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Sag was, Mond

 
 
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Rodion
Wortedrechsler

Alter: 39
Beiträge: 80
Wohnort: Berlin


Beitrag08.07.2014 10:02

von Rodion
Antworten mit Zitat

Die Protagonistin ist überzeugend dargestellt, ihre Gedanken sind plausibel und alles in allem liest sich der Text ohne Stolperfalllen. Ein klein bißchen lang manchmal.
Ich finde allerdings, der Protagonistin fehlt es etwas an Biss. Sie ist so passiv, auch sich selbst gegenüber, dass sich der Leser, also ich jedenfalls, fragt, warum sie ihre Versäumnisse auf den unschuldigen Mond schieben will.
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shatgloom
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 372
NaNoWriMo: 27985
Wohnort: ja, gelegentlich


Beitrag09.07.2014 17:18

von shatgloom
Antworten mit Zitat

Bei diesem Text gefällt mir die Sprache gut. Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen. Allerdings fehlt mir die Erklärung, was da in der Toilette wirklich passiert ist. Das Licht kann ja mal ausgehen, aber warum waren keine Menschen da, wo doch viele sein sollten?
Draußen dann geht es wieder für mich logisch weiter, die Reflexionen der Protagonistin sind gut nachzuvollziehen.
Ein schöner Text, leider nicht unter meine top ten gekommen.
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Kissa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 630
Wohnort: Saxonia
Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag09.07.2014 23:24

von Kissa
Antworten mit Zitat

Hallo Guy,
ich möchte noch die restlichen zwei Drittel der Prosa kommentieren; daher bitte ich dich nicht sauer zu sein, wenn ich nur schreibe:

Liest sich wie ein Tagebucheintrag. Was ja nun wirklich nichts Schlechtes ist! wink Und das Thema? Bestens bedient.

Liebe Grüße
Kissa


_________________
"Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."

Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

------------------------------------------------
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saher
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 39
Beiträge: 154
Wohnort: baiuvarische Großstadt


Beitrag10.07.2014 19:41

von saher
Antworten mit Zitat

Echt schön! Danke für den Beitrag, ich hätte ihn im Eifer des (Bewertungs-)Gefechts fast übersehen... rotwerd
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4943
Wohnort: unter Wasser
DSFo-Sponsor


Beitrag10.07.2014 21:54

von gold
Antworten mit Zitat

hallo Inko,

schade, dass du von der Schilderung der Atmosphäre weg gegangen und zu dir als Person gegangen bist. Außerdem finde ich, es ist völlig belanglos, ob du als Prota einen Nähkurs gemacht hast oder nicht oder ob du Fleisch isst oder nicht.

LG gold


_________________
es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern

Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Pony
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 68
Beiträge: 269
Wohnort: NRW


Beitrag10.07.2014 23:49

von Pony
Antworten mit Zitat

Hallo

Hmm … Worauf will die Geschichte hinaus?
Am Anfang die plötzliche Dunkelheit im Mädchenklo. Stromausfall? Etwas Unerklärliches? Der Leser bleibt im Ungewissen.
Mit ihren Augen stimmt was nicht. Wird nicht weiter erklärt, verläuft im Sand.
Draußen auf einmal alles grell und stark beleuchtet. Was ist daran anders als sonst? Ist es nicht immer so?
Sie erinnert sich an keine einzige Begebenheit, an der es jemals so stockdunkel gewesen ist. Dann aber erzählt sie vom Zelten, wo es auch so stockdunkel war, also erinnert sie sich doch an was.
Dann philosophiert sie über ihr Leben. Sie ist angepasst, lernt, ißt, sieht sich an, was andere lernen, essen, sich ansehen, richtet ihre Hobbys danach aus, was gerade in ist und erkennt, dass sie das alles gar nicht will.
Dann kommt der Mond ins Spiel und wird für ihre Trägheit verantwortlich gemacht. Was kann der denn dafür?
Sie geht zurück in die Disco. Anscheinend hat sich nichts verändert und sie macht weiter wie bisher.
Was also will mir die Geschichte sagen?
Sorry, aber ich habe es nicht herausgefunden.

Gruß
Pony


_________________
Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach
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Chelifera
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 57
Beiträge: 91
Wohnort: an der Mosel


Beitrag11.07.2014 17:53

von Chelifera
Antworten mit Zitat

Hier stehen Kunstlicht und natürliches Mondlicht gegeneinander wie das künstliche und das echte Leben des Protagonisten. Die plötzliche Wahrnehmung dieser Unterschiede weckt im Protagonisten auch das Bewußtsein für das schon lange verlorene, echte Leben. Leicht humoristisch, ein wenig zuviel Alltagssprache. Dies könnte der Anfang eines Unterhaltungsromans werden.
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Vogel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag11.07.2014 22:46

von Vogel
Antworten mit Zitat

Wollte noch anfügen, dass Dein Text am Ende meine 12 Punkte gekriegt hat.

_________________
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag25.08.2014 18:18

von Ithanea
Antworten mit Zitat

So.
Ich weiß. Ich melde mich so spät, dass es fast schon wieder auf jeden Fall schon peinlich ist. Zur Auswertungszeit und danach hatte ich eine Ewigkeit (über‘n Monat) kein Internet. Aber jetzt bin ich wieder am Start und euch was schuldig:

Michel
Stimmt, diese distanzierte Sprache passt mir auch nicht an der Geschichte. Ich habe auch in den zwei Stunden ständig zwischen Ich-Perspektive und 3. Person hin und her gewechselt und wieder alles umgeschrieben. Am Ende hat es die Ich-Perspektive trotzdem nicht näher hingeschafft.
Freut mich, dass es dir insgesamt wohl gefallen hat.

Femme-fatale
Vielen Dank für dein Feedback! Der Satz, der dir gefällt, passt auch irgendwie viel besser zu mir und wie ich eigentlich schreibe oder gern schreiben würde. Insgesamt hatte ich einfach ein ordentliches Zeitproblem, wie du schon festgestellt hast =)
Freut mich, dass dir der Mond als Erleuchter statt der Sonne im Kopf geblieben ist, ein bisschen wollte ich ihn auch wegen seines Schummerlichts / nicht ganz echten Lichts nehmen. Wer weiß ob der die ganze Wahrheit sagt?

Piratin
Ui. Knallhart den Beton vergessen, da hast du Recht. Ich hatte so einen Beton-Fabrik-Schuppen so bildlich vor Augen, dass ich gar nichts mehr darüber geschrieben habe. Insofern ist dein Abzug natürlich berechtigt. Ich freue mich über deine symbolischen Federn! (Ehrlich)

Kleeblättchen
Danke für dein Feedback. Ich fand dieses Thema eigentlich furchtbar ausgelutscht, siehe Generation-Y-Diskussionen und Julia-Engelmann-Videos. Aber es ist für viele (jeden?) einfach doch ein Thema. Freut mich, dass dir der Text gefällt und dass er auf dich nachdenklich wirken konnte.

Constantine
Danke für deinen Kommentar. Da ist was dran, ging mir selbst so. Ich bin mit dieser Geschichte nicht so sehr zufrieden. Das Thema, die Art der Protagonistin. Konstruiert und etwas daher gesagt und auch so nicht "meins". Leider habe ich in den zwei Stunden keine bessere Idee gehabt. Hab ich schon erwähnt, dass ich unter massivem Zeitdruck stand? lol2  

Rainer Zufall

Ja, der Fehler schmerzt allerdings!
Dass dir der Drive gefällt, ist für mich besonders toll, denn ist ja echt was wichtiges.  Vielen Dank smile

KeTam
Ist doch so oder? Kennst du eine? wink

Nihil
Erwischt, war leider unfreiwillig lol2 Die Ereignislosigkeit war natürlich Absicht, aber hat nicht ganz funktioniert, denke ich, es ist für mich im Nachhinein auch mehr Geschwafel. (Oder war das bei dir jetzt ein Pluspunkt?)
Danke für deinen Kommentar!

Chee
Vielen Dank für deine Punkte und deinen Kommentar! Was sich der Mond so alles anhören muss, möchte ich gar nicht wissen.

anuphti
Danke anuphti, für Kommentar und Punkt!
Ist ja auch irgendwie nicht zu fassen, dass er nicht mit der Sprache rausrückt Laughing Freut mich, dass du die Geschichte gerne Gelesen hast.

Vogel
Wow, ich bin wirklich begeistert! Hin und weg, dass dir der Text so gefällt. Mit dem „Klang“ hast du absolut Recht, wie schon paarmal geschrieben, ist mir der Ton der Geschichte selbst ein wenig fremd, wobei ich meist sehr viel umgangssprachlich schreibe und das auch mag. Hier habe ich den Zugang irgendwie nicht hinbekommen.
Ich möchte dir gern noch sagen, dass ich deinen Text ebenfalls spitze fand (was heißt da ebenfalls, sehr viel besser als den hier). Jemand hatte es bei dir drunter geschrieben: Beeindruckend, was manche in so einer kurzen Zeit schaffen. Wäre bestimmt mein Favorit gewesen, wenn ich abgestimmt hätte, insofern doppelt Sorry, dass ich das vermasselt hab, aber freu ich mich, dass du gewonnen hast.

Lapidar
Ja!
Das denke ich auch.  
Vielen Dank für deinen Kommentar und dein aufmerksames Auge.

nebenfluss
Vielen Dank für dein Feedback. Verstehe ich, dass du nicht warm wirst, da. Ich wollte gerne offen lassen, was sie nun mit der „Erleuchtung“ anfängt, ich vermute ja nichts. Wie du sagst, sie geht rein und nimmt sich das für die nächste Woche vor und drinnen stimmt das dann auch wieder. Vielleicht hätte ich dem Text eine deutlichere Richtung geben sollen?


EerieBee
 Danke für deine Einschätzung. Freue mich, dass das mit diesem „unbeweglichen“ rausgekommen ist. Und ja, sie macht nichts daraus. Das wollte ich schon so hinstellen. Hätte ich vielleicht deutlicher machen sollen?

Mardii
Deine Worte freuen mich sehr, denn so geht es mir auch ein wenig.
Danke für deinen Kommentar smile


Halcyonzocalo
Danke für deine Punkte und dein Feedback! Dass dir der Text so gut gefällt, ist klasse smile


Einar Inperson
Vielen Dank für deinen Kommentar, Einar. Wie du die Geschichte mit den Lichtern zusammenfasst, freut mich extrem, denn genauso war das alles in allem gedacht. smile

Eredor
Ein Mann, ein Wort. Nee, sechs.
Sechs Männer, ein … ach. Vielen Dank!

holg
Zitat:
Wenn wir im Forum einen Thread aufmachen würden mit Mondgeschichten - ich bin mir sicher, so oder so ähnlich wären sie alle, und es wären viele. denn haben wir Schriftsteller mit unserer genetisch programmierten Hypersensibiltät, mit unserem Zwang zur Beobachtung, zur Analyse, zum Spinnen und Fantasieren nicht alle diese Mondmomente erlebt?

Jetzt wird mir alles klar! Du hast absolut Recht!
Vielen Dank für deinen Kommentar und den winkenden Mond smile
Wann wird der Thread aufgemacht? Ich hab da bestimmt noch was auf Lager.

Merope
Danke für dein Feedback. Das mit dem Plätschern kann ich nachvollziehen. Wenigstens hat dir der Titel gefallen Razz

Jenni
Danke für deinen Kommentar. Freut mich, dass du den Text magst.

Rodion

Sehr getroffen, Rodion, die Prota hat keinen Biss. Das war schon auch Absicht so, aber ich hätte das besser herausarbeiten oder darstellen sollen, oder?
Danke für deinen Kommentar.
 
Shatgloom
Toll, dass du den Text magst. Eine Auflösung, was da groß passiert sein könnte (Auflösung: gar nichts), wollte ich nicht geben, da der Protagonistin die Situation unwirklich vorkommen sollte. Vielleicht reimt sie sich einfach einen Schrott zusammen, und in Wirklichkeit waren doch Leute da, oder in Wirklichkeit sind da eh nie viele Leute im Flur oder … Aber das war wohl nicht einleuchtend umgesetzt so.
Vielen Dank für dein Feedback.


Kissa
Ja stimmt! Danke fürs Kommentar da lassen smile

Saher
Freut mich, dass dir die Geschichte gefällt und du doch reingeschaut hast! Danke für dein Feedback.

Gold
Es war nicht meine Absicht zu mir als Person überzugehen und ich habe, was die Interessen, die Versäumnisse und den Musikgeschmack betrifft, auch nicht viel mit ihr gemeinsam. Dass dieser Eindruck entstanden ist, liegt wohl trotzdem am Text / meinem Schreiben. Wie könnte ich das denn vermeiden? Oder anders gefragt: Wo/woran klingt es für dich so, als wäre das ich?
Danke für deine Einschätzung!

Pony
Danke für dein Feedback! Im Prinzip hast du es doch auf den Punkt gebracht: Die Prota ist mit etwas unzufrieden, verdaddelt und verdrängt es wohl die meiste Zeit in ihrem Leben, genau wie nach diesem Intermezzo. Aufhänger für diesen Moment der Gedankenklarheit sind die Lichter, die gerade auffallen. Nicht mehr und nicht weniger. Schade, dass die Geschichte nicht so recht angekommen ist, aber nachvollziehbar.
Danke für dein Feedback


Chelifera
Großen Dank für die treffenden Worte!


Vielen Dank an alle, die kommentiert und bewertet haben und an die Wettbewerborganisatoren sowieso.
Und an alle Teilnehmer nochmal: Entschuldigt bitte, dass ich nicht mitbewertet habe!


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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