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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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07.07.2014 10:18
von holg
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Der Titel ist doof.
Mehr schlechtes kann ich nicht sagen.
Tolle Geschichte, gute Atmosphäre, kein künstliches Drama. In einer Hoffnungslosen Welt wird eine Gabel zum Kleinod, das ein hohes Risiko wert ist.
Die paar Unsicherheiten, vor allem mit dem Komma, seien geschenkt und der knappen Zeit zugeschrieben.
Zitat: | ungefähr fünfundzwanzig Zentimeter langen Fingern an einer Hand. | Da hätte ich mir statt Finger Fortsätze oder Dinger gewünscht.
Zitat: | Ich weiß noch nicht, was ich mit ihr tun werde, aber ich weiß, dass ich nur einen Versuch habe. Heute Nacht werde ich gut schlafen. | Starkes Ende.
Einer meiner Favoriten.
_________________ Why so testerical? |
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Honig Gänsefüßchen
Beiträge: 42 Wohnort: NRW
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07.07.2014 13:40
von Honig
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Man sollte echt nicht jeden Dahergelaufenen an den Wettbewerben teilnehmen lassen!
_________________ @kerstinhonig |
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Merope Klammeraffe
Beiträge: 716 Wohnort: Am Ende des Tals
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07.07.2014 15:22
von Merope
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Gut geschrieben, spannend. Ich möchte weiterlesen...
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ErieBee Gänsefüßchen
E
Beiträge: 45
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E 07.07.2014 23:28
von ErieBee
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Was du schreibst, wie du schreibst liest sich gut. insgesamt ist mir die Geschichte allerdings zu düster – Todesbedrohung überall. Hab sie deshalb aus der Bewertung genommen.
Ich hatte das Gefühl, dass du eher ein Romankapitel als eine abgeschlossene Geschichte im Kopf hast. Hier ist Stoff für mehr.
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Rodion Wortedrechsler
Alter: 39 Beiträge: 80 Wohnort: Berlin
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08.07.2014 09:23
von Rodion
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Spannender Text, ab und zu ist es mir ein wenig zu lang, aber echt nur wenig. Z.B. im ersten Abschnitt.
Das besondere an dem Text ist, dass er zeigt, was wir eigentlich alles haben, was wir zu verlieren haben, und wie sehr ein kleiner, normalerweise unbedeutende Gegenstand zum großen Hoffnungsträger werden kann.
Ich bin kein Alien-Fan und finde auch in dieser Story das Auftreten der Außerirdischen zu menschenähnlich, dennoch passt es hier an sich ganz gut, dass es Aliens sind, die den Menschen alles nahmen außer dem Leben. Der Vergleich mit den Hasen vor der Schlange ist gut.
Ich frage mich bloß, was er mit der Gabel anstellen wird? Aber darum geht es ja auch nicht wirklich.
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Kissa Klammeraffe
Beiträge: 630 Wohnort: Saxonia
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09.07.2014 23:17
von Kissa
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Hallo Guy,
ich möchte noch die restlichen zwei Drittel der Prosa kommentieren; daher bitte ich dich nicht sauer zu sein, wenn ich nur schreibe:
Eine gute Geschichte, die mich sofort an die Konzentrationslager des II. Weltkrieges denken ließ.
Toll gemacht!
Liebe Grüße
Kissa
_________________ "Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."
Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
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Phenolphthalein Klammeraffe
Beiträge: 838
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10.07.2014 18:02
von Phenolphthalein
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Hallo liebe/r Teilnehmer/in,
ich bewerte hier auf subjektive Weise und auf Basis des ersten Lesens. Es kann sein, dass dieser Text unter anderen Umständen (Tag, Zeit, Ort) von mir anders empfunden worden sein könnte. Die Benotung erfolgt auf Basis der Vorgabe (jeder Punkt darf nur ein Mal vergeben werden; nur 10 Bewertungen sind möglich). Selbst ein Punkt bedeutet nicht, dass der Text schlecht ist. Das Gleiche gilt für unbewertete Texte. Einzig der 12 Punkte Text stach für mich heraus und wäre auch unabhängig von anderen Bewertungsverfahren der Beste für mich.
Die Stimmung hast du gut eingefangen (was andersrum aber minimal(st) auch etwas langweilig ist), aber beim ersten Lesen habe ich nichts zu kritisieren gefunden.
Das offene Ende stört mich ein wenig, ist aber bei KG’s durchaus üblich (habe ich mir sagen lassen, bin auf dem Gebiet wahrlich kein Experte).
Das führt natürlich zu keiner schlechten Bewertung, aber wie bei vielen Texten fehlt mir auch hier das ganz Besondere, das was den Text einzigartig werden lässt.
Dennoch spielt dieser Text für mich in der ersten Liga.
Wertungstechnisch sind das für mich 10 Punkte.
Viele Grüße,
Phenolphthalein
_________________ Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.
-Arthur Schopenhauer |
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Pony Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 269 Wohnort: NRW
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11.07.2014 00:13
von Pony
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Hallo
Die Menschen in der Gewalt Außerirdischer. Ein bedrückendes Szenario hast du entworfen. Im Grunde gefällt mir die Geschichte, aber sie ist leider ein wenig unsauber geschrieben: fehlende oder überschüssige Wörter, am Anfang zu viele Füllwörter und ein paar Fehlerchen, dazu ein paar Unklarheiten, die mich gestört haben. Dazu mehr:
Zitat: | Ich stecke meine Schuhe in die Stiefel, … | Trägt er tatsächlich Schuhe und Stiefel? Warum?
Zitat: | Aliens eunt domus. | Für mich als Nichtlateiner eine Pointe, die wirkungslos verpufft.
Zitat: | Ich fühle mich so lebendig wie seit Jahrzehnten nicht mehr. | Wie lange wird die Menschheit denn schon von den Aliens beherrscht? Und wie alt ist der Prot.? Wie hat er so lange durchgehalten? Die Lebenserwartung bei einem solchen Lebensstil ist normalerweise nicht sehr hoch. Das hält kaum einer mehrere Jahre aus.
Wirst du die Geschichte weiterschreiben? Ich würde schon gerne wissen, was er mit der Gabel anstellt und ob er Erfolg hat.
Und wohin könnte der Prot. fliehen? Gibt es noch "freie" Menschen auf der Erde?
Gruß
Pony
_________________ Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach |
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Sanuk Wortedrechsler
S Alter: 60 Beiträge: 61 Wohnort: Frankfurt am Main
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S 11.07.2014 09:03
von Sanuk
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Klasse geschrieben. Könnte ich mir gut als Teil eines Romans vorstellen
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4952
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11.07.2014 11:14
von KeTam
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Ich bin ziemlich beeindruckt, was du in der kurzen Zeit aus dem Thema gemacht hast. Die Geschichte ist bildlich geschrieben und auch interessant.
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Chelifera Wortedrechsler
Alter: 57 Beiträge: 91 Wohnort: an der Mosel
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11.07.2014 15:35
von Chelifera
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Sehr eindringlich und in klarer Sprache beschriebene Hoffnungslosigkeit in einer Situation wie in einem Konzentrationslager. Die Übernahme der Erde durch Aliens und Versklavung der Menschen finde ich glaubwürdig dargestellt und wohltuend anders, als alle Szenarien, die man aus Kino und Fernsehen kennt. Obwohl kaum eine spektakuläre Handlung abläuft, hat sich für den Protagonisten am Ende die Welt grundlegend geändert. Fesselnd. Ich würde gerne wissen, wie es weitergeht.
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Kissa Klammeraffe
Beiträge: 630 Wohnort: Saxonia
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11.07.2014 20:14
von Kissa
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Meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser Gänsehautgeschichte, Honig - und natürlich zur Bronzemedaille!
Liebe Grüße
Kissa
_________________ "Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."
Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller
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Honig Gänsefüßchen
Beiträge: 42 Wohnort: NRW
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11.07.2014 22:26
von Honig
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Ich danke euch allen für eure Kommentare! Ich werde mich sicher am Wochenende noch einmal näher mit den Kommentaren und dem Text befassen, jetzt erstmal nur eine kurze Antwort zu den Punkten, die mir am meisten aufgefallen sind.
Wow, dass man meiner Story tatsächlich zutraut, dass sie nicht in zwei Stunden geschrieben wurde, ist das größte Kompliment von allen. Die Aufgabenstellung war aber einfach wie für mich gemacht, der Zeitdruck war SO GUT! Ich bin in einen wahren Schreibrausch verfallen. Ich habe mir fest vorgenommen, regelmäßig meine privaten FFFs zu veranstalten. Writing prompt, 2 Stunden Zeit. Zack. Bumm.
Der andere Punkt ist die Nähe zur thematischen Vorgabe. Ich habe mir sehr an der Idee des Dunkel und des aufkommenden Lichts festgebissen im Kopf. Der Rest der Geschichte kam dann automatisch. Stahlbeton und Neonlicht haben eher die Stimmung in meiner Vorstellung geprägt, als dass ich sie wortwörtlich einzubauen gewusst hätte.
Früher - weil der Prota ständig an früher denkt. Naja, da war es aber auch schon 20:55 Uhr oder so und ich dachte "Fuck, ein Titel muss her!"
Die Abwesenheit von Tod mag einigen nicht konsequent genug gewesen sein - ja, die Möglichkeit, dass Menschen irgendwann einmal im Kontext der Besiedlung verstorben sind, schwingt mit. Man weiß es aber nicht. Ich fand es sehr interessant unter dem Gesichtspunkt, dass niemand sterben darf, zu schreiben. Das macht die Wächter auf eine andere Art bedrohlich. Was passiert mit den Menschen, damit niemand z.B. eine zweite Flucht wagt?
Ich danke euch nochmal. Das war ein schöner Wettbewerb und ein toller Einstand in das Forum, so kurz nach der Anmeldung. So schnell werdet ihr mich nun sicher nicht mehr los.
_________________ @kerstinhonig |
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