.

Also, Vita.

Name
Anschrift
Beruf, bzw. Studium (Fach!)
bereits erfolgte Veröffentlichungen - auch in Zeitungen o.ä.

Das kriegste alles auf ein DIN A4 Blatt.

[Lee Ares]

Eine Vita ist einfach ein Lebenslauf, welcher nicht tabellarisch verfasst wird, sondern Schriftlich.

Dein Studium und Veröffentlichungen kommen da auch rein

[Lilu]

Danke dafür

Na dann hoffe ich doch, dass sich kein Fehler eingeschlichen hat

Da hab ich direkt die nächsten Fragen...

Es sind recht viele Zeitungsartikel - liste ich wirklich alle auf? Mit Datum? Oder nur die aktuellsten aus den letzten zwei Jahren z.B.? Oder nenne ich sogar nur die Zeitungen bzw. Radiosender für die ich schon etwas gemacht habe?
 
Kommt das auch in die Vita, wenn zusätzlich noch eine Biblio-Biografie verlangt wird? Oder lasse ich die leer/komplett weg ohne literarische Veröffentlichungen?

[bewusst]

Hi zusammen,

wo ich gerade Studium und Job lese:
Gehören unter Veröffentlichungen auch "fachfremde" rein? Angenommen ich hätte mich bisher eher auf dem Gebiet der Polymerisation nanopartikulärer Verbundwerkstoffe rumgetrieben und will jetzt endlich den Roman veröffentlichen, bei dem sich die englische Lady in düsteren Zeiten einen feschen Piraten angelt.

Ich habe beschlossen, meine persönlichen Nanopartikel wegzulassen - aber eine kleine Stimme in meinem Kopf flüstert trotzdem "immerhin zeigt das, dass du Projekte beenden kannst, vielleicht verbaust du dir da was..."

Wie haltet ihr das?

[Wolfi]

Hallo bewusst,

wenn du bereits etwas veröffentlicht hast, auch wenns die Erfindung einer Luftkissenstraßenbahn wäre, kannst du selbstverständlich in die Vita mit rein schreiben.

[Lionne]

[Jana2]

[Lee Ares]

Hmh, wenn wir schon bei der Vita sind..
Was soll ich reinschreiben, wenn ich weder großartig Veröffentlichungen habe (außer auf Kostenlosen Plattformen, aber das zählt ja nicht) noch irgendwas besonderes in meinem Leben vollbracht habe?
Kann ich eigentlich auch was über meine letzten Manuskripte, die ich geschrieben aber nicht veröffentlicht habe, erzählen um zu zeigen, dass ich nicht blauäugig mein erstes Geschreibsel an den Mann bringen will?

[bewusst]

He Lee Ares,

ich denke, niemand erwartet von einer 16jährigen eine beeindruckende Veröffentlichungsliste.
Ich denke, ein Hinweis auf weitere fertige Manus kann auf jeden Fall zeigen, dass du nicht "irgendeinen Schulaufsatz" einreichst, den mal wer gelobt hat, sondern ernsthaft und länger bei der Sache bist.

[Lilu]

So ich hab's jetzt mal versucht.

Vielleicht kann ja wer drüber schauen und mir ein kurzes Feedback geben? Ich find's irgendwie so langatmig..aber vielleicht muss eine Vita ja so sein?

Kriegt die Seite auch die Überschrift "Vita"?

Ich bin mir auch grad unsicher, ob man in "spanische Philologie" nicht spanisch groß schreibt??

"Lisa XX ist 22 Jahre alt und Studentin der Germanistik und der spanischen Philologie an der XX. Bereits in der Grundschule schrieb sie gerne Geschichten – bis heute. Noch während der Schulzeit absolvierte sie ein Praktikum bei einer Lokalzeitung. Seit 2010 veröffentlichte sie zahlreiche Artikel im XX und in der XX. Für die Stadt XX verfasste sie im Dezember 2013 einen Ergebnisbericht zum Thema „XX“. Seit November 2013 ist sie redaktionelle Mitarbeiterin bei XX. Dort schreibt und korrigiert sie Artikel. Im Frühjahr 2014 veröffentlichte sie eine Reportage bei Radio XX. Wann immer es nötig ist, korrigiert sie auch Texte und Bachelor-Arbeiten von Freunden. Wenn sie dann noch Zeit zum Verreisen hat, zieht es sie meist nach Spanien ans Meer. Dort studierte sie einige Wochen an der Universität in Málaga."


Ich dachte, ich erwähne Spanien noch, weil ich eine Kurzgeschichte zum Thema Urlaubs-Liebesgeschichten einreiche, wegen der eigenen Erfahrungen. Vielleicht sollte ich noch reinschreiben, dass ich auch schonmal jemandem im Urlaub kennengelernt habe
Spaß beiseite - ich arbeite nebenbei noch als Promoterin. Sollte man das noch erwähnen? Da kommt man viel rum und spricht mit vielen Leuten.

Ansosnten.. ist sie vielleicht schon zu lang??

Danke schon mal!

[Gerling]

Ich finde sie okay.

[Airmed]

Liest sich schon ganz gut. Zu lang ist die Vita nicht.

Mich stört das "bis heute". Das wirkt so abgehackt. Evtl. kannst du das weglassen, ist eigentlich unnötig.
Das "noch" vor "während der Schulzeit" kann m.E. auch gestrichen werden.

[Lilu]

Danke für das schnelle Feedback

[Wolfi]

Hallo Lilu,
sag mal, kann deine Freundin nicht ihre eigene Vita schreiben?
Weshalb musst du das für sie machen?

[Lilu]

[MShadow]

[Airmed]

@ Lilu: Du hast das völlig richtig gemacht. Auch wenn es einem seltsam vorkommt, werden Viten üblicherweise in der dritten Person geschrieben.

[Lilu]

Okay, danke euch beiden


Ach, was ich noch vergessen habe zu fragen:

Das Manuskript selbst schicke ich ja als Word-Datei (geht bei dieser Ausschreibung nur per Mail), aber die Vita und die Bibliographie...? Als PDF oder auch als Word-Datei?

[Wolfi]

[fancy]

Stimmt nicht. Es gibt durchaus Verlage, die eine Liste der bisherigen Veröffentlichungen haben möchten.

[Lilu]